Hallo, nachdem ich schon längere Zeit bei der Forumbahn angemeldet bin und auch als Tagesgast in Suhl dabei sein konnte, möchte ich mich und mein Projekt "Wilhelmsburg West" nun auch hier im Forum vorstellen. Zu Beginn daher vielleicht etwas viel Text, später wird es dann mehr Bilder geben.
Ich heiße Bastian, bin 37 Jahre alt, wohne zur Zeit in Göttingen und fahre im Berufsleben Züge im Maßstab 1:1 durch die Landschaft.
Das Interesse am Thema Eisenbahn wurde (wie so oft) durch den Vater geprägt, der hatte eine N-Bahn (die aber nie über das Holzstadium hinauskam) und nahm mich auch regelmäßig zu Ausstellungen, Börsen und Messen mit. So folgte dann der eigene Einstieg über die Märklinteppichbahn mit M-Gleisen, denen eine typische Platte, dann eine Anlage mit K-Gleisen und offener Rahmenbauweise und schließlich der Umstieg auf Zweileitergleichstrom folgte. Mit dem Auszug bei meinen Eltern, und durch Platz- und Geldmangel während des Studiums, beschränkte sich das Interesse an der Bahn dann für gut 15 Jahre vollkommen auf die Vorbildfotografie (und den Konsum der vom Vater abonnierten Mibazeitschriften).
Bis zwei Kollegen und ein weiterer Bekannter (Maik, Sebastian und Klaus) vor gut einem Jahr auf die Forumbahn aufmerksam wurden und die Idee entwickelten jeweils eigene Schmalspurbahnhöfe nach österreichischem Vorbild (Zillerbach, Zweinitz und Klausberg) unter Berücksichtigung der Forumbahnnormen aufzubauen. Die Idee gefiel mir zwar grundsätzlich, mit dem Thema Öbb wurde ich aber nicht warm, und auch auf die Normalspur wollte ich nicht ganz verzichten. Es sollte daher eher ein Übergabebahnhof mit Normal- und Schmalspurteil werden, der sich grob am Südwesten der BRD orientieren würde, ohne aber eine konkrete Vorbildsituation nachzubilden. Dieser Bahnhof und sein Bau ist Gegenstand dieses Beitrags. Aktuell sind alle Gleise betriebsbereit verlegt und auch ein Großteil der Gebäude ist schon fertig und werden nach und nach vorgestellt. Heute will ich mich aber erst mal auf den Gleisplan und die „Beschreibung“ des Bf. beschränken.
Zum dauerhaften Aufbau steht ein Zimmer mit ca. 4,60 m Länge und 2,10 m Breite zur Verfügung, zunächst waren drei Segmente mit den Maßen 1,00 *0,70 geplant, später kam noch ein 40cm Zwischenstück dazu und alle Segmente wurden durch Ansatzstücke auf 80cm verbreitert, so dass die Grundfläche aktuell bei 3,40 x 0,80 liegt. Nachdem der Gleisplan auch während der Bauphase noch mehrfach abgeändert wurde, kam schließlich dieses Ergebnis zur Umsetzung:
Grün: H0e, Orange: H0, Blau: Dreischienengleis
Wilhelmsburg West ist ein kleiner Stadtteilendbahnhof in einer größeren Stadt. Er ist Übergabebahnhof und Ausgangspunkt für eine Schmalspurstrecke die ihn mit einem bekannten und gut frequentierten Kurort verbindet. Vom Kurort ausgehend gibt es noch weitere Zweigstrecken, jedoch keine weitere Normalspuranbindung. Im Kurort hat die Schmalspurbahn ihren Betriebsmittelpunkt einschließlich Lok- und Wagenwartung. Im Bf. Wilhelmsburg West füllen die Loks lediglich ihre Betriebsstoffe (Dampflok nur Wasser) auf oder werden vorübergehend im Lokschuppen abgestellt. Gleiches gilt für die Normalspurloks. Durch den Kurort gibt es jede Menge Umsteiger die mit Nahverkehrszügen vom Hbf der Stadt anreisen, eventuell "verirrt" sich auch mal ein Kurswagen oder Sonderzug bis hierher. Eilgut und Post wird ebenfalls mit der Schmalspurbahn weiterbefördert. Ihr Personenverkehr beschränkt sich