dann ohne Hafen - auch nicht schlimm! Aus dem Satz "Vielleicht ließe sich dieser thematisch bei euch integrieren?" las ich quasi eine Anmeldung heraus. Dann muss ich also anders antworten: Ja, dein Hafen ließe sich in den kommenden Jahren auf jeden Fall bei uns integrieren!
Also ich hab noch ein Bauprojekt für dieses Treffen, dessen Gleise schon liegen - allerdings nur bereit und nicht schon auf dem Modul ;-) .
Nochmal zur Sicherungstechnik: Optisch ist das daran vorbeiführende Streckengleis ja schon als vollwertige Bahnstrecke ausgeführt, nicht nur als Industriestammgleis. Andernfalls wären die Weichen auch niemals ferngestellt. Ich denke, in Realität gibt es den Fall mit ferngestellten Weiche dennoch nicht, denn diese braucht es nur für Zugfahrten. Das würde aber bedeuten, dass auch die Gleise innerhalb des Hafens "sicher" sein müssten, um eine einfahrende Zugfahrt nicht zu gefährden - d.h. durch Flankenschutzeinrichtungen (Schutzweichen oder mindestens Gleissperren) und entweder technische Gleisfreimeldung oder selbige durch einen örtlichen Fahrdienstleiter (letzteres eher unsinnig für moderne Zeiten). Und fürs Ende der Zugfahrt im Hafen bräuchtest du ein Zielsignal. Alles wäre wie in Hauptgleisen in einem Bahnhof auszurichten - oder besser gesagt wäre dein Hafen dann ein vollwertiger Bahnhof.
Ich denke aber, ein solch kleiner Hafen mit nur begrenzt vielen täglichen Zug-/Rangierfahrten würde nur aus Nebengleisen bestehen und eine Ausweichanschlussstelle darstellen. Damit wären die Weichen sicher fernverriegelt, aber vor Ort gestellt (z.B. elektrisch ortsbedient mit EOW). An deiner Stelle würde ich eher eine solche Lösung umsetzen. Ich fände sie stimmiger.
vielen Dank für Deine Ausführungen zur Sicherheit. Wenngleich ich diesbezüglich ein Laie bin, kann ich Deine Erläuterungen gut nachvollziehen. Im Sinne der Forumbahn halte ich es für sinnvoller, den Hafen als Anschluss durch Sperrfahrten zu bedienen, also ortsbedient. Die Bedienung erfolgt dann von einem Bahnhof aus. EOW klingt gut, muss ich dann solche netten Selbstbau-"Pilztaster" installieren, die es als Modell ja nicht gibt (weil nicht Epoche III ). Nicht umsonst ist die Signalisierung derzeit noch nicht eingeplant, jedoch sind ausreichend Decoder-Ausgänge zum Anschluss von Lichtsignalen vorgehalten.
Da im Hafen alle Weichen ortsbedient sein werden, wären weitere Flankenschutzeinrichtungen unnötig, würden den Rangierbetrieb massiv beeinträchtigen und darüber hinaus noch viel zusätzlichen Platz benötigen. Deinen Ausführungen folgend würde dann lediglich ein Sperrsignal kurz vor der Schutzweiche (in Ausfahrtrichtung) ausreichen, oder?
Anbei noch ein paar Bilder zum Baufortschritt:
Segment 1 mit Styrodur-Einlagen (eine Schweinearbeit!)
Segment 1 von unten: Servos und Elektrik vollständig und funktionsfähig.
Detailaufnahme einer "geweinerten" Tillig-Weiche:
Es hat etwas gedauert, bis ich diese Paarung zuverlässig schaltbar hinbekommen habe. In jedem Fall werde ich beim Einschottern enorm aufpassen müssen...
Segment 2: Gleise verlegt, fertig zum Einbau der Styrodureinlagen.
Segment 2 von unten: Servos und Elektrik vollständig und funktionsfähig.
Der Rahmen von Segment 3 ist bereits fertig, lediglich die Aussparung für das Hafenbecken muss ich noch aussägen und die Gleistrassen enbauen. Danach folgen die nächsten Fotos.
