Hallo Björn Als ich mir meinen Plan für den Fiddel Yard ausdrucken lassen habe, wurde ich gefragt ob ich normales oder selbst klebendes Papier haben möchte.Der Preisunterschied war nicht so gravierend.Vieleicht wäre das ja eine Möglichkeit für dich. Gruß Steffen
Hallo Björn, Ich würde eher zu Sprühkleber tendieren. Gleichmäßiger Auftrag, grossflächig und schnell, evt. lässt sich ein aufgeklebtes Papier nochmal abziehen und korrigieren. Gibts bestimmt günstig in der Bucht. Leim kleckert, trocknet unterschiedlich , fleckbildung.naja. Eine Frage: Woher hast du die passbuchsen?
ich habe bisher Pattex und Uhu Sprühkleber verwendet und war mit beiden nicht so zu Frieden, aber ich mache auch damit nochmal ein paar Tests.
Die Passbuchsen habe ich im Beitrag über Nordhalben beschrieben. Es handelt sich um Rillendübel, die ich mit Stabilit Express in 8 mm Löcher eingeklebt habe.
Dazu werden die Module noch ohne Gleise passend mit Schraubzwingen fixiert. Danach mache ich die Bohrungen für die Passbuchsen und für die Modulschrauben. Die Löcher unbedingt gerade im rechten Winkel zur Platte bohren, sonst können die Passbuchsen klemmen. Anschließend schraube ich die Modulschrauben fest und entferne die Schraubzwingen. Dann wird der Kleber angerührt, die Bohrung von einer Stirnplatte wird mit dem Kleber eingestrichen, danach das "männliche" Teil der Passbuchse von der anderen Seite durchgeschoben. Dabei aufpassen, dass man den Kleber nicht zu weit in die Bohrung aufbringt, sonst kleben die Module nachher zusammen. Hat bei mir bisher aber immer geklappt. Direkt danach wird das "weibliche" Teil der Passbuchse rundherum mit Kleber eingestrichen und von der noch offenen Seite eingeschoben, bis es auf dem anderen Teil sitzt.
Den restlichen Kleber kann man verwenden um die Teile von der Rückseite noch großflächiger zu verkleben. Dann trocknen lasse und nach 20-30 Minuten kann man die Module trennen.
Für Pretzsch habe ich mir Passbuchsen und Stifte bei R&G bestellt: http://shop1.r-g.de/art/305140 Da ich schon einen Kasten fertig gebaut habe, kommt für mich das neu-bohren von Löchern nicht in Frage. ich setze einfach nur eine Buchse pro Übergang in das mittlere Loch. Die Löcher hatte ich schon nur mit 8mm gefräst, weil ich über 8mm Schaftschrauben die genaue Ausrichtung der Module sicherstellen wollte, aber so wird's noch etwas genauer. Die Buchsen von R&G sind eigentlich für den GFK-Formenbau und haben herausnehmbare Stifte. Die Stifte sitzen wirklich saugend in den Buchsen.
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
deine Stifte sind ja ganz ähnlich aufgebaut, jedoch muss man wegen des "Kragens" das Loch noch ansenken, das funktioniert mit Bohrern und Akkuschrauber nicht so gut wie mit einer Fräse. Eine Buchse pro Verbindung erfüllt meiner Ansicht nach den Sinn der Passbuchsen nicht ganz, das Modul kann sich ja danach immer noch verdrehen, d.h. es muss auch weiterhin noch manuell ausgerichtet werden. Genau dieses Ausrichten soll ja durch das Verwenden von Passbuchsen entfallen, also nur noch Module zusammenschieben und festschrauben und die Übergänge passen automatisch. Die von mir verwendeten Passbuchsen sitzen nicht 100% stramm sondern haben geschätzt ca. 0,1 mm Spiel, was der Montage und auch dem evtl. Verzug vom Holz entgegenkommt, zumindest reicht mir die Genauigkeit bei den Übergängen aus. Im Prinzip lassen sich die Passbuchsen, wenn man sie so montiert wie ich es gemacht habe, auch noch nachträglich an vorhandenen Modulen montieren, wenn man die Module zur Montage entsprechend genau ausrichtet und fixiert.
