@Nordlicht: Ja, das wäre eine gute Lösung, wenn ich keine Lösung finden sollte...
@Tom: Du hast Recht. Ich werde mich also wieder melden, wenn ich mich festgelegt habe. Das wird etwas dauern, je nachdem, wie viel Glück ich habe und wie schnell das/die Paket(e) von Detmold nach hier in FR ist/sind.
Post/DHL war trotz Streiks schnell! Ergebnisse der ersten Kurz-Tests: 1. Mit Peco Code-83-Gleis und Weinert-Schwellenrost funzelt alles prima. Bei meiner BR10 und der V60 - ja, ich habe absichtlich auch ältere Konstruktionen zum Test herangezogen - ist zwar unter den Treibrädern so ziemlich keine Luft mehr zu sehen, aber man fühlt keine noch so kleine Holperei. (Bei einem der ersten Test-Radsätze dachte ich erst, dass ich was fühle, aber es waren nur ein, zwei Staubkörner...) Insofern denke ich, dass diese Frage schonmal gegessen ist. 2. Bei der Peco-Weiche in Finescale-Ausführung - also mit 1,9mm Profilhöhe! - funktioniert es erstaunlich gut. Wenn man an vereinzelten Stellen die Kleineisen gaaaaaanz wenig abfeilt, dürfte es sogar perfekt laufen! 3. Bei der Tillig-EW3 funktioniert es ein klein wenig schlechter als bei der Peco-Finescale, aber das sollte sich bekanntermaßen beheben lassen, indem man die winzigen Pünktchen (das sollen Nägel sein) auf den Kleineisen abfeilt. 4. Probleme wegen des Radsatzinnenmaßes? Wie ich erwartet hatte: Keine! 5. Optik: Mir gefällt Tillig ein klein wenig besser. Aber mal sehen, wie es dann nach dem Abschleifen bei den Weichen funktioniert. Im Zweifelsfall gilt dann: Form follows function. 6. Was mir aufgefallen ist: Der Abzweig der Peco-Weiche endet gerade, der der Tillig-Weiche nicht exakt gerade. Das wirkt sich ja auch auf den Gleisplan aus, wenn man direkte S-Kurven vermeiden möchte...
Wegen dem Abfeilen/-schleifen muss ich mal sehen, ob ich da ein passendes Werkzeug finde. Müsste aber eigentlich was da sein...
Werde weiterberichten, wenn es wieder was zu berichten gibt.
Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #202(...) 5. Optik: Mir gefällt Tillig ein klein wenig besser. Aber mal sehen, wie es dann nach dem Abschleifen bei den Weichen funktioniert. Im Zweifelsfall gilt dann: Form follows function. 6. Was mir aufgefallen ist: Der Abzweig der Peco-Weiche endet gerade, der der Tillig-Weiche nicht exakt gerade. Das wirkt sich ja auch auf den Gleisplan aus, wenn man direkte S-Kurven vermeiden möchte... (...)
Schön, dass Deine Versuche mit den Gleisen von Erfolg gekrönt waren.
Zu den Weichen: Deine Beobachtung ist richtig. Bei den Peco-Weichen verläuft das abzweigende Gleis vom Herzstück an gerade (darum ist der wirkliche Abzweigradius auch eher bei 1250mm anzusiedeln als bei den 1500mm, die Peco angibt). Bei den Tillig-Weichen verläuft der Bogen durch das Herzstück hindurch.
Für Deine Bahnhofseinfahrt kannst Du Dir das Feature der Tillig-Weichen zunutze machen. Diese Einfahrt liegt im Bogen und so hast Du keine Knicke im Gleisverlauf. Wenn Du eine Parallelgleisverbindung bauen möchtest, solltest Du bei den Tillig-Weichen in der Tat eine Zwischengerade einsetzen oder die Weichen ein klein wenig umbauen, damit das Gleis nach dem Herzstück gerade verläuft. Lutz Kuhl hat in der Miba mal einen entsprechenden Umbauvorschlag veröffentlicht.
das mit den Weichen ist von Dir eine gute Idee! Und wenn ich die Peco-Weichen zum Gleiswechsel nehme, habe ich zudem noch ein bisschen Platz gespart. Werde mir aber aus Interesse trotzdem mal den Umbaubericht von Lutz Kuhl suchen. Die Peco-Weiche ist allerings nicht schon nach dem Herzstück gerade, sondern erst die letzte Schwelle ist gerade. Wenn das einen Unterschied macht, könnte man das allerdings auch umbauen, so wie hier von "outatime" beschrieben.
