hier ist der "Blaue Blitz" der ÖBB von Liliput aus Wien, wie er von 1952 bis 1969 unter der Artikelnummer 120 im Katalog zu finden war. Er gehört zu einer Reihe von Liliput Modellen, die auffallend große Ähnlichkeiten zu ähnlichen Fahrzeugen der Fa. Kleinbahn aufweisen. Dazu gehören u.a. auch die ÖBB 1010 und die E94 (Reihe 1020). Sieht man genauer hin, fallen doch einige Unterschiede auf. Natürlich liegt hier der Verdacht nahe, daß einer vom anderen "abgeschaut" hat.
Das Modell ist trotz seines frühen Erscheinungsjahres recht gut gelungen, die Fenster sind eingesetzt, der Wagenkasten ist etwas verkürzt, die Beschriftung zeittypisch erhaben aber farblich nicht hervorgehoben. Im Gegensatz zum Kleinbahn-Modell, dass auf einer stilisierten Art Görlitzdrehgestellen läuft, besitzt das Liliput-Modell Drehgestelle preussischer Regelbauart. Die Inneneinrichtung ist aus gelbem Kunststoff.
Leider steht mir kein Vergleichsmodell von Kleinbahn zur Verfügung. Hier ein paar Bilder des im Volksmund respektlos als "Kopftumor" bezeichneten Schnelltriebwagens.
Wie auch bei Kleinbahn gab es von Liliput leider keine Zwischenwagen zu diesem Zug.
den Blauen Blitz von Kleinbahn hatte ich mal - habe ich bei Ebay vor ein paar Jahren verkauft:
Da habe ich noch das Verkaufsfoto von damals.
Der passte nicht mehr in mein Thema.
Auch der Eisenbahn-Kran von Liliput und Kleinbahn sind fast identisch.
Es fällte aber auf, dass Kleinbahn immer etwas später mit ihren Neuentwicklungen auf dem Markt kam. Kleinbahn wurde seltsamerweise auch sehr selten in der Miba behandelt und hatte damals ein eigenes Verkaufskonzept mit speziellen Kleinbahn-Läden.
Der Blaue Blitz von Kleinbahn war aber auch ein sehr schönes Modell.
Gruß
Uwe Ganther
PS: Bitte beteiligt Euch an diesem Thread mit Euren eigenen Modellen
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Nachdem die schöne rot/beige Variante der Piko VT33 schon gezeigt wurde, möchte ich meine blau/beige Ausführung zeigen. Der Triebwagen wurde 1959 gekauft.
Das Gehäuse aus Bakelit (mit Echtglas im Mittelteil), Motor und Getriebe, sind dank der sehr guten Qualität in bestem Zustand. Die Verpackung mit Reptil-Bedruckung zeigt einige Gebrauchspuren. Wellpappe, Weichpapier, die Betriebsanleitung und die Garantiebedingungen sind Original.
Die Fahreigenschaften sind gut und weich. Sogar mit Auslauf!
Kleinbahn! Für mich Synonym für Qualität. Der schöne Blaue Blitz habe ich nicht, wohl aber die Kleinbahn D120, 1958 mit Trafo gekauft . Damals hatten wir noch 127 Volt. Ende der fünfziger Jahre wurde auf 220 Volt umgeschaltet, und wir bekamen einen Vorschalt-Trafo für 220-127 Volt.
Die alte Dame benimmt sich wie ein junges Mädchen und ist regelmäßig im Einsatz. Die Trafo’s auch. Die Bilder zeigen aber wie alt sie wirklich sind…
hier mal was schönes aus der Rovex-Triang-Hornby Zeit, genauer gesagt 1968 und 69. Ich habe zwei Triebwagen in meiner Sammlung, genannt "Blue Pullman", die möchte ich mal kurz vorstellen. Der Blue Pullman war sozusagen ein Vorläufer der HST 125 Züge auf der Strecke von London Paddington nach Bristol. Die Modelle und auch das Vorbild sind in Deutschland nahezu unbekannt.
