P.S.: Schaaaade, dass mfx so überhaupt nicht zukunftsfähig ist...
EDIT: Ich habe meinem kleinen ironischen Postskriptum noch einen zwinkernden Smiley zugefügt. Der soll nochmal verdeutlichen, dass der kleine Seitenhieb mit einer zwinkernden Haltung gemacht wurde. Nicht dass das wieder falsch verstanden wird.
Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #1EDIT: Ich habe meinem kleinen ironischen Postskriptum noch einen zwinkernden Smiley zugefügt. Der soll nochmal verdeutlichen, dass der kleine Seitenhieb mit einer zwinkernden Haltung gemacht wurde. Nicht dass das wieder falsch verstanden wird.
Wenn jemand mfx für nicht gut für die Modellbahn-Gemeinschaft hält, kannst Du so viele Smileys setzen wie Du willst, er wird entsprechende Kommentare ablassen.
Zum Thema: freie Protokollwahl auf allen Geräten gefällt mir. Bei Märklin-Mittelleiter-Triebfahrzeugen mit mfx(plus)-Decoder wurde jetzt erstmals DCC freigeschaltet, auch eine schöne Nachricht. Und Trix-Zweileiter-Rollmaterial gibt es schon einige Zeit mit DCC/mfx zur freien Protokollwahl, um das Bild rund zu machen.
aber ihr denkt bei Multiprotokoll schon daran, dass der gleichzeitige Einsatz unterschiedlicher Protokollwelten Probleme aufwerfen kann.
Ursache ist die unterschiedliche elektrotechnische Spezifikation der Protokolle, hier v.a. die Austastlücke für Rückmeldung (mfx/RailCom) und zugehörig, wie ist "kein Signal" definiert, das ist nämlich bei MM/mfx nicht "keine Spannung".
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Dafür spricht in der Tat einiges. Eine Rückmeldung per "RailCom" ist schon interessant und wäre genau das richtige, wenn es denn zuverlässig funktionieren würde. Es ist schon elegant, wenn der ESU-Switchpilot per RailCom und ECoS an den TrainController meldet, dass der Fahrweg korrekt geschaltet wurde.
Auch sehr hilfreich ist das Einlesen/Anmelden von Lokdecodern per RailCom.
Aber: Das RailCom HF-Signal von Weichendecodern ist nach meiner Erfahrung "empfindlich" und die Rückmeldung funktioniert nicht immer zuverlässig. Da muss ich entweder noch an der Verdrahtung arbeiten oder es abschalten.
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bitte jetzt nicht wieder diskutieren, welches Protokoll besser ist. Jeder hat seine Präferenzen und es ist ja nur gut, wenn man wählen kann und nicht zwangsläufig durch "den Markt" auf ein Protokoll festgelegt ist.* Und Multiprotokoll funktioniert. Wenn nicht, liegt das meistens an zwei linken Händen oder einem Decoder-Defekt. Wenn es immer mehr Hersteller mit mfx-fähigen Material - vor allem Decodern - gibt, muss man ja auch gar kein DCC mehr einsetzen, selbst wenn man auch mal andere Nachrüstdecoder einsetzen möchte. Oder umgekehrt müssen manche Leute kein mfx mehr einsetzen, wenn sie Märklin kaufen wollen, weil deren Decoder dann auch DCC können. Alles prima also.
Freundliche Grüße
Robert
*Komisch, dass die Leute, die sich immer von irgendwelchen "Zwängen" befreien wollen, sich unbedingt ein Zwangsprotokoll - nämlich DCC - wünschen...
Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #6Und Multiprotokoll funktioniert. Wenn nicht, liegt das meistens an zwei linken Händen oder einem Decoder-Defekt.
Das stimmt so nicht.
Aber egal. Ich müsste mich jetzt neu einlesen, um das genau erklären zu können. Vielleicht kann das ein anderer fachlich korrekt darstellen. Dazu, dass eine Zentrale oder ein Decoder Multiprotokoll kann, gehört natürlich auch, dass man Protokolle abschalten kann. Und wenn zum Beispiel MM abgeschaltet wurde, muss DCC auch reines DCC sein und darf nicht mehr über Restfragmente von MM verfügen.
bitte jetzt nicht wieder diskutieren, welches Protokoll besser ist. Jeder hat seine Präferenzen und es ist ja nur gut, wenn man wählen kann und nicht zwangsläufig durch "den Markt" auf ein Protokoll festgelegt ist.* Und Multiprotokoll funktioniert. Wenn nicht, liegt das meistens an zwei linken Händen oder einem Decoder-Defekt. Wenn es immer mehr Hersteller mit mfx-fähigen Material - vor allem Decodern - gibt, muss man ja auch gar kein DCC mehr einsetzen, selbst wenn man auch mal andere Nachrüstdecoder einsetzen möchte. Oder umgekehrt müssen manche Leute kein mfx mehr einsetzen, wenn sie Märklin kaufen wollen, weil deren Decoder dann auch DCC können. Alles prima also.