jap, Spiel haben die keines - die machen "plopp" beim herausziehen... Da ich die Module untereinander mit 8mm Schaftschrauben in 8mm Löchern verbinde, sollte sich das mit dem Verdrehen auch in Grenzen halten. Den Kragen muss ich auch per Hand versenken, da ich beim Ausfräsen die Kopfbretter auf der Innsenseite bearbeiten muss - aber da nehme ich einfach einen Kegelsenker und gut ist - dann kann ich die noch schön mit 5-Minuten-Epoxy einkleben.
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
Viereinviertelmeter ist ja für einen H0-Nebenbahn-Bahnhof schon eine gute Abmessung. Da darf man sehr gespannt sein und 6 Monate sind ja noch etwas Zeit aber andererseits auch schnell vorüber.
Verdünnten Weißleim habe ich mir schon zu Sprühkleber gemacht indem ich die milchige Masse durch Kaffefilterpapier in einer zum Trichter aufgeschnittenen PET-Flasche habe in eine Blumensprühflasche laufen lassen. Geht auch gut zum Begrünen. Düse und Spritze anschließend ausreichend durchspülen. Mit den Sprühklebern bin ich nicht so verbandelt, allerdings habe ich 3M auch noch nicht probiert. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen für dein Odenwälder Lieschen und gutes Gelingen weiterhin !
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
- - - Fünf Leben langen nicht für dieses Hobby - - - Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders genannt, bei mir.
ja genau, die Veranstaltung ist am 10. September im Regionalmuseum Reichelsheim. Mit Sicherheit wird der Bahnhof bis dahin nicht ansatzweise fertig. Ein aufgeklebter Plan, größtenteils verlegte Gleise, ein EG aus Papier und die Elna mit ein paar Wagen sollen an diesem Tag gezeigt werden.
Der Tipp mit dem verdünnten gefilterten Weißleim gefällt mir gut, erfahrungsgemäß lässt sich Papier damit sehr dauerhaft festkleben. Hast du einen Erfahrungswert bezüglich dem Wellen des Papiers? Ich werde diese Methode mal auf einem Reststück Holz ausprobieren, denkbar wäre ja auch ein weiteres Durchnässen des Papiers von oben, wenn es schon aufgeklebt ist. Über Tapetenkleister o.ä. habe ich auch nachgedacht, der ist aber zu sehr wasserlöslich. Bei Holzleim könnte man ja den Wasserfesten nehmen und hat dann beim Schottern auch keine Probleme.
danke den Termin habe ich mir gleich mal im Kalender vorgemerkt. Ich war 1997 in Reinheim zum Jubiläum, da war schon wirklich was auf die Beine gestellt worden damals.
Zeitlich unter Druck setzen lassen brauchst Du dich glaube ich auch nicht. Das jemand das Thema einmal wahrhaftig in Angriff nimmt finde ich schon aussichtsreich genug und wenn Du dann das Konzept präsentierst finde ich ist das schon ok. Ein schönes Thema allemal, mit vielen denkbaren Fassetten, interessanten Garnituren und was der Modellbahner so alles begehrt . . .
Das Papier vorher zu probieren wäre sicher ratsam. Ich habe das mal mit darauf geklebten Korkgleisbettungen gemacht. Dadurch wurde die Trasse sehr gut festgedrückt, hier und da gab es in der Landschaft aber schon ein paar Blasen die habe ich dann, wo nötig, mit einer Nadel aufgestochen. ( Ich verwende immer Ponal-Classic im 5-Kilo Eimer). Bei Kleister im Modellbau habe ich die Erfahrung gemacht, daß er nach dem Austrocknen bei Reaktion mit Luftfeuchtigkeit doch ziemlich stark arbeiten kann. Meine letzten Projekte habe ich aber auch mehr mit der Stellprobenmethode mit Gleisen auslegen und anheften begonnen. Das mag aber sicher auch eine Frage der Vorbildsituation sein, wie konkret vorgeplant ist / werden muß. Es ist jetzt auch schon zwanzig Jahre her das ich an der ehemaligen RRE auf Spurensuche war, aber Reichelsheim habe ich noch so in Erinnerung das es schon ziemlich von Bebauung umgeben war. Vermutlich also bei der Modellumsetzung keinen allzu großen gestalterischen Spielraum läßt.
