da nun keine weiteren Wortmeldungen mehr gekommen sind, will ich die Katze aus dem Sack lassen.
Natürlich hat der Max (wie immer...) Recht, wenn er meint, dass ich hier Trix mit Fleischmann kombiniert habe. Beide Hersteller hatten ab Mitte der 1950er Jahre (genau weiß ich nicht) diese Modelle im Programm und die sahen sich verdächtig ähnlich.
Zufall?
Verschwörung?
Einbildung?
Ja - worauf ich eigentlich hinaus wollte, wurde nicht erkannt - aber das war ja auch sehr schwierig. Fakt ist, dass Max die Hersteller erkannt hat.
Was ich hier jedoch gemacht habe - bzw. den Versuch dazu gestartet habe - ist die Nachbildung des Trix Express Katalogbildes, das über sehr viele Jahre im Original-Trix-Katalog zu sehen war!
Hier die Katalogseite (in diesem Fall der 1965er Katalog)
Hier die Großaufnahme - fällt Euch etwas auf?
Und weil er mir so gut gefällt - der VT08 von Trix (Ade) - hier noch das Katalogbild dazu
Da gibt es noch diverse weitere Beispiele, die auf eine wirkliche Zusammenarbeit von Trix und Fleischmann auf gewissen Gebieten schließen lassen. Darüber können wir noch diskutieren, denn die werde ich Euch noch zeigen.
Jetzt soll Euch diese Tatsache hier erst einmal die Sprache verschlagen!
Gruß
Uwe Ganther Bitte beteiligt Euch an diesem Thread aktiv und zeigt uns Eure Oldtimer!
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hier eine reinrassige Garnitur Drehschemel-Wagen von Fleischmann.
Fleischmann war etwas schneller mit diesen Modellen, als der ebenfalls in Nürnberg ansässige Hersteller Trix mit seinen "Super-Modellen" - hier die Drehschemel-Waggons. Fleischmann "GFN"=Gebrüder Fleischmann, Nürnberg.
Bei Fleischmann waren die Drehschemel ebenfalls aus Guss hergestellt. Die Radlager waren Gleitlager-Nachbildungen, die wesentlich grober detailliert waren, als bei den Trix-Modellen.
Gruß
Uwe Ganther
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nun die reinrassige Garnitur Drehschemel-Wagen von Trix Express.
Trix war etwas später mit diesen Modellen dran, als der ebenfalls in Nürnberg ansässige Hersteller Fleischmann GFN - hier die Drehschemel-Waggons. Dafür haben die Trix-Modelle einige Details mehr als die GFN-Modelle.
Trix hat im Gegensatz zu Fleischmann den Drehschemel bereits aus Kunststoff hergestellt. Die Radlager waren Gleitlager-Nachbildungen, die Trix damals mit dem "Supermodell-Programm" bereits sehr gut umgesetzt hatte. Es waren vielleicht damals die besten Nachbildungen dieser Bauart.
Die im Katalog (oben) abgebildete Holz-Ladung kann ich selbstverständlich nicht mehr zeigen, da das Material natürlich inzwischen längst verbaut oder zu Papier verkocht wurde.
Gruß
Uwe Ganther
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Es hat tatsächlich Wagen mit Verstrebungen bei der DB gegeben und es hat viele ähnliche Typen gegeben wie z.B. der G02 von Piko. Der G10 hat es jedoch so in Deutschland nicht gegeben. Diese Verstrebungen sind typisch ÖBB.
Über diesen Wagen ist schon viel geschrieben, Von einer der meist gebauten Wagen hat es kaum ein perfektes Modell gegeben. Fast jede Marke hat versucht ein Modell her zu stellen. Sogar über die Hauptmaße des Vorbildes war man sich nicht immer einig, wie die Modelle von Liliput und Fleischmann zeigen.
Auch das relativ teure Brawa-Modell war nicht fehlerfrei. In HP1 wurde “einiges“ darüber geschrieben.
Für mich sind bestimmte Fehler nicht so wichtig. Z.B. nur mit der Schiebelehre feststellbare Abweichungen stören mich nicht. Fehler die ich beheben kann auch nicht. Wenn ich Fehler nicht beheben kann ist es klar; ich kaufe den Wagen nicht.