Sehr geehrte Modellbahner an den angeschlossenen Geräten,
nachdem die letzten Tage bis zum FB-Treffen in Suhl ausgesprochen stressig waren - ich hatte die Betriebsbereitschaft fest zugesagt - will ich heute zunächst auf die Baufortschritte der vergangene Tage, den derzeitigen Stand sowie die gewonnenen Erkenntnisse und die daraus geschlossenen Folgerungen erläutern.
Zunächst einige Bilder aus der ersten Roh-Bauphase vor dem FB-Treffen.
Wir erinnern uns: Ausgangspunkt war ein Vorschlag von MichaB, der schließlich die Planungsgrundlage bildete:
Segment 1 (jetzt StEn01a) und 2 (StEn01b) waren bereits weit fortgeschritten, als ich mit Segment 3 (StEn01c) begann.
Die Pappelbretter sind zwar leicht, aber teilweise verzogen und nur schwer zu bändigen. Daher musste ich auf dem Balkon eine Art Fixierung improvisieren, um die Winkligkeit und ebene Außenflächen durchzusetzen, was schließlich auch gelang.
Nach dem Rahmen, dem Trassenbrett für die Durchgangsstrecke und der Unterlage für die Hafengleise konnten bereits Gleise verlegt werden. Ein Krabbenkutter will seine Ladung schon löschen (Krabben... in einem Kanal???)
Schon sind sie zu dritt:
Gleich Vorgehensweise bei Segment Nr. 4. Im Hintergrund finden sich bereits die Teile für Segment 5 zusammen:
Wie so oft: störrische Bretter, die sich gegen rechte Winkel und ebene Flächen wehren. Aber keine Chance!
Schließlich Segment 6 als vorläufiges Ende und Übergang zu anderen Modulen:
Segment 6 habe ich etwas genauer dokumentiert:
Rahmen mit Verstrebung und Aufnahmen für die Modulbeine:
Trassenbrett des Streckengleises:
Korkunterlage mit dauerelastischem Kleber aufgeklebt:
Holz und Kork mit Paketklebeband gegen das Gleis (und den späteren Schotterkleber) abgekoppelt:
Graue Grundierung als Kontrast für die Schotterung:
Trassenbrett für Hafengleise, Gleise angebracht:
Schließlich wollte ich noch ein Ladegleis einfügen, bei dem etwas mehr Raum für LKW und Umschlaggeräte vohanden ist. Daher kam die Idee auf, das Hafenbecken zu erweitern mit einem Seitensegment:
Im Ergebnis sieht der Kanalhafen aktuell so aus...
... und hier in Betrieb auf dem Forumtreffen in Suhl (total überbelichtet, ich weiß!)
Im nächsten Beitrag gehts mit einem Blick in die Zukunft weiter.
die Sperrfahrten in deinen Kanalhafen nebst Rangiermöglichkeiten und spontanem Weichenumbau haben mir ausgesprochen gut gefallen. Warum Du die Grundierung für den Schotter machst, habe ich noch nicht herausgefunden. Sonst aber: saubere Arbeit und ein wirklich schöner und großer Anschluß, bei dem auch mal schnell am lebenden Objekt eine Stellschwelle getauscht werden kann. Bin ja immer beeindruckt bei so viel Mut zur Lücke.
Nachdem sich der Kanalhafen als funktionsfähig erwiesen hatte und problemlos in das Arrangement integriert werden konnte, entwickelte er sich binnen kürzester Zeit zu einem betrieblichen Schwerpunkt. Daniel (Bruchflieger) und ich hatten zeitweise alle Hände voll zu tun, alle ein- und ausgehenden Züge abzufertigen und die nötigen Rangierarbeiten durchzuführen. Mit der Zeit kam dann eine gewisse Routine rein.
Dennoch gab es bereits am Freitag die ersten Gedanken, wie die vorhandenen Kapazitäten ohne wesentliche Erweiterung besser genutzt werden könnten.
Es zeigte sich im Betrieb nämlich, dass - immer wieder kleinere Wagengruppen zunächst abgestellt wurden und dann aus Platzmangel häufig umrangiert werden mussten, - aus betrieblichen Gründen das Container-Depot häufig angefahren werden musste, - zusätzlicher Platz für Streckenloks benötigt wurde und - ein erhöhter Aufwand zur Bedienung der "Fabrik" - ebenfalls aus Platzmangel - nötig war. Teilweise musste sogar das östliche Ausziehgleis zum Wagenabstellen missbraucht werden.