Das erste Modell, welches 1963 von Triang auf den Markt kam, sah noch so aus, wie auf dem Deckel der schönen Schachtel.
Nimmt man den Deckel ab, kommt der 3-teilige Triebzug zum Vorschein. Die gelbe Warnlackierung an den Köpfen weist dieses Modell als die Version von 1968 aus. Die Schienen hat sich ein Vorbesitzer unter den Nagel gerissen.
Wenn man will, kann man natürlich den Zug aus seiner Verpackung befreien und auf ein Stück Gleis setzen.
Nochmal der Triebkopf von vorn.
Und auf dem folgenden Bild ein Blick auf die Inneneinrichtung mit den Messinglampen. Der weisse Fensterbereich besteht aus einem extra eingesetzten Teil, so bekam man bündige Fenster hin. Das war in GB lange Zeit kein Standard.
Im Jahre 1969 kam der Zug dann in der damals aktuellen Lackierung grau-blau in den Katalog.
Diese Variante ist in meinen Augen etwas gewöhnungsbedürftig.
Seitlich ziert den Motorwagen bereits das moderne "Double Arrow" Logo der British Rail.
Für die graue Version wurde die Form geändert. Der Fensterbereich war nun ein Teil der Gussform des Wagenkastens. Dadurch waren auch die Fenster nicht mehr bündig. Die Inneneinrichtung wurde Beibehalten, nur sind bei meinem Modell die Tischlampen schwarz (brüniert oder angelaufen?)
Der weitaus seltenere graue Zug sucht übrigens einen neuen Besitzer....
Keine wirkliche Seltenheit aber in dieser Ausführung nicht allzuoft zu sehen ist die DB V200 von Gützold. Mit erhabenem Schriftzug "Deutsche Bundesbahn". Dieser musste ziemlich schnell auf Befehl von ganz oben entfernt werden. Man macht doch keine Werbung für den Klassenfeind... Noch seltener ist die grüne V200 .... Die Lok schnurrt wie ein zufriedener Kater.....
ich hatte ja oben meine V200-Parade vorgestellt und ich muss sagen, dass die Gützold wirklich die Proportionen gut getroffen hat, im Gegensatz zu einigen anderen Herstellern damals.
Gruss
Uwe Ganther
Hallo Leute - bitte um Beteiligung an diesem Thread - was habt Ihr noch für alte Schätzchen?
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Ein Nachbarsfreund hatte ja in den 60er Jahren Trix Express, während ich auf Fleischmann fuhr.
Aber irgendwie waren die Trix-Modelle damals für mich sehr interessant.
Trix brachte dieses Modell übrigens erstmals im Katalog 1956.
Ich bedauerte, dass es keine 64er von Fleischmann gab. Die kam ja erst sehr viel später. In einem Gebraucht-Laden in Hannover entdeckte ich damals eine umgebaute 64er von Trix auf 2L=.
Die war nicht teuer und so gehörte sie mir. Die ist bis heute gut erhalten und läuft auch prima. Irgendwie hat dieses Ganzmetall-Modell etwas... (finde ich).
Dieses Modell gab es nach meinen Informationen niemals in einer 2L=-Version, sondern immer nur für das Trix-Express-System. So hat sich also damals jemand dieses Modell entweder umbauen lassen oder selbst umgebaut. Die Original-Radsätze wurden auf NEM-Norm abgedreht.
Gruß
Uwe Ganther
PS: Hallo Leute - Bitte um Beteiligung an diesem Thread. Habt Ihr auch noch alte Schätzchen?
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ich habe ja die wahnwitzige Behauptung aufgestellt, dass der Modellbau nicht erst jetzt und heute erfunden wurde und dass unsere Väter (Großväter, Urgroßväter) bereits mit Modellbahnen fuhren, die den Anspruch von Modellen durchaus gerecht werden.
Eine ganz andere Frage: Du scheinst Österreich-Spezialist zu sein?
