dazu nur soviel: Diese Phasen macht jeder (hoffentlich) durch und dann ... fängt man mit der MoBa wieder an.
Mann kann auch ein Schiff kaufen und Segeln gehen, dem Porsche-Club oder sonst einem beitreten oder Kleinflugzeuge fliegen oder z.B. Kaninchen züchten ...
Nur: Für technisch Interessierte mit einigermaßen geschickten Händen gibt es m.E. nichts Vielfältigeres als Vorbild und Modell der Eisenbahn. Das Hobby ist zudem räumlich, technisch und finanziell beherrschbar und man muss nicht irgendwohin fahren um seinem Hobby nachzugehen.
Fazit: Familie gründen, Haus bauen, Kinder großziehen ist alles voll okay und da muss man nicht "nebenher" auch noch aktiver MoBahner sein. Aber: Die Familie ist gegründet, das Haus gebaut, die Kinder erwachsen ... und dann?
Dann holst Du die MoBa wieder raus und freust dich !
Also: Beim Hausbau MoBa-Zimmer einplanen!
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Moin, Mal wieder zurück zum eigentlichen Thema: In den 90er Jahren hatte ich auch schon mal daran gedacht die Bahn zu Gunsten des anderen Hobbys RC Schiffsmodellbau zu vertickern. Heute bin ich froh das ich es nicht getan habe. Denn jedesmal Akkus laden Schiff, Sender usw in die Karre packen und an den 10km entfernten Weiher fahren ist mittlerweile schon mal recht nervig. Da ist´s daheim doch besser. Tür zum Mobakeller auf, ich rein, Tür zu, den Stecker in die Steckdose und dann erstmal herzerfrischend einen (ZUG) fahren lassen.
P.S. Die Schiffe hab ich auch noch.
... und jetzt komm´n Sie!
Bis neulich Alex
BR 218: Da weiß man, was man hat! Ich mag keine Dampfloks
Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt. (Ringelnatz)
Also ich kann verstehen wenn jemand heute keine Zeit oder Lust mehr hat und das Hobby an den Nagel hängen will. So lange es noch Geld dafür gibt, weg mit dem Material. Wer in 15 oder 20 Jahren wieder Feuer fängt ist gut beraten ohne Altlasten anzufangen und gleich aktuell einzusteigen. Spart jede Menge Frust und man ist nicht auf abwärtige Kompatibilität angewiesen.
Da hat Westhafen schon Recht - ich bin heilfroh, daß von meiner Jugend-Modellbahn nur vier Stadthäuser über waren, die ich auch immer noch gerne weiter verwende. Sonst wäre ich jetzt wohl AC-Bahner geworden - gibt schlimmeres, aber schönere Weichen gibt es bei DC allemal.
Zitat von Westhafen im Beitrag #87Also ich kann verstehen wenn jemand heute keine Zeit oder Lust mehr hat und das Hobby an den Nagel hängen will. So lange es noch Geld dafür gibt, weg mit dem Material. Wer in 15 oder 20 Jahren wieder Feuer fängt ist gut beraten ohne Altlasten anzufangen und gleich aktuell einzusteigen. Spart jede Menge Frust und man ist nicht auf abwärtige Kompatibilität angewiesen.
Sehe ich kpl. anders, meine "Altlasten" vertragen sich wunderbar mit den Neulingen. Aber jeder so wie er meint.
... und jetzt komm´n Sie!
Bis neulich Alex
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Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt. (Ringelnatz)
Zitat von BJA im Beitrag #81Fazit: Familie gründen, Haus bauen, Kinder großziehen ist alles voll okay und da muss man nicht "nebenher" auch noch aktiver MoBahner sein.
Mein Sohn hat mit 6 Jahren die verpackte Modelleisenbahn entdeckt, das war die Initialzündung für den Wiedereinstieg.
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Da will ich mal auf meinen Jungen Jahren was beitragen. Die Modellbahn hat mich seit jeher begleitet. Glaube mit 6-7 bekam ich den ersten "fliegenden" Kreis. 2 Jahre Später ne komplette Anlage. Naja und die wurde irgendwann langweilig, also musste ne neue her. Inzwischen war ich 15-16... Naja, und dann kam alles mit einmal. Schule, Lehre, Stress, Führerschein usw...zu kleines Zimmer...alles kam zusammen. Also wurde ein Schlussstrich gezogen und ALLES!!! abgestoßen! Irgendwann im Jahre 2002 gabs dann auf einmal Ebay...Und damit wurde der "Gebrauchtmarkt" übersichtlicher. Vor allem bekam man da auch seltene Stücke, die aus den Regalen schon längst vergriffen waren. Somit fing alles mit ner "dummen" DRB-E94 von Roco wieder an... Ne Lok alleeene jeht ja och nich, also noch n paar Wagen dazu. Ne Anlage haste nich, also musste die irgendwo hinstellen. Es wurden also Vitrinen gekauft. Ja ganze Vitrine für einen Zug is och doof. Also wurde das Rollmaterial aufgestockt. Irgendwann wurde festgestellt, das ja das Zeugs in der Vitrine nur kaputt steht. Ergo: Man brauch nen "Auslaufgehege". Dem entsprechend wurde angefangen, fürn Teppisch Roco-Line mit Bettung zu kaufen. Daraus sind inzwischen auch DREI große Umzugskartons mit einen inzwischen fünfstelligen Zeitwert geworden!!!! Nach Immobilienwechsel ist die Vitrine auf inzwischen 40m Stellfläche angewachsen, platzt aus allen Nähten...Und letztendlich fehlt mir immernoch/wieder der Platz, weil die Sanierung der Immobilie nicht so voran geht, wie gewollt...