Wichtig für mich sind z.B. die Bretterfugen. Und da glänzen die alten Piko-Modelle. Eine bessere Optik hat es m.M.n. seitdem nicht mehr gegeben.
Damals absolute Meisterwerke mit nach heutigen Auffassungen selbstverständlich Schwächen. Aber die gibt es auch bei den meisten heutigen Modellen und lassen sich verbessern: Griffstangen, Signalhalter, Bremssystem usw. Aber kann man die groben Bretter und Bretterfugen bei den heutigen Modelle verbessern? Unmöglich. Bei Piko sind sie perfekt. Für mich Grund auf Börsen immer nach diesen sehr preisgünstigen Modellen zu suchen. Neulackierung und Beschriftung ist einfach. Ich weiß, der Pwg ist etwas zu breit, aber ich habe das Vorbild nie auf dem Dach gesehen… Wo gibt es jedoch solche Seitenwände?
diese Modelle habe ich auch alle in meiner Sammlung. Was den G10 betrifft, kann ich mich erinnern, dass es diese zwar überwiegend mit den halbhohen Verstärkungen in den Endfeldern gab, aber es gab auch seltenere Stücke mit anderen Feldverstärkungen oder auch völlig ohne Verstrebungen. Auch die Einteilung der Öffnungen an den Seiten waren unterschiedlich. Ich würde heute allerdings nicht mehr unterschreiben wollen, dass das alles "echte" G10 waren. So war der "echte" G10 lt. Musterblatt mit einem Spitzbremserhaus ausgestattet. Ich erinnere mich an solche mit rundem Bremserhausdach und geschwungenen Formen. Das waren bestimmt keine G10, sondern ehemalige Flachdach-Länderbahnwagen, die als Gxx liefen oder Privatbahnwagen. Da gab es sehr viele Varianten mit verschiedenen Bremserhäusern, mit Bremserbühne, mit stehendem Bremserhaus etc. Auch die Maße der Flachdach-Waggons waren unterschiedlich. Das waren dann allerdings auch kein G10, sondern auch ehemalige Länderbahn-Waggons, die man bis in die 1960er Jahre noch ab und zu gesehen hat. Außerdem waren auch viele Ausländer auf den Gleisen unterwegs. Diese Bauart wurde ja über ganz Europa verstreut.
Den Liliput-Waggon aus Metall habe ich natürlich auch. Ich kann mir nur vorstellen, dass Liliput einen G10 bauen wollte, aber einen ehemaligen Länderbahn- oder einen Privatbahn-Waggon vermessen hat. Oder - es war eine bewußte Verkürzung.
Der Verschlagwagen Vh nach den preußischen Normalien, die die Vorlage für Musterblätter Verbandsbauart bildeten, war tatsächlich etwas kürzer als der G10. Den gab es schon von Trix in den 1950er Jahren.
Beide Modelle, G10 und Vh waren maßstäblich.
Gruß
Uwe Ganther
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Die kenne ich nicht; Meine sind komplett aus Kunststoff. Die Fahrgestelle sind aus dem damals verwendeten graphitierten Kunststoff. Eine haarhohe Steigung reichte um den Wagen wegrollen zu lassen. Die Räder haben sehr feine Speichen.
Liliput hat die Wagen G10 getauft. Hier haben wir also eine Bewußte Verkürzung.
G10-Modelle habe ich von diversen Herstellern. Die einzigen, bei denen das Gehäuse aus Metall ist, sind die von Liliput, Trix und Märklin.
Die Märklin-Modelle sind übrigens auch verkürzt, so dass sie bei mir als ehemalige Länderbahn-Waggons gelten, nicht als G10. Es fehlt ja auch die entsprechende Beschriftung.
Der Liliput G10 ist übrigens optisch mit Deinem identisch.
Gruß
Uwe Ganther
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Dieser Waggon ist fast ganz aus Metall hergestellt und sieht das Fleischmann Modell ähnlich. Das Fleischmann Modell habe ich zum Vergleich nicht. War es größer? Oder war es, wie den von Uwe gezeigten Drehschemelwagen, fast gleich groß?
ich würde euch gerne mit zwei Roco-Reisezugwagen (ebenfalls aus den 90ern) erfreuen, in der Hoffnung, dass die Bilder gut genug wurden für diesen sehr schönen Thread:
die Roco-Reisezugwagen sind wirklich außergewöhnlich gut gelungen und erinnern an die noch viel teureren Ade-Produkte. Ich selbst werde da auch noch etwas vorstellen, was ich vor über 20 Jahren gekauft habe und aber noch heute den Ansprüchen der Modellbahner gerecht wird.