@alle: Ein richtiges medizinisches Skalpell ist das Werkzeug der Wahl, wenn man den Weichen zu Leibe rücken will. Diese "Pünktchen" auf den tilligschen Kleineisen ließen sich so prima abschneiden und auch die kleinen strichförmigen Erhebungen auf den Kleineisen der Peco-Weichen lassen sich - wo nötig - ganz einfach wegschneiden. Nach diesen chirurgischen Eingriffen ratterte bei einem relativ repräsentativen Testradsatz nichts mehr (nur bei einem Kleineisen bei Tillig musste mit dem Skalpell noch ein dünnes Scheibchen abgetragen werden). Weitere Versuche mit verschiedenem Rollmaterial folgen noch heute Abend bzw. morgen Nachmittag.
also man spürt kein Geratter. Aber manchmal sieht man kaum bis kein Platz zwischen Spurkranz und Kleineisen. Ob das nicht doch zu knapp wird? Ich erbitte noch etwas Bedenkzeit und möglicherweise habt ihr dazu noch Etwas dazu sagen? Knapp ist es vor allem bei meiner BR10 und der V60. Beides ältere Konstruktionen. Bei neueren Konstruktionen fängt der Abstand zw. Sk und Ke an, so groß zu werden, dass man langsam an den Bruchteil eines Millimeters denken kann.. Und die BR10 ist mir soviel Wert, dass im Zweifelsfall auch eine kleine Reise zu Holger Gräler nicht ausgeschlossen wäre. Auch wenn ich dafür einen ganzen Geburtstag opfern müsste...
Freundliche Grüße
Robert
P.S.: Zwischen einem RP25-Rad und den Kleineisen ist dagegen so viel Platz, dass ich dort eine ganze unmaßstäbliche Pufferbohle unterbringen könnte...
also ich denke, ich werde es machen. Die Versuchung ist einfach zu groß. Und wenn ich mich an der Märklin-Norm (max. 1,35mm Spurkranzhöhe) orientiere, dann ist rein rechnerisch gut ein Zehntel-Millimeter Platz beim Streckengleis. Die Weichen werden eh von mir bearbeitet. Mein aktueller Gleisplan sieht also so aus: Für die Einfahrt zu Gleis 1 und 2 habe ich EW5er genommen, für den Rest EW3er und für die Zufahrt der Rampe die eine Peco-Weiche, die ich ja nun schonmal habe. Die Tillig-Weichen finde ich nämlich etwas schöner. Für den Gleiswechesl habe ich mir überlegt, dass ich den Abzweig einfach gerade biege. Das müsste doch gehen, oder was meint ihr?
Jetzt noch+ eine andere Frage. Moment: Bevor ich die stelle, erst mal der Gesamtgleisplan als Ansicht. Wie meint ihr soll ich meinen Bahnhof am besten in Segmente unterteilen? Ich würde vorschlagen: Nach der 2. Weiche von links und nach der 3. Weiche von links. Also in insg. 3 Segmente. Der gesamte Bahnhof ist wie gesagt 4 Meter lang. Und wie würdet ihr die Streckensegmente formen? Ich würde sie als Trapeze planen (wie "tigerli" bei seiner schweizer Nebenbahn). Meine Eltern meinen, die Form sollte nicht zu kompliziert sein, sonst bekommt der Schreiner das nicht hin.