Freundliche Grüße
Robert
*Komisch, dass die Leute, die sich immer von irgendwelchen "Zwängen" befreien wollen, sich unbedingt ein Zwangsprotokoll - nämlich DCC - wünschen...
** Und noch komischer wird es, wenn eine Multiprotokollzentrale einen vorgewählten DCC-Decoder umbedingt auf ihr "Premium-Format" ungewollt umstellt - Welcher Hersteller will sein "Premium-Zwangsprotokoll" mit seiner "Premiumzentrale" durchdrücken? Da kann man auch studiert sein, oder 5 rechte Hände haben - es ist die Voreinstellung der Premiumzentrale durch den Hersteller!
wie kommt es das Viessmann das darf? Ich dachte ESU und/bzw. Märklin haben da ein Patent drauf. Wenn es so kommt ist es für Viessmann natürlich nicht schlecht, dann können die ihre Marktposition ausbauen und sich im 3L-Bereich als Digitaler Systemanbieter positionieren sowie volle Kompatibilität zu neueren Fahrzeugen der Firma Märklin gewährleisten.
um Missverständnissen vorzubeugen: Es geht nicht darum, ob ein Protokoll schlechter oder besser ist (wie auch), sondern ob sich verschiedene Protokollwelten im Mischbeitrieb "vertragen".
Eine Austastlücke für die Rückmeldung (egal ob per mfx oder RailCom), die in der Märklinwelt bei -15 Volt und in der DCC-Welt bei 0 Volt liegt, macht dann schon einmal Ärger.
Daraus folgt ebenfalls, dass der zeitliche Mittelwert ohne Signal bei Märklin bei -15 Volt und bei DCC bei 0 Volt liegt. Das "Lämpchen-Pumpen" bei Mischbetrieb lässt grüßen.
Es muss zudem ein nicht unerheblicher Mehraufwand getrieben werden, um Decoder und Detectoren Mischbetrieb tauglich zu machen, was dann auch den Herstellern nicht immer gelingt (s. o.)
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
kaum ist man mal kurz weg, steppt hier schon wieder der Bär...
Multiprotokoll funktioniert natürlich. Bei mir und bei vielen Anderen auch. Ob es in der Theorie funzelt oder nicht ist egal, wenn es nur auf unseren Anlagen hinhaut.
@Jörg: Wenn ich an meiner CS2 nur DCC zulasse, kann ich die neue 50er, die auch DCC kann, ganz normal wie jede andere DCC-Lok anlegen. Und das passt ja auch so. Denn jemand, der ansonsten mfx(+) fährt, wird ja nicht mit der Lok DCC fahren wollen. Will ich ja auch nicht. Ansonsten kann man vielleicht auch das mfx-Protokoll abschalten. Das müsste man dann aber an einer reinen DCC-Zentrale machen (oder vorher nur DCC zulassen). An einer mfx-Zentrale kann man im Moment kein mfx abschalten, sowie man auch an einer DCC-Zentrale kein DCC abschalten kann. Warum auch?
@Martin: Keine Ahnung, wieso Viessmann das darf. Vielleicht gibt es ein Abkommen, oder sie haben ein kompartibles ähnliches Protokoll erfunden. Das wird aus dem Beitrag nicht so recht deutlich. Tams hat ja M3. Das ist allerdings noch nicht vollständig mfx-kompartibel, glaube ich. Ich meine, das unterstüzt nur die 126/7/8 Fahrstufen und 14 Funktionen. Ich bin mir da aber nicht ganz sicher. Ich meine aber, dass ich das mal so wo gelesen habe. Auf der Tams-Website habe ich dazu nichts gefunden. Liegt vielleicht daran, dass man dieses M3 erst in der Zentrale freischalten muss.
Heutzutage kann sich ja nach dem nächsten Update sowieso schon wieder alles geändert haben. Denkt nur mal an die CS1R oder auch an die CS2. Oder eben an das Viessmann-Teil.
Zitat Ob es in der Theorie funzelt oder nicht ist egal, wenn es nur auf unseren Anlagen hinhaut.
und genau das tut es nicht. Es "funzelt" in der Praxis und zwar heftig bei alle Lampen, die nicht zweipolig direkt vom Decoder versorgt werden: Weichenlaternen (M-Gleis), Signale, Lokbeleuchtung etc.
Tricks wie asymmetrische Digitalspannung (um den zeitlichen Mittelwert zu stabilisieren) funktionieren nicht wirklich, wie auch: Das Digitalsignal ändert sich dauernd in der zeitlichen Zusammensetzung.
