Bevor ich loslege, folgende Anmerkung: Ich habe mich schon ein wenig mit dem Thema beschäftigt, aber es gibt Dinge, bei denen ich mir nicht sicher bin oder gar keine Idee habe. Deshalb wende ich mich mal an euch. 1. Ich habe mich bewusst für H0 entschieden, da ich denke, dass es ein Kompromiss ist zwischen meiner Grobmotorik und dem weniger Platz den ich habe. Oder seht ihr das anders? 2. Aus Spaß wollten meine Eltern mir die Kinderversion einer Modellbahn von Märklin (dieses My World) schenken. Nu hab ich zu ihnen gesagt, dass sie das erstmal lassen sollen, da ich mir nicht sicher bin, ob es geht. Zudem hab ich dazu ganz unterschiedliche Meinungen gehört und bin mir arg unsicher. Hat da jemand Erfahrungen? 3. Ich hab es nicht so mit Strom und Kabeleien, eher mit Gestaltung. Gibt es eine Internetseite, wo ich das idiotensicher nachlesen kann oder sogar Videos gezeigt werden? Euer Wiki hier habe ich gerade eben erst gefunden, da werde ich auf jeden Fall mal schauen.
also, für kleine Kinder ist MyWorld gut, aber für Erwachsene? Naja, das musst Du entscheiden.
Generell gilt: Sachliche Informationen sammeln, um zu einer eigenen Entscheidung zu kommen. Lass Dir nie in Foren Tipps geben, welches Rollmaterial Du von welchem Hersteller kaufen sollst und welches System Du nehmen sollst.
Aber Märklin ist - wie ich finde - schon mal ein guter Ansatz. Ob es jetzt MyWorld sein muss...
Stromtechnisch braucht man im digitalen Zeitalter eh kaum noch was zu wissen, jedenfalls für den Anfang nicht.
Hallo tschu (vermutlich nicht dein richtiger Name, aber du wirst damit leben müssen, so angesprochen zu werden),
je nachdem, wie grobmotorisch du bist, kann schon H0 recht anspruchsvoll sein. H0 stellt aber wirklich einen guten Kompromiss dar, zumindest für Diejenigen, die sich in diesem Forum tummeln
"MyWorld" ist wohl eher dafür gedacht, Kinder an die Modellbahn (die Kinder sollen schließlich Papas Traum leben...) heranzuführen. In meinen Augen eine Art "Lego Duplo" für Modellbahner... Wie groß ist denn dein kleiner Platz? Jeder hat sicher eine andere Vorstellung, aber vermutlich eint uns, dass wir alle mit dem Platz kämpfen müssen.
"Strom und Kabel" sind gewiss kein Hexenwerk. Um ein Lämpchen zum Leuchten zu bringen, reichen 2 Kabel und ein (Eisenbahn-) Trafo. Um eine Weiche zu schalten (wenn man es nicht von Hand tun möchte, was durchaus ausreicht), sind drei Kabel nötig und zwei Taster. Damit ist schon fast alles Notwendige zum Thema gesagt
Wenn der Spaß "digital" sein soll, gibt man halt etwas mehr Geld aus, kann dafür den Decoder der Weiche in dessen Gleiskörper stecken und dann mit dem Fahrgerät umschalten. Dies gilt beispielhaft für das C-Gleis, das es von Märklin oder Trix gibt. Wenn du dich mit dessen Aussehen anfreunden kannst, hast du ein praktisches und bequemes Gleissystem. Wenn es dir nicht ausreicht, nimmst du anderes Gleismaterial, darfst dafür selber schottern. Das ist der Weg, den die Meisten hier beschreiten - wähle du deinen. Wenn du sagst, du habest es eher mit dem Gestalten, dann wäre die letztgenannte Variante möglicherweise eher was für dich?
Warum ich das schreibe? Ich halte die Wahl des Gleises fast für die erste wichtige Entscheidung: aus ihr ergibt sich ggf. bereits die Entscheidung für oder wider Märklin: wenn dich die Kontakte in der Mitte der Schwellen stören, wäre damit schon mal Märklin (oder Wechselstromfahrzeuge anderer Hersteller) ausgeschlossen. Wenn sie dich nicht stören, bleibt die Wahl vorerst offen.
