Hallo Forianer, habe mir vor kurzem die neue Trix Köf III (digital) zugelegt. Leider zeigt sie ein schlechtes Fahrverhalten. Sie ist auf gereinigtem Trix C-Gleis eingefahren. Setze ich sie nun neuerlich aufs Gleis, fährt sie wenige Millimeter um dann immer wieder stehen zu bleiben. Meist bekomme ich sie nur nach mehrmaligem dezenten anschieben zum laufen (dabei spielt es keine Rolle wie stark ich den Regler (Roco Multimaus) aufdrehe. Stehen mehrere Loks auf dem Gleis, betätigt sich zudem die Digitalkupplung selbsttätig. Andere Tfz laufen einwandfrei auf meinen Gleisen, sind demnach sauber verlegt. Liegt da ein generelles Problem vor, oder hab ich ein Montagsmodell erwischt? Wer hat ähnliche Erfahrung oder kann helfen? Danke Gruß Jan
Hallo! Nimm mal wenn Du hast die Trix Reinigungsbürste. Das ist eine bestromte Messingbürste welche die Brünierung der Radreifen wegpolieren kann. Einfach Bürste aufs Gleis, Fahrregler aufdrehen und Löckchen draufhalten. Mfg
Hallo! Die Bürste kostet gut 20 Euro. Es ist auf jeden Fall keine Fehlinvestition; da man auch die Laufflächen anderer Modellfahrzeuge reinigen kann. mfg
habt ihr mal an mögliche Riefen gedacht? Ich wäre an Lokrädern vorsichtig mit Metallbürsten. Jan, vielleicht hat Deine Lok ein anderes Problem? Ich würde als erstes mal den Druck der Radschleifer überprüfen. Bei einer 012 von Roco hat das Wunder gewirkt. Die ist auch dauernd stehen geblieben. Wenn sie langsam fuhr, sogar auf der Strecke. Radschleiferdruck erhöht -> die Lok ist selbst in Schleichfahrt selbst auf Weichen nicht mehr stehen geblieben.
Hallo! Meine beiden Vorschreiber haben recht. Wie billig das Bürstchen bei Conrad ist - erstaunlich! Es ist allerdings dasselbe Produkt. Für Haftreifen ist die Bürste natürlich ungeeignet. Da kann man zwei Bürsten nehmen um die Haftreifenräder nicht zu bürsten. Für längere Loks braucht man ohnehin zwei. mfg
Für Loks mit Haftreifen gibt es ein Produkt von Woodland Sceenics. Die Lokräder reiben dabei auf einer Art Filz, das mit einer Reinigungsflüssigkeit getränkt wird.
Sofern die Flüssigkeit die Haftreifen nicht angreift, sollte diese Methode schonender sein.
Es könnte durchaus sein, dass die Brünierung erstmal heruntergefahren werden muss. Hatte ich mal bei einer Fleischmann B VI. Einfach ne halbe Stunde laufen lassen.
Hallo Jan, um mal wieder zurück auf das Hauptthema zu kommen: Die Gefahr von Kontaktschwierigkeiten besteht bei 2achsigen Loks systembedingt grundsätzlich immer, außer bei 3Leiter-Fahrzeugen. Selbst mit einem Pendellaufwerk und annähernd perfektem Gleisbau sind mehrachsige Loks hierbei immer im Vorteil. Die Trix-Lok ist eine meiner erklärten Lieblingsloks. Allerdings hatte ich anfangs auch Kontaktschwierigkeiten, die ich erst mit einem neuen Decoder und Kondensatoren in den Griff bekommen habe. Das selbsttätige Auslösen der Kupplung deutet auf Störsignale evtl. durch andere Loks hin. Dafür kann es mehrere Auslöser geben.
mir ging es mit einer Roco Köf 3 ähnlich. Ich hatte das Modell gebraucht gekauft, es war allerdings unbenutzt und hatte viele Jahre rumgelegen, natürlich hat das Modell brünierte Räder. Ich besitze noch eine ältere Variante ohne brünierte Räder und diese lief ohne Pufferelko sehr gut. Zunächst hatte ich auch die Brünierung im Verdacht und habe die Räder erstmal gereinigt und schließlich mit einer Polierfeile für Fingernägel (z.B. von dm oder Rossmann) die Laufflächen auf Hochglanz poliert. Jedoch hat sich das Fahrverhalten nur ein klein wenig gebessert. Schließlich habe ich die Radschleifer aus Kupfer mit der gleichen Polierfeile behandelt, bis sie wieder kupferfarben waren. Dies brachte dann den Erfolg, seitdem läuft die Lok genauso gut wie das alte Modell. Ich vermute dass die Radschleifer durch die lange Lagerung sehr stark oxidiert waren und nicht mehr gut geleitet haben. Ich kann also nur empfehlen erstmal die Radschleifer zu kontrollieren und zu behandeln bevor man die ganze Brünierung von den Rädern abschleift.
danke für die zahlreichen Lösungsvorschläge. Ist schon richtig, 2-achsige Loks stellen vor allem auf Weichen immer ein kleines Problem dar. Mit einer Bürste eine mögliche Brünierung abzutragen wage ich (wg. evtl. Riefen?) noch nicht, vor allem da ich denke, das hier der Hersteller gefragt ist, wenn meine Lok nicht läuft. Sie ist ja wirklich nur max. 2std. im Einsatz gewesen, kann mir also kaum vorstellen, das es hier schon Vershcmutzungs- Verschleißerscheinungen gibt. An Löt- und andere Bastellarbeiten traue ich mich schon mangels Kenntnisse nicht ran - und siehe auch hier: Neue Loks = Garantie.
Auf meiner eigentlichen Anlage (im Augenblick habe ich nur einen Testkreis mit Weichen), werde ich die Herzstücke polarisieren!
Hallo, ich hatte auch "Kontaktprobleme" mit meiner dmals neuen Tix Köf. Dies sind behoben, seit ich über CV 29 die Konfiguration von 27 auf 28 Fahrstufen geändert habe. Ich habe nämlich feststellen müssen, dass Trix-Loks mit DCC/Sx-Dekoder werkseitig auf 27 Fahrstufen eingestellt sind.
ich wollte in diesem Thread mal nachhaken, ob die Köf III von Märklin/Trix - wie das Roco-Modell auch - über ein Wipplagerfahrwerk oder sonst eine zuverlässige Stromaufnahme verfügt. Mit Elkos kann das jeder, aber die sind groß...
leider hat die Köf III keine Pendelachse eingebaut. Hier bleibt erstmal nur der Griff zum Kondensator. Ein entsprechender Umbau des Fahrwerks wird durch die dicken Messing Lagerbuchsen und durch die seitlich direkt hinter der Radscheibe befindlichen Zahnräder erschwert.
Hallo Jan, gibt es nun nach längerer Zeit eine Lösung deines Problems? Würde mich auch interessieren, da ich die Lok auch habe und sie manchmal Mucken macht. Grüße
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Modellbahn - Eisenbahnfuhrpark
»
Fahrverhalten Trix Köf III
06.09.2017 06:06 (zuletzt bearbeitet: 06.09.2017 06:07)
Thema drucken
Antworten
