Das Grundgerüst ist fertig... In ein paar Stunden sollen die Platten auf die Rahmen geleimt werden, womit der Baubeginn meiner Retroanlage startet.
Grob geplant war dieses Design...
und dieser Gleisplan...
Was mir jetzt ein wenig Gedanken bereitet, ist rechts die Rampe zur zweiten Ebene. Die zweite Ebene liegt 100mm ü.NN. Da gehts für meinen Geschmack eigentlich schon sehr eng im Tunnel zu. Allerdings habe ich dadurch, das ich die Brücke nicht im Gefälle legen möchte, eine Steigung von ~6,2% der Rampe. Es können max. Züge mit 90 cm Länge dort "oben" verkehren. Ist die Steigung nun Problematisch, oder machbar? Wenn ich die Brücke mit Gefälle bauen würde, könnte ich das Gefälle auf max. 4,6% verringern.... Hätte dann aber zwischen Ebene1 (Brücke) und Ebene 0 (Das darunter liegende Gleis) nur 76mm Platz. Wenn man da noch 1 cm für den Brückenträger abzieht, reichen die 66mm schon nicht mehr, um drunter durch zu kommen, zumal noch offen ist, ob ich mit oder ohne Oberleitung baue. (Würde gern mit bauen) Eine Alternative wäre noch, die Brücke mit 3% Gefälle zu bauen, und die Rampe mit 5,4%. Dann hätte ich 85mm zwischen den Ebenen, abzüglich Trassenaufbau... Was würdet Ihr machen?
Ein weiteres Thema sind die stromlosen Abschnitte der Haltepunkte vor Signalen. Wie lang würdet ihr diese bauen, wenn ihr wisst, das ihr keinen Platz habt, und trotzdem versuchen wollt, mit "Kurzzügen" einen (Halb)Automatischen Blockbetrieb aufzubauen? Eingesetzt wird alles mögliche an Vorwende-DDR-Rollmaterial. Von der E69 bis zur 01. Genauso wie Fliegender "Hamburger" / "Kölner".
MFG Andy
Habe diesen Text noch in anderen Foren eingestellt.
Wenn du den vorderen Bahnhof etwas höherliegst braucht die Rampe in die zweite Ebene nicht so steil zu sein. Gleicherzeit gewinnt die Anlage optisch an Tiefe.
Ist wohl das, was Jamomamo auch meinte.... Allerdings bin ich noch am grübeln, wie ich das bewerkstelligen soll, den auf dem "Plattenrost" wurde eine 16mm Faserplatte geleimt. Das wird Problematisch, bei allen elektrischen Anschlüssen usw... Jedes Signal, das gesetzt werden muss...
Womit füllt man den Zwischenraum auf. Wie verschraube ich dann die Gleise?
für eine Retroanlage ist das mit den Steigungen nicht wirklich schlimm. Aus meinen Anfängen hier mal ein paar Bilder dazu, was Loks durchaus wegziehen können, und das ist hier noch die alte Gützold-110er. Wie am Anfang bei fast allen, es musste zweigleisig sein und ich musste unbedingt eine Brücke auf der Anlage haben. Da war uns nur diese Konstruktion mit den exorbitanten Steigungen und zweifelhaften Widerlagern eingefallen. Punktum, die Loks schaffen das schon...
Am Anfang der Auffahrt:
Der Zug hat es bis oben geschafft:
Und oben geblieben ist auch noch keiner:
Wenn man die Abfahrt anschaut, ist da sogar noch ein Hängebauch drin. Auch die übrigen Betriebssituationen sind zeitlich nicht wirklich hintereinander, zumindest der D-Zug hat die Fahrtrichtung gewechselt.
Also, bei Retro ist das halb so schlimm mit den Steigungen.
Naja, ich kann mich dran erinnern... an meine erste Platte...
Diese Steigung bin ich bei mehr als 2 Wagen nur mit Schwung hochgekommen. Kann jetzt aber schlecht schätzen, wieviel % das waren. Können 12-13 cm gewesen sein. Keine Ahnung, ob großer oder kleienr Radius.
Zitat von DRG-ler im Beitrag #4Allerdings bin ich noch am grübeln, wie ich das bewerkstelligen soll, den auf dem "Plattenrost" wurde eine 16mm Faserplatte geleimt. Das wird Problematisch, bei allen elektrischen Anschlüssen usw... Jedes Signal, das gesetzt werden muss...