Die Entscheidung, ob analog oder digital gefahren werden soll, wäre dann die Nächste: für "digital" benötigt man eine etwas praller gefüllte Brieftasche (keine Sorge, sie bleibt es nicht), hat dann aber sehr viel mehr Möglichkeiten. "digital" bedeutet aber erstmal nur, dass man Züge digital betreibt, also jede einen Decoder bekommt und du mehrere Züge unabhängig voneinander steuern kannst. Heute ist das wohl die Wahl der Meisten von uns - man kann jedoch auch analog glücklich werden. Weitere digitale Spielereien sind optional: man kann Weichen digital stellen, muss das aber nicht tun. Man kann sie hervorragend von Hand stellen, man kann sie auch mit Antrieb und Schalter stellen. Keine dieser Möglichkeiten ist "besser" als die anderen, sie ist nur anders und es liegt in deiner Wahl. Damit relativieren sich dann auch die Mehrkosten von "Digital" wieder: wenn man nicht alles umsetzt, was digital machbar ist, dann sind die Mehrkosten zu verschmerzen, der Zugewinn an "Mehrwert"ist an dieser Stelle am Höchsten.
Wenn du gestalten willst, dann ist der ganze technische Kram nebensächlich: sorge dafür, dass irgendwie Strom ans Gleis kommt, damit ein Zug rollt. Mache es am Besten digital, dann ersparst du dir Hirnhangeleien, wenn es darum geht, mehrere Züge parallel fahren zu lassen. Oder soll nur ein Zug fahren und die anderen dürfen "parken"? Dann wäre doch wiederum "Analog" eine Option...
Es sind einige Entscheidungen zu treffen - von dir. So viel Arbeit, und das am Sonntag... Naja, das muss ja nicht heute übers Knie gebrochen werden
Oha, das ging ja schnell! Ich gehe mal der Reihe nach.
TEE2008, Danke für die beiden Buchtipps! Mal schauen, wie ich da dran komme.
Modelleisenbahnfan: Dass mit dem MyWorld war ein Spaß von meinen Eltern. Ich werde sie jetzt freundlich auf die Bücher oder so hinweisen, davon hab ich sicher mehr.
oligluck, übertrieben grobmotorisch bin ich nun nicht, aber bei den ganz kleinen Bahnen hätte ich definitiv ständig Sorge, dass ich irgendwas kaputt mache. H0 erscheint mir da stabiler und nach Probebauen bei einem Bekannten war das ok. Mein Platz ist im Moment so groß wie ein Esstisch für 6Personen. Da wollte ich erstmal eine Spanplatte oder so drauflegen, um nicht direkt auf dem Tisch zu werkeln (kann ja sein, dass man den nochmal braucht) und das wäre also für's Erste meine Fläche. Späterhin hoffe ich ein Stück Dachboden zu bekommen oder so. Aber das dauert noch... Danke für die Erklärung zu Strom und Kabel :) Beim Abwegen mit dem digital oder nicht läuft es vermutlich doch auf digital hinaus. Und da werde ich im Fachgeschäft mich noch einmal umsehen und mit mir selbst diskutieren. Oder euch belästigen! :P Nein, nein, es sollten dann schon mehrere Züge fahren, was wiederum für digital spricht. Auch wenn wahrscheinlich erstmal nur ein Zug fahren wird, wegen dem Platzproblem, möchte ich später nicht alles umbauen müssen, wenn ich meinen Raum dann habe. Eher das Vorhandene ausbauen. Ich hab noch ganz andere Arbeit am Sonntag! ;) Das hier ist Spaß!
Edit: Das zweite Buch gibt es gar nicht mehr...
Edit2: Ich les überall von Epochen, nach denen die Bahnen gefertigt wurden. Das ergibt soweit historisch gesehen einen Sinn. Muss ich mich aber für eine entscheiden? Logisch ist auch, dass ich nicht uralt und hypermodern nebeneinander fahren lassen sollte. Aber bei 2 aufeinander folgenden Epochen sollte das doch gehen, oder? Baut ihr alle reale Bahnhöfe und Landschaften nach? Wie ist es mit freier Gestaltung? Ist das verpönt?
Hallo Sina, nun, ich verstand das "grobmotorisch" auch eher als Späßle...
