Naja Marcel, soo schlimm ist Dein Plan doch gar nicht! Lediglich die Einfahrt mit der unglücklichen Anbindung der Güterortsanlage ist etwas unschön. Aber sonst ...
Auch in einer Kleinstadt braucht es ein paar Häuser für Menschen die darin wohnen. Muß ja nicht großstädtisch aussehen, aber andeuten würde ich das persönlich schon wollen. Wo und wie auch immer. Wo her soll auch sonst die Bahnstrecke ihre Kunden bekommen.
Zitat von DocBrown im Beitrag #109 Ich präferiere derzeit die Lösung mit Endbahnhof, Wendel und einer Weiterführung der Strecke unterhalb der oberen Strecke, die dann auch mal als Paradestrecke auftaucht. Der Fiddle würde dann unterhalb des Endbahnhofes an dessen Ende liegen.
Hallo Marcel,
das ist doch mal eine Ansage. Das müsste auch technisch gut umsetzbar sein. Bei der relativ geringen Breite der Segmente an der Wand, z.B. mittels Regalhaltersystem, damit keine Pfosten die Ansicht der unteren gestalteten Anlagenbereiche stören. Vorrausetzung für so einen „Doppeldecker“ wäre für mich eine ausreichende Höhe über dem Fußboden.
Tom hat einen sehr schönen Plan für einen Endbahnhof hingezaubert. Einen besseren findest Du beim Vorbild auch nicht. Und er dürfte wohl alles bieten, was dein Herz begehrt. In diesem Bahnhof kann richtig „was los sein“, muß aber nicht und das ist gut. Hierher kann sich auch mal eine Goßdiesellok „verirren“ und es passt. Den zweiten Bahnsteig kann ich auch nur empfehlen.
kleines Update sozusagen. Ich habe den Bereich links bei der Rampe etwas geändert, weil mir eine Seitenrampe fehlte. Das obere Gleis vom Kohleschuppen etwas gekürzt, das darunter etwas verlängert. Auf diesem Gleis ist jetzt auch die Gleiswaage. Dazu Schuppen und die Wege dort etwas geändert. Nichts großes also, aber mir wichtig ...
Bild anklicken für große Ansicht
Man könnte die linke Weichenstraße vom Bahnhof - wenn Dir das links dort jetzt etwas zu eng ist - um ein paar Zentimeter nach rechts verlegen (so 10 bis 15 cm), dann wäre es links etwas entspannter oder großzügiger. Mußt Du mal schauen, wie es Dir am besten gefällt. Dazu muß man die Bahnsteiglängen auch nicht kürzen, es ist ja Platz genug da ...
alter Schwede...Tom. Jetzt, wo ich es gerade in AnyRail drin hatte. :)
Bild: Toms Plan in Anyrail
Jut, dann plane ich das mal noch um. Gefällt mir so auch besser! Was ich leider noch nicht so gut hinbekomme, ist die Wirkung des leichten Radius. Das sieht in deinen Entwürfen besser aus als bei mir.
ich habe nun deine Änderungen eingearbeitet und muß sagen, dass mir der Gleisplan nun noch besser gefällt. Er wirkt optisch eleganter und betrieblich durchdachter. Ich würde mich jetzt noch über andere Meinungen freuen.
Zitat von FSB im Beitrag #122Tom hat einen sehr schönen Plan für einen Endbahnhof hingezaubert. Einen besseren findest Du beim Vorbild auch nicht. Und er dürfte wohl alles bieten, was dein Herz begehrt. In diesem Bahnhof kann richtig „was los sein“, muß aber nicht und das ist gut. Hierher kann sich auch mal eine Goßdiesellok „verirren“ und es passt. Den zweiten Bahnsteig kann ich auch nur empfehlen.
Als ich das las, habe ich bisschen aufgeatmet. Immerhin haben hier fast alle, dich eingeschlossen, deutlich mehr Erfahrung beim Anlagenbau und der Gestaltung als ich. Daher lege ich großen Wert auf Eure Meinungen und Erfahrungen. Und die eine oder andere Großdiesellok habe ich auch.
