Hallo,
habt Ihr schon in die Roco V100 Artikel Nr. 52520 oder in einer ähnlichen Lok einen Sounddecoder eingebaut und ist das problemlos möglich oder findet sich dort kein Platz für den Lautsprecher?
Danke für ein paar Infos.

Hallo Hartmut,

ich habe zwar nicht die 52520, sondern die 43644. Ich habe sie mit einem Sounddecoder von ESU ausgestattet. Zwischen die beiden Tankatrappen unter dem Führer Haus passt ein Lautsprecher mit 13 mm Durchmesser - aber Achtung, der Lautsprecher, der von ESU mitgeliefert wird, hat 15 mm. Ich kann morgen gerne Fotos und eine Soundprobe einstellen. Problemlos ist aber relativ, denn bei meinem Modell musste ich ein Loch für das Lautsprecherkabel durch das Fahrgestell bohren, was ein Geduldsspiel war. Ein gewisses Maß an handwerklicher Erfahrung ist da schon hilfreich - und der Mut, dem Fahrzeug mit Bohrer, Schmiermittel usw. zu Leibe zu rücken.

Hallo Christoph,
also in mechanischer Hinsicht (Bohren,Fräsen usw.) habe ich keine Probleme ich wusste nur nicht ob vom Platz her alles passt. Du kannst gerne ein paar Fotos einstellen die Soundprobe habe ich schon bei ESU gehört, jeder Laptop, Smartphone hört sich anders an ich denke das orginale Geräusch was aus der Lok kommt ist entscheidend und wenn Du denke ich mal zufrieden bist dann wird sich ein Umbau bestimmt lohnen.
Danke schon mal für die Bilder.

Hallo Hartmut,

hier endlich 2 Bilder von meinem (zugegeben verbesserungswürdigen) Einbau eines ESU-Sounddecoders in meine Roco V 100:


Roco_V1001075_m_ESU-Lautsprecher by swistblick25, on Flickr

Ich habe den 15 mm Lautsprecher, der mit dem Decoder geliefert wird, zwischen den Tanks untergebracht. Erst hinterher habe ich eine Anleitung gefunden, in der es einen Hinweis auf die 13-mm-Lautsprecher gab - das hätte mir viel mühselige Fräserei erspart. Die grünen Schnipsel am Lautsprecher unten links sind die Kabel zum Decoder. Die Originalkabel sind braun und dünner, aber ich habe beim ersten Einbauversuch Murks gemacht und musste die Kabel neu anlöten.


Roco_V1001075_m_ESU-Sounddecoderr by swistblick25, on Flickr

So habe ich den Decoder unterhalb des Führerhaus-Aufbaus platziert. Ich hatte damals keine Schrumpfschläuche, das sollte ich mal noch überarbeiten. Aber die Lok gehört eh noch wieder zugerüstet, wie Du sehen kannst.

Ich hoffe, Du kannst mit den Bildern was anfangen und würde mich natürlich freuen, wenn Du uns demnächst Deine Lösung zeigst.

Moin!
Mit fräsen passt da auch der übliche 23er Rund von ESU rein. Damals noch zu Zeiten des 3.5er gab's keine Alternative und darunter würde klangtechnisch wirklich nicht gehen. Aber viel besser und eben auch einfach geht es doch mit ZIMO's allseits bekanntem Brüllwürfel LS10x15. Wenn man den mit dem 8mm Resonator nimmt und dann noch zwei zusammegeklebt (könnte mit der Höhe klappen), dann ist das der HAMMER. Viele Threads darüber findet in DSO. Im letzten Winter hatten wir da oft drüber gesprochen. Auf die Schnelle habe ich hier z. B. einen Erfahrungsbericht über die gängigen Lautsprecher gefunden. Und der Verfasser hat Recht: die Lautsprechergehäuse von ESU immer abdichten. Die haben doch 2 Kabeldurchführungs- odersonstwaslöcher. Die sollte man gründlich schließen. Macht den Klang präziser und kräftiger.

