Hallo, Ich bin noch sehr neu in diesem Forum und auch in Sachen Modellbahn. Habe früher mal eine Märklin Bahn gehabt und möchte jetzt meine erste kleine Anlage aufbauen. Vorzugsweise voll Digital. Ich bin dabei auf ein paar Fragen gestossen bezüglich Signale schalten usw.
Meine eigentliche Frage ist, wo liegt eigentlich genau der Unterschied zwischen den Dekodern m83 bzw. m84 von Märklin außer das beim m84 die Relais galvanisch getrennt sind? Ich als "ziehmlicher" neuling verstehe das nicht. Außerdem meine Frage, kann man damit auch einfache Signale wie ein Lichthauptsignal (hp0/hp1) in verbindung mit der MS2 schalten? Oder braucht man dafür schon eine CS2 o.ä bzw. geht das gar nicht und mann muss dafür die doch recht teuren Signale inkl. Decoder kaufen?
Danke für den Link. Der ist sehr Hilfreich ;) Ich hab da auch noch eine frage. Eigentlich ist es OffTopic aber ich stell sie trotzdem einfach mal.
Hat jemand erfahrungen mit der CS2 bzw. der Intelibox 2? Ich bin noch am überlegen was ich da besser nehmen sollte. Meine Anlage wird aus C und K Gleis bestehen. Eigentlich geht es mir darum, später eventuell alles per Pc steuern zu lassen zumindest einen Teil. Außerdem ist mir die MS2 zu klein und dort habe ich kein Gleisbildstellpult.
Wenn ich das richtig gelesen habe, kann ich mit der Intelibox DCC und MM gleichzeitig steuern? Das heißt ich kann z.B. Weichendecoder verbauen die NUR MM können oder die NUR DCC können? Oder habe ich das falsch Interpretiert. Zum anderen ist die CS2 um einiges teurer..
Vielleicht kann mir da jemand einfach mal was zu den beiden Zentralen sagen ;)
Die IntelliBox II kann DCC und MM gleichzeitig auf das Gleis legen und auch die Weichendecoder damit versorgen. Du kannst sogar jeder Weichenadresse und auch jeder Lokadresse ein ganz bestimmtes Format zuordnen. Die MS2 ist für Einsteiger gedacht, die sich mit dem Thema Digitaltechnik und Modelleisenbahn vertraut machen und erst mal ausprobieren wollen. Zumindest stufe ich sie in diese Kategorie ein.
Die CS2 ist ein vollwertiges System aus dem Hause Märklin. Mehr kann ich dazu mangels Besitz auch schon nicht mehr sagen. Ich fahre zwar auch auf K-Gleisen Allerdings benutze ich für die Loks das Format DCC und für die Weichen und Signale DCC und Loconet. Die IB II kann dieses Format auch zum Schalten von Magnetartikeln verwenden. 256 Adressen im Format MM, 2048 Adressen per DCC und 2040 Adressen per Loconet, das sollte auch für große Analgen reichen.
Noch ein Satz zu Zentralen: Ich habe keine Ahnung, wie groß Deine Anlage ist oder werden soll. Die Zentrale sollte zur Anlage passen. Damit meine ich, dass sie Deinen Anforderungen genügen muss. Ich setze für meine Anlage gleich mehrere Zentralen ein, da eine allein mit der Steuerung überfordert wäre. Eine IB II übernimmt die Steuerung der Loks. Sie hat keine direkte Verbindung zu den Gleisen. Sie versorgt lediglich die Booster mit den Fahrinformationen. Eine IB Com steuert die Weichen und Signale im DCC-Format an. Eine zweite IB Com steuert meinen Stelltisch per Loconet und gibt Rückmeldungen von der Anlage an den PC weiter. Dieser ist das Herzstück der gesamten Anlage. Alle Eingaben vom Stelltisch gehen an den Computer, der dann genau weiß, welche Aktionen er bei welchen Tastendrücken auszuführen hat.
Gleisbildstellpult: Das hast Du bei der IB II auch nicht. Allerdings kann ich zum Einsteigen das Track-Control von Uhlenbrock nur empfehlen. Dieses wird per Loconet an die Zentrale angeschlossen oder per Interface direkt an den PC. Ich selbst verwende einen Orignal-Stelltisch der DBAG vom Typ Siemens S60
PC: Wenn Du alle Weichen und Signale über den PC steuern willst und auch das Fahren damit erfolgen soll, dann benötigt Deine Zentrale keine Bedien- und Anzeigeelemente. Die IB Com wäre dafür bestens geeignet. Wenn Du mit einer "Hardware" fahren willst, benötigst Du entweder einen Handregler (bei der IB Com kannst Du ihn einfach ans Loconet anschließen) oder Du nimmst dann eine Zentrale mit Bedienelementen. Ich persönlich habe mich für die IB II entschieden. Sie ist flexibler, was die Formate angeht, hat neben Anschlüssen für den Rückmeldebus s88 auch Loconet-Anschlüsse und ein Interface gleich mit eingebaut. Ich bin ehrlich gesagt kein Freund dieser bunten Touchscreen-Zentralen. Mir ist die Anzeige darauf einfach zu klein. Wie Du selbst festgestellt hast, ist sie auch um Einiges billiger als die CS2.