Bild: Anklicken zum Vergrößern
Ich habe auch vorab die Einfahrsignalisierung dargestellt. Um die korrekte Signalisierung des gesamten Bahnhofs geht es dann später. Derzeit recherchiere ich in amerikanischen Foren nach Möglichkeiten des Aufbaus von Multideckanlagen. Ich muss ja das Rad nicht neu erfinden.
ich habe nun deine Änderungen eingearbeitet und muß sagen, dass mir der Gleisplan nun noch besser gefällt. Er wirkt optisch eleganter und betrieblich durchdachter. Ich würde mich jetzt noch über andere Meinungen freuen. (...)
Also mir gefällt der Bahnhof so sehr gut. Ich denke, mit dieser Betriebsstelle wirst Du beim Bauen und Betrieb machen viel Spaß haben.
Ich betrachte Eure Planung (und besonders die zahlreichen Wendungen, die sie genommen hat) mit Staunen und Freude zugleich. Ich leide zur Zeit ein wenig unter Ideenlosigkeit, was das Zeichnen von Gleisplänen angeht. Umso schöner ist das, war Ihr hier auf die Beine stellt.
Zitat von DocBrown im Beitrag #125 (...) Derzeit recherchiere ich in amerikanischen Foren nach Möglichkeiten des Aufbaus von Multideckanlagen. Ich muss ja das Rad nicht neu erfinden.
Dazu hätte ich noch einen Literaturhinweis:
Tony Koester: Designing & Building Multi-Deck Model Railraods. How to get more out of your space, Waukesha (Kalmach Books) 2008. ISBN 978-0-89024-741-9.
In diesem Heft findest Du allerhand Tipps zum Bau von mehrstöckigen Anlagen, besonders auch zur Konstruktion des Unterbaus.
ZitatHallo Tom, ich habe nun deine Änderungen eingearbeitet und muß sagen, dass mir der Gleisplan nun noch besser gefällt. Er wirkt optisch eleganter und betrieblich durchdachter.
Hallo Marcel,
Das freut mich! Was mir aber noch nicht so ganz gefällt, sind die teils großen Gleisabstände. Zum einen bei der Güterortsanlage, zum anderen links der Abstand zwischen den zwei Bahnsteiggleisen zur Weichenstraße hin. Da sollte man noch etwas nacharbeiten, denke ich. Etwas weniger (im Zentimeterbereich sozusagen) wäre da noch möglich ohne das es gequetscht aussehen muß. Aber das kannst Du evtl. auch bei einer Stellprobe später noch anpassen, denn dann fällt einem sicher eh noch so manches auf, was einem nicht so ganz gefallen mag. Auch der Lagerhausanschluß unten links scheint mir noch nicht so ganz zu passen, da ist der Gleisabstand dann wieder etwas zu klein. Aber lass Dich von mir nicht verdrießen - ich bin jemand der oft unzählige Gleisplanvarianten von einem und demselben Bahnhof gezeichnet habe, bis ich denn mal (wenn überhaupt) zufrieden war, weil mir immer wieder noch etwas auffiel ...
Da Du schon mit den Signalen ankommst, ein Vorsignal scheint mir zuviel zu sein. Es soll ja Nebenbahn sein, ich denke da braucht es kein Vorsignal, höchstens als Signaltafel. Für die ein oder zwei Zwischenstationen oder Betriebsstellen die noch kommen, würde ich für meinen Geschmack sagen: Einen kleineren Durchgangsbahnhof und ein Gleisanschluß (der von Berka aus bedient werden muß) evtl. mit einem Haltepunkt versehen (als Bedarfshaltepunkt). Mehr würde ich da nicht einplanen. Sonst müssten die Züge zu schnell zu oft halten zwischendurch (finde ich). Würde nicht zur Großzügigkeit der Anlage passen, mit ihrer langen Strecke. Aber das mußt Du natürlich dann selber entscheiden.
Wer weiß was noch für Anregungen kommen. Bin gespannt wie es weitergeht ...
