die Ge 2/4 ist wohl einige wenige Jahre alt (weinroter Karton) und hat noch den dreipoligen Motor, der auch in Henrys V51 oder VT133 werkelt, die du vielleicht kennst. Dem kann man also digital schon gute Manieren beibringen. Die Gea 2/4 ist ladenneu (d'rot-weißer Karton), hat einen Fünfpoler und läuft extrem geschmeidig, bereits analog.
Beide greifen den Strom über 2 2/2 Achsen ab (also Vor- und Nachläufer nur zur Hälfte), da liegt die Betriebssicherheit also irgendwo zwischen VT133 und V51.
In der Ge 2/4 ist Platz sowohl für Decoder, als auch für meinen C-Speicher - hier werde ich nur deshalb die Platine erneuern, damit der Blick durch die Fenster komplett frei bleibt. Bei der Gea 2/4 passt ein Decoder in den Führerstand (Schnittstelle wie immer nicht vorhanden); mit Fräsarbeiten ist auch ein Loksound unterzubringen, wie auch bei der Ge. Ob ich mir das bei einer Ellok antue, weiß ich noch nicht...
um Vierschienengleis zu "bauen", verwende ich ja abwechselnd Schwellen von Dreischienengleis H0/H0e und H0/H0m. Dafür mussten alle Stege aufgetrennt werden. Und weil der Schotter besser ohne Stege rieselt, habe ich die Stege gleich komplett abgezwickt.
Was ich jedoch seit dem letzten Mal verdrängt hatte: pro Schwelle müssen die Kleineisen abgeschnitzt werden, über denen die jeweils "andere" Schiene zu liegen kommt. Sicher nicht wild, aber bei 1240 Schwellen wurde daraus eine zeitraubende Aktion. Und man wird nach einer Weile ziemlich gaga...
Nun ist das geschafft; Schablonen für die Bögen sind aufgeklebt, Schwellen auf vorgebogene Schienen aufgefädelt und alles ist im Keller verstaut: die nächsten Tage will ich das Elend nicht mehr sehen...
Hi Marcel, für die Lage der Schienen hätte es ja auch zu Fuß gereicht. Aber 80 pro Bogen Schwellen nach Gefühl ausrichten, hätte, auch wenn es nur ungefähr gereicht hätte, wesentlich länger gedauert.
Brücke und Bahnhof sind noch nackt: sollten die Bögen nichts werden, kann ich sie ohne Trauer entsorgen und mache aus den Geraden einfache Schmalspurmodule
Was wäre denn wenn du das mittlere H0e Profil auf die andere Seite legen würdest? Könntest du dir damit dass an den Schwellen rum schnitzen sparen? Würde dass dann noch mit den Ausfädelungen funktionieren? Dadurch wäre es doch möglich das H0e Gleis im "Bahnhof" nach vorne aus zufädeln oder? Du würdest hinten mehr Breite für dein Wunsch EG gewinnen oder?
Ich weiss nicht, kann auch sein, dass sich dann H0m und H0e Profil kreuzen, dass wäre natürlich ...Piiiiiiiep... !
Ich bin, ehrlich gesagt, von den Hügelmodulen einigermaßen angetan und werde sie erst dann für das Vierschienengleis opfern, wenn ich sicher bin, dass das keine Schmerzen verursacht
Die H0e-Schiene kann ich leider nicht rüber setzen, das wäre sonst perfekt gewesen. Warum ich mich, bevor die Ausfädelungen ins Rennen kam, dagegen entschied, war, dass ich für alle drei Spuren denselben Bahnsteig benutzen wollte. Aber spätestens seit den Ausfädelungen ist die Anordnung, so wie sie nun ist, obligatorisch. Klar, die Schnitzerei hätte ich mir gerne erspart. Aber sie ist eigentlich auch bereits wieder vergessen
eine erste Etappe ist geschafft, vor der ich etwas Respekt hatte:
das Ding ist rund!
Klar, nun fehlen noch die Geraden; auch gehört alles gespachtelt, lackiert und geschottert. Aber wenn ich will, könnten sich heute Nacht schon drei Spurweiten ein Rennen liefern.