Das macht zwar zunächst Spaß und man kann sich hier bis zu 2 Stunden gut beschäftigen, ohne auch nur einmal den Anschluss zu verlassen, aber im Planbetrieb zählt jede Minute und wir streben nunmal gerne nach Effizienz
Heute morgen hatte ich dann einen Lösungsansatz, den ich weiter verfolgen werde. Zukünftig, also bis zum nächsten FB-Treffen wird der Kanalhafen so aussehen:
Idee: Einfügen eines kleineres Zwischensegments mit ca 60cm Länge, Einfügen von zwei Weichenverbindungen.
Vorteile: - die Nutzlängen erweitern sich um die Länge den neuen Segments, weil auch über die Weichen abgestellt werden kann, - es können insgesamt 4 kleinere Wagengruppen abgestellt werden und trotzdem sind mit Ausnahme des Ladegleises auf dem Seitensegment alle Anschließer erreichbar, - 3 kleinere Wagengruppen bzw. Loks können längerfristig abgestellt sein ohne einschränkende Auswirkung auf den Rangierbetrieb, - die Vergrößerung des Hafenmoduls und damit der Transportraumbedarf steigt nur unwesentlich.
In den nächsten Tagen werde ich jedoch zunächst die vielen kleinen Unzulänglichkeiten, wie z. B. gelöste Lötverbindungen, etc. ausbessern und die vorhandenen Löcher in der Oberfläche schließen. Anschließend geht es langsam aber sicher in den Landschaftsbau über. Dann gibt es wieder neue Berichte.
akustisch war ein deutlicher Unterschied zu den angrenzenden, fertigen Modulen zu hören. Aber ich habe noch nicht eingeschottert und die Landschaft noch nicht modelliert. Also halte ich mich mit der Bewertung noch zurück. Es gab in einer MIBA von 2007 einen eindrucksvollen Bericht über Schallentkopplung und das will ich hier mal umsetzen. Mal sehen...
@ Marcel Die Sprühdose mit der Grundierung hatte ich noch über ;-))))) Und wieso "Mut zur Lücke"? Ich hatte die Weinert-Schwelle und das Werkzeug da und hatte diesen Schritt sowieso schon länger vor mir hergeschoben. Von daher bin ich dankbar, einen Grund gehabt zu haben, das jetzt "unter rollendem Rad" umzubauen :-)
Warum machst du das zusätzliche Segment nicht gleich lang wie die schon gebauten Segmente? Hätte ja den Vorteil bei dann 4 geraden Segmenten, diese dann je 2 überkopf transportieren kannst und nicht ne extra Transportbox für das keine Segment haben müsstest.
ehrlich gesagt finde ich das eine Weichenverbindung zu viel. Ich finde den Plan wie er aktuell ist, eigentlich ganz gut. Natürlich macht eine Weichenverbindung betrieblich Sinn, aber gleich zwei? Das zerstört den aktuell schönen Eindruck.
Hast du dir mal Vorbildpläne angeschaut?
M.E. nach sollte es nicht darum gehen, den Hafen mit dem Maximum an Zügen zu befeuern, und dem entsprechend auszustatten, dann doch im Betrieb lieber einen Zug weniger, und dafür ein stimmiger Gleisplan.
Leider kann ich mehr dazu nicht sagen, da ich selber im Hafen nicht "gespielt" habe.
Ansonsten eine sehr solide Betriebsstelle, und ich bin sehr auf deine Landschaftlichen Baukünste gespannt.
deine Überlegungen sind schon richtig. Man benötigt entweder zusätzliche Umfahrungsmöglichkeiten oder aber ein langes Gleis, wo man die Züge, die im Hafen stehen, aber nicht behandelt werden müssen, "parken" kann. Diese Problematik sah ich bei Erstellung des Fahrplans und habe daher eine zweifache Bedienung des Hafens vorgesehen.
Knackpunkt am alten Plan sind das Gleis an der Umschlaghalle und das lange Gleis an der Kaimauer. Wenn beide belegt sind, muss man entweder mit klein(st)en Einheiten rangieren oder Wagen, die eigentlich am Standort bleiben müssten, verschieben.