Okay. Ich passe das mal noch dahingehend an, dass ich den Hausbahnsteig weiter nach Links verlege, den Abstand des Ladestraßengleises zum Hausbahnsteiggleis verringere und wahrscheinlich allgemein noch den Gleisabstand verringere. Mir schweben Schüttbahnsteige vor. Ich guck mal Bilder an, wie breit die so in etwa waren. Von der Signalisierung her, will ich eh nichts anderes als Signaltafeln, da habe ich auch schon einige sehr feine von Kotol da. Die Darstellung des Vr und Hp diente nur der Veranschaulichung. Bei Signalisierung mit Tafeln benötige ich kein Vorsignal? Ich plane jetzt erstmal die Gleisanlagen und Bauten fertig und bringe dann unsere Fachleute für die Signalisierung ins Spiel. Einiges habe ich mir aus der Planung meines ehemaligen Forenbahn-Bahnhofs und aus anderen Themen aufgeschrieben. Mal sehen.
Wenn überhaupt wird es nur eine Betriebsstelle unterwegs geben. Diese wird als Haltepunkt ausgeführt, an der gleichzeitig eine Laderampe an einem abzweigenden Gleis liegt, keine Umfahrung. Ich werde mir das aber genau überlegen, ob ich wirklich noch diese eine Betriebsstelle hinzunehme.
Vielen Dank für Euer Engagement und die Unterstützung! Marcel
Zitatdass ich den Hausbahnsteig weiter nach Links verlege
Nicht doch ... ! Ich meinte den Gleisabstand der beiden Bahnsteiggleise dort zueinander. Der erscheint mir etwas zu groß zu sein ... Der Bahnsteig braucht nicht verlegt zu werden!
laut G. Fromm sollen in H0 der Gleismittenabstand bei einseitigen Schüttbahnsteigen min. 69 mm und die Breite des Bahnsteiges selbst min. 30,6 mm betragen.
wenn ich mir das im großen Gleisplan anschaue, dann scheint mir - sowohl bei der Ladestraße, als auch links zwischen den beiden Bahnsteiggleisen - der Gleisabstand so um die 10 cm zu liegen, wenn ich die Karos dort mal zu Hilfe nehme. Ein bisschen weniger scheint mir da durchaus angebracht zu sein. Aber ich schrieb auch schon: Eine Stellprobe in 1:1 ist letztlich sicher sehr hilfreich um herauszufinden wie was letztlich wirkt und ausschaut. Marcel wird das schon richtig und schön machen!
ich habe den Abstand jetzt noch etwas verringert. In der NEM112 ist bei Bahnsteiggleisen in H0 die Rede von 52 mm Gleismittenabstand. Ich habe hier jetzt 63,3 mm und 59,3 mm.
Bild: geringerer Gleisabstand - Anklicken zum Vergrößern
Dadurch gewinne ich auch gleich etwas Platz für das EG und die Ladestraße
... von einem Extrem ins andere. Ich mag das nicht gern schreiben, denn ich will Dir nicht den Spaß verderben. Die NEM hilft einem da manchmal auch nur sehr bedingt weiter. Augenmaß und Bauchgefühl sind auch nicht zu unterschätzen - und intensives Studium von Bildern des Vorbildes! Ich habe bei vielen meiner Pläne beim Abstand zwischen Ladestraßengleis und normalem Betriebsgleisen auf denen Zugverkehr stattfand meist einen Gleisabstand von ca. 6,5 bis 8 cm geplant (weil zwischen den Gleisen ein bisschen Platz für Rangierer und das ein oder andere Signal oder Rangiergerät bleiben sollte. Bei den Bahnsteiggleisen ist es mir jetzt auch zu wenig. Die "goldene Mitte" wäre richtiger gewesen, für meinen Geschmack. Nicht 10, aber auch keine knapp 6 cm, sondern 8 cm (oder 7,5 cm) vielleicht ...
Vielleicht ist das Thema Gleisabstand in Berka auch erst mal etwas zu vernachlässigen, das Grundkonzept des Bahnhofes steht ja (denke ich, hoffe ich). Vielleicht machst Du tatsächlich mal Stellproben in 1:1, die helfen Dir dann noch am ehesten weiter was wie und wo am besten wirkt im Bahnhof. Sozusagen Detailplanung, mir hat das früher in Fragen in denen mir ein kleiner Gleisplan auf Papier nicht helfen konnte immer geholfen! Jetzt könnte es oder sollte es darum gehen, den Rest der Strecke zu planen, die zweite Betriebstelle, Fiddelyard, usw. Oder?!
... von einem Extrem ins andere. Ich mag das nicht gern schreiben, denn ich will Dir nicht den Spaß verderben.