Na, das ist jetzt aber ein Problem... Du bohrst von unten in jede Ecke jedes für den "Bahnhof" beanspruchten Gefächer ein Loch mit meinetwegen 8mm, drehst die Platte um, verbindest diese Löcher mittels Bleistift und Lineal, und sägst mittels Stichsäge entlang der mittels Bleistift und Lineal entstandenen Linien die Sauerkrautplatte weg. Dann besorgst du dir eine 8mm Sperrholzplatte, welche groß genug ist, die Bahnhoferei aufzunehmen, schneidest diese in Form, und montierst sie mittels "Klötzchen" oder sonstwas in entsprechender Höhe über Null. (Null soll hier mal die Ebene des hinteren Gleisgewölles sein.) Und Zack: fertig ist der Lack.
ZitatWomit füllt man den Zwischenraum auf.
Mit Gelände.
ZitatWie verschraube ich dann die Gleise?
Garnicht. Respektive nur vorübergehend, bis der Schotterkleber abgebunden hat. Aber das soll dir jemand anderes erklären.
überlege noch einmal, ob Du die Gleise wirklich verschrauben willst. Denk dabei an die Vibrationsübertragung und die damit verbundene Geräuschentwicklung. Du kannst ja einen Kleber nehmen, der flexibel bleibt.
Wenn Dir die Lautstärke egal ist, würde ich Dir auch empfehlen, die schalldämmende Korkschicht unter Deinen Sägespänen wegzulassen.
soll als Schotter zufällig die Auhagen Schottermatte verwendet werden? Da sollte auch das Nageln der Gleise reichen, wenn die Nägel dünner sind als die Löcher in der Schwelle, ist die Schallübertragung auch nicht sooo groß.
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Die Gleise werden definitiv verschraubt, und nicht genagelt. Schon allein, um bei Problemen die Gleise ohne Schaden abbauen zu können. Zum befestigen werden diese Gleisklammern genutzt. Werbung: http://www.ebay.de/itm/271710715261 Auch Originalzubehör aus Vorwendezeiten.
Die Auhagen Schottermatte wird es nicht. Er wird das Auhagen Streumehl Dunkelbraun. http://www.auhagen-shop.de/product_info....unkelbraun.html Der Gleisverlauf wird mit nem am Wagen angebrachten Stift angezeichet. Die Fläche wird dann mit braun eingefärbten Holzkaltleim bestrichen, wo dann das Streumehr drüber gestreut wird.
Geräuchdämmung fällt völlig aus. An sowas hat damals keiner gedacht.
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Zitat von DRG-ler im Beitrag #8Das Problem ist ja....es ist ja nicht nur der Bahnhof, es ist ja quasi die komplette vordere Plattenhälfte!!!!
Ja... Ist vollkommen klar... Nämlich weil die komplette vordere Plattenhälfte aus Bahnhof besteht... "Bahnhof" ist nämlich nicht nur das EG, sondern auch die Gleise, die dazu gehören...
Du brauchst 12 Löcher (gibts in jedem Baumarkt), eine Stichsäge, einen Bleistift und ein Lineal. Und wenn deine Stichsäge Taschenschnitte kann, brauchst du noch nicht mal die 12 Löcher, musst vorher aber genau messen (mittels Lineal) und anzeichnen (mittels Bleistift), damit die Stichsäge weiß, woran sie dran langsägen soll.
Alles weitere habe ich dir weiter nördlich zu erklären versucht.
Eddi: er braucht 16 ... 20 Löcher. Die 12 Löcher habe ich aus der WinTrack - Zeichnung "errechnet".
Sieht auch sehr interessant aus. Ich würde gerne noch wissen, ob du ebenfalls mit Pilz Gleise oder mit den neueren Tillig Gleise arbeitest? Welche Loks willst du noch einsetzen?
Bei mir wird das alte Hohlprofilgleis mit schwarzen Kunststoffschwellen verwendet. Rollmaterial alles was "Vorwende-ex-DDR" war... inkl. erworbener Eigenbauten. Die Gützold BR 42 fehlt dir noch...
Wau du benutzt tatsächlich die alten Hohlprofilgleise, ich hatte sie auch mal, nur wurden sie mir ausgeredet, weil sie zu schlecht sind. Ich persönlich würde eher sagen das, die Gleisverbinder einfach nur Mist sind. Ich habe damals nicht alle verkauft sondern, die mit dem Pappschwellen behalten und dort sind Verbindungen aus meiner Sicht recht stabil. Und Loktechnisch habe ich bis auf eine BR 218 das meiste aus DDR Produktion. Aber die 218 ist auch von Piko. Auch die BR 42 ja würde ich auch noch nehmen. In Kombination mit einem Doppelstockwagen, top. Wenn dein Bhf lang genug ist.
