hier seht Ihr ein uraltes Vorbildfoto, das ich für den Bau eines Hafenkrans nutze (wegen der schlechten Erkennbarkeit in voller Größe..... sorry)
Auf der Seite befindet sich ein dreieckiges Warn-Logo. Zuerst dachte ich an "schwebende Last". Trotz der miesen Qualität kann man aber erkennen, daß es sich um etwas anderes handeln muß. Vielleicht ein Vorgänger-Logo ? Das Alter der Aufnahme weiß ich leider nicht, aber vermutlich keinesfalls jünger als als Mitte 1970.
Alternativ wäre "schwebende Last" ein Kompromiss, wenn ich eines hätte, das definitiv nicht älter als 1975 ist. Leider gibt es aber auch hier verschiedene Varianten, deren Unterschiede ich nicht einordnen kann.
das sind Piktogramme für den Unfallschutz um die Arbeiter vor Gefahren zu warnen.
Das Symbol mit der Kiste am Kranhaken und dem gerissenen Seil soll heißen.
Sich nicht unter schwebnden Lasten aufzuhalten!
oder
Der Aufenthalt im Schwenkbereich des Kranes ist verboten!
Bei meiner Kranschulung wurde mir beigebracht, daß der Kranführer dafür zu sorgen hat, daß sich Niemand unter einer angehobenen Last befindet, der durch herabfallende Teile verletzt werden könnte.
Wenn ein Kranführer Alleine das nicht bewerksteligen kann, daß unbefugte Personen der schwebenden Last zu nahe kommen, dann muß er Hilfspersonal dazu bestimmen, den Bereich abzusperren und darf je nach Situation auch Personen daran hindern, den Sperrbereich zu betreten, bis hin zum körperlichen Einsatz und die Personen zwingen zurückzubleiben!
Auch scheinbar leichte Gegenstände können, wenn sie aus großer Höhe fallen, erheblichen körperlichen Schaden anrichten, bishin zum Tod eines Menschen.
Für deine Epoche nicht einsetzbar, diese Zeichen sind zu modern für dich und von US Gefahrenzeichen abgewandelt worden.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
hast Du denn eine Idee, was da auf der Seite des alten Krans für ein Logo zu sehen.... äh.... zu erahnen ist ?
Habe alle möglichen Tricks versucht, um das Bild zu vergrößern, aber es kommt nur noch Pixel-Müll dabei raus.
Jemand, der es schon einmal gesehen hat, könnte sicher anhand der Umrisse oder vielleicht auch aus dem Zusammenhang heraus möglicherweise wissen, wie das Ding genau aussieht.
ja, das Zeichen an dem Kai- oder Laderampenkran besagt, daß sich der Schwenkbereich des Kranes 360° um den Kranmast herum befindet.
es ist auch eines der neueren Piktogramme die früher so nicht üblich waren.
Früher wurden Warnhinweise etweder auf separaten Schildern angebracht oder mit Farbe am "Baum" (Mast) angebracht und zwar oftmals in schriftlicher Form in Großbuchstaben. Spezielle Warnfarben waren früher nicht notwendig.
Ab dem Jahr 1937 wurden die Unfallverhütungsrichtlinien erlassen zur Vermeidung von Arbeitsunfällen, um nicht die kriegsbedingte Rüstungsproduktion zu gefährden. Aus diesen Richtlinien wurden wenig später Vorschriften, die nahezu auf alle damaligen Berufsgruppen angewendet wurden. Ein recht komplexes Regelwerk, von dem wir heutzutage noch profitieren. Getreu dem Motto: "Sicherheit zuerst!" = "Safety first!"
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
das Symbol auf dem Scharz-Weiß Bild von dir scheint einzigartig zu sein, es ost bei den führenden Unternehmen für Arbeitssicherheitszeichen und Warnschider nicht vorhanden zu sein? Ich habe es bisher noch nicht gefunden, gesehen hatte ich dieses Symbol aber verschiedentlich schon. Derrick - Kräne sind in Deutschland auch nicht so sehr verbreitet, außer bei Schwerlast Großkränen.
Die Gelb-Schwarzen Zeichen gibt es aber auch in der Rot-Weißen Version mit schwarzem Symbol, also weißes Dreieck mit rotem Rand.