seit kurzem auf den Zubringerverkehr zum Kurort, so dass auf der Strecke auch älteres Wagenmaterial zum Einsatz kommt, dass bisher für den geringen Restverkehr auf den anderen Strecken genutzt wurde. Diese werden aber weiterhin im Güterverkehr bedient, wobei auch einige Kunden Normalspurwagen auf Rollwagen zugestellt bekommen, die dann im Kurort rangiert, gesammelt und anschließend in Wilhelmsburg West an die DB übergeben werden. Außer den Kurgästen nutzen auch viele Arbeiter der Fabrik den Bf. als Pendler zum nahen Hbf oder zu anderen Stadtteilbahnhöfen. Zeitlich soll das Ganze in die frühe Epoche IV mitte der 70er fallen, was sich aber in erster Linie auf den Einsatz der Normalspurfahrzeuge bezieht (noch vereinzelt Dampf mit 064/023/050, aber überwiegend Diesel und auch die ersten Fahrzeuge in o/b). In Bezug auf die Schmalspurbahn gilt das Prinzip „Hätte so sein können“, so dass hier auch Fahrzeuge fahren werden, die beim Vorbild nie örtlich oder zeitlich gemeinsam im Einsatz waren. Auch in Bezug auf den Betreiber (DB oder Privat) bin ich da (noch) nicht festgelegt.
Der Bf. Ist eigentlich als Kopfbahnhof gedacht, da die Gleise aber bis an die Segmentkanten geführt wurden, ist auch ein Einsatz als Durchgangsbf. möglich. Zumindest für den Schmalspurbereich ist für den Heimbetrieb ein „An-der-wand-lang-Kreis“ geplant. Um für Forentreffen auf die Normübergänge zu kommen, existiert für den rechten Abschluss schon ein „Zusammenführungssegment“ (mit ziemlich üblen Radien ), links wurde von - dem ebenfalls zu unserer Gruppe gestoßenen – Marcel ein Trennungsmodul mit normgerechten Übergängen zu H0e und H0 Streckenmodulen geplant, aber noch nicht gebaut. Ebenfalls noch angedacht ist ein zweites 40cm Zwischenstück im linken Bahnhofsbereich.
Bau der Kästen und Gleisverlegung:
Die Segmentkästen für den Bf wurden aus 15 mm Pappelsperrholz verschraubt und geleimt, außer dem Rahmen wurde auf zusätzliche Spanten verzichtet, hoffe das rächt sich nicht im laufe der Zeit:
Die Kästen wurden mit Klemmbeinhalterungen versehen und auf Kanthölzer mit 45mm Seitenlänge aufgestellt, wobei für zu Hause eine Anlagenhöhe von 100 cm gewählt wurde, so dass man sie auch sitzend betrachten kann. Für Forentreffen gibt es ein zweiten Beinsatz in Normhöhe. Das 40er Zwischenstück liegt auf Winkel der Nachbarsegmente auf, hat also keine eigenen Beine. Untereinander werden die Segmente jeweils mit zwei Flügelschrauben verbunden.
Im Normalspurteil wurden Elitegleise von Tillig verlegt, das Schmalspurgleis stammt von Peco, die Kreuzung und das Dreischienengleis sind wiederum Tilligprodukte. An den Segmentgrenzen wurden die Gleise in bekannter Weise durch auflöten auf Messingschrauben fixiert. Insgesamt wurden 33 Weichen verbaut, von denen einige in gleicher Linie zur Anlagenkante liegen, daher entschied ich mich für elektrische Weichenantriebe. Normalspur- und Schmalspurgleise können wahlweise getrennt oder gemeinsam angeschlossen werden, was dem Umstand geschuldet ist, dass ich hier fast nur analoge H0-Loks habe, die erst nach und nach umgerüstet oder ersetzt werden. So soll zu Hause H0 analog, und H0e digital gefahren. Das Dreischienengleis lässt sich entsprechend umschalten. Im Bereich der späteren Fabrikhalle wurde zudem ein Rocoline - Entkupplungsgleis verbaut. Die Rollwagenrampe entstand aus mehreren Lagen PS, die anschließend mit dem Schwingschleifer abgeflacht und mit einer weiteren PS-Platte überdeckt wurde.