Ein Esstisch für 6 Personen? Es ist schon nicht ganz einfach, 6 Personen zu beköstigen (ich weiß, wovon ich spreche), aber dann noch eine Moba als Dessert? Respekt! Da hast du dir etwas aufgehalst. Vielleicht gibt es ja noch eine klitzekleine Chance, dass du deinem Männe etwas mehr Platz entlockst? Oder du überlegst dir gleich, auf Schmalspur umzuschwenken: der Maßstab würde der Gleiche bleiben, die Gleisradien könnten jedoch kleiner geraten, ohne dass es zwanghaft wirken würde (also nicht so wie eine typische "Eisenbahnplatte" aus den 70ern...)
Epochen: baue das, was dir gefällt, mische auch gerne. Du hast selber erkannt, dass ein ICE nicht neben einer Epoche-II-Dampflok fahren sollte, außer die ist durch "Museumsbetrieb" wiederbelebt.
Für den ICE ist dein Platz aber wahrlich etwas eng, der würde sich ja in den Schwanz beißen... Wenn du dich mit einer beschaulichen Nebenbahn der Epoche III anfreunden könntest? Schienenbus? Kurze Züge mit Donnerbüchsen? Soetwas wählt man zumeist danach aus, womit man selber groß geworden ist oder wenn man eine Vorbildzeit wünscht (ich bin noch etwas zu jung für Ep.II, aber "unsere kleine Farm" und ein Roman von Steinbeck gaben mir die Zeit vor - so einfach war das)
Verpönt ist erstmal gar nichts. Und wenn du deinen geplanten Epochenmix dann auch noch hinreichend argumentierst, ist dir fast schon der Pulitzer-Preis sicher
Den Esstisch brauchen wir nicht mehr, er ist zu klein. Ausgemustert kann er jetzt also der Moba dienen. Ich arbeite daran, meinem Männe Platz zu entlocken. Dass mit der Schmalspur scheint eine Überlegung wert, ich behalte es mal im Hinterkopf. Ich würd ja zu gern sehen, wie sich ein ICE in den Schwanz beißt *LOL* Auf die Epoche habe ich mich noch gar nicht festgelegt. Problem ist nur, dass ich dazu dann auch passende Gebäude, Verkehrsmittel etc bräuchte. sonst stört mich das. Beispiel: Wenn die Dampflok neben dem Hochhaus mit Solardächern fahren würde. Weißte, was ich meine? Argumentieren im Freizeitbereich finde ich nur so lala. Das muss ich auf Arbeit ständig.
erlaubt ist, was gefällt ... was Dir gefällt. Denn es ist Deine Freizeit, Dein Hobby ... Deine Modellbahn.
Wenn Du ein wenig herumstöberst (hier im Forum oder in Büchern oder auf anderen Websites), dann wirst Du vermutlich irgendwann eine Idee haben, was Du machen willst ... die Berichte hier über die Planung und den Bau von Anlagen oder das Modellbahnanlagenforum können Dir zeigen, was wir tun ... so von Epochen (-mix), Gestaltung, Thema, ...
Hallo Sina, dann bau doch eine schmalspurige Museumseisenbahn nach, entweder eine wirkliche oder eine wie sie es sein könnte (frei Schnauze), da passen dann auch Solardächer.
Wie gesagt, ich bin noch vor dem ersten Kaffee des Tages und verstehe in Teilen nur Bahnhof. Man(n) möge mir das nachsehen. Ja, in den Berichten von Planung und Bau habe ich gestern schon gelesen. Sehr spannend! Und ihr habt ja Recht, es ist meine Idee und sie soll zuerst mal mir gefallen. Aber ich bekäme bei dem genannten Häuser - Züge - Beispiel schon ein wenig die Krise. Deshalb mal schauen, ob es auch Häuser in verschiedenen Epochen gibt. Zu den Modulen. Klar wäre eine 1m*1m Platte praktisch und definitiv in meinem Platzrahmen. Mich stört aber, dass es dann immer nur ein Teil einer Szene ist. Ich möchte für mich (und etwaige interessiere Besucher) eine relativ vollständige Szenerie, auch wenn diese ebenso nicht ganz abgeschlossen sein muss. Modul ist mir zu klein. Da ist selbst mein Esstisch größer! :)
Dass mit der Meterspur und der Feldbahn hab ich schon irgendwo gelesen. Muss ich später nochmal gucken. Bei Regelspur in TT und in N hört es aber ganz auf grad. Irgendwer einen Hinweis für mich, um was es geht, Jungs?! :)
TT bedeutet einen Maßstab von 1:120, N von 1:160 ... da wird es also kleiner bei allem.