Manche Warnhinweise in der Berufs- und Arbeitswelt der Lagerhalterei, unterliegen keiner Normung, obwohl sie fast jeder kennt. Es wird zwar in Europa versucht eine ISO = International Standards Organisation Normung bzw. DIN = Deutsche Industrie Norm zu erschaffen, deren Kommisionen aber tagen mehrmals im Jahr und verändern oder paasen Warnhinweise und Zeichen häufiger mal den aktuell notwendigen Ansprüchen an, von einer einheitlichen rechtserbindichen Normung kann hier nicht im entferntesten gesprochen werden, eher als Richtlinie, es besteht auch seitens der BG keine Pflicht diese Warnhinweise in irgendeiner Form anzuwenden, es wird lediglich gefordert, daß Warnhinweise zur Gefahrenvermeidung angebracht werden, wie das geschieht obiegt dem Hersteller bzw. desjenigen der ein Gerät einsetzt.
US Amerikanische Piktogramme haben sich aber vermehrt durchgesetzt, Pflicht sind sie nicht. Auch ein gelbes Schild mit schwarzem rand und schwarzer Schift "Schwenkbereich Kran" oder "Achtung Kran schwengt aus!" ist zulässig. Es dürfen auch andere auffällige Schilder sein in weiß mit rotem Rand und schwarzer Schrift oder sonstiger auffälliger Weise.
Wir hatten in dem Berieb in dem ich zuletzt gearbeitet hatte, eine Schwenkbare Hubbühne an einem hydraulischen Ausleger (Steigerwagen) in Blauer Farbe, dort waren samtliche Symbole wie das auf deinem Bild in weiß aufgemalt und Warnhinweise in weißer Schrift angebracht, der BG = Brufsgenossenschaft genügte das, um die jährliche Prüfplakette für den sicheren Betrieb zu verteilen. Auf die Nachfrage von mir, ob nicht moderne Zeichen angebracht sein müßten, kam nur die Antwort: "Das ist keine Pflicht, die Warnhinweise sind ja vorhanden, das genügt!"
Es ist aber leider auch so, daß in der deutschen Landwirtschaft auf alten Kränen zwar Warnhinweise vorhanden sein müssen, wie groß diese Hinweise widerum sind, genau das ist eben nicht genormt, was da teilwise alles eine Sicherheitsprüfplakette bekommt, da sollte man lieber nicht darüber nachdenken. Ob es Sinnvoll ist bei einer Greiferanlage die Warnhinweise an der Laufkatze zu befestigen, mag dahingestellt sein ob es sinnvoll ist, sehen kann man sie im Regelbetrieb jedenfalls nicht, der Pflicht aber daß die Hinweise dran sind, ist Genüge getan.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
Wir hatten in dem Berieb in dem ich zuletzt gearbeitet hatte, eine Schwenkbare Hubbühne an einem hydraulischen Ausleger (Steigerwagen) in Blauer Farbe, dort waren samtliche Symbole wie das auf deinem Bild in weiß aufgemalt
Hallo Ingo,
weißt Du noch den Hersteller des Steigerwagens ? Dann könnte ich dort mal nachfragen. Selbst ein abfotografiertes schwarzweis-Pic könnte helfen. Bei dem Bundesbahn-Reederei-Logo hatte ich damals ein ähnliches Problem und als Vorlage auch nur das von der SW-Konstruktionszeichnung abfotografierte.
Mit Paint-Net lässt sich - auch wenn der Aufwand hierfür recht hoch ist - selbst mit schlechtem Material das Original ( Pixel für Pixel) nahezu vollständig rekonstruieren. Es muß lediglich etwas zu erkennen sein.
bezüglich der schwenkbaren Hubbühne des Betriebes, wo ich zuletzt gearbeitet hatte, dieser Steigerwagen war recht alt, meines Wissens wurde der auch schon gebraucht gekauft und das bereits vor 30 Jahren, tja "Staatsbetriebe" lassen nichts verkommen, deren Betriebsausstattung muß ewig halten. Ich bin mr nicht sicher aber es könnte ein Steigerwagen aus den ehemaligen Beständen des THW Hamburg gewesen sein, das wiederum beschafften das Gerät wohl bei Magirus, Köttgen oder O&K. Der erstgenannte war oder ist Ausrüster für Feuerbekämpfunggeräten, Köttgen stellt/e Lagergeräte wie Regalbediengeräte her und O&K betätigt sich bei so ziemlich allem Möglichem.
