Die modelle taucht manchmal bei ebay auf. Obwohl nicht billig. Der letzten, ein defekter exemplar in silberne farbgebung der "Ford motor Company" (Fantasielackierung?) endete bei 64 Euro. Etwas mehr als ich für so ein exemplar ausgeben wurde...
dies ist eine Shay, die ich bereits in der Prä-Ebay-Zeit bei einer Auktion auf iez-auktion.de erstanden habe. Alter und Hersteller sind mir leider nicht bekannt. Auffallend sind die niedrigen Spurkränze und die matte Lackierung.
Der Shay entstand aus einem Bausatz von MDC Roundhouse. Der Erbauer war ein mutiger und geschickter Bastler. Kaum eine andere Lok war SO schwer zu bauen. Da ist viel über geschrieben und es wurde sogar ein Buch ausgegeben als Ergänzung zum Bau-Anleitung! Die Lok wird seit etwa 15-20 Jahre nicht mehr geliefert. Seit Roundhouse von Athearn gekauft wurde, ist mit einer Neuauflage nicht mehr zu rechnen.
Northwest Shortline bietet noch immer Antriebsteilen an um die Lok leiser laufen zu lassen. Die werde ich in meinem Exemplar einbauen.
Vergessen: an der Heizerseite fehlen einige Details. Ich will in den nächsten Tagen versuchen mein Bausatz aus zu graben und Dir zeigen um welche Teile es geht. (Luftpumpe usw.)
Pass auf mit Öl, nur säurefreies Öl (Labelle) für Kunststoff verwenden denn sonst werden Zahnräder und Lager weich oder lösen gar auf.
die Lok wurde damals, als ich sie kaufte, beim Transport beschädigt. Leider hatte sie der Verkäufer in einem zu großen Karton geliefert. Als Du die Luftpumpe erwähnt hast, fiel mir der Karton wieder ein. Und siehe da: Luftpumpe und ein paar andere Teile sind noch da! Ein Foto würde mir sehr helfen.
Ich muß mal sehen was ich Dir am besten zeigen kann. Ich habe eine Lok mit separatem Tender (three truck Shay) die “halb“ gebaut war als der Erbauer aufgab und mir den Bausatz gab und ich habe Deine Ausführung (noch nicht gebaut) und daher auch die Bauzeichnung. Wenn dennoch Teile fehlen sind es “Einheits-Teile“ die auch von u.a. Cal-Scale und Presicion Scale Co. geliefert werden. Diese Teile findest Du on-line im Walthers Katalog.
Es gibt Großserien-Hersteller die ihre Modelle besser detaillieren, aber für mich gibt es keine bessere Loks als die von Kleinbahn. Drehgestell-loks haben zwei unverschleißbare Motore und keine Haftreifen. Durch das hohe Gewicht ist die Zugkraft sehr hoch. Wer mehr braucht, will m.E. mehr als vom Vorbild gefordert werden kann. “Ehrliche“ Zugkraft eben und beste Fahreigenschaften. Die eigenwillige Schneckengetriebe laufen seidenweich.
Dazu beste Bauqualität mit Gußfahrwerk (kein ungenau gepreßtes Blech) und keine Selbstschneideschrauben. (Die sollten verboten werden.)
Die kleine 1041 hat etwa 40 Jahre auf dem Buckel, die 1010 35 Jahre. Wenn man sieht wie diese und andere Kleinbahnloks anfahren, schwer, langsam und kraftvoll beschleunigen, vermitteln die das richtige “Eisenbahngefühl“.
Zur Zeit sammle ich Bauteile von Weinert, Roco und Pscherer um die Loks Zeitgemäß zu detaillieren. Diese Qualität und Laufeigenschaften mit “moderner“ Detaillierung… besser geht’s kaum, finde ich. Ich weiß, ich weiß, aber ich habe eine Schwäche für Kleinbahn.
So sah Deine Shay auch mal aus. (Fast, meine hat ein anderes Führerhaus, ein “Steel cab“) Ich hoffe diese Bilder aus der Bauanleitung helfen Dir beim Anbau der Teilen.
Wenn Du mehr aus der Anleitung brauchst, sage es nur!
Vielleicht auch wissenswert: im “Single Shot Gallery“ (jawohl) Verlag gibt zwei Hefte mit Shay Information: #1 “Shay service manual“, Instructions for the care of the Shay Geared Locomotive, ein Nachdruck vom Handbuch für Lokführer und Heizer von The Lima Locomotive and Machine Company und “The Lima Catalog No. S-4 von 1925 mit Eigenschaftenvergleiche zwischen Shay’s und Stangen-Loks, Effekte von Steigungen und Kurvenradien auf die zugkraft usw., usw. Werbung von Lima um ihre Loks zu verkaufen, Shay’s und Stangenloks. Hier findest Du “alles“: Stärke und Länge der Antriebswellen, Zahnräder, verbrennung von Holz, Kohle und Öl, “alles“.