Modul heißt ja nicht automatisch klein ... ein Modul mag 100cm x 50cm groß sein, aber das Tolle daran ist, dass man gleich das nächste daran befestigen und von einem auf das andere fahren kann ... usw. Ist halt ein wenig anders als die typische "Eisenbahnplatte".
Bei Häusern gibt es naturgemäß auch "Epochen", auch wenn das meist nicht so dabeisteht. Ältere Hauser stehen ja jetzt auch noch - also heißt es hier meist:"Ab Epoche x einsetzbar ..."
Da hängt es dann wie Du schon geschrieben hast vom "Rundherum" ab. Solardächer können auch auf einem alten Fabrikhallendach sein - das ware dann eher Epoche V oder VI. Nimmt man die Solaranlage ab, sieht die vermutlich nicht anders aus als in Epoche III oder noch früher ...
du hast ja bisher einen Haufen an Informationen erhalten. Und ich würde da erstmal auch nur Bahnhof verstehen.
Zunächst würde ich daher an deiner Stelle mal definieren/notieren, was ich überhaupt will. So wie ich es erkennen kann, willst du im Maßstab 1:87 bauen.
Somit hast du ja quasi die erste Entscheidung, nämlich die desMaßstabs, getroffen
Ich möchte dir mal eine Hilfe geben, was du so alles noch beachten und entscheiden solltest, bevor du deine Wahl triffst und den ersten Einkauf machst.
Wahl der Spurweite
Also besteht die Möglichkeit Regelspur Spurweite (= Abstand der Gleise zueinander) = 16, 5 mm, nennt sich H0. Das ist, vereinfacht gesagt, die ganz normale Bahn Schmalspur Spurweite = 12 mm nennt sich H0m Schmalspur Spurweite = 9 mm nennt sich H0e
Alles passt, bis auf die Schienen, von der Größe und dem Maßstab zusammen.D.h. du kannst keine H0e-Fahrzeuge auf Schienen im der Spurweite H0 stellen. Allerdings vom der Grösse und dem Maßstab her passt optisch ein H0e-Fahrzeug zu einem H0-Fahrzeug. Die Wahl H0 ist gut, denn H0 bzw. der Maßstab 1:87 bietet ein grosses Angebot an Zubehörteilen wie Häusern, Autos, Ausstatungsgegenstände usw. Zudem ist die Handhabbarkeit bzw. Haptik der Modelle besser für einen Anfänger als bei kleineren Maßstäben.
Warnen möchte ich aus eigener Erfahrung gleich mit Spezialitäten anzufangen. Das beginnt z.B. bei der Schmalpsur. Da ist alles filigraner ausgeführt und der Gleisbau m.E. sorgfältiger auszuführen. Und wenn man das nicht macht, dann ist der Frust vorprogrammiert. Auch solltest du dir überlegen, ob du lieber eine einfache Anlage bauen willst, wo du gleich Fahren kannst oder Schritt für Schritt Module bauen willst. Module sind eine gute Idee, aber hier muss jeder Gleisübergang von Modul zu Modul passen. Und selbst da habe ich, als langjähriger Modellbahner manchmal meine Probleme mit. Und je kleiner die Spurweite, desto sorgfältiger muss der Modulübergang sein.
Somit gibt es für dich zwei Sachen, die du bestimmen musst: - Spurweite, also Schmalspur oder Regelspur - Anlagenbau oder Modulbau.
Nächste Entscheidung wäre, welches Stromsystem, also Analog oder Digital, du wählst.
Analog ist recht "idiotensicher". Einfach gesagt: Kabel an das Gleis und losfahren. Stellst du allerdings eine zweite Lok dazu, fährt die allerdings ebenso los. Die kann man umgehen, indem man (viele) Trennstellen einbaut oder immer nur eine Lok auf die Gleise stellt. Letzteres ist aber sich nicht gewünscht.
Digital ist mit einer Startpackung ebenso einfach wie analog. Allerdings fängt das dann bei der zweiten Lokomotive an, denn in dieser muss sich ein Digitaldekoder befinden, um sie fahren lassen zu können. Einen Dekoder einzubauen ist in der heutigen Zeit kein Hexenwerk mehr. Sie sind kleiner als früher und alle neuen Loks haben Buchsen (Nennt sich Digitalschnittstelle), wo man Dekoder einfach einstöpseln kann.
