im Zusammenhang mit der Planung meines BW Igling habe ich einige Frage bezüglich der Position und Anzahl der Gleissperrsignale auf einer Drehscheibe.
Meine Drehscheibe ist einer 23 Drehscheibe von Hapo mit Müt-Antrieb. Technisch könnte ich bis zu zwei Form-Gleissperrsignale mit Servoantrieb oder 2 Licht-Gleissperrsignale auf der Drehscheibenbühne installieren. Meine Anlage Igling II soll Epoche IIIb der DB darstellen.
Nun zu meinen Fragen:
1. Genügt ein drehbares Gleissperr-Formsignal am Wärterhaus? (Wäre meine Favoritenlösung) 2. Sind 2 Gleissperr-Formsignale an den beiden Drehscheibenbühnenenden erforderlich oder sinnvoll? 3. Wo ist die Position der Licht-Sperrsignale und in welche Richtung zeigen diese?
Zur weiteren Information die WinTrackplanung.
Über Tipps würde ich mich freuen.
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
System HO 2-Leiter, Tillig Elite und RocoLine ohne Bettung, Weichenantriebe Roco und Flüster(Servo)antriebe, Digitalsytem Lenz 3,6 mit Littfinsky Rückmeldern, gesteuert mit Software TrainController Gold V8 Mein Projekt: //http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=25446
Zitat von Reinhard Heckmann im Beitrag #11. Genügt ein drehbares Gleissperr-Formsignal am Wärterhaus? (Wäre meine Favoritenlösung)
Hallo Reinhard
Das Signalbuch sagt: "Wo es beliebt" - Sh Signal
(3) Bei Gleiswaagen und Drehscheiben zeigt das Signal an, dass sie nicht befahren werden dürfen.
Das Gleissperrensignal zeigt an, dass die Gleissperre aufgelegt ist.
(4) Der Eisenbahninfrastrukturunternehmer bestimmt, wo die Stellung des Signals auch von hinten erkennbar sein soll. Es zeigt dann bei Tage zwei weiße runde Scheiben auf schwarzem Grund waagerecht nebeneinander; bei Dunkelheit sind die Scheiben rückstrahlend oder beleuchtet
Einzige Bedingung es muss gut sichtbar sein. Bei 23 m u. 26 m Scheiben war zur Dampflokzeit oft ein Signal an beiden Enden üblich weil der Lokführer ja keinen Mittelblick hatt.
Ab das ein Licht- oder Formsignal ist ist unerheblich - wie's beliebt.
Ist es vorbildgerecht, wenn ich auf der Drehscheibenbühne jeweils vorne rechts 2 Lichtgleissperrsignal in Richtung Zufahrtgleis montiere, welches die Auffahrt auf die DS regelt?
Wie erkennt dann der Lokführer, wann er die Drehscheibe wieder verlassen kann?
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
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Auf Höhe des Bedienerhäuschens (befand sich leicht aussermittig)war ein Sperrsignal angebracht. Eigentlich war es nur eine Blechscheibe (Weiss, ca. PKW-Rad gross und in der Mitte einen schwarzen waagrechten Balken), die sich mit der Verriegelung der Drehscheibe wegdrehte. Das heisst. War das "Sperrsignal" zu erkennen, musste vor der Drehscheibe angehalten werden. War es seitlich weggedreht hiess das, Drehscheibe gesichert, auffahren erlaubt!
Bei der neueren Version wurde die Drehscheibe (Haus 1 und 3 in Ulm) per Druckknopf angefordert. War sie dann für den Lf gesichert zeigte eine hohes Sperrsignal "zwei Helle", also Sh1. Am Ende der Drehscheibe war wieder ein hohes Ls, das heisst Du würdest dann 4 Ls`benötigen!
Ist es vorbildgerecht, wenn ich auf der Drehscheibenbühne jeweils vorne rechts 2 Lichtgleissperrsignal in Richtung Zufahrtgleis montiere, welches die Auffahrt auf die DS regelt?
Wie erkennt dann der Lokführer, wann er die Drehscheibe wieder verlassen kann?
Viele Grüße aus Igling
Reinhard
Im ehemaligen BW Siegen wurde mit Hupensignalen aus dem Steuerhaus der DS signalisiert, wann der Tfz. die DS verlassen konnte.
... und jetzt komm´n Sie!
Bis neulich Alex
BR 218: Da weiß man, was man hat! Ich mag keine Dampfloks
Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt. (Ringelnatz)
Ist es vorbildgerecht, wenn ich auf der Drehscheibenbühne jeweils vorne rechts 2 Lichtgleissperrsignal in Richtung Zufahrtgleis montiere, welches die Auffahrt auf die DS regelt?
Wie erkennt dann der Lokführer, wann er die Drehscheibe wieder verlassen kann? ...
und bei Drehscheiben oder Schiebebühnen ohne Sperrsignale gilt die Betriebsfahrordnung innerhalb des BWs oder AWs und der Abfahrauftrag wird vom Bühnenmeister mündlich erteilt. Erst am Ausfahrtgleis aus dem "speziellen Bereich" befindet sich ein Sperrsignal oder Wartesignal, wenn in den angrenzenden Streckenbereich eingefahren werden soll.
Ich tat als Azubi bei der DR auch mal Bühnendienst in 8 Stundenschichten auf einer Schiebebühne, die Rangierlokführer durften die Bühne erst verlassen, nachdem ich die Bühne am entsprechenden Gleisanschluß erst arretiert hatte, der Fahrauftrag wurde per Handzeichen, Lichtzeichen oder mündlich erteilt oder auch Mittels einer Sirene. Der anfallende Rangierverkehr war doch schon gewaltig und hielt mich auf der baulich eher betagten Schiebebühne munter bei Laune. Mehrere parallele Werkhallen und auf der anderen Seite eine Wagenremise wurden ständig mit Waggons oder Fahrzeugen beschickt oder reparierte Fahrzeuge abgeholt und zur Ausieferung wegrangiert. Ziel war es alle Rangieraufträge innerhalb einer Schicht abzuarbeiten, so daß möglichst keine Übergaben an die Folgeschicht gemacht werden mußten und die Werkstattmannschaften so gut wie keine Wartezeiten auf neue Reperaturaufträge hatten. Rangiert wurde mit zwei Kleinloks und Seilwinden auf der Bühne, letztere konnten durch sinnvole Rangierbewegungen vermieden werden eingetzt werden zu müssen.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
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Gleissperrsignale auf Drehscheibe
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10.10.2015 18:52
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