Mir gelingen Fotos immer nur dann gut, wenn das Wetter eine gewisse Lichtstärke aufweist. Blitzlichtfotos bekomme ich einfach nicht in den Griff...
Deine Fotos sind klar und detailreich. Auch die Inneneinrichtung ist gut sichtbar. Der Speisewagen sieht klasse aus. Ich bin kein Sammler, deswegen säßen bei mir dort einige Preiserlein, die die Speisen bei schöner Aussicht genießen könnten...
Gruß und Dank
Uwe Ganther
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da bist Du mir mit dem Autotransporter von Trix etwas zuvor gekommen.
Zu den Autotransportern der 50er und 60er Jahre habe ich eine ganz besondere Beziehung. Auch das hängt wieder mit meiner Stammstrecke bei Hannover-Leinhausen zusammen.
Dazu habe ich dann auch noch eine kleine Geschichte zu erzählen, wo ich alles aufklären werde.
Irgendwo im Internet hatte ich vor längerer Zeit einen sehr interessanten und informativen Bericht über die Entwicklung der Autotransporter der DB gelesen, den ich leider nicht mehr finden kann.
Natürlich habe ich sowohl den Trix als auch den Fleischmann und auch die zeitgenössischen Märklin-Modelle, sowie diverse weitere. Die werden hier alle noch zu Ehren kommen.
Dazu später - ich werde das Thema nun sicherlich vorziehen.
Als Stichworte will ich hier schon Off, Laes, "Holzkisten" etc. nennen.
Gruß
Uwe Ganther
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speziell zu dem Pwg habe ich auch noch mindestens einen Beitrag, wo ich auch eine kleine Geschichte zu habe. Da geht es dann um den Güterbahnhof Hannover-Herrenhausen, der heute noch existiert, aber nur noch als Unterkunft/Atelier für Künstler und als Lagerraum.
Bei Deinen Fotos kommen die Achslager sehr gut heraus. Man sieht sehr gut die hohe Qualität, mit der Piko damals die Einheits-Gleitlager nachgebildet hat. Ich weiß nicht, ab wann Piko seine Modelle in dieser Qualität geliefert hat, aber ich selbst hatte schon in den frühen 1960er Jahren Piko-Güterwagen durch die verwandtschaftlichen Ost-Beziehungen durch einen Freund, der mir (und sich) immer Ost-Modelle besorgt hatte - unverzollt, geschmuggelt.
Auch bei Liliput waren diese Nachbildungen schon sehr ansehnlich, wie man auf Deinen Bildern sieht.
Trix hatte bei seinen "Supermodellen" schon in den frühen 1950er Jahren diese Gleitlager sehr gut nachgebildet. Beim Laes55 sind die aber fehl am Platz, denn die hatten von Anfang an UIC-Rollenlager. Was Trix sich dabei dachte, hier Gleitlager anzubringen, weiß ich nicht. Zu dieser Zeit gab es bei Trix allerdings noch nicht einen Güterwaggon mit Rollenlager-Nachbildung.
Ich werde mal versuchen, in Zukunft auch die Achslager-Nachbildungen etwas mehr ins Licht zu rücken.
Gruß
Uwe Ganther
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Der Pwg habe ich auch noch als (noch nicht ausgegrabenes) Fleischmann Modell der 50-er Jahre mit Gußfahrwerk, in Kunststoff im Maßstab? (Weitgehend maßstäblich aber zu breit) und das letzte, sehr detaillierte Modell.
Und das letze Modell verstehe ich nicht. Da gibt es eine Länderbahn-, eine DRG- eine DB und eine DR (ost) Ausführung. Die Länderbahn- und DRG sind korrekt und ohne extra Verstrebungen. Die könnten also auch für die DB verwendet werden. Hat man nicht gemacht. Man hat eine (sehr schöne) DR (ost) Variante konstruiert mit für die DR korrekte Verstrebungen und die auch (vorbildwidrig) als DB Waggon beschriftet.
Märklin hatte der Pwg auch Jahrhunderte im Programm. Auch letzte Modell war noch immer nicht gelungen: das Fahrwerk war einfach Falsch.