Gruß
Thorsten

Mal eine dumme Frage. habe Heute gerade diese Roco V100 bekommen. Erst mal einen Lokpilot 3.0 DCC rein zum Testen. Loksound 4 muß ich noch bestellen. Hab nur noch Loksound 3.5 auf Lager und die sind etwas zu groß.
Aber ich habe den Decoder nach Roco Anleitung reingesetzt. Orange Pin dort wo auf der Platine und Anleitung der * ist. Lok fährt. Beleuchtung funktioniert. Aber Vorn ist der kurze Vorbau. Ich dachte eigentlich immer der lange Vorbau ist bei der V100 vorn???
Ich könnte jetzt Fahrtrichtung im Decoder ändern oder Stecker umdrehen.
Sofern wirklich der längere Vorbau Vorn ist.

Hallo Jürgen,
V100 Ost oder West?
Für beide Loks gilt, der lange Vorbau, also da, wo im Original der Motor drin ist, ist vorn.
Wenn Du den 8pol. Stecker drehst, geht kein Licht. Lese bitte mal die CV29 aus.
Bei der Roco V100 West muss deren Wert eine gerade Zahl sein,
bei der Roco V100 Ost muss das Richtungsbit gesetzt werden, der Wert der CV29 ist dann ungerade.
Gruß
Rainer

V100 West.
CV29 = 35. Ich hab allerdings Fahrtrichtung Tauschen beim ESU-Programmer angeklickt
Analogfahren ist deaktiviert
Was verstehst du unter Richtungsbit?

Nachtrag:
Für Sound, würde da ein Loksound Micro von der Leistung reichen?

Moin Jürgen,
Setze die CV29 mal auf 34.
Zum Richtungsbit bitte in der Beschreibung zur CV29 nachlesen. Damit wird bei Bedarf die Fahrtrichtung und der Lichtwechsel gedreht.
Bei Deiner Lok ist das nicht notwendig. Daher muss der CV29 Wert gerade sein.
Bei Dir gilt 2+32, nur digitales Fahren mit 28/128FS und lange Adressen, unabhängig vom Decoder.
Ein Loksound Micro würde m.M.n. reichen, es ist eher eine Frage der Unterbringung von Decoder und Lautsprecher.
Meine West V100 hat unten ein Decoderfach, darin arbeitet ein Zimo MX622. Für einen Freund habe ich eine V100 Ost mit einem Loksound Micro ausgestattet.
Da sind die Platzverhältnisse etwas besser. Stomaufnahme unter 500mA.
Gruß
Rainer

Open DCC

Rainer
Ich würde den Decoder und Lautsprecher wie auf den Fotos in diesen Tread unterbringen.

Hallo Rainer
KAuf Dir die Austauschplatine von AW Hübsch

https://amw.huebsch.at/produkte/V100_West.htm

Damit hast Du mehrere Probleme beseitigt.
Die olle 8 Pol Schnittstelle gegen PLUX, Lampen gegen LED, freier Blick durch die Hütte und so weiter.
Das Löten geht gut von der Hand.

Ich habe bei einer meiner Roco Loks unten den Platz mit dem Dremel aus der freien Hand gefräst. War kein grosses Problem. Aber unbedingt alles abkleben (Malerkrepp) und das Gehäuse runter.

LG,
Axel

Hier mal mein Pony mit Hübsch-Platine und Knowles Donau. Wie man sieht, wäre dann noch die Problematik mit der Trennung der Lichtleiter. Eingesteckt ist da noch ein Loksound. Da das ESU-Projekt aber eher einem Witz gleicht, habe ich ihn inzwischen gegen einen D&H SD18 getauscht.

Warum werden die Fotos von meinem eigenen Webspace trotz Einfügens mit BBCode angezeigt? Konnte in der Hilfe nichts finden, was dagegen spräche.

http://www.nachtbahner.de/Fotos/Moba/Umb.../k-IMG_9508.jpg

http://www.nachtbahner.de/Fotos/Moba/Umb.../k-IMG_9511.jpg

Gruß
Thorsten

Ich hab mir jetzt einfach mal den Loksound Micro bestellt. Stromabnahme der Lok unter Vollast unter 500 mA. Da sollte der Micro reichen.
Ob ich nun Decoder im Führerhaus und Lautsprecher im Tank oder Umgekehrt weiß ich noch nicht.
Wenn mir das nicht auf dauer gefällt werde ich über eine Tauschplatine von Arnold nachdenken.
Frage
Hat D&H ein V100 Soundproject?

Zitat

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Hat D&H ein V100 Soundproject?