Tut mir leid. Den Spaß verderben tust du mir damit nicht. Ich war nur erstaunt, dass die NEM da im Grunde nutzlos ist. Wonach soll sich jemand richten, der seine Planung nicht öffentlich macht und Meinungen und Ideen von anderen Modellbahner bekommt? Bei ihm würde es dann zwangsläufig "nicht gut aussehen".
Zitat von tom tofte im Beitrag #133 Die NEM hilft einem da manchmal auch nur sehr bedingt weiter. Augenmaß und Bauchgefühl sind auch nicht zu unterschätzen - und intensives Studium von Bildern des Vorbildes! Ich habe bei vielen meiner Pläne beim Abstand zwischen Ladestraßengleis und normalem Betriebsgleisen auf denen Zugverkehr stattfand meist einen Gleisabstand von ca. 6,5 bis 8 cm geplant (weil zwischen den Gleisen ein bisschen Platz für Rangierer und das ein oder andere Signal oder Rangiergerät bleiben sollte. Bei den Bahnsteiggleisen ist es mir jetzt auch zu wenig. Die "goldene Mitte" wäre richtiger gewesen, für meinen Geschmack. Nicht 10, aber auch keine knapp 6 cm, sondern 8 cm (oder 7,5 cm) vielleicht ...
Bild: Ich habe den Abstand nun auf 8,04 cm vergrößert. Das entspricht einem Abstand der 1:1 - Gleismitten von 6,99m
Anmerkung: die Bahnsteige sind einseitig genutzte Schüttbahnsteige. Carsten hat ja hier noch etwas angeführt:
Danach würde ein Gleismittenabstand von 3,7 cm (1:1 - 3,22 m) ausreichend sein. Ich bin verwirrt.
Zitat von tom tofte im Beitrag #133Vielleicht ist das Thema Gleisabstand in Berka auch erst mal etwas zu vernachlässigen, das Grundkonzept des Bahnhofes steht ja (denke ich, hoffe ich).
Das Konzept steht definitiv!
Zitat von tom tofte im Beitrag #133Vielleicht machst Du tatsächlich mal Stellproben in 1:1, die helfen Dir dann noch am ehesten weiter was wie und wo am besten wirkt im Bahnhof.
Schwierig. Die ganze Logistik. Und dann muss ich erst mit dem Bauern reden, ob der solange den Acker entbehren kann. Und jedes mal einen Kran anfahren lassen, wenn ich doch noch mal ne Weiche oder ein ganzes Gleis umlegen will. Vielleicht bekomme ich auch einen gebraucht, bei Kleinanzeigen. Weinert hat Planungsbögen für seine Weichen veröffentlicht. Diese werde ich ausdrucken und auf dem Fußboden zusammen mit Tillig Flexgleisen (habe ich noch ne Menge da) Stellproben arrangieren. Dann sehe ich mal, wie es wirkt. Hast schon recht!
Zitat von tom tofte im Beitrag #133Sozusagen Detailplanung, mir hat das früher in Fragen in denen mir ein kleiner Gleisplan auf Papier nicht helfen konnte immer geholfen! Jetzt könnte es oder sollte es darum gehen, den Rest der Strecke zu planen, die zweite Betriebstelle, Fiddelyard, usw. Oder?!
Genau. Ich würde gerne vorher die Landschaftsgestaltung der gesamten Fläche zu Papier bringen. Ich würde das dann hier auch wieder zur Diskussion stellen. Gestern Abend habe ich mal an zwei Betriebsstellen gezeichnet. Ich hoffe, man kann etwas erkennen. Wenn ich eine Betriebsstelle einbaue, dann in dem im Bild 1 rot markierten Teil auf der unteren Ebene.
Bild 2: Haltepunkt - nothing else - nicht maßstäblich
Bild 3: Haltepunkt mit Umfahrgleis und Laderampe daran - nicht maßstäblich
Mir geistern noch mehr Ideen im Kopf herum. Bild 3 stellt aber das Maximum dessen dar, was ich dort bauen würde, wenn überhaupt. Ich werde mal weiter zeichnen, heute Abend.
wenn du nur eine Betriebsstelle an der Strecke bauen willst, dann doch bitte mit Weiche.