Hier hast du, um beimThema Regel- oder Schmalspur zubleiben, bei Regelspur den Vorteil, dass du da den Dekoder besser unterbringen kannst, da aufgrund der Grösse der Lok mehr Platz dafür ist. Die grundlegenden Einstellungen am Dekoder (Adressenwechsel) kann man als Laie aber selber durchführen.
Persönlich finde ich einen Neueinstieg mit Digital den richtigeren Weg. Digital bietet für kleine Anlagen einen enormen Vorteil. Man hat keinen Schlatungsaufwand, man braucht keine Trennstellen, alle Loks lassen sich ohne Probleme autark fahren, d.h. im Gegensatz zu Analog brauchst du (bei kleinen/mittleren Anlagen) keine Trennstellen einbauen und kannst trotzdem alles Loks auf der Anlage gemeinsam stehen und fahren lassen. und das ist nur einer der Vorteile von Digital.
Die letzte Entscheidung, sofern du dich für H0 (Regelsur) entscheiden solltest, ist die Systemwahl (Gleiswahl).
Es gibt Märklin mit seinem Gleissystem (mit dem Mittelleiter zwischen den Schienen), seinen, auf das Gleissystem angepassten Fahrzeuge und sein eigenes Digitalsystem (Motorola, Mfx).
Alternativ gibt es den weiten Bereich des, landläufig genannten, Zweileitersystems, wo zwischen den Schienen kein Mittelleiter ist und dort herrscht ein Digitalsystem vor nämlich das DCC.
Zu Märklin ist zu sagen, dass dies ein eigenes, mit anderen inkompatibles System, ist. Es gibt von anderen Hersrtellern allerdings Loks, die für das Märklin-System geegnet sind. Bei dem Zweileitersystem sind die Komponenten aller Hersteller weitgehenst zusammen einsetzbar.
Das ist aber nur ganz kurz zusammengefasst. Hier kannst du uns aber gerne mit Fragen löchern...........und wirst letztendlich irgendwann deine Entscheidung alleine treffen müssen.
Noch ein Tipp Fahre einfach mal unverbindlich zu einem Modellbahngeschäft, auch wenn es etwas weiter entfernt ist. Da kannst du erstmal in Natura sehen, was der Markt so hergibt und vielleicht darfst du sogar die Modell anfassen, um ein Gefühl zu bekommen, wie "gross" so einen Lok für dich sein muss. Ausserdem hast du da auch die Möglichkeit, die Gleise anzuschauen und auch mal was vom Preisgefüge aus erster Hand zu erfahren. Vielleicht ist der Verkäufer sogar so gut und erklärt dir einige Sachen ausführlicher, die ich hier nur anreissen konnte.
Das ist jetzt alles etwas länger geworden, aber kürzer konnte ich das nicht darstellen.
Viele Grüsse und viel Spass beim Einstieg in die Modellbahn Holger
Eine ganz große Fundgrube an Infos ist diese Woche die Modellbahnmesse in Köln. Ab Donnerstag bis Sonntag. Bei den dort ausgestellten Anlagen kann man die Modellbauer fragen die gerne Auskunft geben. Auch ist jede Menge Material was man dann im Original ansehen kann was besser ist als Katalogbilder.
Also, so richtig blicke ich das mit TT und N noch nicht... Bezieht sich das auf die Spurweite, nä, kann nicht, das ist ja durch H0 bzw. H0m und H0e angegeben. Bitte um Nachhilfe! Ja, soweit hab ich das mit den Modulen verstanden. Es wäre vlt auch eine Überlegung wert, dass zu Testzwecken mal so zu machen und danach erst auf eine größere Fläche zu gehen. Bis dahin hab ich mir möglicherweise auch mehr Raum von meinem Männe erbettelt Und man könnte sie ja ggf. später auch in die größere Anlage einfügen. Nu, dass mit den Häusern etc krieg ich dann schon irgendwie gewuppt, denke ich. Soweit bin ich eh noch nicht. Wie sind denn die Preisverhältnisse zwischen H0, H0e und H0m? (sagen wir bei Märklin) Macht das einen deutlichen Unterschied? Rein vom Platz her kann ich es mir schon vorstellen. Dass mit der Spurweite habe ich im Hinterkopf! Mit dem Thema analog/digital bin ich durch. Digital erscheint mir für mich passender. Thema Gleiswahl, das überfordert mich grad noch. Aber wenn ich gut bin, schaffe ich es morgen zu einem Händler hier in der Nähe und kann mich mal umschauen. So gern ich nach Köln fahren würde, es ist ein bissl weit und ich hab am Montag eine Prüfung. Das wird also nix. Ich war aber schon bei anderen Messen und Ausstellungen, von daher hab ich schon ein wenig gesehen. Soweit erstmal...