Zum Vorbild: Dort gab es auch verschiedene Gleisverbindungen, daher sehe ich den aktuellen Plan nicht als vorbildfremd an, auch wenn die dortigen Gleisverbindungen doch sehr gedrängt sind. Die zusätzliche Gleisverbindung zwischen Gleis 1? (Kaimauer) und Gleis 2 ist durchaus realistisch und auch sinnvoll. Inwieweit die zweite neue Gleisverbindung (Gleis 2 - Gleis 3, Lagerschuppen) notwendig ist, kann ich auf die Schnelle nicht beurteilen. Eine Alternative wäre noch das Containergleis anstatt wie jetzt an Gleis 3 an Gleis 2 mittels DKW anzubinden. Dann könnte die zweite neue Gleisverbindung entfallen.
es freut mich sehr, dass Ihr euch so rege beteiligt. Schließlich ist das in gewisser Weise ja "unser" Hafen, den ich baue ;-)
@ Sebastian: Ich denke über Deinen Vorschlag nach. Ein kleines Segment kann ich immer noch auf den Beifahrersitz legen, ein ganzes Segment nicht mehr. Derzeit ist zwar noch gut Platz im Auto, aber ich muss den Landschaftsaufwuchs und die Transportkisten ja mitberechnen. Mal sehen... einige Tage darüber schlafen...
@ Micha: Danke für das Lob. Du hast Da einen Gedanken geschrieben, den ich auch habe: Die Zweifel, dass das vielleicht zu viel ist. Allerdings ist meine MS-Paint-Zeichnung auch ziemlich grob und real macht das nicht so einen gedrängten Eindruck. Zudem werden alle Gleise im Kaibereich ja "in Beton gegossen", so dass die Weichen nicht so auffallen, da sie im Straßenplanung verschwinden. Im übrigen kamen gerade die vielen Rangiermöglichkeiten beim Betriebspersonal sehr gut an. Aber du weißt ja, dass ich Gegenvorschlägen oder Kritik grundsätzlich offen gegenüberstehe, vor allem, wenn sie meine eigenen Zweifel spiegeln ;-)
@ Holger: Deine Meinung genießt bei mir eine gewisse Priorität, bist Du doch der Fahrplan-Künstler, dem ich gerne entgegenkomme. Ich freue mich, dass ich mit meinen Gedanken - als fachfremder - doch nicht falsch lag. Tatsache ist, dass selbst bei der zweifachen Bedienung des Hafens schnell die Grenzen der Gleisanlagen erreicht wurden. Beim Vorbild sind Hafengleise oft 2-3 lange Parallelgleise, die in unregelmäßigen Abständen durch Weichenverbindungen genau so aufgeteilt werden. Wenn die Umschlaghalle neben Gleis 1 (Kaigleis = Gleis 3) in Betrieb ist, werden auf diesem Gleis Schiebewandwagen durch Gabelstapler be- und entladen. Das dauert seine Zeit und währenddessen wäre das Containerdepot nicht erreichbar. Daher die zweite Weichenverbindung 1-2. Über die Anbindung des Depots über DKW über Gleis 2 habe ich mir lange Gedanken gemacht. Aber erstens bin ich aus betrieblichen Gründen absolut kein Freund von DKWs, und sie werden - zweitens - in der Neuzeit durch 2 EW ersetzt. Aber es stimmt, das wäre eine Lösung, die mir eine Weichenverbindung spart. Da muss ich noch darüber nachdenken.
Hallo Steffen, anbei hab ich ein paar Bilder vom Jahrestreffen, die ich hier einfach mal mit reinstelle. Auf der Hafenbahn zu "spielen" ehm Betrieb zu machen war richtig klasse. Der Hafen ist eine richtige Bereicherung der Forenbahn. Damit bekommen die Frachten einen weiteren Umschlagplatz. Hier kann man wirklich stundenlang rangieren, ohne das einem dabei langweilig wird. Die Gleise geben es ausreichend her. Zur Weichenerweiterung haben wir uns ja auch ausgetauscht. Auf eine DKW würde ich auch verzichten. Evt. könntest du die Umschlaghalle aus dem Stammgleis mit einem extra Anschluss auslagern. Also extra Weiche und Gleis, dass direkt in die Halle führt.