Die Gützold 42'er findest du relativ häufig in der Bucht. Mit unter sogar zu ganz passabelen Preisen zwischen 50 - 60 €. Mußte bissl Geduld mitbringen - Ich hab über ein Jahr gesucht und Meine für 62 € geschossen.
Vorallem mit welchen Material er arbeiten will. Eigentlich suche ich nach der BR 52 mit dem abgerundeten Tender. Denn diese Baureihe fuhr zur DDR Zeiten in meiner Heimatstaft. Nun steht eine davon in einem Ortsteil vor dem dort ansässigen Weichenwerk.
Stonie25
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Ihr habt da einen nahtlosen Zeitsprung von knapp 6 Jahren hingelegt, was ist in dieser Zeit passiert? Oder hab ich etwas mit den Augen!? Sollte doch ein wenig vorwärts gegangen sein ... Aber bei mir kommt auch immer was dazwischen 😉 , also nichts was man nicht von sich selber kennt.
Zitat von Stonie25 im Beitrag #15nur wurden sie mir ausgeredet, weil sie zu schlecht sind.
Jain... sie sind nicht Zeitgemäß, keine Frage. Wenn man aber "Systemtreu" bleibt, und nur das alte "Gelumpe" von früher nutzt, kann man da recht Tiefentspannt mit arbeiten. Alles "Moderne" mit kleinen Spurkränzen kann im Weichenbereich tatsächlich Probleme bereiten. KANN!!! Is quasi wie bei Trix Express. Da haste auch Radsätze, jenseits von Gut une Böse. Das Interessante an dem Gleis ist, das jetzt, 30 Jahre nach der "Wende" die ganzen Doppelkreuzweichen für das Gleis auftauschen. Die hat man früher nicht mal für Westgeld bekommen!!! Deshlab hab ich sogar gleich vier von den Dingern verbaut.
Was die Gleisverbinder angeht, hab ich auch keine größeren Bedenken. Beide Kreise sind für nen Dreier-Streckenblocksystem im Zweirichtungsverkehr ausgerüstet, da sind eh alle Meter die Gleise unterbrochen. Gleislänge im Bhf liegt bei ~1,20m, da passt sogar nen Vierteiler Doppelstock mit BR01 vorgespannt.
Zitat von Stonie25 im Beitrag #17igentlich suche ich nach der BR 52 mit dem abgerundeten Tender
Gabs ab Werk nicht zu DDR-Zeiten. Musste selber bauen... Das einzige Ex-DDR-Modell mit Wannentender war meines Wissens die Gützold 42. Übrigens, wenn auch sehr selten... im Original gabs auch die BR 50 mit Wagnerbleche und Wannentender!!! Bringt mal n bissl Abwechslung rein...
Zitat von traktor57 im Beitrag #18Ihr habt da einen nahtlosen Zeitsprung von knapp 6 Jahren hingelegt, was ist in dieser Zeit passiert?
Echt? Scheiße!!! Wie die Zeit doch rennt. Ich muss zugeben, das der Anlagenbau nicht allzuweit voran geschritten ist. Die Anlage steht inzwischen im geheizten Keller, aber außer, das die Gleise "geschottert" sind, ist nich viel passiert. Ich gab die alten Piko/Siba/HR-Dauerstrom Formsignale verbaut, und wenn Zeit ist, wollte ich das Blockstreckensystem mit den signalen zusammen verkabeln... damit endlich mal nen Zug laufen kann. Aber Arbeit und Hausumbau fressen viiiiieeel Zeit auf. Na mal schauen, was geht.
Nein ich muß dir echt sagen, mir gefällt das, endlich einer der nicht über die alten DDR moba Sachen meckert, sondern damit noch eine Anlage baut. Einfach nur top! Ich hoffe das mein Plan überhaupt funktioniert. Der gleisplan war ja für das Hohlprofilgleise und nicht für das Modell Gleis gedacht.
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Erfahrungswerte für Anlagenbau gesucht.... Piko Retroanlage
20.12.2014 08:23 (zuletzt bearbeitet: 20.12.2014 08:25)
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Ich muss zugeben, das der Anlagenbau nicht allzuweit voran geschritten ist. Die Anlage steht inzwischen im geheizten Keller, aber außer, das die Gleise "geschottert" sind, ist nich viel passiert. Ich gab die alten Piko/Siba/HR-Dauerstrom Formsignale verbaut, und wenn Zeit ist, wollte ich das Blockstreckensystem mit den signalen zusammen verkabeln... damit endlich mal nen Zug laufen kann.
