@Bernd: Ja, erzähl uns was über Reppin! Den Gleisen und dem Mittelschleifer nach zu urteilen produzierte die Firma für das Trix-Express-System?
@Christian: 1. Motorbürsten auswechseln. Dadurch geht das Ruckeln weg. 2. Motor und Getriebe reinigen und neu ölen. Dadurch geht das Kreischen und Jaulen zum Teil weg. 3. Kugellager beidseitig für die Motorwelle einbauen. Dadurch wird das Kreischen und Jaulen zum anderen Teil wesentlich besser. Das dürfte schon viel helfen.
Hallo Uwe Soweit mir bekannt gab es die Firma ab 1948 . Wie lange sie existiert hat kann ich Dir nicht sagen , aber es war nicht allzu lange . Ich dächte mal gehört zu haben das sie nur 2 Jahre existiert hat , aber vielleicht kann da jemand Anderes genaueres sagen. Soweit mir bekannt wurden auch nur die beiden von mir gezeigten Modelle produziert . Viele im originalen Topzustand gibt es nicht mehr da die sogenannte Zinkpest bei diesen Modellen gnadenlos zuschlug . Vertriebn wurden sie auch über die Firma Fahrbach . mfg Bernd
Ich habe gute Erfahrungen mit Piko-Modelle aus den Fünfzigern. Mein VT33 hat denselben Motor wie deine E46 und läuft sehr weich.
Meine E52 läuft nicht schlecht. Loks mit diesem Antrieb werden jedoch ohne “größeren“ Änderungen nie weich (an)fahren. Dafür müssen, wie Robert schon erwähnte, richtige Motorlager eingebaut werden. Dazu haben die Zahnräder nicht selten zu viel Spiel. Wenn da korrigiert wird, geht alles wesentlich besser. Die Wellen auf den die Zahnräder drehen, können meist etwas (ganz wenig, und in sehr kleinen Schritten!) tiefer eingepreßt werden bis der Spiel minimal ist. Dann die Zahnradflanken mit Fett (!) schmieren und für die Wellen möglichst dickem, hochwertigem Öl verwenden. Das beruhigt.
Die Löcher in den die Ankerwelle dreht, lassen ab Werk die Welle relativ viel Spiel; Der Anker ist nicht ausgewuchtet. Wenn Du keine Kugellager einbauen möchtest, kannst Du die Ankerwelle statt mit Öl auch mit Fett schmieren. Auch das Beruhigt.
Robert schrieb auch daß Bürstenwechsel hilft. Ganz meiner Meinung, aber dann auch den Kollektor reinigen.
Hallo Uwe und Robert Ich habe soeben mal in meinen alten Fahrbach Katalog gesehen und festgestellt das Reppin doch etwas länger existiert hat , der Katalog ist von 1951 . Die Loks gab es für 2 - und 3 Leiter Systeme . mfg Bernd
Reppin war offenbar kein Kleinserienhersteller, wie ich erst vermutete. Die Modelle waren ja aus Guss. Du schreibst, dass die Zinkpest gnadenlos zuschlug. Hast Du Replika-Teile verwandt. Das lässt sich ja bei manchen Modellen kaum vermeiden und Deine sehen noch sehr gut aus.
Zinkpest lässt sich ja nicht heilen...
Manche Leute verwechseln immer noch Zinkpest mit harmlosen Ausblühungen wie z. B. weißer Rost bei alu-/magnesiumhaltigen Legierungen.
Ich nehme aber an, dass Du die "echte", böse Zinkpest meinst...
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
Ab 1927 wurden die Elloks der Baureihe 1280 an die BBÖ geliefert. Die Loks mit Achsfolge E, hatten den Ungarischen Kandó-Antrieb, der sich anders als in Ungarn, nicht bewährte.
Die Deutsche Reichsbahn bezeichnete die Loks als Baureihe E 88.2.
Die 50 km/h schnellen Loks hielten trotz abenteuerlicher Fahreigenschaften bis 1976.
Diese Kleinbahn-Lok trägt zwar die Nummer 1280, es fehlen ihr jedoch zwei Achsen um ein Modell dieser Lok sein zu können. Ursprünglich wurde die Lok mit Gußrädern geliefert. Die Speichen waren durchbrochen. Anfang der 60-er Jahre kam die Verschlimmbesserung mit Kunststoffspeichen. Ich habe die Lok nie gekauft, der Verkürzung wegen. Dieses Exemplar habe ich vor Jahrzehnte geschenkt bekommen und ehrlich gesagt mag ich das doofe Ding. Die Fahreigenschaften sind Kleinbahn-typisch gut; Weich und leise.
Diese Lok ist seit Ende der 50-er Jahre noch immer in Produktion. Wesentlich länger als das Vorbild bei der ÖBB in Betrieb war. Das gibt es nur bei Kleinbahn. Auch wenn es keine richtige E1280 ist, ist es m.M.n. schon deswegen eine historische Lok.
wie bist Du nur an dieses fantastische, legendäre Original-Foto gekommen?