Ach ja, und dann wollte ich noch fragen: Die Schienenoberkante soll ca. 1,1m über dem Boden sein. Die Segmentoberkante liegt also ca. bei 1,05m über dem Boden (immer gerade Zahlen - wie gesagt: Man muss das ja auch einem Schreiner erklären). Jetzt habe ich aber hier im Forum gesehen, dass man unter die Gleise noch Styrodur-Platten legen kann, um die Landschaft - z.B. einen Bach - zu formen. Kann man da mit ca. 5cm Dicke rechnen? Dann wäre die Segmentoberkante bei glatt einem Meter über dem Boden.
habe ich was falsches gesagt? Es schreibt ja gar niemand mehr etwas...
In der Zwischenzeit konnte ich dafür noch einen kapitalen Fehler beheben, nämlich den Gleisabstand auf dem Schattenbahnhof. Aus mir unerfindlichen Gründen hatte ich mit 3 Metern geplant (Vorbildmaße natürlich ), jetzt habe ich es auf 4 Meter korrigiert.
Noch eine Frage: Ich habe mal gelesen, dass es möglich sein soll, mit SCARM Übergangsbögen herzustellen. Weiß jemand wie das geht? (In der Dokumentation habe ich dazu nichts gefunden). Ich habe bis jetzt als "Übergangsbogen" nur einen größeren Radius. Ansonsten müsste ich das mühsam berechnen und konstruieren.
Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #207 habe ich was falsches gesagt? Es schreibt ja gar niemand mehr etwas...
Ich spreche natürlich nur für mich, ich hatte in der letzten Zeit wenig Gelegenheit, mich mit Deiner Planung zu beschäftigen. Ich habe mir die letzten Entwürfe angesehen und finde sie gut.
Ein paar Überlegungen im Telegrammstil:
- Zur Segmentgröße: Mach' die Segmente so groß, dass es nicht zu viele Gleistrennungen gibt, aber klein genug, dass Du sie noch transportieren kannst. Ich habe hier ein Modul von 1,2m Länge (meine Brauerei) und ich finde, dass das wirklich das äußerste ist, was ich alleine noch tragen kann, ohne ständig irgendwo dagegen zu stoßen. Behalte auch im Kopf, dass Du ja irgendwann einmal ausziehst und dann Deine Modellbahn mitnehmen möchtest. Dazu sollen die Segmente durch das Treppenhaus und alle Türen passen.
- Zur Segmenthöhe über NN ;-): 1,05m Betrachtungshöhe ist ein guter Kompromiss für Heimanlagen. Bei Modulen finde ich 1,3m zum Betrieb und zum Anschauen schöner. Zum Bauen lege ich die Segmente dann aber lieber auf die Werkbank oder lagere sie auf Malerböcken, damit ich bequemer überall 'rankomme. Eine Segmentkastenhöhe von 10cm ist gut, um auch Weichen- und Signalantriebe darin unterzubekommen. Ansonsten kannst Du auch bis auf 7cm runtergehen. Das ist immer noch stabil genug.
- Zur Segmentform: Ein Schreiner bekommt einen trapezförmigen Segmentkasten hin. Ganz bestimmt. Wenn Du ihm eine genaue Zeichnung gibst und mit ihm klärst, wie das aussehen soll, baut er Dir Kästen in allen möglichen und unmöglichen Formen. Zumindest die Schreiner in meinem Freundeskreis können das. :-)
- Zum Baubeginn: Nach meiner unmaßgeblichen Meinung ist es Zeit, dass Du das Werkzeug in die Hand nimmst und anfängst. Am besten beginnst Du mit einem Streckensegment, das Du dann auch prima als Fotohintergund nehmen kannst.
ja, das mit dem Baubeginn möchte ich natürlich auch möglichst bald haben... Aber erstmal muss ja die Planung fix und fertig sein und es muss ein Schreiner gefunden werden. Bei den bei uns in FR ansässigen Schreinern haben wir bisher nicht die allerbesten Erfahrungen gemacht. Deswegen werden wir uns wohl einen möglichst nahe in Deutschland suchen. Da fahren wir ja ab und an auch mal für ein paar Tage hin. Außerdem wird bald per Post noch eine andere Baustelle eintrudeln, für die ein schöner Fotohintergrund durchaus passend wäre. Ich bin also nicht unbedingt der Typ, der nie zum Werkzeug greift. Nur die Anlage ist halt meine erste und ich will mich nicht hetzen. Ich weiß aber auch, dass man anfangen muss, bevor man sich verstrickt.