Ich muß mal suchen aber ich glaube igendwo noch Originalaufkleber des Fährschiffes Karl Carstens zu haben, als dieses Neu in Dienst gestelt wurde. Eigentümer die DB-Reederei. Eisenbahnfährroute Puttgarden <--> Rödby (das skandinavische o mit dem Strich durch gibts hier nicht als Sonderzeichen).
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
... besten Dank für die Infos. Bin aufgrund des Alters des Steigerwagens leider nicht weitergekommen. Daher habe ich nun Kontakt mit dem Stadtarchiv Konstanz aufgenommen. Mal sehen, ob die dort noch irgend etwas passendes finden.
Update: Auf diesem Foto seht Ihr in der alten Lackierung des Krans einen hellen, großen, kreisrunden Punkt. Kann es sein, daß sich Anfang 1990 noch ein solches Schild darauf befunden hat ??? :http://www.google.de/imgres?imgurl=http%...ved=0CCQQrQMwAQ
Auf dem sw-Pressefoto des Südkuriers ist an dieser Stelle tatsächlich ein Kreis mit hellem Feld in der Mitte zu sehen, in dem aber nur die Position, Anzahl und Länge der Zeilen zu erahnen ist. Wäre es tatsächlich möglich, daß zumindest zu diesem Zeitpunkt (also 90er), gar kein Schwenkbereichs-Warndreieck, sondern dieses Verbotsschild angebracht war ? Auf der anderen Seite kann ich mir aber auch kaum vorstellen, daß in der Nähe eines Hafenkrans Feuer oder offenes Licht verboten sein sollte. Warum auch ?
Falls aber doch: Gab es diese Schilder in dieser Optik auch schon in den von mir anvisierten Siebzigern ?
wenn man Munitionskisten, Feuerwerke, Kerosinfässer mit Petroleum oder Benzinfässer per Kran verlädt, würde ich auch nicht unbedingt rauchen wollen. Es gibt genügend Ladegüter die auf Glut, Feuer, Funken und offenes Licht (Petroleum-, Karbid oder Kerzenlampen) etwas empfindlich reagieren. Um eine habe Tasse mit Benzin zur Explosion zu bringen, die sich als Rest in einem Tank oder Faß befindet, langt ein einziger Zündfunke, das Ergebnis sind schwerste Verwüstungen im Umkreis von 200 m. Flüssiggastanks die per Lastwagen befüllt angeliefert werden oder Transportgestele von Gasflaschen, reagieren ebenso empfindich auf Zündquellen der unterschiedlichsten Art.
Wasserstoff (Hydrogen) steht unter noch höherem Druck in der Gasflasche als verflüssigtes Erdgas oder Propan- oder Buthangas. Genauso dramatisch wie Gas oder brennbare Flüssigkeiten oder brennbare Feststoffe oder Explosivmaterial sind Stäube in erbindung mit Umgebungsluft, dazu gehören Kohlestaub oder Mehlstaub, Wetterschläge in Bergwerken sind Staubexplosionen. Wenn Mühlenbetriebe eine Staubexplosion erfahren, erkennst du den umgebenden Stadtteil auch nicht mehr wieder.
Ammoniumnitrat (Ammonsalpeter) ist eine Pflanzendünger mit einer sehr negativen Eigenschaft, bei zu fester Lagerung in Säcken ohne eine umgebende Luftzirkulation und Kühlung, zersetzt sich Ammonsalpeter schlagartig bei Temperaturen ab 30°C und mehr, dann wird der Dünger schlag- und stoßempfindlich, zur Initialzündung langt schon ein Schlag oder Stoß. Diese Eigenschaften treten aber nur auf, wenn etliche Säcke unsachgemäß gelagert werden, z.B. beim Transport in G-Wagen oder Kontainern. Für die umgebende Luftzirkulation langen Paletten aus sowie offene Belüftungsfenster oder Lüfter oder offene Luken während der Fahrt oder während des Transports.
Früher wurden aber Säcke ohne Paletten in die Güterwagen dicht an dicht bis unters Dach im Güterwagen verstaut, bei zu hoher direkter Sonneneinstrahlung konnte es zu Explosionen kommen und zwar beim Anfahren oder Abbremsen des Zuges oder beim Rangieren.
