Hallo,

bei der Digitaisierung "von Hand" werden ja üblicherwiese Konsensatoren usw. rausgeschmissen.
Nun hat die TRIX T3 einen großen Widerstand/Drossel, von dem es in der Anleitung heißt, er müsse auch beim Einbau eines Decoders drin bleiben. Stimmt das? Oder kann ich den weghauen?
Ich will die Lok mit einem ESU Lopi 4 ausrüsten (mit MTC21).
Hintergrund: das Ding stört mich, weil ich evtl. einen Pufferspeicher einbauen will - und da brauche ich bei dem kleinen Lokomotivchen jeden mm Platz.

Viele Grüße
Detlef

Hi Detlef,

bei Deiner Frage werden sich wieder die Gemüter streiten - oje!

Nur soviel, zu Zeiten als Decoder noch ohne Stecker verkauft wurden, die Kabel eben direkt an den Motor gelötet wurden, hieß es --> alles was analog aussieht muß raus!
Nur so kommen die Signale unverfälscht zum Motor und auch wieder zurück, damit der Decoder die Ströme des Motors richtig auswerten kann um richtig zu regeln / reagieren...

Meiner Meinung nach hat sich in diese Richtung nichts geändert, also raus mit dem Zeug`s!

Hallo Detlef,

ich habe in diese Lok einen Lenz silver mit MTC 21 Steckschnittstelle eingebaut: drauf stecken und feritg! Da muß nichts ausgebaut werden!

Dieter

Danke schon mal für die Tipps.

@Dieter: Ich habe schon einen Decoder drin. Funktioniert auch soweit. Würde halt nur gern dieses dicke Ding loswerden, um Kondensatoren unterzubringen.

Viele Grüße
Detlef

Hallo Detlef,

diese Drossel (4,7uH) in der Zuleitung vom Gleis zur Schnittstelle wurde werksseitig wegen der Funkentstörung eingebaut - die Lok ist ja im Auslieferungszustand ohne Decoder. Der Hersteller ist zu solchen Maßnahmen verpflichtet; was Du oder jeder andere Endkunde damit machst stört höchstens Deine eigenen Elektro(nik)geräte oder die Deines/r Nachbarn.

PS: Ich habe z.B. bei mir einen LoPi eingebaut und die Drossel belassen; sie macht ja auch da Sinn.

Ihr habt wohl beide Recht ...

Zitat

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diese Drossel (4,7uH) in der Zuleitung vom Gleis zur Schnittstelle wurde werksseitig wegen der Funkentstörung eingebaut - die Lok ist ja im Auslieferungszustand ohne Decoder.

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Der Hersteller hat da wohl einen Wert gewählt, der für die Funkentstörung reicht, aber die Decoderprogrammierung nicht stört.

Anderseits gehen Esu, Lenz usw. sicher davon aus, dass auch alte Loks digitalisiert werden, bei denen Drosseln und Kondensatoren ausgebaut wurden (oft geht es sonst nicht!). Natürlich sind diese dann durch den Decoder selbst funkentstört.

Ich habe den fetten Kondensatoren auch - mit Schmerzen - dringelassen. Die Betriebsanleitung warnt ausdrücklich vor dem Ausbau bei Digitailiserung - ich habe es nicht ohne (und digital) probiert. Aber die Drossel ist schon ein kapitaler Brocken.