Und Lenzens "ABC" Bremstrecke dürfte damit auch Probleme haben, käme auf einen Versuch an (in der Praxis )
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #11@Martin: Keine Ahnung, wieso Viessmann das darf. Vielleicht gibt es ein Abkommen, oder sie haben ein kompartibles ähnliches Protokoll erfunden.
... oder das Patent ist ausgelaufen. Gelten ja nicht ewig.
ZitatTams hat ja M3. Das ist allerdings noch nicht vollständig mfx-kompartibel, glaube ich.
Das m3 von Tams ist inoffiziell, also keine zugesicherte Eigenschaft. Und es ist oneway: man bekommt die mfx-Kommandos an die Fahrzeuge geliefert, es gibt aber keinen Rückkanal. Also keine automatische Anmeldung und keine ausgelesenen Daten wie Lokname oder Funktionstastenbelegung.
Hallo an alle, ich habe zwei Trix Lokomotiven. Wenn ich nun in die Gebrauchsanweisung schaue steht in einer dass man mfx abschalten soll wenn man DCC fährt. Dass es wegen der unterschiedlichen Protokolle sonst zu Störungen kommen kann. Gleichzeitig wären dann aber auch unter DCC nicht alle Funktionen verfügbar. Da nur unter mfx alle Funktionen freigeschaltet sind. Wie mfx dann abgeschaltet werden soll steht nicht in der Gaw. Auf nachfragen bei meinem Händler konnte ich auch keine befriedigende Antwort erhalten. Vor allem weil ich mit der Multimaus steuere. Bisher war ich der Meinung dass mfx beim programmieren der Cv`s abgeschaltet werden soll. Mir wurde gesagt dass Märklin darüber auch keine Auskunft gibt. Na Toll oder? Welche Funktionen nun gehen und welche nicht ist aus der Gaw. nicht ersichtlich. Bei der anderen Lok steht davon in der Gaw. kein einziges Wort. Obwohl beide Lok`s den gleichen Decoder haben. Gruß Alfred
Zitat von Intrepid im Beitrag #13... oder das Patent ist ausgelaufen. Gelten ja nicht ewig.
Ein ausgelaufenes Patent heißt aber noch lange nicht, dass die technischen Details offengelegt werden (müssen). Man kann dann zwar mit reverse engineering so weit einsteigen, dass man das System versteht und es nutzen und ungestraft vertreiben kann, aber ohne Kenntnis der genauen technischen Spezifikation ist das für jede Firma Harakiri. So eine Mine mit unbekannter Verzögerungszeit baut sich nur ein lebensmüder Entwickler in sein System. Und genau das ist für mich der Grund, vorzugsweise offengelegte Systeme zu beschaffen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von Krause im Beitrag #14Hallo an alle, ich habe zwei Trix Lokomotiven. Wenn ich nun in die Gebrauchsanweisung schaue steht in einer dass man mfx abschalten soll wenn man DCC fährt. Dass es wegen der unterschiedlichen Protokolle sonst zu Störungen kommen kann. Gleichzeitig wären dann aber auch unter DCC nicht alle Funktionen verfügbar. Da nur unter mfx alle Funktionen freigeschaltet sind. Wie mfx dann abgeschaltet werden soll steht nicht in der Gaw. Auf nachfragen bei meinem Händler konnte ich auch keine befriedigende Antwort erhalten. Vor allem weil ich mit der Multimaus steuere. Bisher war ich der Meinung dass mfx beim programmieren der Cv`s abgeschaltet werden soll. Mir wurde gesagt dass Märklin darüber auch keine Auskunft gibt. Na Toll oder? Welche Funktionen nun gehen und welche nicht ist aus der Gaw. nicht ersichtlich. Bei der anderen Lok steht davon in der Gaw. kein einziges Wort. Obwohl beide Lok`s den gleichen Decoder haben. Gruß Alfred
Was sind denn die Artikelnummern der beiden Loks? In der Anleitung der neuen Trix 50er mit Kab. habe ich keinerlei derartige Hinweise gefunden. Nochmal: Viele Modellbahner fahren problemlos Multiprotokoll. Klar, die Beleuchtungen sind an die Lokdecoder angeschlossen, aber wo sind sie das nicht? Lokdecoder geben übbrigens Gleichstrom an ihre Verbraucher ab. Alle Märklin-Loks haben heutzutage Gleichstrommotoren. Ganz lustig finde ich immer, wenn Menschen mit Halbwissen - wie wir alle eigentlich welche sind - meinen, schlauer zu sein als die Entwickler oder Hersteller. Außerdem ist jede aktuelle Zentrale Multiprotokoll. Denn wenn auch nicht alle mfx können - MM können sie allemal. Ich frage mich, ob Manche, die hier schreiben wirklich mal mit Multiprotokoll gefahren sind oder einfach hier schreiben, was sie denken ohne das kenntlich zu machen. Ich schreibe zum Beispiel immer, ob ich etwas weiß, getestet habe, glaube oder vermute.