Selbst wenn du keine grossen Rangiermanöver vorhast, so sieht es immer gut aus, wenn man mal irgendwo ein Wagen stehen lassen kann. Tipp: Trais-Münzenberg
Schön das Du nochmal geplant und den Gleisplan von Berka angepasst hast ... und Dir nicht den Spaß verderben lässt.
Wo es jetzt um die Landschaft und die weitere(n) Betriebstelle(n) auf der Anlage geht, wären vielleicht ein paar Fragen vorab zu klären. Ich denke da zum ersten daran, in welcher Landschaft und welcher Gegend denn Deine Anlage spielen soll. Das Ganze soll ja doch auch eine Identität bekommen. Und da ist es schon wichtig sich zu überlegen wo denn die Strecke die Du baust verlaufen soll. Ich hatte mir (wohl auch wegen der Spitzkehre) bislang eher ein hügeliges Drumherum vorgestellt. Irgendwo hattest Du meine ich geschrieben Du würdest Flachland bevorzugen. Gut - aber wo in der DDR? Da gäbe es ja mehrere Möglichkeiten wo man die Bahn ansiedeln, verorten könnte.
Und wenn wir schon dabei sind: Eine Geschichte hat eine solche Bahnlinie doch sicher auch? Wohin führt sie, welcher Verkehr wurde auf der Strecke abgewickelt? Klingt jetzt vielleicht etwas nach "Geschichtenerzählerei" und unnützem "Phantasiekrams", eine solche Rahmengeschichte aber bettet die eigene Anlage in ein Konzept ein und kann einem sogar helfen sich bei der Planung der Anlage nicht zu verfranzen! Gerade wenn das was man auf der Anlage baut und darstellt völlig frei erfunden ist. Es geht also auch darum, den Teil der Anlagen gedanklich weiter zu spinnen, der nicht dargestellt werden kann - oder sich gezwungenermaßen im Fiddelyard komprimiert befindet! Sich zu diesen Fragen eine Geschichte auszudenken und die Bahn in einen erfundenen aber realen Rahmen einzubinden, kann auch Spaß machen, mir ging es zumindest früher so. Daraus resultiert der Baustil der Gebäude, der Fahrplan, das Güteraufkommen, Fahrzeugeinsatz, dargestellte Zeit und so manches mehr. Wenn Du in OOK's Forum mit liest, dann dürften Dir diese Fragen ja auch nicht unbekannt sein.
Ein weiterer Punkt wäre es sich Gedanken zur Wendel zu machen. Willst Du sie in die Landschaftgestaltung mit einbeziehen? Könnte man einen evtl. Gleisanschluß nicht gerade auf dem oberen Teil der Wendel platzsparend gut anlegen, weil dort Platz ist und sonst dort nicht viel anderes zu liegen kommen kann? Wäre ja zumindest eine Möglichkeit. Ich würde, wenn Du nur eine Betriebsstelle einplanen willst, diese hinter der Wendel planen, also in der tieferen Ebene, so wäre die Fahrstrecke zum Endbahnhof noch etwas länger. Es sei denn Du würdest die Wendel oben mit dem Gleisanschluß versehen. Dann würde ich dazu passend oben vor der Wendel noch einen Bedarfshaltepunkt vorsehen. Wenn es doch zwei Betriebsstellen werden sollen (oder später mal könnten) dann würde ich die erste da anordnen wo Du sie eingezeichnet hast, die zweite dann kurz vor dem Fiddelyard, damit man etwas Fahrstrecke zwischen beiden hat, auch wenn es großenteils "nur" die Wendel ist.
Den Gedanken von Uwe mit den Austauschmodulen oder Segmenten möchte ich auch nochmals wieder hochholen. Gerade für die Zukunft Deiner Anlage wäre, so etwas vorzusehen, sicher sehr sinnvoll. Ob Du nun später eine größere Zwischenstation einplanst als in Deinen Skizzen zu sehen ist oder Du eine weitere Betriebsstelle hinzufügen möchtest oder einfach andere Landschaftelemente in die Anlage einbauen möchtest, ich fände das eine gute Idee! So bleibt die Anlage auch wenn sie mal fertig werden sollte noch für Ergänzungen offen und muß nicht unbedingt abgerissen werden.