Zum Segmentkasten: Die Schienenoberkante sollte eigentlich bei 110cm über NN liegen, aber wenn man Bettung und eine mögliche Styrodur-Platte über der Sperrholzplatte mitberechnet, würde die Oberkante des Holkastens eben nur 105cm über NN liegen. Wie hoch der Kasten selber werde sollte, darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch gar keine Gedanken gemacht. Aber Oliver (oligluck) hat mir Folgendes empfohlen: Rahmen aus 15mm-Platte, 10cm hoch, je Teil 6 Senkrechte aus gehobelten Latten, 48x48mm. Und auf das Ganze eine 10mm-Sperrholzplatte. Den Rahmen kann man aus Multiplex und Sperrholz bauen, letzteres ist leichter und würde ich deshalb auch bevorzugen. Beine aus 5x5cm Hobellatten. Das alles finde ich eigentich recht gut. 10cm Kastenhöhe hast Du ja auch vorgeschlagen.
Der SbHf muss eh aus einem Stück sein. Denn da wird die Platte ja auf beidseitig ausziehbaren Schubladenauszügen befestigt. (Die dürfen natürlich keine Rastung haben, denn sonst...)
Bei den Streckensegmenten muss ich noch rausfinden, wie ich die Winkel der Trapeze machen kann. Der Bogen vor dem Bahnhof kann zwei 45°-Segmente bekommen, bei der S-Kurve wird's schwieriger. Aber die kann ich mir ja auch 1:1 ausdrucken und dann mit Bleistift und Lineal/Geodreieck arbeiten. Ich hoffe, das wird genau genug.
Das Styrodur wollte ich nehmen, damit die Landschaft von der Oberfläche nicht so wie mit dem Lineal gezogen aussieht. Ich weiß aber nicht, ob das bei meiner Anlage wirklich etwas bringt. Denn ein Bächlein unter meiner Strecke... Naja... Außerdem, wie wäre das dann mit der zulässigen Achslast der Brücke... Alles ungeklärte Fragen.
Außerdem habe ich noch vor, die Verbindung zwischen Bahnhof und SbHf zu opitmieren. Ich habe nach links noch ein bisschen Platz, aber auf Höhe von 3 Metern (Y-Achse) befindet sich ein großer schräger Balken, der (immer auf Höhe von 140cm gemessen) den Platz auf der X-Achse um 60cm beschränkt. Das wird durch die S-Kurve ausgeglichen, ich muss nur sehen, wie weit ich gehen kann, damit der Bogen zum Bahnhof möglichst groß wird.
es ging wieder etwas weiter. Die Radien haben mir noch keine Ruhe gelassen. Das liegt an meinen zukünftigen Plänen, die ich euch schlauerweise auch mal darlegen sollte (weiter unten). Die kennt bis jetzt nur einer hier im Forum. Das liegt daran, dass er mir immer hilt, sodass ich überhaupt soweit komme.
Aber bevor ich euch zeige, was ich geschafft habe, erstmal eine sehr wichtige Mitteilung: Ich habe einen Namen für die Bahnstrecke gefunden, die ich nachbilde: "Imschtaler Nebenbahn" bzw. einfach "Imschtalbahn". Kurz, griffig, gut. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass der Name fiktiv ist und ich so bei der Geschichtsschreibung meiner Vorbild-Bahn etwas freier bin. Außerdem muss ich mich nicht auf eine bestimmte Gegend in Deutschland festlegen und habe so etwas mehr Auswahl beim Rollmaterial. Den Bahnhof werde ich möglicherweise entsprechend "Bahnhof Imschtal" nennen, da bin ich mir aber noch nicht ganz sicher.