Nun noch ein paar Bilder vom Bau, Sonntag oder Montag gibt es dann ein paar Worte und Bilder zur Elektrik.
Nach der Gleisverlegung konnte ich den Lötkolben und Dremel nicht mehr sehen, und habe mich erstmal dem Gebäudebau zugewendet. Da es aber thematisch hier besser plaziert ist geht es jetzt mit der Elektrik weiter.
Elektrik
Wie bereis erwähnt, wurden die H0 und H0e Gleise komplett getrennt verkabelt, so dass sie wahlweise mit einem oder zwei Stromkreisen, z.B. analog und digital, betrieben werden können. Das Dreischienengleis ist entsprechend beidseitig isoliert und lässt sich über einen Kippschalter dem einen oder anderen Fahrstrom zuschalten. Die Weichen sollten elektrisch, aber analog geschaltet werden. Nachdem Vorversuche u.a. mit den Antrieben von Glöckner und Conrad bei den Federzungen der Tilligweichen nicht immer den gewünschten Anpressdruck lieferten, mit Servos keine Erfahrung vorlag, bzw. diese auch aus Kostengründen verworfen wurden, kamen schließlich die Tilligantriebe zum Einsatz. Die sind zwar recht groß und laut, haben aber ordentlich Power, eine Endabschaltung für den Einsatz von Kippschaltern und lassen sich mit etwas Übung recht einfach justieren. Mit 15 Euro pro Stück sind sie zudem auch ein preislich akzeptabler Kompromiss. In Suhl haben es mir ja die u.a. in Leongrün verbauten Antriebe angetan, superleise und leichtgängig, und scheinbar auch mit den Federzungen kompatibel, und mit 22 Euro, wie ich gehört habe, auch noch im Rahmen. Vielleicht wird da dann später mal umgerüstet. Beispielhaft die Unterseite eines Bahnhofssegments mit den Tilligantrieben:
Da auf dem kurzen Zwischenstück keine Weichen liegen, wurde hier die spätere Stromeinspeisung vorgesehen, oben kann zudem mit den beiden weißen Kabeln bei Bedarf eine Brücke zwischen den getrennt verkabelten H0 und H0e Gleisen hergestellt werden:
Untereinander werden die Segmente durch einfache Kabelenden verbunden die in Lüsterklemmen des Nachbarsegments verschraubt werden, für die Übergänge zu den Streckenmodulen dann mit der entsprechenden Buchse bzw. Stecker ausgestattet. Die Haken für die Busleitung fehlen noch, für die Regleranschlüsse finden die LN-Boxen von H0-fine Verwendung, die dann bedarfsweise mit Zwingen an den Bf. Seiten befestigt werden:
Für die Kreuzung H0/H0e wurde ein 4 poliger Kippschalter nach Tilligskizze verbaut, so dass sie wie dass Dreischienengleis manuell zwischen den Stromkreisen umgeschaltet wird. Dominik hatte in dem Zusammenhang ja auch die Lösung Lödderitz erwähnt, die ich mir auch in Suhl angesehen habe, jetzt aber aus dem Kopf nicht auf die Reihe bekomme. Und bei der Suche im 55 Seiten langen Beitragsbaum zum Bf. noch nicht finden konnte, da werde ich später noch mal in Ruhe suchen.
Zur Steuerung wurden entsprechende Stellpulte eingeplant, wobei jedes Segment ein eigenes Pult für den zugehörigen H0 bzw. H0e Bereich erhielt. Die Verbindung wird über D-Sub-Kabel hergestellt, Buchse am Segment und Pult, zu verbinden mit einem Stecker-Stecker Kabel. Falls mal ein Kontaktstift der Stecker abbricht, kann das Kabel einfach ersetzt werden. Auf dem Bild ebenfalls zu erkennen ist die Anschlussplatten für die beiden Ausfahrsignale des Bf. Diese sind Lichtsignale von Viessman, bei denen aber noch die Kabel im Mast verdeckt angeordnet, und die beiden gelben LEDs des Rangierlichts durch weiße ersetzt wurden. Bei den Signalen liegt keine Zugbeeinflussung vor, die Signalbilder werden über zwei Drehschalter manuell gestellt. Dabei verhindern entsprechend angeordnete Dioden ungewollte Stromrückflüsse und man kann sich die teuren Bausteine zur Signalsteuerung sparen:
Weitere (funktionsfähige) Signale sind vorerst nicht eingeplant, folgen sollen aber noch Sperrsignalattrappen von Erbert, hier wäre noch zu klären, ob diese auch zur Sicherung der Kreuzung ausreichen?