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
- - - Fünf Leben langen nicht für dieses Hobby - - - Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders genannt, bei mir.
ich habe nun mehrere Klebstoffe zum Aufkleben des Gleisplanausdrucks auf die Module ausprobiert:
1. Verdünnter Holzleim: -Zieht sehr schnell ins Holz ein -Klebt deswegen stellenweise nicht gut -Papier wellt sich und ist nachher uneben -Trocknen mit dem Bügeleisen brachte auch keine Besserung
2. Pattex Sprühkleber: -Lässt sich sehr schön gleichmäßig verteilen -Papier wellt sich nicht -Papier lässt sich relativ leicht wieder abziehen
3. UHU Flinke Flasche: -Papier wellt sich nicht -Kleber bleibt relativ lange offen -Kleber lässt sich mit einer Spachtel gut verteilen -Stellen mit mehr Klebstoff egalisieren sich bei der Trocknung -Beim Abziehen zerfasert das Papier, die Klebung ist also sehr gut
Folglich habe ich 1750 ml UHU Flinke Flasche Nachfüllpack bestellt, kostet um die 20€. Nächste Woche werde ich die Module mal im Wohnzimmer ausbreiten und die Pläne auflegen und anfangen, sie anzukleben.
erstaunt mich jetzt schon etwas aber vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Mit 1750 ml dürfte man auch ein gutes Stück weit kommen und ist ja kostenmäßig auch noch im Rahmen.
Bin gespannt auf Reichelsheim und ein schönes Wochenende noch.
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
- - - Fünf Leben langen nicht für dieses Hobby - - - Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders genannt, bei mir.
mittlerweile habe ich den Gleisplan auf die Module aufgeklebt. Ich habe dazu knapp die Hälfte der 1,75 l Klebstoff gebraucht. Zum Verteilen des Klebers habe ich einen großen PE-Spachtel benutzt, der eigentlich zum Andrücken von Tapeten gedacht ist. Das tolle an PE ist, dass man den Klebstoff dort rückstandsfrei entfernen kann und die Spachtel weiter verwendet werden kann. Das Papier hat eine ganz kleine Restwelligkeit, das liegt wahrscheinlich daran, dass an einigen Stellen doch etwas mehr Klebstoff gelandet ist, der nicht komplett in das Holz eingezogen ist. Zum Andrücken des Papiers habe ich noch eine breite Andrückrolle für Tapeten verwendet. Von einem anderen Modellbahner habe ich kürzlich einen Ausschneidebogen vom Empfangsgebäude bekommen, diesen habe ich bis auf das Dach schonmal aufgebaut. So sieht es zur Zeit in Reichelsheim aus:
ja, ich klebe die Gleise dann auf den Papierplan auf. Dazu nutze ich für die Gleise auch einen Lösemittel-Kleber, welcher dann an der zusätzlichen Papierschicht genauso gut haften sollte, wie direkt auf dem Holz. Ich habe an einer Probe Abreißtests gemacht, das Papier löst sich nicht mehr vom Holz, es zerfasert. Wenn dann der Gleiskleber auch von oben in das Papier eingezogen ist, sollte eine stabile Verbindung hergestellt sein. Der Schotter wird dann wieder mit dem Holzleim-Gemisch angeklebt, das zieht auch gut in das Papier ein und lässt es hart werden. Ich denke das Ganze wird schon halten.