Könnten... Es wird wohl eher zum Wochenende wahr werden
Hi Oliver Ich habe gesehen, dass Du weiter vorn im Thread das Mass für den Zig-Zack bei der Oberleitung "suchst". Da Du auch Schweizer Loks fährts, müstest Du auf ein Mass von +/-2.0mm runter. Ich habe mal in der Fremo-Norm (Entwurf) gewühlt und die Textpassage rauskopiert (auch wenn Du nicht nach Fremo baust...) :
Standard: Für den Betrieb mit breiter Wippe (Vorbildbeispiele: DB, ÖBB) wird eine Seitenabweichung von maximal +/-4,0mm, von der Gleisachse gemessen, angenommen. ACHTUNG: die Verwendung von Stromabnehmern mit schmaler Wippe ist in diesem Fall nicht möglich!
Für den Betrieb mit schmaler Wippe (Vorbildbeispiele: SBB, FS, SNCF…) wird eine Seitenabweichung von maximal +/-2,0mm, von der Gleisachse gemessen, angenommen. Die Richtung der Seitenabweichung soll beim ersten Mast nach dem Modulende LINKS sein (vom Modulende in Gleisrichtung aus gesehen). Dies bedarf einer geraden Anzahl von Masten auf dem Streckenmodul. Bei ungerader Anzahl von Masten oder bei Bogenmodulen kann darauf keine Rücksicht genommen werden.
Moin Axel, danke für den Hinweis! Der ist wichtig und ich kannte die Fremo-Vorgaben wirklich nicht
In meinem Fall betrifft es ausschließlich die Be4/6, als Abgesandte der SBB: Sowohl RhB, als auch Mariazellerbahn verwenden breite Schleifer, so dass 4mm Seitenabweichung (Fremo) oder 6,5mm Seitenabweichung (NEM) Anwendung finden dürfen (und die Be4/6 muss dann ggf. auf den Hilfsdiesel umschalten). Durch meine Kombination der Spurweiten ergab sich eine Abweichung von 4,6mm, um 1,9mm nach innen versetzt.
Viele Zahlen... Wie das Ganze dann gebaut aussieht, ist natürlich was ganz Anderes, wir werden sehen Die vergleichswese kleinen Radien der Ausfädelungen werden sicher in Bezug auf die Optik noch eine Herausforderung...
Das ist viel Arbeit mit dem Vierschienengleis. Es hat sich aber gelohnt und es sieht super aus. Weiter so! Auch zum Thema Oberleitung gibt es schon gute Überlegungen. Das wird wohl was gutes werden.
Weiß nicht was mich mehr beeindruck, deine Fummelei mit den 4!-Schienengleis, oder der simple, aber ebenso geniale Entwurf. Nimmst du noch Aufträge entgegen? :)
momentan kreise ich noch darum, wie die Brücke montiert wird: Schwellen ohne Schotter ist klar, doch wie werden sie auf der Brücke befestigt? Und soll die Brücke herausnehmbar sein? Und wozu eigentlich?
Fragen über Fragen, die geklärt werden wollen. Zugegebenermaßen ist es eh die falsche Jahreszeit, also sei zur Beantwortung etwas Zeit erlaubt
Moin, ich bin kein Stück weiter: ich hätte da gern mal ein Problem (TM) und bitte um Tipps
Wenn eine Brücke eine Stahlträgerbrücke ist, unterstelle ich, dass es Stahl-Fachwerk ist, korrekt? Nun ist dieses Modell einer Brücke mit ebener Fläche, also vermutlich nicht vorbildgerecht?
Um die Schwellen in regelmäßigem Abstand zu montieren, schwebt mir vor, ein passendes Stück aus 0,5mm dickem Polystyrol zuzuschneiden, die Schwellen dort aufzukleben und das Ganze dann zu lackeren. wären dann Holzbohlen flankierend zu den Schwellen eine gute Idee? Also, um den Unterbau zu verstecken?
Oder sollte ich mir ein Ei drauf backen und die Gleise komplett einschottern, also auch im Bereich der Brücke?
Ich bin seit Tagen recht ratlos, irgendwie fehlt mir der zündende Blitz...
Hallo Oliver, der Streckenläufer, der in Abständen die Gleise kontrollieren muß, falls mal eine Schraube an den Gleisen locker sein sollte, wäre dir über Holzbohlen sehr dankbar. Auch wenn er mal einen Zug vorbeilassen müßte.
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24.06.2015 15:15
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