Das Piko Modell gab es, man höre und staune, schon in 1959! Dann kaufte mein Vater auch unser erstes Model. Wie er Piko hier in Holland bekam? Keine Ahnung!
Da brauchten wir das Trix Modell nicht mehr. Ich bin aber sicher daß Du es hier zeigen kannst.
Tja, wie immer wird auch hier wieder das beste Modell von Weinert geliefert.
Kriminalisten, Juristen und Wissenschaftler kennen das Prinzip von "lex parsimoniae" (leeres Portemonnaie).
Zitat von Dampfzeit im Beitrag #210Liliput hat die Wagen G10 getauft. Hier haben wir also eine bewußte Verkürzung
Wie ich sehe, musst Du irgendetwas in dieser Richtung studiert haben...
Gut, dass ich "Grenzwissenschaftler" bin! Ich sehe daher noch andere Lösungen:
Meiner Meinung nach ist hier nicht zwingend die einfachste Lösung auch die richtige:
Ich kann mir noch vorstellen, dass Liliput hier aus Kostengründen entweder den Waggon auf ein bestehendes Fahrgestell "pressen" musste, oder dass tatsächlich versehentlich ein ähnliches Länderbahn-Fahrzeug vermessen wurde, das fälschlicherweise als G10 angesehen wurde und deshalb fälschlicherweise als G10 beschriftet wurde.
Da die Maße mit dem Vh übereinstimmen würden, wäre auch die Möglichkeit der "Unwissenheit" oder der schlechten Recherche in der Annahme, dass hier die gleichen Maße vorliegen würden, zu berücksichtigen.
Entkräften möchte ich Deine These noch damit, dass eigentlich für Liliput kein Grund bestanden hätte, dieses Modell wirklich bewusst um nicht einmal 1 cm zu verkürzen, wenn man nicht meinen oben genannten Annahmen folgt. Das Modell ist damals so detailreich hergestellt worden, dass ich eine bewusste Verkürzung für sehr unwahrscheinlich halte.
Aber alles, was wir hier auch erzählen, was es auch sei - lässt sich nicht beweisen - ist Kaffeesatzleserei. Auch die Indizien reichen nicht aus für eine Verurteilung!
Zeugen sind wohl keine mehr zu finden. Wenn kein Einspruch erfolgt, stelle ich deshalb das Verfahren mangels Beweisen ein!
Du hast mich übrigens unsicher gemacht, was das Material des Gehäuses anbelangt. Ich werde die Tage mal wieder auf den Boden gehen müssen... (aber das muss ich sowieso).
Gruß
Uwe Ganther
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Solche finstere Sachen müssen genau untersucht werden! Man weiß nie was da alles droht.
Liliput war nicht immer eh .., fehlerfrei. Vorbilder sind die 4-Achsigen Abteilwagen. Und auch die Preussischen D-Zugwagen konnte man nicht vertrauen. Man hatte auch “Einheitsfahrwerke“ auf denen z.B. der Säuretopfwagen gebaut war. Der Verdacht auf beabsichtiges verkürzen bleibt!
Interessant in diesem Fall sind diese Zeugnisse: http://www.rbd-breslau.de/index.html, vor allem im “Werkstattbereich“- Güterwagen. Da lohnt sich ein Verhör!
Wir können das Verfahren noch nicht einstellen! Ich bin sicher daß eine Verurteilung folgt.
das hohe Gericht hat die von der Anklagevertretung neu vorgelegten Dokumente geprüft und und für ausreichend wichtig befunden. Obwohl es sich auch in diesem Fall lediglich um Indizien handelt, nicht um Beweise und obwohl keine neuen Zeugen aufgeführt werden können, hat das Gericht die Dokumente zur weiteren Beweisführung zugelassen.
Die Verhandlung wird vertagt!
Gruß
Uwe Ganther
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07.12.2014 17:20 (zuletzt bearbeitet: 07.12.2014 19:31)
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Antworten
) Recht, wenn er meint, dass ich hier Trix mit Fleischmann kombiniert habe.
Dennoch; danke! 
Fast jede Marke hat versucht ein Modell her zu stellen. Sogar über die Hauptmaße des Vorbildes war man sich nicht immer einig, wie die Modelle von Liliput und Fleischmann zeigen. 
Man weiß nie was da alles droht. 