Zu Deinen Skizzen: Erstmal sind die nett anzuschauen! Immer gut wenn man sowas kann! Mir sieht das sehr nach Kleinbahn aus? Wenn ja, dann weiß ich aber nicht recht ob das zu Berka passen würde? Oder täuscht das?
Soweit zu früher Stunde meine Gedanken zum Planungsstand.
Zitat von tom tofte im Beitrag #137Schön das Du nochmal geplant und den Gleisplan von Berka angepasst hast ... und Dir nicht den Spaß verderben lässt.
Ich liebe dieses Projekt jetzt schon. Ich merke richtig, wie sich da in mir ein Feuer entzündet, sich die Gedanken überschlagen und sich in meinem eigenen Kopfkino schon die Strecke zusammensetzt.
Zitat von tom tofte im Beitrag #137Wo es jetzt um die Landschaft und die weitere(n) Betriebstelle(n) auf der Anlage geht, wären vielleicht ein paar Fragen vorab zu klären. Ich denke da zum ersten daran, in welcher Landschaft und welcher Gegend denn Deine Anlage spielen soll. Das Ganze soll ja doch auch eine Identität bekommen. Und da ist es schon wichtig sich zu überlegen wo denn die Strecke die Du baust verlaufen soll. Ich hatte mir (wohl auch wegen der Spitzkehre) bislang eher ein hügeliges Drumherum vorgestellt. Irgendwo hattest Du meine ich geschrieben Du würdest Flachland bevorzugen. Gut - aber wo in der DDR? Da gäbe es ja mehrere Möglichkeiten wo man die Bahn ansiedeln, verorten könnte.
Ursprünglich bin ich Thüringer. Ich stamme aus der Region Ziegelrodarer Forst, Kyffhäuser. Das kleine Unstruttal um Roßleben, Wiehe, Bottendorf, etc. ist zwar landschaftlich reizvoll - ich würde es aber nicht unbedingt für eine Umsetzung wählen. Zudem ist die Region räumlich stark begrenzt.
Woran ich aber ständig denke, wenns ums Bahnfahren geht und wo ich auch einen starken Reiz verspüre sind die mit den Erinnerungen an diverse Fahrten verbundenen Regionen Preußens rund um Berlin, Brandenburg, südliches Mecklenburg. Da kann ich mir immer wieder die schönen Bilder aus dem Gedächtnis rufen, die mir eine flache Landschaft mit vielen Mischwäldern und darin Einschnitten in diese für die Bahnstrecken geben. Der weite Blick über die Felder und die sandigen Feldwege neben der Bahnstrecke haben sich eingebrannt. Hier habe ich mal ein paar Bilder, die diese Wirkung bei mir auch erzeugen. Bild 1 | Link 1 | Link 2 | Link 3 | Link 4 | Youtube 1 | Youtube 2 | Youtube 3 | Youtube 4
Hier mal ein eigenes Video. Das ist haargenau die Landschaft, die ich meine.
Zitat von tom tofte im Beitrag #137Und wenn wir schon dabei sind: Eine Geschichte hat eine solche Bahnlinie doch sicher auch? Wohin führt sie, welcher Verkehr wurde auf der Strecke abgewickelt? Klingt jetzt vielleicht etwas nach "Geschichtenerzählerei" und unnützem "Phantasiekrams", eine solche Rahmengeschichte aber bettet die eigene Anlage in ein Konzept ein und kann einem sogar helfen sich bei der Planung der Anlage nicht zu verfranzen! Gerade wenn das was man auf der Anlage baut und darstellt völlig frei erfunden ist. Es geht also auch darum, den Teil der Anlagen gedanklich weiter zu spinnen, der nicht dargestellt werden kann - oder sich gezwungenermaßen im Fiddelyard komprimiert befindet! Sich zu diesen Fragen eine Geschichte auszudenken und die Bahn in einen erfundenen aber realen Rahmen einzubinden, kann auch Spaß machen, mir ging es zumindest früher so. Daraus resultiert der Baustil der Gebäude, der Fahrplan, das Güteraufkommen, Fahrzeugeinsatz, dargestellte Zeit und so manches mehr. Wenn Du in OOK's Forum mit liest, dann dürften Dir diese Fragen ja auch nicht unbekannt sein.