Die Pulte selbst entstanden aus einem Buchenholzrahmen auf dem die Buchsen verschraubt sind:
Die Deckplatte besteht aus 0,8mm Aluplatten, auf die der einlaminierte Gleisplan des Segments (in Corel Draw erstellt) mit doppelseitigen Klebeband befestigt und dann um die Kanten nach hinten geschlagen wurde:
Die 6 Einzelpulte können dann mit den gleichen Schraubzwingen wie die LN-Boxen variabel am zugehörigen Segmentrahmen befestigt werden. Alternativ bei Bedarf aber auch zu den H0 bzw. H0e oder auch einem großen Gesamtpult zusammengestellt werden:
Die restlichen Schraubenköpfe werden auch noch weiß lackiert, später folgt noch irgendeine Markierung aus der die Weichenstellung bei den kombinierten Schaltern hervorgeht und ggf. weitere Beschriftungen. Eine LED-Rückmeldung wie bei den beiden Ausfahrsignalen dürfte aus Platzgründen ausscheiden. Wenn da jemand brauchbare Tipps hat, immer her damit.
na, da hst du aber einen recht umfangreichen Bahnhof im Bau. Ich muss ehrlich sagen, dass ich erstmal von der Menge der Gleise auf dem Raum ein wenig erschlagen war. Ein genauerer Blick macht mich jetzt aber doch neugierig auf die Bilder vom Bau, da kann man schon was draus machen.
Zitat von Lokfreund im Beitrag #1Um für Forentreffen auf die Normübergänge zu kommen, existiert für den rechten Abschluss schon ein „Zusammenführungssegment“ (mit ziemlich üblen Radien ),
Hmmja, das ist mir auch aufgefallen... Der Mindestradius für H0e bei der Forenbahn ist 700mm, wenn ich mich nicht täusche.
na das nenne ich mal einen Einstieg! Ist natürlich viel Gleis auf dem vorhandenen Platz, spontan würde ich sagen zu viel, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren und warte mal auf Baubilder.
Die rechte Ausfahrt ist sehr heftig, wenn die Radien zu eng werden, wäre es vielleicht ratsam, ein Segment für zu Hause, und eines für die FB mir dem Mindestradius laut Norm, 700mm glaube ich.
Willkommen im Forum und Willkommen bei der Forumbahn :-) Dein Einstieg gefällt. Selten, dass jemander im ersten Posting einen quasi fertigen Bahnhof präsentiert. Auch wenn er noch im Bau ist. Aber zumindest die Planung ist abgeschlossen.
Viele Gleise sind es, aber das ist nicht so unvorbildlich. Wenn ich mir mal Jrnbach anschaue, da sind auch Haufen Gleise verlegt. Das einzige was mich etwas stört ist die etwas fehl geplante Rollwagenrampe. Mit Kreuzung des Schmalspurgleises... und dann ist sie recht kurz. Da kann auf jeden Fall nicht viel verladen werden.
Das Andockmodul muss auf jeden Fall ûberarbeitet werden. Due Radien gehen gar nicht und diese 90 Grad S-Kurve, reden wir nicht drüber ;-) Ich glaube man kann das ganze aufhübschen, wenn das Andockmodul eine Kurve ist. Ich werde dir mal morgen was dazu zeichnen.
dann sage ich mal als Erstes: herzlich willkommen bei den FBlern! Gleichzeitig schließe ich mich Micha´s Worten an: für den gezeigten Platz eigentlich zu viel Gleis. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Das schöne bei der Forumbahn ist ja: jeder kann das bauen, was er mag. Richtig ist, dass es mindestens bei H0e ein 700er Radius sein muss, und das nicht unter Code 80 Profilhöhe, Tillig-Gleis ist empfohlen.