Da geistern seit Jahrzehnten die Gerüchte um diese Maschine, dass es auch Original-Fotos dieser Kleinbahn-Umbau-Lok geben würde - und nun taucht eines hier ernsthaft auf!
Als Kleinbahn in den 1950er Jahren ein Modell der 1280 der BBÖ/ÖBB brachte, stellte man leider erst nach dessen Vorstellung auf Messen und Drucklegung der Preislisten fest, dass man schlicht und einfach zwei Achsen vergessen hatte... Der damalige Chef, Herr Kleinbahn, verbot die Auslieferung dieses vermeintlich "peinlichen" Schnitzers. Der Bau neuer Werkzeuge kam nicht in Frage - das war zu teuer.
So entschloß man sich, von der ÖBB die ausgemusterte 1280.21 zu kaufen, um diese in Meiningen umbauen zu lassen. Diese C-1280 wurde im internen Werkverkehr (Intranet) auf dem Streckennetz und auf den umfangreichen Test-Strecken von Kleinbahn niemals international eingesetzt (Internet). Auch der Trafo soll auf 12V umgebaut worden sein, um eine Kompatibilität herzustellen. Nun konnte Herr Kleinbahn sein Modell mit gutem Gewissen für die Öffentlichkeit freigeben, denn es hatte ja nun ein wirkliches Vorbild.
Interessanterweise existieren von dem Vorbild jedoch so gut wie keine fotografischen Belege. Das Werkgelände der Firma Kleinbahn war damals Hochsicherheitsbereich und fotografieren war dort schon immer unter Androhung von körperlichen Misshandlungen verboten. Die hohen Mauern ließen auch keine "Zaunfotos" zu. Zwischenfälle am oder im Sicherheitsbereich sind nicht dokumentiert. Die Abschreckung muss perfekt gewesen sein...
Märklin entschloß sich unwissentlich, ebenfalls ein Modell dieser Lok zu bauen und brachte seinerseits die RSM800 hier klicken heraus. Hätte Märklin gewusst, dass die Lok auf Veranlassung eines Wettbewerbers aus Österreich entstanden ist, hätte Märklin sicherlich die Finger davon gelassen und lieber ein Freelance-Modell hergestellt.
Damit entstanden völlig losgelöst und unabhängig zwei unterschiedliche und auch gute Modelle dieser seltenen Lokomotive.
Dieses Beispiel hat übrigens in der Folge Schule gemacht. Märklin und Roco ließen auch vorhandene Original-Fahrzeuge umbauen und neu lackieren, um den Mangel an originalen Vorbildern durch neue originale Vorbilder zu ergänzen.
Märklin plante ja auch den Bau der 53 0001, der Borsig-Maschine, als Original-Dampflok. Leider ist Märklin durch dieses Vorhaben damals in die Insolvenz getrieben worden. Es hat leider doch die vorhandenen und geplanten Finanzmittel erheblich überschritten, so dass dem Vernehmen nach bisher nur das Fahrwerk in 1:1 fertiggebaut werden konnte.
Bislang fand sich kein Geldgeber, der die Fertigstellung dieser Lok finanziell weiter unterstützen wollte. Ein Angebot von Bill Gates wurde wohl abgelehnt, weil die Lok dann im Windows-Design hätte laufen sollen.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
öhm Uwe, Du meinst nicht zufällig eine von diesen Loks hier: Glotzt mal! Die oberste ist die neueste von diesem Jahr.
Ich darf zusätzlich noch ganz bescheiden auf meine Avatar-Lok hinweisen.
Freundliche Grüße
Robert
EDIT: Sorry Uwe, ich habe da glaube ich was falsch verstanden. Ich sollte wohl so spät keine Beiträge mehr schreiben... Du meinstet ja Triebfahrzeuge, deren Modell dann ich echt vom jeweiligen Modellbahnhersteller umgesetzt wurde, damit das Modell ein Vorbild hat. Und bei der 53er ist Märklin ja beim Vorbild-Bau gescheitert, nicht am Modell (hast Du das bei Deinem letzten Edit nochmals deutlicher gemacht oder habe ich das wirklich übersehen?). Naja, dann habe ich halt Deinen Beitrag noch um die Modelle ergänzt, die nach dem Entwurf des Vorbildes gebaut wurden, welches selber aber nie gebaut wurde. Die 1280 gefällt mir übrigens gut.
War es ein Fehler, das Modell mit drei Achsen, oder hat man von Entwurf-Zeichnungen gearbeitet? Durchaus möglich. Märklin hat die Kittel Dampftriebwagen auch nach Entwurf-Zeichnungen gebaut. Daher haben alle Varianten z.B. eine Dachlinie die es beim Vorbild nie gegeben hat.
Aber in diesem Fall gibt es ein Bild. Und das Bild ist klar Andy, und jeder weiß daß Fotos nicht lügen; Beweis daß es die 3-Achs Lok gegeben hat.