Weisst Du (oder jemand anderes natürlich), warum in Österreich die Kobel-Schornsteine so weit verbreitet waren? Bei uns gab es diese Bauart ja nur in ganz ganz wenigen Ausnahmen, da der Funkenfänger üblicherweise in der Rauchkammer eingebaut ist.
Auch bei größeren Maschinen ist der Kobel in Austria durchaus üblich.
Mich würde interessieren, was zu dieser Entwicklung speziell in Österreich führte. War das eine Spezialität eines bestimmten Eisenbahn-Konstrukteurs?
Deine D120 gab es von Kleinbahn nach meinen Informationen mit schwarzem und rotem Fahrwerk als "Einstiegsmodell". Es hat aber eine vollständige Steuerung, im Gegensatz zu vielen anderen "Einstiegsmodellen" anderer Hersteller damals.
Gruß
Uwe Ganther PS: Bitte beteiligt Euch an diesem Thread mit Euren eigenen alten Schätzchen und lasst sie mal Frühlingsluft schnuppern
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so eine liegt auch noch bei mir herum (in einer Schachtel in die Einzelteile zerlegt), war mal günstiger Beifang (ein paar Euro geboten und sie war dann meine) in ebay vor ein paar Jahren, nachdem ich meine Moba-Leidenschaft wieder neu entdeckte und die Flohmärkte rund um Karlsruhe nach Piko-Material abgraste. Fährt nicht, der Motor flog in der Lok herum, war nicht befestigt, Radschleifer fehlen. Wollte ich eigentlich, weil nicht mein Sammelgebiet, mal für jüngere Interessenten als Spielbahn flottmachen. "Antik" ist bei mir nur eine BR118 und eine BN150 (verbastelt in rot und die beiden Radblenden fehlen; eine blaue hatte ich mal für wenig Geld vor ein paar Jahren erworben auch ohne die Radblenden). Die BN150 ist für eine Rangierlok vorbildgerecht langsam gefahren mit einem Höllenlärm des Motors, blieb aber auch gerne auf den Weichen mit dem Hohlgleis stehen (die Pilzgleise hatte ich damals nur in irgendwelchen Katalogen gesehen, aber nie im Spielzeugladen) .......
Kann man auch seine "Jugendsünden" einstellen (verbastelte unfertige Freelance-Modelle)?
Ich habe doch auch Eigenbauten bei den Waggons eingestellt (die Bahndienstwagen).
Außerdem habe ich noch ein schönes Modell in der Kiste, das ich während meiner Bundeswehrzeit als 22jähriger in den 70er Jahren gebaut hatte. Das Modell entstand aus leeren Messing-Patronenhülsen und Messingplatten, die da rumlagen und keiner brauchte - überwiegend während der Dienstzeit (ich war HiBi und hatte demnach viel Zeit zwischen den Stunden). Trotzdem ist es ein ernst gemeintes Modell einer ehemals existierenden Dampflok, von der es bis heute kein Modell gibt (nicht einmal Kleinserie).
Die muss aber erst noch restauriert werden und da liegt bei mir noch mehr herum, was ich derzeit als Baustelle betrachte (incl. meiner Selbstbau-Gebäude).
Zum Thema Spielbahn oder Modellbahn kann man geteilter Ansicht sein und lange diskuktieren. Ich sehe die Gützold V 200 keineswegs als Spielbahn an, denn ich betrachte Modellbahnen grundsätzlich aus historischer, zeitgenössischer Sicht.
Modelle waren das auf jeden Fall schon, aber da gehen die Meinungen ja weit auseinander und Diskussionen nützen wenig.
Gruss und Dank
Uwe Ganther
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Zitat von Micha7fkb im Beitrag #175...... eine BN150 (verbastelt in rot und die beiden Radblenden fehlen; eine blaue hatte ich mal für wenig Geld vor ein paar Jahren erworben auch ohne die Radblenden). Die BN150 ist für eine Rangierlok vorbildgerecht langsam gefahren mit einem Höllenlärm des Motors, blieb aber auch gerne auf den Weichen mit dem Hohlgleis stehen (die Pilzgleise hatte ich damals nur in irgendwelchen Katalogen gesehen, aber nie im Spielzeugladen) ......