So, nun freue ich mich auf die Baubilder, die du ja im Einstieg versprochen hast.
Moment bitte Kollegen, dass ist aber kein Streckenradius sondern ein Anschluss in eine Industriegebiet, ganz großer Unterschied. Dort sind selbst beim Vorbild extremste Radien verlegt!
Aber wenn es so arg stört, dann stellen wir einfach ne Sh2 vorne auf und das Gleis ist Stillgelegt ;-)
Hallo, danke erstmal für die Rückmeldungen, stimmt der Bf. ist recht "voll". Dass ist dem Hintergedanken geschuldet, dass er ja in erster Linie zum privaten Einsatz gedacht ist, und die Überlegung war, besser gleich was Größeres aufzubauen, an dem man auch nach mehreren Jahren noch Freude hat, weil entsprechend viel Abwechslung möglich ist. Mich persönlich würde ein Bf. mit einem Überholgleis und einem Ladegleis vermutlich ziemlich schnell langweilen, aber dass ist natürlich Geschmachssache
Die Zusammenführung könnte nochmal überarbeitet werden, beim Bau war ein 60er Segment überig, wo ursprünglich eine 90° Kurve drauf sollte, dass habe ich dafür "zweckentfremdet". Werde es mal betrieblich testen, optisch sollte es eh größtenteils durch eine Hochstrasse oder Ähnliches verdeckt werden.
Bezüglich der Rollwagenrampe kann man wirklich nur zwei wagen gleichzeitig beladen, muss dann halt aufgeteilt werden, nicht optimal, sorgt aber gleichzeitig für zusätzliches Rangierpotential.
Werde dem Ursprungsbeitrag jeweils ergänzen, so hat man dann alles auf einem Blick.
würdest du den GS hinter das Stellwerk links stellen, könntest du ggfs. eine Überladebrücke (ähnlich einem Gepäcktunnel mit Fahrstuhlschächten am GS auf Rampenniveau) darstellen, solch ein Bauwerk gab es mal im Lübecker Hbf für die Post und Gepäckkarren. Wenn sich dein GS nun zwischen dem Regelspur- und Schmalspurbereich befindet, ähnlich dem Personenbahnsteig, dann versetze noch das Stellwerk zum Bahnsteigende (links), das ist nicht unüblich (Lübeck Hbf oder HH-Moorfleet), dann könntest du auf das Andockmodul mit der recht eng wirkenden S-Kurve verzichten...naja den Ausfahrbereich der Schmalspur kann ja auch auf einem Modul mit weniger räumlicher Tiefe (schmäler) gebaut werden und du kannst den FB - Normen mit 700 mm Mindestradius entsprechen.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
primär ist ja Wilhelmsburg West (WBW) für Bastians Hausgebrauch konzeptiert. Daher die engen Radien am rechten Bahnhofsende, wie Marcel schon treffend schrieb, ist das erstmal "nur" als Anschlussgleis gedacht (wo keine Zugfahrten stattfinden) ähnlich dem Fabrikanschluss von Echoo in Dregenfels, sodass man die Möbelfabrik (via Dreischienengleis) und den Güterschuppen erreichen kann. Vielleicht kann man ja langfristig dort eine der FB-Norm entsprechenden Ausfahrt (mit entsprechenden Radien im STRECKENGLEIS) auf einem längeren Modul realisieren. Für die linke Seite, WBW soll ja meist als Endbahnhof genutzt werden, da wäre die linke Ausfahrt die eingentliche Ausfahrt, hat MARCEL bereits ein Modul entworfen, aufdem die H0e-Strecke in einem großen Radius abzweigt und ein FB-Norm-Üg. hat und die H0-Strecke einen FB-"Fremo"-Übergang hat. -> MARCEL: Zeig doch mal den Plan des Übergangsmodul.
Als ich dein Projekt das erste mal gesehen habe, wusste ich nicht so recht, was ich dazu schreiben sollte. Die dargestellten Hintergründe, warum du das so gemacht hast, leuchten mir zudem ein. Also sage ich einfach nur: Wir werden sehen, wie sich der Bahnhof integriert.