Nun zum Modell-Plan. Ich habe die Rampe nach oben an die Lstr gesetzt, so ähnlich wie es Tom ganz am Anfang vorgesehen hatte. Dadurch habe ich mir etwas mehr Platz verschafft. Der Mindestradius meiner Bahn ist nun 1610mm im Modell und somit 140Meter beim Vorbild. Für eine Nebenbahn ist das laut EBO (1928) locker ausreichend. Normalerweise aber nicht, wenn auch Hauptbahnfahrzeuge drauf fahren sollen. Allerdings hat der Reichsminster damals der Imschtalbahn eine Ausnahme gewährt, die auf einer besonderen Landschaftsgegebenheit kurz vor dem Bahnhof beruht. Entsprechend ist natürlich die Geschwindigkeit beschränkt. Beim Bahnhof selber habe ich die Gleiswechsel-Weichen vor der Drehscheibe mal von EW3 auf EW6 getauscht, damit ich keine S-Kurve ohne eine ausreichende Zwischengerade hinnehmen muss. Die Peco-Weiche habe ich auf Gleis 2 Richtung Umfahrgleis untergebracht, damit da noch eine kurze Zwischengerade hinpasst, bevor der Bogen der nächsten Weiche folgt. Vielleicht fällt mir (oder euch?) noch etwas ein, um meinen Bahnhof bezgl. der gerade genannten Punkte zu optimieren. (Mit den Gleisabständen bin ich auch noch nicht so ganz zufrieden. Das Dumme ist, dass die Tillig Weichen - auch die EW 6 - für einen Gleisabstand von ca. 58mm ausgelegt zu sein scheinen. Das sind 5 Vorbildmeter!) Solange schonmal das aktuelle Bild:
So, jetzt nun noch zu meinen zukünftigen Plänen, die in der letzten Zeit immer konkreter wurden und teilweise schon umgesetzt wurden. Ich werde mich immer mehr in Richtung Finescale bewegen. "Eisenbahnmodellbau" traue ich mich nicht zu sagen, weil es kein H0pur ist. Erstes Projekt wird meine Weinert-P8 sein, die schon bei mir ist und auf ihren Bau wartet. Außerdem werde ich bei meiner Anlage anfangen, Schraubenkupplungen einzusetzen. Deswegen die Radien, die Übergangsbögen (die SCARM leider nicht so gut anzeigt) und das "Gedöns" mit den gegenläufigen Weichenbögen. Dass meine Anlage auch Zweileiter-fähig wird, steht außer Frage. In letzter Zeit frage ich mich immer öfter, warum ich mir die Punktkontakte eigentlich noch antue, wenn ich doch vernünftigen Modellbau "wagen" will. Die Antwort ist: Ich hänge aus persönlichen Gründen sehr an meinen bisherigen Fahrzeugen. Sie wurden mir von lieben Menschen geschenkt. Ein Umbau käme natürlich in Frage. Allerdings ist sowas nicht so leicht in Richtung "AC"->"DC", weil die Achsen getauscht werden müssen. Oder man sich mithilfe der "Sanding-Methode" ranwagen muss. Letzteres wäre bei diesen Fahrzeugen nicht so mein Ding. Das gesamte Umbau-Projekt sollte zudem auch nicht so teuer werden. Ich werde also mal weitergrübeln ob das machbar wäre. Vielleicht werde ich dazu noch Fragen an anderer Stelle hier im Forum stellen.
ganz kurz da ich auf dem Handy tippe. Schraubenkupplungen sind vom Handling her schon kompliziert, wenn du eine feinere Kupplung suchst würde ich zuerst die OBK Kupplung von H0fine in Betracht ziehen, die sieht sehr schön aus und ist noch gut bedienbar. Ich habe mal zwei Wagen damit ausgestattet und finde das eine tolle Lösung.
vielen Dank für den Tipp. Ich weiß schon die Unterschiede. Aber ich werde absichtlich die echte Schraubenkupplung versuchen. Weil es schwieriger, vorbilgerechter und verrückter ist. Vollkommen umsteigen werde ich sowieso noch nicht können, es wird erstmal ein kleines Projekt zum Ausprobieren sein. Aber von den Kurzkupplungen werde ich mich auf jeden Fall lösen. Klobig und unfähig, in der Kurve zu kuppeln. Höchstens innerhalb meines einen Zugverbandes von Schnellzugwagen, den ich jetzt schon habe, lasse ich sie vielleicht erstmal.