@ductore: Wie bereits eingangs erwähnt, hängt die Wahl H0 vor allem damit zusammen, dass ich durch Ausprobieren weiß, dass sie nicht so klein sind, dass ich Angst habe, alles kaputt zu machen (Grobmotorik) und dass sie aber dennoch so groß sind, dass ich sie demnächst auch ordentlich unterbringen kann. Pragmatismus also.
Also: H0 (auch H0m, H0e, etc.) ist grundsätzlich im Maßstab 1:87, d.h. wenn deine Modellbahnplatte 1m breit ist, dann entspricht das etwa 87 Metern in der Realität (die modernen 26,4m-Reisezugwaggons sind demnach korrekterweise 30,3cm lang). TT ist 1:120, d.H. mit einem Meter Anlangenplatte stellst du statt 87m bereits 120m dar. Entsprechend kleiner fallen natürlich die Modelle aus. Spur N ist mit dem Maßstab 1:160 noch kleiner. Kannst du mir folgen?
Okay, da die Maßstäbe bei TT und N kleiner sind als bei H0 sind da auch die Spurweiten geringer. Zufälligerweise passt das genau mit den Spurweiten von H0 Schmalspur zusammen. Ich würde trotzdem eher zu H0m oder H0e Gleisen raten, weil da einfach die Schwellen, die Abstände und auch die Schienen als solche im Maßstab 1:87 gefertigt sind, wohingegen dies alles bei TT und N natürlich auch im entsprechenden Maßstab verkleinert ist (bzw. sein sollte).
Zitat von tschu im Beitrag #14Hossa, hier geht's ja ab!
Also, so richtig blicke ich das mit TT und N noch nicht... Bezieht sich das auf die Spurweite
Nein, das ist der Maßstab: Alles, was H0 ist, ist im Maßstab 1:87. TT hat 1:120, N hat 1:160 Die Spurweite sagt erstmal nichts über den Maßstab aus, sondern nur, wie weit die Schienen auseinander liegen. Dass bei der Regelspur bestimmt Spurweiten auch bestimmten Maßstäben zugeordnet sind, liegt aber in der Natur der Dinge. Also: N = 9 mm TT = 12 mm H0 = 16,5 mm
Zitat von tschu im Beitrag #14Wie sind denn die Preisverhältnisse zwischen H0, H0e und H0m? (sagen wir bei Märklin)
Bei Märklin gibt es kein H0e oder H0m. Es besteht allerdings auch kein Problem Märklin als Regelspur zu verwenden und trotzdem auch eine Schmalpurbahn zu haben. Kritisch wird es allerdings, wenn sich Schmalspur und Regelspur kreuzen oder ein gemeinsames Dreischienengleis verwenden. Dann kann man Märklin normalerweise nicht mehr verwenden, von Bastellösungen abgesehen. Wenn du also vorhast, beide Spurweiten einzusetzen, solltest du nicht mir Märklin liebäugeln sondern mit Roco, Fleischmann oder Trix anfangen. Trix gehört übrigens zur Märklin-Gruppe und über Trix werden auch einige Modelle von Märklin als Zweileitermodelle vertrieben.
Zitat von tschu im Beitrag #14@ductore: Wie bereits eingangs erwähnt, hängt die Wahl H0 vor allem damit zusammen, dass ich durch Ausprobieren weiß, dass sie nicht so klein sind, dass ich Angst habe, alles kaputt zu machen (Grobmotorik) und dass sie aber dennoch so groß sind, dass ich sie demnächst auch ordentlich unterbringen kann. Pragmatismus also.