Uwe weiß mehr, aber wahrscheinlich hat er Schweigepflicht und ist ihm mein Fotofund sehr unangenehm. Gerüchte gehen jedoch daß sich die Zugkraft des Vorbildes mit drei Achsen erst nachdem das Modell vom Prototyp schon ausgeliefert wurde, als unzureichend erwiesen hat. Die BBÖ habe dann den Auftrag gegeben eine Lok mit fünf Achsen zu bauen. Der Verlust an Steuergeld für die Fehlentwicklung hielt man gern verborgen und die freundliche Firma Kleinbahn tut großherzig als habe sie einen Fehler gemacht. “Unsere Oldtimer-Lokomotive ist der ÖBB 1280 annähernd nachempfunden und vereinfacht ausgeführt“ schreibt man höflich.
Das mit dem Trafo stimmt Uwe. Der Trafo war ein Problem. Ich zeigte hier schon Bilder vom Trafo mit Vorschaltgerät weil die Eingangs-Spannung für nur 110 Volt ausgelegt war! Für die fünfachsige Lok also völlig unzureichend.
Tja Robert, es wird immer schlimmer. Beim Vorbild werden immer weniger Modelle nachgebaut! Die von Kleinbahn präsentierte 2060 wurde auch nicht im Vorbild umgesetzt. Daher quälen sich die Lokführer im niedrigen Führerhaus der 2062.
Wird’s schon klar warum ich die Marke mag? Weil man genau weiß wie man es machen sollte (muß) und überlebt man wo andere in die Insolvenz getrieben wurden. Und man hat sich nie zu Selbstschneideschrauben-Klipstechnik-in limitierten Auflagen mit umweltunfreundlicher Verpackung- Fehler verführen lassen.
Wie auch immer, die 1280 bleibt ein Mysterium in der Modellbahnerwelt wo man alles gründlich belegt haben möchte…
Zitat von Dampfzeit im Beitrag #1155er hat Schweigepflicht
Wenn man zur Geheimhaltung verdonnert wird, weiß man ja nicht schon vorher, was einen erwartet. Die ganzen Wahrheiten von manchmal globalen Ausmaßen brechen ja erst über einen herein, wenn man sich bereits zur Geheimhaltung verpflichtet hat. Ob man sich dann allerdings weiterhin verpflichtet fühlen muss - das ist auch eine Frage des Gewissens... Für die Schadensbegrenzung der Betroffenen (meistens staatliche Behörden oder ...dienste) gibt es festgeschriebene Prozeduren. Diese führen in den meisten Fällen dazu, dass die Whistleblower, die sich ihrem Gewissen mehr verpflichtet fühlten, als der Staatsräson, verunglimpft und als Spinner hingestellt, aber trotzdem von Geheimdiensten verfolgt und bedroht werden. Beispiel: Bob Lazar Hilft das nicht, so verschwinden sie auf mysteriöse Weise. Dort, wo dieses Verfahren zu keinem Erfolg führt, weil handgreifliche Beweise vorliegen, werden diese Personen mit Haftbefehl international gesucht und von gelenkter Falschinformation und staatlichen Gerichten öffentlich "hingerichtet". Beispiel: Edward Snowden
In habe mich natürlich aus Gewissensgründen entschlossen, die Geheimnisse um die C-1280 zu veröffentlichen. Tatsachen von dieser Tragweite gehören einfach an die Öffentlichkeit - egal, welche Konsequenzen das für mich haben wird! Gut, dass ich in diesem Fall keine staatlichen Geheimdienset gegen mich habe, da es ja hier nur ein Fall von Aufdeckung der Geheimnisse der Privatwirtschaft ist, sonst müsste ich jetzt um mein Leben und den guten Ruf fürchten (oder umgekehrt).
Gruß
Uwe Ganther
PS: Eine alte schöne Tradition ist, dass man zur Weihnachtszeit Märchen erzählt, die immer eine Botschaft (Weihnachtsbotschaft) haben! Oder stimmt das etwa nicht?
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Hallo @ Max : Es ist leider so das es sehr viele kleinere Firmen nach dem Krieg bis Ende der 60er Jahre gab die kaum einer kennt , da sie nur kurze Zeit existierten oder später in die großen Firmen eingegliedert wurden . Dann gab es noch Firmen von denen keiner erwartete das sie für den Modellbahnbereich produzierten . Da denk ich besonders an die Firma HABÄMFA ( Hallische Bäckereimaschinen Fabrik) , diese produzierte Drehscheiben für die Spur H0 . Eine Zusammenarbeit von Reppin und Schicht ist mir nicht bekannt . mfg Bernd
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Kaleidoskop: Lokomotiven/Triebwagen
16.12.2014 23:14 (zuletzt bearbeitet: 17.12.2014 00:29)
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Die Fahreigenschaften sind Kleinbahn-typisch gut; Weich und leise. 