Nach zwei Schwergewicht E-Loks, ein "Leichtgewicht" von Kleinbahn. Etwas größer als eine Köf, ÖBB 2060 steht drauf, aber die sieht anders aus.., was ist es? Gekauft in Bregenz als wir noch kein Buch mit ÖBB Loks hatten. Mein Vater hat sie sogar Federpuffer gespendet! Was Fleischmann mit der O&K MV 9 gemacht hat, hat Kleinbahn auch gemacht: das Führerhaus wurde größer gemacht um Platz für den Motor zu schaffen. So war das damals. Eine 2060 anno dazumal.
Wie der MV 9 sehr zugkräftig und nützlich für den Gleisreinigungszug aber eigentlich mag ich das Ding.
Hallo Leute Bei der Detaillierung der Waggons gab es in der DDR die Firma Fahrbach welche in meinen Augen in den 50er Jahren das beste was es gab an Wagen vertrieb . Hergestelt wurden die Wagen allerdings von der Firma Dietzel in Leipzig , da Fahrbach nur ein Händler war . Ich stell Euch mal ein paar Bilder von einem Wagen von Fahrbach mit sogenannten Flettnerlüftern , die sich während der Fahrt mitdrehen , ein. mfg Bernd
Dieser Wagen stammt aus dem Jahre 1954
Ups , Beitrag gehört zu den historischen Wagen . Vielleicht kann einer der Admins den Beitrag dorthin verschieben . Danke und Sorry .
nach vielem Fluchen sind nun die Teile wieder angeklebt. Optimal wurde das Ergebnis nicht, aber ich lasse es nun so, wie es ist, sonst werde ich wahnsinnig. Alleine die Luftpumpe habe ich fünf mal angeklebt.
Das meinte ich als ich den Erbauer mutig nennte. Bei dieser Lok ist nichts einfach, aber die Mühe wert. Vor allem die seitliche Antriebswelle fordert STARKE Nerven. Aber was soll es, Du hast eine schöne Lok!
Damals war diese Kleinbahnlok auffallend gut detailliert. Es war 1966 als die ÖBB BR 52 ausgeliefert wurde. Die erste Lok mit Kabinentender! Freier durchblick zwischen Umlauf (mit Riffelblech!) und Kessel, Luftbehälter auf dem Rahmen, freistehende, beleuchtete Laternen, Generator und Luftpumpe einzeln angesetzt, Giesl Rauchfang und dünne Windleitbleche. Direkt bestellt. Die Verpackung war Kleinbahn-pragmatisch. Es gab nur eine Bestellnummer (D52) und zwei lieferbare Tender (auch ohne Kabine) Lok und Tender kamen einfach im separaten Karton.
Der Antrieb war Kleinbahntypisch aber, meine ich, etwas besonderes. Eine Achse wird von Zahnrädern angetrieben, die anderen über die Kuppelstangen. Die Kuppelstangen sind ader nicht , wie üblich bei mehr-achsigen Loks, mehrteilig sondern aus einem Stück. Die Achsen haben dennoch ausreichend Seitenspiel für die in den 60-ern üblichen, knappen Kurvenradien. Die Lok läuft weich und leise und die Zugkraft ist, ohne Haftreifen, viel höher als ausreichend.
Schade war, daß es keine Gußräder mit durchbrochenen Speichen mehr gab. Die neuen Räder hatten Kunststoff-Speichen mit Metallreifen und waren nicht durchbrochen. Die muß ich Mal mit etwas Farbe mehr “Tiefe“ geben. Und Bremsen dazwischen montieren, und…
Heute ist diese Detaillierung normal oder überholt und Kleinbahn hat vor einigen Jahren die Steuerung verbessert. Ich will Kleinbahn mal fragen ob diese Steuerung auch auf meine Lok paßt.
Bei den KB-Motoren mit weißem Motorschild solltest ein bisschen aufpassen. Sollte die Lok einmal extrem schwergängig fahren, schau nach ob sich der Anker leicht drehen lässt. Ist der Gegenteil der Fall, so liegt es am Lager im Motorgehäuse. Diese können zu wachsen anfangen und blockieren dann. Einfach nen dünnen Bohrer nehmen und von Hand vorsichtig aufbohren.
MfG Philipp
Schienenmaterial: Kleinbahn, analog; Roco, digital Lokomotiven: Kleinbahn, Klein Modellbahn, Roco alt und neu; Piko alt und neu, Gützold alt, Lima Waggons: Kleinbahn, Klein Modellbahn, Roco alt und neu; Piko alt und neu, Lima, Sachsenmodelle, sowie einige Kleinserienhersteller
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02.06.2014 17:50
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