nachdem ich entdeckt habe, dass es für alle meine Märklin-Loks Trix-Pendants gäbe, wäre ein Umbau möglicherweise gar nicht so schwierig und teuer. Natürlich hätte ich dann keine Weinert-Räder, aber immerhin wären die Loks schonmal recht preisgünstig umgebaut. Eine Verfeinerung könnte im Laufe der Jahre immer noch stattfinden. Ich beginne immer mehr damit zu liebäugeln. Weiterer Vorteil: Ich könnte das Weinert-Gleis mit 1,9mm-Schienenprofilhöhe nehmen und müsste die Weichen nicht bearbeiten... Aber mal sehen. Ein nicht zu vernchlässigender Nachteil ist, dass es alle benötigten Treib- und Kuppelachsen von Trix nicht als Ersatzteile gibt. Ob man die trotzdem bekommen könnte, wäre zu überprüfen. Der Umbau würde auch insofern nicht so teuer kommen - und möglicherweise sogar billiger sein -, weil ich mir dann den Mittelleiter auch finanziell gesehen sparen könnte (ca. 5 Euro pro Meter, also für die ganze Anlage grob gerechnet 230 Euro). Und mir sind ja Schwabe.
Noch ein Bild vom aktuellen Zustand. Ich bin jetzt glaube ich so ziemlich zufrieden. Ich nehme höchstens noch kleine kosmetische Änderungen in der Bogenführung innheralb des Bahnhofes vor. Ansonsten: Fertig!
Freundliche Grüße
Robert
P.S.: Man beachte meine Suche im Unterforum "Kontakte" nach einem Schreiner im Raum Freiburg!
Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #213P.S.: Man beachte meine Suche im Unterforum "Kontakte" nach einem Schreiner im Raum Freiburg!
Meinst du Preiburg im Freisgau? Da kannst du lange nach einem Schreinern googlen, du wirst höchstend 39 finden. Google mal nach "Tischler", da ist die Auswahl ungleich größer. (Faktor 10. Gefühlt.)
ich weiß, was Du mir damit sagen willst. Ja, ein guter würde reichen. Aber um den zu finden, bitte ich ja auch um Tipps. Vielleicht kennt ja einer einen guten. Ansonsten muss ich halt den nehmen, dessen Autonummern ungerade sind oder so.
Zitat von Modelleisenbahnfan im Beitrag #213 nachdem ich entdeckt habe, dass es für alle meine Märklin-Loks Trix-Pendants gäbe, wäre ein Umbau möglicherweise gar nicht so schwierig und teuer. Natürlich hätte ich dann keine Weinert-Räder, aber immerhin wären die Loks schonmal recht preisgünstig umgebaut. Eine Verfeinerung könnte im Laufe der Jahre immer noch stattfinden.(...)
Wenn es Deine Loks auch von Trix gibt, rege ich eine andere Vorgehensweise an: Verkauf' Die Märklin-Loks und kaufe Dir die Trix-Loks neu. Oftmals sind nämlich nicht nur die Radsätze unterschiedlich. Manchmal verbaut MäTrix auch unterschiedliche Platinen, von den Decodern gar nicht zu reden.
Dann brauchst Du nicht großartig an den Loks rumzufrokeln (ich weiß, genau das macht Dir großen Spaß ;-)), nur um sie auf "Gleichstrom" umzubauen, sondern steckst Deine Energie gleich in das Verfeinern der Trix-Loks.
genau, frokeln macht Spaß! Die Loks haben für mich halt auch einen ideelen Wert. Außerdem gibt es die rote "Insider"-BR 10 zum Beispiel nicht von Trix. Dort gibt es nur die normale schwarze Ausführung. Ich werde mal sehen, wie ich das Problem löse. Aber das Weglassen des Mittelleiters erscheint mir immer schmackhafter, dazumal mir eingefallen ist, dass ich dann auch die vier großen Tillig-Weichen durch welche von Weinert ersetzen könnte. 1,1mm Rillenbreite am Herzstück, Doppelschwellen am richtigen Platz, 1,9mm-Schienenprofilhöhe - das alles spricht für sich. Und die paar Euro, die die Weinert-Weichen mehr kosten würde, würde ich durch den gesparten Mittelleiter immer noch ausgleichen. Die kleinen Tillig-Weichen (EW 3) würden bei mir dann die ehemaligen preußischen Länderbahnweichen EW 140 1:7 darstellen und hätten als solche vorbildgerecht keine Doppelschwellen.