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Die Frage war aber als Witz gemeint oder? Ich dachte, seitdem Brawa sein Pony vor 3 Jahren herausgebracht hat, würde dessen Sound jedem bekannt sein. Wer vorbildorientiert ist und nicht irgendein "Geräusch" ertragen will, kommt nicht daran vorbei. Es sei denn, dass der Soundersteller LeoSoundlab auch ein Projekt für ESU gemacht hat. Das kann man ja erfragen.

Gruß
Thorsten

Nö, kein Witz
Ich bin erst vor Kurzen vom Vorbild USA zu DB gewechselt. Null Ahnung von DB und was es als Modell gibt oder gab, aber ich hab es jetzt bei D&H gefunden.

Und von vielen Loks zu der Zeit in der ich mich jetzt im Modell bewege (1950 - 1960) kann ich bei den meisten Modellen kaum den Sound mit dem Vorbild vergleichen. Es gibt sie nicht mehr.

Ich stimme dir zu deshalb interessiert es mich nicht so sehr ob der Sound dem Vorbild entspricht sondern OB ER MIR GEFÄLLT.
....
GRÜßE KLAUS

Dann kommt ja eine V 100.20 mit dem 1350 PS-Motor noch gar nicht in Frage, sondern nur die V 100.10. Von der gibt es kein Soundprojekt. Aber ich glaube, zumindest der 1100 PS Daimler-Motor hört sich nicht viel anders an als sein größerer Bruder.
Diese V 100.10 (211) gab es auch mit dem Maybach-Motor der V 200. Diese hat ja bekanntlich zwei davon eingebaut. Das ESU-Projekt dieser V 200 mit Maybach-Motoren hat den Nachteil, dass es sich gar nicht so richtig nach dieser V 200 anhört, weil es "innen" aufgenommen wurde, sich die Lok aber außen mit beiden Maschinen und der Auspuffanlage doch deutlich anders anhört. Bei diesem ESU-Projekt werden die Motoren parallel mit jeweils einem eigenen Kanal abgespielt. Wenn man dieses Projekt umarbeitet, nur einen Motor abspielen lässt und wohl auch den Turbosound zurücknimmt, könnte man hier vielleicht eine interessante Variante schaffen. Wie sich eine Maybach-V 100.10 wirklich anhörte, wird letztendlich wohl keiner mehr beantworten können.

Wer sich mit Sound nicht auskennt aber sonst ein "normaler Modellbahnbastler" ist, der sollte auf jeden Fall zur Tauschplatine und Next18-Decoder (in diesem Falle eben mit dem D&H) greifen. Für einen ordentlichen Klang muss man aber wohl "im Tank" fräsen oder bastelt sich eine Lautsprecherbox selbst, die den gegeben Raum auch voll ausnutzt. Eine klangliche Alternative zum 11x15 hat man jedenfalls nicht. Den grottenhaften Klang des 23er Rundlautsprechers, für den man aber auch etwas fräsen muss, würde ich mir heute nun wirklich nicht mehr antun.

Gruß
Thorsten

Zitat von nordlicht im Beitrag #17

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Ich stimme dir zu deshalb interessiert es mich nicht so sehr ob der Sound dem Vorbild entspricht sondern OB ER MIR GEFÄLLT.
....
GRÜßE KLAUS

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Nun ja, der Sound sollte schon einigermaßen passen, obwohl man div. kleine Unterschiede in H0 gar nicht hört. Und ab gewissen Alter hört man schlechter. Und was Thorsten zu den Motoren schreibt, hätte ich weder gewußt noch mitbekommen. Hätte sich halt nach Diesel angehört. Und wie sich eine V100 zu der von mir gewählten Zeit anhörte kann maj ja nach Thorstens Aussage nicht mehr fesstellen.
Aber für mich im Prinzip egal.
Ich weiß ungefähr was für Loks häufiger zu der Zeit durch den Bahnhof meines Vorbildes fuhren.
Das sind nicht sehr viel Diesel dabei. Außer der V100 noch Köf II. Schnellzüge fuhren auf der Nebenstrecke nicht. Nur 1 - 2 x Täglich ein Eilzug der nicht hielt. Ich bin nicht sicher, aber ich denke mit V200 davor.
Ansonsten Vt95/98 und den Wittefeld Akkutriebwagen.
Und zur Dampflokzeit davor halt kleine Loks mit Tender vor den Donnerbüchsen und als Güterzug BR42 oder 52, es waren 5-kuppler mit Wannentender.
Und die Werksbahn hatte einen 2-Kuppler und eine T3. Das wars.