Ein paar Impressionen: Der Containerstpler hatte einiges zu tun.
Hallo Steffen Ich habe ja mit meiner Fabrik B&W was ähnliches vor und Ende Oktober mein erstes Treffen mit der eigenen Hardware. Mich würde folgendes Interessieren: - Wieviele Züge habt Ihr pro Fahrplan "reinbekommen"? - Wie lang (also echte Stunden) war so ein Fahrplan? - Wieviele Wagen und welche Typen hatte so der typische Güterzug für Deinen Anschluss?
Oben auf dem letzten Foto ist der Containerzug 10 Wagen lang und die sind teilweise Drehgestellwagen? Dazu noch "grosse" Streckenloks wie die Ludmilla wo hast Du die gelassen zum warten?
- Hast Du eine eigene Lok auf dem Anschluss gehabt? Wenn ja - was war den so die Grösse? Eher Köf oder doch schon V100?
Ich mache mich dann demnächst dran, die Oberleitung bei mir zu verlegen und denke mal über das nach, was auf mich zukommen könnte...
@Felix: Ja, auch die Kombination mit Anschluss Schuster hat gut geklappt, wenngleich ich nach wie vor es besser finden würde, wenn die Hafen-Lok den Schuster bedient und im Hafen den "Beitrag" zum Ng bereits zusammenstellt. Mal sehen, ob ich Holger davon überzeugen kann. Über einen weiteren Anschluss aus dem Stammgleis hab ich auch schon nachgedacht. Aber der Hafen ist ja gerade deshalb so angelegt, dass der Durchgangszugverkehr möglichst unbeeinträchtigt ist. Die Bedienung dieses zusätzlichen Anschlusses würde dann immer über Sperrfahrten laufen. Ich denke, wir werden zukünftig schon zu tun haben, dass wir genügend Freigaben im Zeitplan für Schuster genehmigt bekommen - und der ist anbindungsmäßig noch vergleichsweise problemlos. Meine ersten Planungen sahen ein Gleis in die große Umschlaghalle am Gleis 1 vor, aber wenn Du dir mal verdeutlichst, dass die Halle max 16 cm breit ist und eine Zufahrt für LKWs haben muss (oder zumindest eine Art LKW-Rampe), dann wird das sehr eng, wenn dann zusätzlich noch ein Gleis hineinführt, das ca 4cm Breite beansprucht. Wir müssen ja noch Platz für Lagerfläche, Verkehrsfläche für die Gabelstapler, etc. mit berücksichtigen. Das wird m. e. zuviel. Daher habe ich diese Idee für diese Halle verworfen und stattdessen für die Umschlaghalle Coils in der Stahlfabrik vorgesehen. Da kann sich die Halle gedanklich dann ja über die Modulkante hinweg ausdehnen. Übrigens: Mit hat die Gravita sehr gut gefallen, bis auf die Lichter: erstens deutlich zu hell (oder es war Fernlicht an), und zweitens diese riesige Lichtaustrittsfläche. Und ich stelle fest: Wir brauchen noch mehr Container!
@Axel: Thema Fahrplan: Ein Fahrplan war ca 2 Stunden. "Vormittags" kamen ein "Sammler"-Ng, der die für andere Ziele bestimmten Wagen lediglich mitgenommen hat sowie ein Üg aus dem FiddleYard (Charlottengrund), der Container- und Gaswagen brachte (die im Hafen dann auf die Anschließer verteilt wurden) und andere Containertragwagen sowie "leere" Gaswagen gleich wieder mitnahm. Da beide Züge im Charlottengrund endeten, gab es der Fahrplan her, dass beide Züge Wagen nach Charlottengrund mitnahmen, was den Wageneinsatz, z. B. den Tragschnabelwagen, flexibler ermöglichte. "Nachmittags" kam dann eine Leerfahrt, die leere Holzwagen wegbrachte und ein Ng, der Wagen "ausstellte", incl. einer Bedienung des Anschlusses Schuster. Die Holzwagen kamen dann "abends" wieder beladen zurück. Die Wagenanzahl schwankte zwischen 5 und 13, je nachdem in den Betriebsstellen vorher Wagen zur Mitnahme bereitgestellt wurden. War haben aber auch Züge mit ca 3 m einfahren und zerlegen können, dann war der Hafen allerdings voll.