Ich werde mir eine schöne Geschichte zur Bahn ausdenken. Die Strecke ist ja schon etwas älter. Sie entstand so um 1920 weil sie für das starke Güteraufkommen notwendig wurde. Der Personentransport war für die Bewohner angenehmer Begleitumstand der Bahnlinie. Dazu aber später mehr, wenn das gereift ist.
Zitat von tom tofte im Beitrag #137Ein weiterer Punkt wäre es sich Gedanken zur Wendel zu machen. Willst Du sie in die Landschaftgestaltung mit einbeziehen? Könnte man einen evtl. Gleisanschluß nicht gerade auf dem oberen Teil der Wendel platzsparend gut anlegen, weil dort Platz ist und sonst dort nicht viel anderes zu liegen kommen kann? Wäre ja zumindest eine Möglichkeit. Ich würde, wenn Du nur eine Betriebsstelle einplanen willst, diese hinter der Wendel planen, also in der tieferen Ebene, so wäre die Fahrstrecke zum Endbahnhof noch etwas länger. Es sei denn Du würdest die Wendel oben mit dem Gleisanschluß versehen. Dann würde ich dazu passend oben vor der Wendel noch einen Bedarfshaltepunkt vorsehen. Wenn es doch zwei Betriebsstellen werden sollen (oder später mal könnten) dann würde ich die erste da anordnen wo Du sie eingezeichnet hast, die zweite dann kurz vor dem Fiddelyard, damit man etwas Fahrstrecke zwischen beiden hat, auch wenn es großenteils "nur" die Wendel ist.
Ich wollte "oben" eigentlich nur Fahrstecke haben, vom Bahnhof bis zur Wendel. Die weitere Betriebsstelle erhält ihren Platz definitiv im unteren Deck an der eingezeichneten Position. Die Finfahrten in die Wendel hätte ich mit einem dichten Mischwald getarnt. Tunnel erfordern ja einen Berg, der in flacher Landschaft nur schwer zu finden ist. Eine Betriebsstelle auf der Wendel erfordert einen Abzweig von der Strecke. Den Abzweig und die Weiterführung Richtung Wendel kann ich mir gut vorstellen. Nur fehlt es mir noch an Vorstellungskraft für die dortige Betriebsstelle...
Zitat von tom tofte im Beitrag #137Den Gedanken von Uwe mit den Austauschmodulen oder Segmenten möchte ich auch nochmals wieder hochholen. Gerade für die Zukunft Deiner Anlage wäre, so etwas vorzusehen, sicher sehr sinnvoll. Ob Du nun später eine größere Zwischenstation einplanst als in Deinen Skizzen zu sehen ist oder Du eine weitere Betriebsstelle hinzufügen möchtest oder einfach andere Landschaftelemente in die Anlage einbauen möchtest, ich fände das eine gute Idee! So bleibt die Anlage auch wenn sie mal fertig werden sollte noch für Ergänzungen offen und muß nicht unbedingt abgerissen werden.
Schauen wir mal. Ich kann mir vorstellen, dass ich die Betriebsstelle herausnehmbar gestalte. Nur muss ich sie dann auch irgendwo lagern können. Platz hätten wir genug - nur will ich alles auf dem Dachboden verstauen, was ich gerade nicht benutze? Ich weiß noch nicht...
Zitat von tom tofte im Beitrag #137Zu Deinen Skizzen: Erstmal sind die nett anzuschauen! Immer gut wenn man sowas kann! Mir sieht das sehr nach Kleinbahn aus? Wenn ja, dann weiß ich aber nicht recht ob das zu Berka passen würde? Oder täuscht das?
Soweit zu früher Stunde meine Gedanken zum Planungsstand.