Hallo Ich nehme einmal exemplarisch die letzten beiden Beiträge (Andy & Bernhard). Vom 12. bis zum 18. Lebensjahr hatte ich eine Modellbahnanlage. Dann zuog meine Familie in ein Eigenheim - und - flugs war der Platz anderweitig vergeben. Ich wurde Kartonbahner. Ausbildung - 18 Monate das Vaterland verteitigen - DJ (arbeitet bekanntlich auch am Wochenende) - Familie (Mietwohnung) - ich war inzwischen 30 und noch immer "Kartonbahner". Dann wurde ich von einem Bekannten eingeladen ... doch mal in seinen Modellbahnclub mitzukommen. Wohw 16 m Gleislänge der Hauptbahnstrecke im sichtbaren Bereich. Da verliert sich ein maßstäblicher Schnellzug mit 10-12 Wagen. Die Güterzugstrecke mit 12 m im sichtbaren Bereich, BW, Rangierbahnhof, Ablaufberg. Einfach nur toll. So wurde ich Vereinsmeier, fahre meine Modelle auf der Vereinsanlage, habe meinen Spass daran und meinen Spielplatz gefunden.
Das mit den Vereinen ist sicher eine tolle Sache, aber da muss halt die Chemie stimmen. Ich habe mal einen solchen Mobaverein aus Neugierde besucht, weil ich dachte, das könnte evtl. eine Alternative für mich sein, aber die Leuts dort waren allesamt irgendwie "komisch" ... wie soll ich das nur formulieren? Jedenfalls habe ich mich als damals Endzwanziger nicht wirklich wohl gefühlt unter lauter bierbäuchigen alten Säcken, die sämtlich im Rentneralter waren. Wobei das allein wärs noch nicht gewesen, aber mit dem Humor der genannten Herren konnte ich auch irgendwie nichts anfangen. Kurz und gut, die Chemie hat halt einfach nicht gepasst, und das war mein bisher einziger Besuch bei einem solchen Verein.
Hallo Marc aber da muss halt die Chemie stimmen - Okay da stimme ich Dir voll und Ganz zu. Deshalb haben wir in unseren Verein die Probezeit/Schnupperzeit bis zur Vollmitgliedschaft. Da haben beide Seiten die Möglichkeit sich zu beschnuppern. Der Probant kann prüfen: kann ich mit den Leuten, passen die Termine, finde ich ein sinnvolles Betätigungsfeld, gibt es was zu lernen usw. Die Vereinsmitglieder können testen: können wir mit der/dem, welche Ansichten vertritt er/sie, wie stellt er/sie sich an wie ist das Engagement usw.
Ja - alte Säcke sind wir inzwischen auch. Oder soll ich sagen die letzten Dinosaurier, denn das Jugendproblem haben fast alle Vereine die nicht zur Gruppe Sport zählen.
Franz ich bin so frei und bezeichne dich als Glückspilz.
Bei der Geschichte von Marc Andre muß ich schmunzeln, kommt mir bekannt vor. Und bestärkt mich in der Annahme, Österreicher sind auch nur Deutsche *ab im Schützengraben*.
Die Gleislänge zwei Beiträge drüber ist schon schön, aber mindestens einmal nicht mein Stromsystem.
Die Veriensproblematik ist nicht von der Hand zu weisen. Ein Verein wäre DER super Ersatz für eine Heim-Anlage oder eine Ergänzung! Doch gerade in der heutigen Zeit wo Mieten immer teurer werden (mit 10€m² aufwärts nicht nur in Berlin) und all die Agenda 20-10 Knechte die zwar Zeit haben, aber weniger als Geld sterben die Vereine, ist klar, leuchtet mir mit schemenhaften verstehen der wirtschaftlichen Grundkenntnissen ein. Die fast obligatorischen 25€ Mitgliedsbeiträge (steht das so im BGB?) müssen auch wo abgezweigt werden. Das schafft kaum ein Azubi, Student. Kein wunder dass die Jungen wegbrechen. Der Tot ist heutzutage meine ich auch eine stationäre Anlage, damit kommt man nicht in Schulen, auf veranstaltungen... Von dem "Problem Märklin, oder Gleichstrom" ganz zu schweigen. Richtig angemeiert ist man, sobald man von der Großstadt in die Kleinstadt kommt. In den meisten Fällen sind die Vereine fast tot, oder schon ein Schritt weiter (wie die Mitglieder) dazu auch noch einige Kilometer Fahrtweg. Die Armseligkeit der Bierbäuche kann man ja fast noch ertragen. Im hiesigen Verein gab es den "Epochenzwang". Viele hängen bei dieser "Bild-Epoche" fest. Die Mentalität ändert sich auch insgesammt, die Leute sind längst nicht mehr so offen wie früher.
Es soll ja Vereine von 100 Mitgliedern aufwärts geben, wenn man da auch nur regelmäßig die Hälfte trifft, hat Spießigkeit keinen Platz, doch die eigenen Modellbahn umso mehr.
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15.01.2016 12:58 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2016 12:58)
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Grüße aus Süddeutschland 
16 m Gleislänge der Hauptbahnstrecke im sichtbaren Bereich.
Viele hängen bei dieser "Bild-Epoche" fest. Die Mentalität ändert sich auch insgesammt, die Leute sind längst nicht mehr so offen wie früher. 