Freundliche Grüße
Robert
P.S.: Wusste eigentlich jemand von euch, dass DCC ursprünglich für Märklin von Lenz entwickelt wurde. Steht auch bei Wikipedia.
ZitatLokdecoder geben übbrigens Gleichstrom an ihre Verbraucher ab
Laut Wikipedia oder auch anderen Quellen wird unter Gleichstrom verstanden:
ZitatAls Gleichstrom wird ein elektrischer Strom bezeichnet, dessen Stärke und Richtung sich zeitlich nicht ändert
Der Decoderausgang liefert keinen solchen Strom, sondern meist PWM-Impulse (Pulsweitenmodulation, auch Impulsbreitenmodulation). Die Motordrehzahl wird durch die mittlere Spannung bestimmt, die sich aus den Impulsen konstanter Frequenz, aber unterschiedlicher Weite ergeben.
Hierbei ist wichtig, dass im Gegensatz zu früheren Elektronikfahrpulten (Lauer, Roco etc.) die Ausgangsfrequenz nicht bei 50 oder 100 Hz liegt, sondern meist im zweistelligen kHz-Bereich, so dass auch "Faulhaber" Motoren damit gut zurechtkommen.
Im Ergebnis und im Gegensatz zu analoger Steuerung "knallt" ein Impuls immer mit voller Spannungshöhe auf den Motor, was sehr hilfreich beim Überwinden von Haftmomenten ist und regelhaft zu guten Langsamfahreigenschaften führt.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
danke für die Erklärung. Ich weiß schon, was es mit dem Gleichstrom und den PWM-Impulsen auf sich hat. Ich hatte bei meiner Aussage einfach den Motor vergessen, weil ich den immer automatisch einmessen lasse. Außerdem kann man nicht auch getakteten Gleichstrom als Gleichstrom bezeichnen? Das hat doch was mit dem Unterschied von purem Gleichstrom und pulsierendem Gleichstrom zu tun, oder? Und bei den Funktionsausgängen ist es doch sowieso Gleichstrom, oder? Ist jetzt zwar OT, intressiert mich aber nun doch. Außerdem habe ich mal gehört, dass die interne Stromart von Digital-Decodern Gleichstrom sein soll. Wie dem auch sei: Auf jeden Fall sind die Motoren Gleichstrommotoren. Da kann man als armer Märklinist schon mal durcheinander kommen...
Freundliche Grüße
Robert
P.S.: Gleichstrom ... nicht zu verwechseln mit Gleichspannung ...?...
Zitat von topla im Beitrag #15Ein ausgelaufenes Patent heißt aber noch lange nicht, dass die technischen Details offengelegt werden (müssen). Man kann dann zwar mit reverse engineering so weit einsteigen, dass man das System versteht und es nutzen und ungestraft vertreiben kann, aber ohne Kenntnis der genauen technischen Spezifikation ist das für jede Firma Harakiri. So eine Mine mit unbekannter Verzögerungszeit baut sich nur ein lebensmüder Entwickler in sein System. Und genau das ist für mich der Grund, vorzugsweise offengelegte Systeme zu beschaffen.
Seit der Einführung von mfx sind schon viele Jahre ins Land gegangen und viele ehemals mit der Entwicklung befasste Mitarbeiter haben den Arbeitgeber gewechselt. Ich denke, die Spezifikationen sind längst nicht mehr geheim.
Außerdem deutet der Aufruf nach freiwilligen Testern ja darauf hin, dass man da etwas gemacht hat, dessen Wirkung man nicht zu 100% vorhersagen kann.
Zitat von Intrepid im Beitrag #19 Seit der Einführung von mfx sind schon viele Jahre ins Land gegangen und viele ehemals mit der Entwicklung befasste Mitarbeiter haben den Arbeitgeber gewechselt. Ich denke, die Spezifikationen sind längst nicht mehr geheim.
Das glaube ich erst, wenn ich die vollständige Dokumentation zu dem proprietären Zeug gesehen habe. Kann ja nicht sein, dass jede Firma, die entsprechende Ambitionen haben sollte, erst einen davongelaufenen Entwickler einstellen muss (so viele wird es davon wohl auch nicht geben). Außerdem geht diese Verfahrensweise bei einer eventuellen Weiterentwicklung von mfx auf die Bretter, da Änderungen an der Spezifikation unerkannt bleiben. Das bleibt ein Minenfeld für den Entwickler.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
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Die mfx-fähigen Zentralen mehren sich...
23.05.2015 23:28 (zuletzt bearbeitet: 23.05.2015 23:57)
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