So sollte man das in deinem Fall auch sehen. Und ich würde jedem empfehlen, der einsteigt, sich erstmal die Grundlagen bei H0 Regelspur anzueigenen
Manchmal stehe ich nicht nur auf dem Schlauch, sondern auf der Kabeltrommel... Entschuldigung. Aber jetzt hab ich's wieder :) H0 > TT > N > Z. :D Die Sache mit dem H0, H0e und H0m schaue ich mir morgen mal an. Ich habe einen Plan! ;)
Da gibt's nichts zu entschuldigen ... dafür ist ja ein Forum da. Und lieber vorher fragen, als es kommt dann wer, der schon groß eingekauft hat, und es past nix zusammen.
da kommst du nun an, denkst, du hast einen alten Esstisch, räumst geschwind das Dessert weg und kannst dann eine Moba drauf packen. Und dann kommen hier plötzlich welche an, die total auf Module abfahren, auf schmale Spuren sowieso, und dich gleich rekrutieren wollen
Faktisch ist es so, dass ein 6-Personen-Esstisch (lass' ihn 200x80cm groß sein, vielleicht etwas größer) für eine Modellbahn im Maßstab 1:87 arg zu klein ist. Du bekommst dort gerade mal ein Gleisoval unter, das bei einer Startpackung dabei ist, das war es dann auch schon.
Mit so einer Größe fängt vielleicht ein Kind oder Jugendlicher an, findet es dann recht bald fad, immer nur im Kreis zu fahren und wendet sich dann anderen Hobbies zu (dass in dem kritischen Alter dann auch noch Hormone eine Rolle spielen, blenden wir mal der Einfachheit halber aus - meine erste Moba-"Karriere" war schlagartig vorbei, als ich das andere Geschlecht entdeckte...)
Solch' eine Spielbahn - und mehr ist ein Oval nicht, selbst wenn man hier und dort etwas anflickt - hat durchaus ihre Berechtigung, wenn man sie ganz bewusst auswählt. Der eigentliche Genuss und Spaß an der Modellbahn stellt sich allerdings bei den meisten (hier) erst dann ein, wenn etwas Abwechslung im Streckenverlauf bestehen kann, und die Möglichkeit besteht, selbst ein Oval irgendwie zu verstecken, beispielsweise durch Tunnel. Oder ein Zug aus dem Untergrund (dort sind mehrere geparkt, das nennt sich dann Schattenbahnhof) erscheint, dann vielleicht an deinem Bahnhof hält, dann wieder verschwindet (und eine Weile später der Nächste kommt). Um mal irgendwelche Werte in den Raum zu werfen, sollte deine "Platte" dafür vielleicht 300x120cm groß sein. Oder, wenn du dich von der Idee "Platte" verabschieden kannst, eine L-förmige Anlage an der Wand sein, die, damit man auch hinten rumfingern kann, höchstens 70-80cm tief ist, aber gerne hier 2 und dort 3m lang ist.
Oder, weil gerade einer der Kurzen ausgezogen ist und ein Kinderzimmer frei geworden ist, einen kompletten Raum (ein Kleiner reicht) in Beschlag nimmt.
Plötzlich fällt dir dann auf, dass so ein blöder Wagen maßstäblich 30cm lang ist. Ein Zug mithin 170cm lang (mal 5 Wagen plus Lok angenommen). Ähhm: dann muss doch auch ein Bahnsteig vergleichbar lang sein? Oder sollen die Passagiere nacheinander aussteigen? Also kommt ein Kompromiss, ich mache die Züge kürzer und wähle statt des Intercity einen Nebenbahnzug: dort wären drei Wagen glaubhauft, sie dürfen eh kürzer sein.
Glaub' mir: solche Überlegungen hat jeder von uns hinter sich; H0 ist eigentlich ein unmöglicher Maßstab, wenn man nicht gerade über eine beheizte Scheune verfügt... Gleichzeitig ist H0 ein idealer Maßstab, denn hier lassen sich modellbauerische Träume ausleben, für die kleinere Maßstäbe weniger geeignet sind. Vor denjenigen, die in TT oder N bauen, habe ich großen Respekt, aber für meine Grobmotorik oder Wurstfinger oder "nenneeswieduwillst" wäre das zu anspruchsvoll - oder mit zu vielen Kompromissen verbunden.
Ich wohne hier in einem unbedeutenden und weithin unbekanntem Dorf, es gibt nicht einmal eine Ampel. Aber dafür einen Bahnhof! Und selbst diesen kleinen Provinzbahnhof nachzubauen, würde in H0 6m Raumlänge beanspruchen. Nur, damit du ein Gefühl dafür bekommst. Denn diesen Bahnhof will ich gar nicht nachbauen, dafür ist er mir zu langweilig
Aber nun gebe ich Ruhe, du sagst, du hast enen Plan. Also lass' hören, morgen...
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16.11.2014 15:00 (zuletzt bearbeitet: 16.11.2014 16:38)
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Und man könnte sie ja ggf. später auch in die größere Anlage einfügen.