Gruß Holger
PS: Vielleicht könntest Du mal Deinen richtigen Namen angeben, damit wir Dich entsprechend anreden können.
Du brauchst "brauchen" nicht zu gebrauchen, doch willst Du "brauchen" gebrauchen, so hast Du "brauchen" mit "zu" zu gebrauchen.
Peter Burdich, mein Deutschlehrer in der 7. Klasse
Zitat von SchAndy im Beitrag #3Wenn ich das richtig gelesen habe, kann ich mit der Intelibox DCC und MM gleichzeitig steuern? Das heißt ich kann z.B. Weichendecoder verbauen die NUR MM können oder die NUR DCC können?
Das ist korrekt. Das gilt aber für viele DCC/MM-Zentralen, man könnte es als Standard bezeichnen.
Es gibt preisgünstige und kostenlose PC-Programme, mit denen man zum Beispiel ein virtuelles Gleisbildstellpult bauen kann. Einfach an die Zentrale angeschlossen kannst Du dann überall, wo Du es brauchst, mit der Maus an einem PC-Bildschirm oder den Fingern auf einem Tablett Deine Weichen stellen. Das machen übrigens auch viele CentralStation-Besitzer so, dass sie sich zusätzlich zum eingebauten Display noch ein Tablett daneben legen. Das schnelle Wechseln zwischen verschiedenen Ansichten ist nämlich nicht so prickelnd.
Die IB kann kein MFX. Die CS2 kann MM, MFX und DCC. Mit der CS2 kann man MFX-Decoder programmieren, mit der IB nur einen sehr kleinen eingeschränkten Bereich (MM). DCC-Decoder können beide programmieren. Für die CS2 gibt es Apps für IOS und Android, außerdem kann man direkt auch noch 2 MS2 anschließen. Mit der CS2 kann man Sounds auf Märklin mSD-Decoder aufspielen.
Wenn Du bei Steuerung und Rollmaterial Unabhängigkeit von Märklin bewahren willst, würde ich wenn immer möglich auf Mfx verzichten.
Ich habe mir zu diesem Zweck die Tams MasterControl angeschafft. Die kann zwar nich bidirektional in Mfx kommunizieren, aber alle Mfx-Funktions- und Mfx-Fahrbefehle senden.
Hallo, Danke für die Antworten erstmal. Ich hab da mal noch eine Frage speziel zur CS2. Wenn ich das richtig verstanden habe kann die SC2 zwar MM, DCC und mfx aber sie kann immer nur EIN Protokoll gleichzeitig oder? Entweder MM ODER DCC? Also muss ich vorher auswählen welches ich verwenden möchte oder kann die auch beide gleichzeitig unabhänging ansteuern? Ich frage deshalb da ich noch ein paar "alte" Weichendecoder habe, die nur MM können ich aber ganz gerne auf DCC umsteigen würde.
Das mit den Loks und mfx ist schon klar. Aber ich denke so groß wird der Fuhpark eh ersteinmal nicht von daher wäre das noch zu verkraften. Aber man kann die Loks ja auch umbauen oder mit anderen Protokollen wie DCC fahren lassen.
Alle drei Protokolle können gleichzeitig laufen: MM und DCC und MFX. Man muß sich nicht für eines entscheiden. Alternativ kannst Du Dich auch für eine ESU ECoS entscheiden, die kann auch alle drei Protokolle.
Ich da mal noch ein paar weitere Fragen. Das heißt also ich kann sowohl Wechendecoder (als Bsp) im DCC Format als auch im MM Format mit der CS2 steuern OHNE dabei zwischen den Protokollen umschalten zu müssen? An der MS2 ist es ja so, dass ich dann erst immer umstellen muss um die andere Sorte zu steuern da damit nur ein Protokoll angesprochen werden kann.
Dann hab ich mal eine Frage zu dem Decoder m84 von Märklin (60841). Ich habe mir ein Signal 74391 gekauft und möchte das mit dem Decoder m84 steuern. Klappt auch soweit alles gut. Nun hab ich aber mal ne Frage. Kann der decoder m84 auch das "Weiche" Umschalten der LED's oder kann das nur der Decoder m83 von Märklin? Kann man denn das Signal auch an den Decoder m83 anschließen und dann auch alle funktionen nutzen, sprich Fahrstromschaltung also Halteabschnitt usw.??
