Den hab ich vor einigen Jahren mal für einen "mittleren einstelligen Betrag" auf einer Börse mitgenommen, hier im Eisatz auf meiner kleinen Wüstenanlage "Baghdad Bahn".
Zitat von martin67 im Beitrag #1381ist das eine Lok?
Nee, eher nicht.
Eine Lok ist obenrum schwarz, hat untenrum rote Räder mit Stangen dranne, und macht puffpuffpuff. Alles das sehe ich bei diesem "Ding", welches du uns hier präsentiert hast, leider nicht.
Das "Ding" erinnert mich eher an eine größenwahnsinnig gewordene Draisine, die sich schick angezogen hat, um am Samstag Abend mal ein paar Donnerbüchsen aufzureißen.
Aber davon mal abgesehen: wenn ich so viel Geld wie Paul McCartney hätte, und mir halb England davon kaufen könnte, würde ich genau das nicht tun, sondern das sowieso schon privatisierte Streckennetz der ehemals British Railways noch mehr privatisieren - nämlich für mich ganz alleine - und mit so einem "Ding" wie dem auf deinem Foto wie ein Hammerkranker darauf durch die Gegend düsen. Und zwar rechts!
mit dem unverwüstlichen Jouef-Motor und Antrieb hat das Fahrzeug eine Lima-ähnliche Lebensdauer. Leider wurden beide Marken weniger ernst genommen als qualitativ schlechtere deutsche Marken.
heute fand ich auf einer Modellbahnbörse eine kleine Tenderlok von Trix, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Eigentlich sammle ich ausschließlich Modelle der DB Epoche 3, aber bei diesem modellbahnerischem Kleinod konnte ich nein sagen. Trix brachte die Lok 1989 auf den Markt. Dem Zustand der Laufflächen nach, hat die Lok noch nie auf einer Anlage gestanden. Die Puffer sind aus Metall - vermutlich Drehteile. Die Steuerung ist hervorragend detailliert. Eine Bekannter, den ich auf der Börse traf, meinte, dass es für die Lok auch RP25-Räder gibt.
Zumindest ist es ein Schienenfahrzeug mit eigenem Antrieb - eigentlich ein Bahndienstfahrzeug.
Als Jouef in den 1960er Jahren dieses Modell brachte, war ich ziemlich begeistert und ich dachte, es könnte ein Ersatz für das teure Schweineschnäuzchen von Heinzl sein, den Wismarer Schienenbus. Ich habe jedoch bis heute keines dieser Fahrzeug - leider.
Ich glaube, dass es auch von Kleinbahn ein ähnliches Modell gab.
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
Lieber Martin! Ich habe einen schnellen Zeigefinger! Das kommt daher weil ich in meinem vorigen Leben lange Zeit in 85638 Tombstone, Mainstreet 36, Bundesstaat Arizona, gewohnt habe.
mit RP25-Rädern wird die Lok zu einem echten Schmuckstück. Die ist auch heute noch absolut top! Vermutlich ziemlich selten zu bekommen.
In der Zeit ab den 1970er Jahren sind bei Trix viele sehr schöne Modelle entstanden (Nischen-Vorbilder). Der Anstoß kam sicherlich durch Röwa (T3), dann kamen Modelle wie die BR54, die 38, die 92, tolle Triebwagen, tolle Bayern etc. etc. etc. In diesem Zeitraum fand auch eine stärkere Orientierung zu 2L= statt.
Leider reichte der Umsatz mit Epoche I/II und Nischenmodellen nicht aus, um das angeschlagene nürnberger Traditions-Unternehmen zu retten. Ich will aus dieser Zeit auch noch ein paar Loks hier zeigen.
Danke Robert!
Gruß
Uwe Ganther
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Wenn ich mich nicht irre lieferte MP Modelle PR25 Räder für diese Lok. Sehr schöne ringisolierte Räder. (Ich habe sie für meine Roco Br 17) Leider gibt es die Firma nicht mehr, aber bei Ebay sollten diese Räder noch angeboten werden. (Ich bin nicht sehr Ebay bekannt)
Holger Gräler ist eine bekannt gute Adresse für Umbau.
leider kann ich Dir keine Adresse nennen. Ich habe mich darum - um ehrlich zu sein - noch nie gekümmert.