Die von vielen angesprochene Zufahrt rechts sehe ich erstmal nicht als dramatisch an, sofern sie betriebssicher ist. Gerade wenn man deinen Bahnhof als Endbahnhof einsetzt. Sollte ein Einsatz deines Bahnhofs als Durchgangsbahnhof geplant werden, so wäre ein Ausgestaltung/Tarnung der Radien bzw. Änderung des Anschlusses aber sicher schöner. Aber selbst ohne diese Anschlussmodul ist dein Bahnhof ja betriebsfähig.
Wow, guter Gleisbau. Wenn das so gut ist wie auf den Bildern zu sehen, dann Hut ab. Schaut sehr akkurat aus.
Zitat von GD-87 im Beitrag #6Moment bitte Kollegen, dass ist aber kein Streckenradius sondern ein Anschluss in eine Industriegebiet, ganz großer Unterschied. Dort sind selbst beim Vorbild extremste Radien verlegt!
Aber wenn es so arg stört, dann stellen wir einfach ne Sh2 vorne auf und das Gleis ist Stillgelegt ;-)
Sei doch nicht immer gleich beleidigt, wenn man mal was kritisiert. Es schaut halt arg spielbahnerisch aus.
Schau mal, so hätte ich mir das gedacht. Da kann zwar trotzdem ein Industrieradius verbaut werden, aber die S-Kurve ist weg und durch die Bogeneinfahrt verleiht es dem Bahnhof auch ein gewisses Etwas, weg von der strengen Parallelität zur Anlagenkante.
Hallo Bastian, durch deine Gleisplanung wurde ich zugegeben erst mal erschlagen, aber wenn man sie sich genauer anschaut gefällt sie wirklich gut. Da wir dann zwei Übergabebahnhöfe haben, ist mir gleich die Idee gekommen, dass man ein Östereichisches Netz und ein Deutsches Netz aufbauen könnte. Aber, guck doch nochmal in die Norm, denn das äußere H0e Gleis hatt sicherlich nicht den erforderlichen Abstand zur Modulkante. Viele Grüße Christian
-Wenn man klug ist, ist es leicht Dummheit vorzutäuschen, das Gegenteil ist schon schwieriger!
ZitatSei doch nicht immer gleich beleidigt, wenn man mal was kritisiert. Es schaut halt arg spielbahnerisch aus.
bin ich gar nicht, wie kommst da drauf Es war eine mögliche Erklärung für die Gleislage gewesen, mehr net.
ZitatSchau mal, so hätte ich mir das gedacht...
Ok dass schaut auf alle Fälle harmonischer aus, ich werde das bei Gelegenheit mal auf einer Modulgrafik darstellen (irgendwann kommende Woche)
Mein Vorschlag für die linke Bahnhofsausfahrt schaut so aus und würde die Möbelfabrik quasi fortsetzen. mitten durch die Industriegebäude verläuft dann das Einfahrgleis mit Einfahrsignal.
komplett dann so (derweilen)
für rechts werden wir auch was tollen finden.
@ Christian: ist genau mein reden, ÖBB H0e -> H0 -> DB/DR H0e , dadurch hat das Vordach von BA gute Überlebenschancen und ganz rechts der Abstand ist nach Norm, sind genau 15cm Gleismitte zur Vorderkannte.
Zitat von Bahnfan000 im Beitrag #12Hallo Bastian, Aber, guck doch nochmal in die Norm, denn das äußere H0e Gleis hatt sicherlich nicht den erforderlichen Abstand zur Modulkante. Viele Grüße Christian
Hallo Christian, der Abstand zur Vorderkante beträgt 2cm, da kommt also noch die geforderte Absturzsicherung. Die Kästen sind auch noch nicht lackiert, das folgt dann wenn die Farb- und Leimarbeiten auf der Fläche abgeschlossen sind. Grüße
Zitat von Bahnfan000 im Beitrag #12Da wir dann zwei Übergabebahnhöfe haben, ist mir gleich die Idee gekommen, dass man ein Östereichisches Netz und ein Deutsches Netz aufbauen könnte.
Jup, das sehe ich auch so. Da mir dieser Bahnhof vom Gleisbau her etwas "besser" ausschaut, wird das der ÖBB Bahnhof Dann gibt es auch keine Zillertal Entgleisungsprobleme mehr
ZitatSei doch nicht immer gleich beleidigt, wenn man mal was kritisiert. Es schaut halt arg spielbahnerisch aus.
bin ich gar nicht, wie kommst da drauf Es war eine mögliche Erklärung für die Gleislage gewesen, mehr net.