Ein durch Ammonsalpeter "zerlegter" Güterwagen befördert und verteilt alles in seiner Umgebung weitflächig. Waggons benachbarter Gleise fand man bis zu 200 m entfernt von den Gleisanlagen.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
Update: Auf diesem Foto seht Ihr in der alten Lackierung des Krans einen hellen, großen, kreisrunden Punkt. Kann es sein, daß sich Anfang 1990 noch ein solches Schild darauf befunden hat ??? :http://www.google.de/imgres?imgurl=http%...ved=0CCQQrQMwAQ
Auf dem sw-Pressefoto des Südkuriers ist an dieser Stelle tatsächlich ein Kreis mit hellem Feld in der Mitte zu sehen, in dem aber nur die Position, Anzahl und Länge der Zeilen zu erahnen ist. Wäre es tatsächlich möglich, daß zumindest zu diesem Zeitpunkt (also 90er), gar kein Schwenkbereichs-Warndreieck, sondern dieses Verbotsschild angebracht war ? Auf der anderen Seite kann ich mir aber auch kaum vorstellen, daß in der Nähe eines Hafenkrans Feuer oder offenes Licht verboten sein sollte. Warum auch ?
Falls aber doch: Gab es diese Schilder in dieser Optik auch schon in den von mir anvisierten Siebzigern ?
Es könnte, auch auf der gegenüber liegenden Seite, auch eins dieser Schilder gewesen sei:
Zitat von Zimmerbahner im Beitrag #10Falls aber doch: Gab es diese Schilder in dieser Optik auch schon in den von mir anvisierten Siebzigern ?
Ja, gab es.
Als nämlich die Frauen in den 70ern rudelweise aus der Küche gerannt kamen, um sich - zum Beispiel als Kranführer/innen - zu emanzipieren, um damit in Männerwelten einzudringen. Folglich musste die Männerwelt darauf hingewiesen werden, dass sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz nur maximal in der Mittagspause, aber keinesfalls während der Arbeitszeit stattzufinden hat.
Konkret sieht das von dir gesuchte Schild also so aus: Rund, blau, weißer Rand, stilisierter Slip in der Mitte, dieser aber von links unten nach rechts oben diagonal mittels weißem Strich durchgestrichen.
Diese Schilder wurden in den 90ern ausgemustert, weil die /innen ab Ende der 80er eh keine Slips mehr getragen haben. Jedenfalls nicht die, die ich so kennengelernt habe...
das linke kommt dem Schild auf dem Pressefoto aus den 90ern sehr nahe. Allerdings gibt es da in der Mitte zwei Lange Zeilen, wie bei dem für Feuer und offenes Licht. Aber weißt Du was ?: Sollte meine Recherche erfolglos bleiben, spiele ich nun wirklich mit dem Gedanken, das von Dir zu verwenden. Weißt Du, ob es das in dieser Form schon in den siebzigern gab ?
wenn man Munitionskisten, Feuerwerke, Kerosinfässer mit Petroleum oder Benzinfässer per Kran verlädt, würde ich auch nicht unbedingt rauchen wollen. Es gibt genügend Ladegüter die auf Glut, Feuer, Funken und offenes Licht (Petroleum-, Karbid oder Kerzenlampen) etwas empfindlich reagieren. Um eine habe Tasse mit Benzin zur Explosion zu bringen, die sich als Rest in einem Tank oder Faß befindet, langt ein einziger Zündfunke, das Ergebnis sind schwerste Verwüstungen im Umkreis von 200 m. Flüssiggastanks die per Lastwagen befüllt angeliefert werden oder Transportgestele von Gasflaschen, reagieren ebenso empfindich auf Zündquellen der unterschiedlichsten Art.
Hallo Ingo,
könnte in den siebzigern so etwas tatsächlich am Konstanzer Hafen verladen worden sein ? Es führte damals ein Gleis am Kran vorbei. Zumindest bei aktuellen DB-AG Verladungen findet man oft ein Verbot für Feuer, der Hafenkran befand sich früher in Bundesbahn-Besitz. In den 90ern wurde er gegen den Widerstand der Konstanzer Bevölkerung pivatisiert. Man befürchtete, dann mehr als die bisherigenobligatorischen 5 Mark einwerfen zu müssen. Das war auch das Thema des damaligen Berichtes im Südkurier
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25.03.2015 19:24 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2015 19:47)
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