Gruß Micha
Hallo Micha,
wenn Du Radblenden für die BN 150 brauchst, dann melde Dich mal per PN.
Gruß
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
ich denke, hier sollte an dieser Stelle mal wieder ein kleines Quiz her...
Oben schrieb ich Euch von einem Eigenbau-Modell, das ich während meiner Bundeswehrzeit aus Messing-Patronen-Hülsen und Messing-Blech angefertigt hatte.
Das Modell war aber durchaus ernst gemeint und es hat ein konkretes Vorbild. Damals war ich 21 Jahre jung und hatte noch nicht die Erfahrungen in Modellbau, die ich heute habe. Die Herstellungszeit war also 1976 und das Modell ist nie ganz fertig geworden. Es ist also auch schon ein "historisches Modell".
Hier ist das Modell nun, bzw. die Reste, denn ich habe es leider nie ganz fertig gebaut und auch nicht besonders gut gelagert. Heute ist sie mir Dank Micha wieder in den Sinn gekommen und ich habe sie auf dem Boden gesucht und in einer Ramschkiste wiedergefunden.
So, wie gefunden, poste ich es hier nun:
Da es mir plötzlich wieder gut gefällt (was sagt Ihr?), werde ich es doch noch fertig stellen.
Es ist eine Schlepptenderlok, für die ich noch einen dreiachsigen Tender mit Antrieb bauen muss und die ich wieder mit Einzelteilen komplettieren muss. Die fehlenden Einzelteile sind noch vorhanden. Was noch fehlt, muss angefertigt werden.
Die Pufferbohle, die Korbpuffer (Federpuffer) und die Pumpe sind von Merker + Fischer. Die Radsätze sind von Fleischmann und hinterdreht.
Der Zylinderblock ist selbst angefertigt, Schornstein und Sanddom selbstgedreht, die Rauchkammertür selbstgebastelt, die Dome und sonstigen Anbauten auch. Da ich mir inzwischen bessere Fähigkeiten angeeignet habe, werde ich das Modell fertig bauen. Ich werde Euch dazu auf dem Laufenden halten. Das Original hat eine innenliegende Steuerung. Die auf dem Foto fehlenden Teile habe ich hier.
Das Quiz: Um welche Baureihe (Länderbahn) handelt es sich hier?
Das Modell ist durchaus erkennbar, obwohl noch ohne den Tender und unvollständig. Die Proportionen stimmen m. E. zu 100 % (naja - nahezu), was besonders wichtig ist. Achtet mal besonders auf den "geraden" Schornstein und den Riesen-Kochtopf auf dem Langkessel, sowie den Belpaire-Stehkessel.
Gruß
Uwe Ganther
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und auf der anderen Qualitätsseite eine Jouef cc 6505
Wie weiter oben ja schon beschrieben, sind die Dreiachser von Jouef konstruktiv 'ne spannende Sache. Der Antrieb erfolgt durch ein Loch im Drehgestell auf ein dann offenliegendes Getriebe ... das das Ding noch fährt, ein Wunder.
die Baldwin von Fleischmann gab es von 1954 bis 1963 in zig verschiedenen Varianten, von denen einige sehr gesucht sind. Ich selbst habe auch noch eine in der Bastelkiste in guter Lackierung (dürfte die gleiche wie Deine sein). Fleischmann baute die auch für den europäischen Markt mit Puffern, da Baldwin die Maschinen während/nach dem 2. WK nach Europa lieferte. Auch Einsätze von großen US-Kasernen in Deutschland sind bekannt.
Aber - die Qualität von Fleischmann kann ich eigentlich nicht wesentlich kritisieren. Gerade meine Fleischmann-Uralt-Teile laufen noch prima.
Gruss
Uwe Ganther
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Kaleidoskop: Lokomotiven/Triebwagen
03.05.2014 20:10 (zuletzt bearbeitet: 12.05.2014 02:04)
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Noch seltener ist die grüne V200 ....