Zitat von outatime im Beitrag #36 ja, ich klebe die Gleise dann auf den Papierplan auf. Dazu nutze ich für die Gleise auch einen Lösemittel-Kleber, welcher dann an der zusätzlichen Papierschicht genauso gut haften sollte, wie direkt auf dem Holz. (...)
das kann ich bestätigen. Ich klebe häufig Schwellenschablonen auf meinen Unterbau aus Sperrholz. Die Schwellenschablonen drucke ich auf normales Papier und verklebe sie mit UHU. Das Gleis klebe ich mit Uhu Kraftkleber auf die Schablonen und den Unterbau.
Bisher hat sich weder in Bischofsheim noch auf den BS-Modulen ein Gleis gelöst, zumal die Gleisjoche ja mit dem Schotterkleber noch weiter gesichert werden.
zunächst einmal eine Information für alle RRE-Interessierten: Am Sonntag, den 10.9.2017 findet im Regionalmuseum Reichelsheim eine Ausstellung zum Thema 130 Jahre Reinheim-Reichelsheimer Eisenbahn statt. Dort werden verschiedene Modelle, unter anderem auch meine, ausgestellt. Weiterhin gibt es Filmmaterial zu sehen und eine geführte Fahrradtour entlang der ehemaligen Strecke. Nähere Informationen könnt ihr diesem Infoblatt (pdf) entnehmen.
Als Probemodell für mich zum Basteln eines "richtigen" Modells und für die Ausstellung in Reichelsheim habe ich aus den original Plänen ein Papiergebäude gebaut. Dazu habe ich Papier mit 160 g/m2 mit den auf 1:87 skalierten Plänen bedruckt und zusammengeklebt. Als besonders knifflig haben sich dabei das Dach und dort insbesondere das Türmchen erwiesen. Nach zwei Versuchen hat es jedoch funktioniert und es sieht soweit ganz passend aus:
Eigentlich war mein Plan, bis zur Ausstellung schon etwas weiter zu sein mit dem Gebäude, jedoch warte ich noch auf dieses Gerät um aus dem alten Plan ein schönes lasercut Gebäude zu bauen. Durch Verzögerungen bei dem Crowdfunding Projekt habe ich das Gerät leider noch nicht, es soll aber bis Weihnachten diesen Jahres kommen. So kommt es dann wahrscheinlich erstmal zur Produktion einiger Weihnachtsgeschenke zum Einsatz.
eigentlich solltest du den Werkunterricht an eurer Grundschule übernehmen ;) Allerdings wurde mir grad angezeigt, dass die Geräte erst Februar 2018 ausgeliefert werden... (Ich hab mir letztens bei Ebay einen 15W Laser für meine Maschine bestellt, Mal sehn, wie viel Power der dann wirklich hat, dann bau ich für den vielleicht sogar noch eine extra-Maschine mit Dualkopf für Laser und Dremel...)
Dein Häusle schaut doch schon richtig schick aus, das stell ich mir sehr friemelig vor... ;) Ich freu mir schon riesig, mich mit Dir wieder austauschen zu können, da ich für Pretzsch auch alle Häuser selbst bauen darf - incl. Lokschuppen. Dazu hatte ich einen Curio angeschafft, aber neben all der Arbeit bleibt dafür einfach zu wenig Zeit, sich damit zu beschäftigen. ;)
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
bei uns geht es zwar erst ab der 11. Klasse los, dennoch gibt es Leute, die gerne einen Werkunterricht mit 3D-Drucker, Fräse, Laser etc. machen würden :). Die Gebäude für Reichelsheim sollen auch alle auf dem Laser entstehen, genauso wie andere Gebäude für meine geplanten Module der Forumbahn. Auf die Arbeit mit dem Laser bin ich selbst schon sehr gespannt, da wird sicher viel ausprobiert werden müssen, bis ein tolles Modell rauskommt.
Auf der Homepage steht Februar 2018 für Leute, die das Gerät jetzt dort bestellen. Die Kickstarter Unterstützer sind etwas früher dran und haben auch einen kleineren Preis bezahlt, dafür warten sie eben auch schon länger ;-).
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Die Forumbahn
»
Bahnhof Reichelsheim im Odenwald
Thema drucken
21.02.2017 18:50
Antworten