Allerdings weiß ich sehr genau, dass bei Ebay immer wieder RP25-Radsätze für Trix-Lokomotiven aus dieser Epoche auftauchen. Da ich noch diverse andere Dinge suche, bin ich fast jeden Tag in der Bucht und gehe ein festes Suchprogramm durch. Dabei fallen mir immer wieder feine Radsätze auf. Einen kompletten Satz z. B. für die E36 habe ich schon öfters für ca. 25,00 EUR gesehen - es ist also im erschwinglichen Rahmen.
Sollten Radsätze über den Weg laufen, so melde ich mich.
Gruß
Uwe Ganther
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ich habe versucht, mehr über Holger Gräler herauszufinden. Es interessierte mich, ob Hr. Gräler eine website hat, über die man erfahren kann, was ein Umbau aus RP 25 kostet. Aber leider verlaufen sich alle Hinweise im Sand. Das AW Lingen hat eine website, auf der ein Link auf den Technischen Modellbau Holger Gräler angegeben wird: http://www.hauptbahn.de/graeler/ Leider führt dieser Link nicht mehr weiter.
es würde mich freuen, wenn Du mir einen Hinweis auf ein Angebot mit passenden Radsätzen gibst.
Verstehe ich das richtig? Die Radsätze muss man selbst kaufen, und eine Firma, wie z.B. der Technische Modellbau Holger Gräler, führt dann den Umbau durch?
auch Umbauwerkstätten müssen erst einmal die Radsätze besorgen. Für diese Lok ist das sicherlich keine Massenware, die man einfach von der Stange kaufen kann. Da ist Geduld und Warten angesagt, bis sich mal ein passendes Angebot ergibt - es sei denn, Du kennst eine passende Quelle.
Der Umbau selbst dürfte relativ einfach sein. Märklin und früher auch Flm. stecken die Achsen in Rahmenbohrungen und erst danach wird das zweite Rad aufgesteckt. Dabei ist jedoch Einiges zu beachten und vor allem bei Dampfloks kann da auch viel daneben gehen.
Trix hat im Gegensatz dazu die Fahrgestelle so gebaut, dass man die komplett montierten Radsätze einfach austauschen kann. Da ist i. d. R. einfach nur eine Platte an der Unterseite abzuschrauben, dann liegen die Radsätze frei in den Lagern und sind komplett herausnehmbar.
Gruß
Uwe Ganther
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ich bin von völlig falschen Voraussetzungen ausgegangen. Ich dachte, die originalen Achsen werden weiterhin verwendet, und die RP 25-Räder müssen auf diese aufgepresst werden. Lediglich die Kurbelzapfen müssen dann abgebaut werden. Sind diese geschraubt oder nur eingepresst?
Ich weiß nicht was mit Herrn Gräler passiert ist! Er hatte eine Website und die ist verschwunden. Alle Wege führen jedoch zu AW Lingen also können die Dir vielleicht helfen.
Bei Gräler war es so dass –abhängig davon ob sich die Achsen aus dem Fahrwerk nehmen lassen- die Achsen oder das komplette Fahrwerk angeliefert werden musste. Er lieferte sehr gute RP25 Räder; nicht nur abgedrehte Spurkränze.
hatten wir den schon? Ab 1973 wurden 64 zweiachsige Dieseltriebwagen der BR VT135 an die Deutsche Reichsbahn geliefert. Zwei Exemplare hatten einen Wagenkasten aus Hydronalium, einer leichten, aber sehr festen Aluminium-Magnesium Legierung. Diese gelangten nach dem Krieg zur DB und bekamen die Nummern VT70 970 und VT70 971. Die Wagenkästen dieser beiden Triebwagen waren unlackiert.
1982 brachte die AG Marienberg ein Kleinserienmodell diese Triebwagens auf Piko-Basis heraus, der später reguär ins Piko-Programm genommen wurde. Das Modell war recht attraktiv, wenn man mit den schwarzen Fenstereinsätzen leben konnte. Zeitweise waren diese Modelle recht selten.
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10.03.2015 21:23
Antworten
. Nettes Teilchen, dank fürs Zeigen.