Ich werde immer mehr verwirrt... -.- Ich hab mir mal so ein paar zentralen angesehen. Unter anderem auch den Viessmann Comander. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, kann der Viessmann Comander die Anlage auch komplett selber steuern wenn man das möchte. Auch soll er die ganzen Signale automtisch steuern können. Das heißt ist ein Signal Rot, bremst der Zug selbsständig vor dem Siganl ab und bleibt stehen bis das Signal auf Grün wechselt. Und das soll der Comander ganz ohne Bremsmodul o.ä. können?? Dann würde ich mir ja einige Bauteile sparen wenn ich das so haben möchte. Denn mal ehrlich, der Zug sollte ja auch abgremsen und nicht abrupt abremsen und dann kein Strom mehr haben. Die CS2 kann das zum bsp. nicht oder? Da brauche ich dann Bremsmodule usw.
Hat jemand erfahrungen mit dem Viessmann Comander oder kann mir jemand etwas dazu sagen?
Hallo. Ja das mag sein. Wie gesagt bin noch neu in dem Gebiet. Ich hab mir jetzt mal die ECoS 50200 von ESU angesehen. Die gefällt mir sehr gut und dir kann alle gängigen Protokolle sogar mfx. Vom Preis her tut sich da nicht viel zur cs2. Die ESU kann ich neu für. 560€ bekommen mit NT. die cs2 kostet als bsp. Bei Amazon 599€ ohne NT Denke die ECoS sehe ich mir mal genauer an;) danke für Eure antworten. Achja mein richtiger Name ist übrigens André;)
ich melde mich dann doch mal hier. Die gestellten Fragen sind so etwas wie "Standard" und dazu wurde im Forum schon viel geschrieben. Für einen Noch-Nicht-Digtal-Profi ist das Angebot der Hersteller verwirrend, auch weil mit einer gewissen Desinformation der Käufer bei der Stange gehalten werden soll.
Insofern bedarf es einer Systematik für Entscheidungen. Ich habe das alles auch durchgemacht und wusste zunächst nicht, was der passende Weg ist.
1. Die Möglichkeit, "alles" (MM, mfx, DCC, RailCom ...) zu haben, ist zunächst verlockend. 2. Entscheidend ist, was man fährt: Märklin-System mit 3-Schienen-2-Leiter (salopp "Wechselstrom") oder internationales 2-Schienen-2-Leiter-System (salopp "Gleichstrom") 3. In der Märklin Welt hat man es immer mit MM/mfx zu tun, weil neue Loks von Märklin diese Decoder bereits ab Werk eingebaut haben. 4. In der "Gleichstrom"-Welt haben die Loks bis auf Sond-Loks vielfach keine Decoder (DCC) eingebaut, sondern verfügen über eine Schnittstelle. Hier ist man beim Nachrüsten freier in der Auswahl des Decoder (Herstellers). 5. Mit dem Schalten von Magnetartikeln etc. hat das zunächst noch nichts zu tun. 6. Automatisches Anmelden bei der Zentrale können sowohl die mfx-Decoder wie die DCC-RailCom Decoder. 7. Die modernen Zentralen können meist "gleichzeitig" (richtig nacheinander) verschiedene Protokolle auf die Schienen schicken, z.B. mfx und DCC, ggfs. noch Selctrix.
Aber:
1. DCC und MM/mfx vertragen sich nicht wirklich. Warum? Der Grund liegt im Protokoll: Bei Märklin ist kein Siignal -15 Volt und bei DCC ist es 0 Volt. RailCom benötigt eine Austastlücke von 0 Volt, die das Märklinprotokoll nicht kennt usw.
2. Diese elektrischen Unterschiede führen dann auch einmal zu Problemen im Kombibetrieb.
3. MM/mfx ist von einem Hersteller, DCC von vielen.
Empfehlung:
1. Wenn es keine Märklin Welt ist (Loks, Schienen ...), dann sollte man DCC mit RailCom nehmen. 2. Bei einer Märklin Welt sollte man Mischbetrieb mit DCC vermeiden 3. Funktion wie Fahrstraßensteuerung, Halt vor dem Signal, Fahrplan, Automatikbetrieb leisten am besten PC-Steuerungen und nicht die Zentralen.
Fazit: "Kleine" und damit auch preiswerte DCC Zentrale mit RailCom und dazu eine PC-Steuerung, die auch die Rückmeldung verarbeitet.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
@Bernhard Es gibt viele Anwender, die problemlos MFX, MM und DCC gleichzeitig auf dem Gleis fahren. Sofern es mal Probleme gibt, schaltet man das entsprechende Protokoll einfach in dem Multiprotokolldecoder der Lok aus. @Andy Die ECoS kann nur mfx aber kein mfx-plus.
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08.04.2014 19:23 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2014 11:59)
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