Im Laufe des Tages geht es für uns nach Freiburg. Dann gehe ich gleich mal zum Schreiner. Ich habe schon einen im Auge. Mein schlußendlicher Plan mit allen Beschriftungen und Maßen, die hoffentlich reichen:
ich war jetzt beim Schreiner. Natürlich nicht gestern sondern heute. Als ich meinen letzten Beitrag schrieb, hatte ich ganz vergessen, dass ja Sonntag war. Leider hatte ich nicht so Glück. Er hat alles gut verstanden und war auch sehr freundlich, aber für einen 17-Jährigen, der mit so einem speziellen Anliegen zu ihm kommt, hätte der Preis besser sein können ... (ist übrigens nicht nur meine Einschätzung). Beim nächsten Besuch dort werde ich mal bei einem anderen nachfragen. Tipps sind also immer noch willkommen.
Die Zeichnung habe ich per Hand noch mit allen weiteren Längen ergänzt. Gut, dass man mal den Satz des Pythagoras gelernt hat... Gerade habe ich die Ergänzungen auch noch im Computer eingetragen.
Als Drehscheibe - das habe ich glaube ich noch nicht erwähnt - habe ich wieder die 16-Meter eingebaut. Ich liebäugele mit Hapo-Bahn. Ich kenne auch gar keinen anderen Anbieter. Einbaugröße scheint mir die Bühnenlänge, also 18cm zu sein.
Freundliche Grüße
Robert
P.S.: Nochmal zu den unterschiedlichen Platinen bei MäTrix. Also im digitalen Zeitalter ist das egal. Da gibt es nur Unterschiede zwischen der mechanischen Stromaufnahme. Also per Schleifer+Räder oder nur per Räder. Alles andere ist gleich. (Bis auf die Verkabelung natürlich, die aus der unterschiedlichen Stromaufnahme resultiert.) Deswegen ist es auch prinzipiell sehr leicht "DC" zu "AC" umzubauen. Räder zusammenschalten, Schleifer drunter, anschließen, fertig. Nur andersrum kommt man halt nicht an den unisolierten Achsen vorbei.
wegen des Schreiners: Was für einen Unterbau planst du denn? Wenn es Segmente werden, würde ich einen Selbstbau an deiner Stelle doch mal in Betracht ziehen. Je nach Konstruktion ist das mit ein paar (Schraub-)zwingen, einer Bohrmaschine und einem oder zwei Winkeleisen machbar, denke ich (der bisher nur kleine Modulkisten gebaut hat).
Und Hilfe bekommst du hier sicher genug und fachkundig (manchmal halt mit Gratisdiskussionen;-).
klar, Hilfe habe ich hier immer bekommen! Natürlich werden es Segmente. Rahmen 15mm Pappelsperrholz, Deckplatte 10mm Pappelsperrholz, Verstärkungsstreben, Beine aus 5cm x 5cm Hobellatten (höhenverstellbar). Zusätzlich zur Bohrmaschine und den Winkeleisen wäre auch noch eine Stichsäge für die Drehscheiben-Aussparungen nötig. Wobei die Drehscheibe im SBHF natürlich nur eine funktionale aus Holz sein wird, keine ausgestaltete wie im Bhf.
Eigentlich denke ich, dass dieses ganze Werkzeug und meine fehlende Erfahrung damit insg. teurer kommen als der Schreiner... Aber wir sind ja noch nicht am Ende des Liedes. Aufgeben kommt sowieso nicht in Frage.
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16.06.2015 21:07 (zuletzt bearbeitet: 16.06.2015 21:08)
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), jetzt habe ich es auf 4 Meter korrigiert.
)