Danke für Deine Mühe. Die erste Zeichnung wirkt wirklich kleinbahnig. Aber ich finds schön. In der DDR sind die bestehenden Kleinbahnstrecken verstaatlicht und, wo es sich lohnt bzw. benötigt wurde, erhalten worden. Holger hat mit Trais-Münzenberg schon eine schöne Betriebsstelle ins Rennen geworfen. Ich könnte ja auch einen klitzekleinen Durchgangsbahnhof darstellen, an dem es nur noch das Hauptgleis und zwei Weichen für das Überhol/Ladegleis gibt - der Rest (ein weiteres Stumpfgleis) wurde zurückgebaut.
da möchte ich Tom Recht geben, ich würde die Zwischenstation nicht zu kleinbahnmäßig bauen, denn dein Endbahnhof ist kein typischer Kleinbahnbahnhof. Ich würde an der Strecke eher einen Bahnhof wie den Endbahnhof aus den ersten Planungen erwarten. Wenn er doch kleiner sein soll, dann sollten die Ausweich- und/oder Ladegleise nicht zu kurz geraten. Eine Alternative wäre sicher ein Gleisanschluß auf freier Strecke. Dabei würde ich hier auch wieder nicht den „Gleisstummel mit Holzhaufen“ sehen. Ich könnte mir als Anschlußstelle eine evtl. mehrgleisige „Wüst“ vorstellen. Die „Werkbahn“ verschwindet dann hinter einer Kulisse. Den zugehörigen Betrieb könnte man auf der Kulisse andeuten, wenn man nichts weiter basteln möchte. Für den Personenverkehr kann ja ein Haltepunkt mit Bahnsteig vorgesehen werden. Landschaftlich/örtlich bist Du mit deiner BR86 etwas auf Sachsen festgelegt. Eine dankbare Gegend ist auch das Harzvorland. Das passt gut zu deinen „langen Geraden“ und die bewaldeten Harzausläufer schon im Blickfeld auf der Kulisse im Hintergrund. Und Dampfbetrieb gabs auch bis zum Schluß. Z.B. die Strecke Berga/Kelbra – Rottleberode – Stollberg (ca. 15km). Umfangreicher Güterverkehr („Knauf Gips“ - auch heute noch), Personenverkehr als Berufsverkehr (8 bis 9 Zugpaare tägl.) und Ausflugszüge aus dem Raum Halle/Leipzig am Wochenende (bis in die 1970er Jahre auch mit BR35 und BR65). Fahr doch mal in den Harz, vielleicht sogar nach Rottleberode, und lass dich inspirieren, ist doch ein Katzensprung von Halle.
na - das ist doch schon mal was, da sind sehr schöne Bilder und Eindrücke dabei, man kann sich gut vorstellen welches Kopfkino da bei Dir abläuft! Aber wie Du bei Uwe siehst gibt es da auch noch andere interessante Gegenden. Deine Entscheidung!
Noch was zur Rahmengeschichte der Bahn, bzw. dem von Dir gewählten Zeitpunkt:
ZitatSie entstand so um 1920 weil sie für das starke Güteraufkommen notwendig wurde. Der Personentransport war für die Bewohner angenehmer Begleitumstand der Bahnlinie.
Ich finde ja das Berka ein relativ großzügiger Nebenbahn Endbahnhof ist, der wohl schon früher ans Bahnnetz angebunden wurde, vielleicht zur Boomzeit des Bahnbaus so um 1880 bis 1900?! "Berka" (oder wie immer Dein Bf. mal heißen wird) war damals eben schon wirtschaftlich wichtig genug um relativ zeitig ans Schienennetz angebunden zu werden. Das würde auch die großzügigen Bahnanlagen im Bahnhof erklären, hier herrschte eben früher zur goldenen Eisenbahnzeit ein lebhafter Verkehr. Uwes Gedanken gehen ja auch in diese Richtung. Damals hatte man noch Geld für solche Bahnanlagen und stattete die Bahnhöfe entsprechend aus. Ich könnte mir vorstellen das diese "Gründerzeit" besser zum Bahnhof passen könnte als die sehr mageren und turbulenten Jahre der frühen 20er. Was dann später aus dem Bahnhof, bzw. der Strecke geworden ist - das steht dann allerdings auf einem anderen Blatt. Man könnte sich z.B. auch vorstellen das es Planungen gab, die Bahnstrecke über "Berka" hinaus zu verlängern, diese aber durch den Krieg und die wirtschaftlich schweren Zeiten danach und den beginnenden Verkehrswandel (Automobile) nicht weiter verfolgt wurden.
Das zu dem Thema aber eher nur nebenbei, weil es mir gerade so ein-, bzw. auffällt, das mit 1920 ...
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09.05.2014 20:39 (zuletzt bearbeitet: 09.05.2014 20:48)
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