Na, kam mir nur so vor. Die linke Ausfahrt schaut gut aus. Und wenn an der rechten noch etwas gewerkelt wird, dann kommt das echt gut.
Eine Frage: Wie kommt man bei H0 von links auf direktem Wege zum Bahnsteig? Gar nicht, oder? Die Kreuzung ist doch keine EKW sondern eben nur eine Kreuzung, oder? Da solltest du dir noch was überlegen Bastian.
Edit: Nach nochmaligem hinsehen meine ich doch eine EKW zu erkennen, dann vergiss diese Kritik.
Was die H0/H0e Kreuzung angeht kannst du dir die Steuerung ja von Lödderitz abschauen Denn ohne geht es nicht. Das haben wir ja häufig erlebt. Mittlerweile läuft Lödderitz 1A und die Kreuzung bereitet keine Probleme mehr.
Zitat von Dominik B im Beitrag #15Da mir dieser Bahnhof vom Gleisbau her etwas "besser" ausschaut, wird das der ÖBB Bahnhof Dann gibt es auch keine Zillertal Entgleisungsprobleme mehr
Stimmt, es ist extrem unwahrscheinlich, dass es auf einem ÖBB-Bahnhof Probleme mit entgleisenden Zillertalbahnen gibt.
jedoch hat Dominik nicht Unrecht, da durch Maik, Sebastian und Klaus, die ja in unmittelbarer Nähe wohnen, ausreichend ÖBB Fahrzeuge wie z.B. 5090 vorhanden sind, wurde direkt beim Gleisbau auf die Gängigkeit dieser Fahrzeuge geachtet.
Hallo Dominik,
ich habe mal deinen Vorschlag für die Rechte Ausfahrt auf gegriffen und muss leider sagen dass es weder gefällt noch praktikabel ist.
das ist jetzt nur mal grob erstellt und hätte so schon die Ausmaße von 800mm Breite und 1350mm Tiefe und wirklich "schön" schaut anders aus.
Radien Lila und Blau wären 700mm, grün 800mm an der Weiche geringfügig weniger. nun hat das Teil aber immernoch keinen Normübergang welche da noch rangefriemelt werden müsste, was dass Segment noch größer werden liesse. Ich finde das steht so leider im keinen Verhältnis zum Ergebnis.
Bastian soll das jetzt erstmal so lassen wie er es hat und mit der Zeit wird sich sicher was besseres ergeben.
das stimmt, das schaut doof aus und macht das Modul unnötig riesig. Kannst du mir bitte die Abstände der Gleise mitteilen, ich will mal selber bissl was zeichen.
Ich würde das untere Gleis nicht mit anschließen. Zugkreuzungen sind auch so übers mittlere Gleis möglich und wegen der paar Gleise bräuchte man nicht so einen großen Aufwand treiben. Da muss der Fahrdienstleiter sich halt ein paar Gedanken mehr machen, genug Gleise hat er ja zur Auswahl.
Ergänzung: Wann man das untere Gleis nach unten und die beiden anderen nach oben wegführt, wäre sogar ein Abzweig möglich. Auch wenn für einen keinen Bahnsteig hätte. Oder man bastelt zwischen die Gleise unter der Rollwagengrube noch einen Behelfsbahnsteig.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Die Forumbahn
»
Wilhelmsburg West
Thema drucken
09.10.2014 00:37 (zuletzt bearbeitet: 12.10.2014 22:52)
), links wurde von - dem ebenfalls zu unserer Gruppe gestoßenen – Marcel ein Trennungsmodul mit normgerechten Übergängen zu H0e und H0 Streckenmodulen geplant, aber noch nicht gebaut. Ebenfalls noch angedacht ist ein zweites 40cm Zwischenstück im linken Bahnhofsbereich.
Antworten
Denn ohne geht es nicht. Das haben wir ja häufig erlebt. Mittlerweile läuft Lödderitz 1A und die Kreuzung bereitet keine Probleme mehr.
und wirklich "schön" schaut anders aus.