Das Abstellen gerade nicht benötigter Wagen und Loks stellte sofort mit Betriebsbeginn ein Problem dar. Wir (wir haben dann zu zweit im Hafen gearbeitet) haben uns damit beholfen, die Loks oder Wagen in einem der Anschlussgleise, am Ende des Ausziehgleises oder auf diesem Hafengleis auf dem Seitensegment abzustellen. Somit hatten wir - Felix hat das angedeutet - über den gesamten Fahrplan viel zu tun. Das wird allerdings deutlich eingeschränkt, wenn die Anschlussgleise zum Container-Depot und zur Stahlfabrik eingezäunt sind und die Stumpfgleise mit Prellböcke versehen werden. Daher war es zwingend nötig, über weitere Weichenverbindungen nachzudenken. Erkenntnis: Abstellplatz ist stets zu wenig vorhanden! Im ersten Fahrplan war es noch so, dass die Streckenlok mit Unterstützung des Hafenmeisters die Rangieraufgaben bewältigen sollte. Das hat zeitlich nicht geklappt. Die PRESS war so freundlich, uns schnell und unbürokratisch eine BR204 für Rangieraufgaben zu überlassen. Beim nächsten Treffen wird das dann eine BR 335 sein.
Hast Du zu Deiner Fabrik (schönes Logo!) schon eine Prinzipskizze oder einen Gleisplan?
Hi Steffen, wieviel cm beträgt der Höhenunterschied zwischen Wasseroberkante und SOK (Schienenoberkante) Hauptgleis bei deinem Hafen? Mir schwebt da ein Modul mit Kanalüberquerung via moderner Stahlträgerbrücke vor.
derzeit sind es 6,5 cm. Mit einer Grundplatte (3mm) und dem Wasserauftrag (2-3mm) wird es sich auf ca. 6 cm einpendeln. Oder anders: Die Wasseroberfläche wird im Endausbau bei 6,5 cm von der Kasten-Unterkante (die ja mit deinen Modulen fluchtet) liegen.
Die Idee gefällt mir spontan sofort. Da allerdings auch Binnenschiffe darunter hindurchfahren müssen, sollte eine Durchfahrhöhe von vielleicht 10 cm gegeben sein, um ein stimmiges Bild zu bekommen, also mit einer Rampe. Überschlagsmäßig dürften dann 1 Segment Rampe, 1 Segment Rampe + Auflager und Brücke + Rampe, 1 Segment Rampe, Gesamtlänge ca. 3-3,5 m, zusammenkommen - oder eine Klappbrücke (<----)
Hallo Steffen klar habe ich einen Gleisplan... Im Überflug sieht das ganze so aus:
Die Wagenübergabestelle sieht dann so aus: Allerdings ist die Weichenverbindung oben rechts am Haltepunkt entfallen. Ich komme knapp auf 2m Nutzlänge für die Gleise, wenn die Weichen frei bleiben sollen. Rechne ich mit 15-18cm für einen Wagen sind das ca. 10 Wagen je Übergabe die Verdaut werden müssen.
Die Fabrik wird dann in etwa so angebunden:
Ich sehe im Moment 2 Loks vor. Eine Werks Köf II für die Fabrik und eine Henschel DHG 500c für die Zerlegung. Das Einfahrtsgleis wird genau wie die Hauptstrecke mit Oberleitung versehen. Eine ELok muss also solange da bleiben, bis der Zug "klein gemacht" ist, oder draussen auf freier Strecke übergeben.
Soweit meine Überlegungen.
Das Logo habe ich einfach mit der Zahnrad Funktion in Inkscape gemacht (Open Source). Hier noch eine Variation:
Eine Frage: Du hast noch Freifläche auf den Modulen D und E - was wirst Du dort machen? Evtl. lohnt sich dort auf noch 1-2 Abstellgleise...
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Die Forumbahn
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Projekt "H", das Hafenmodul - ein Baubericht
15.09.2015 22:57 (zuletzt bearbeitet: 15.09.2015 23:02)
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). Nicht umsonst ist die Signalisierung derzeit noch nicht eingeplant, jedoch sind ausreichend Decoder-Ausgänge zum Anschluss von Lichtsignalen vorgehalten.
