Frankfurt ist rum, nun geht es an die Verbesserungen und Vorbereitungen fürs nächste Event.
Dazu gehört auch der Bau eines H0 Fiddle Yards.
Auch wenn ich als nächstes Projekt den Bahnhof Fügen angehen wollte, werd ich noch den Fiddle zwischen schieben. Dazu werde ich die sehr gute Idee von Kurt aufgereifen, also Winkelprofil als Schiene zu verwenden.
Erster Entwurf
Zur Erklärung der Zeichnung:
Das Ganze besteht aus einem Kasten (rechts, 25x50cm), einem Gegenhalter (links, 5x50cm) und 2 Leisten für die Längenfixierung (oben und unten). Dazu kommen 4 Gleisträger (200x6cm) in 5 Halterungen. Insgesamt wollte ich 10 Gleisträger bauen. Für die Halterungen bzw. Stromzufuhr hatte ich an Kegelstifte mit passenden Buchsen gedacht - oder alternativ an das System, das Marcel für seine "Brücke" verwendet, nur da weiß ich nicht, wie leichtgängig dieses ist.
Auf den Kasten würde ich, ähnlich wie es bei Dom's Yard ist, eine Brücke oder einen Tunnel oder so als Tarnung packen wollen.
Ich hoffe die Erklärung ist soweit verständlich. Für Verbesserungsvorschläge bin ich offen.
na du nimmst dir ja ganz schön was vor Aber toll, dass du den Fiedel bauen möchtest. Er ist bei H0 wirklich notwendig.
Die Kontakte am Übergang könnte man doch mit einem Stückchen leicht federnden Blech herstellen. Das U-Profil wird einfach aufgelegt und das Blech liegt federnd an.
Hier der Link zum Muster, für alle, die die Lösung noch nicht kennen.
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Ja, das ist natürlich auch eine alternative für die Stromversorgung. Stifte/Stecker/irgendsowas werd ich aber trotzdem drunter machen, einfach zur Fixierung des Trägers.
@Martin Die werden eingehoben
Als Profile will ich Werbung: diese verwenden. 2mm dicke sollte reichen denke ich, Schienenprofile haben ja auch nur max. 2,1mm.
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erstmal danke, dass du das Thema sofort aufgreifst Leider kann ich mir das noch nicht so richtig vorstellen, wir das funktionieren wird. Aber du machst das schon und ich schaue dann gespannt in deine Bauberichte und lerne ;-)
Das heißt dann je nachdem wie viele Träger du baust desto mehr Gleise hast du dann?
Wenn ich das Raster richtig deute wären das dann aber 2 Meter lange Träger. Das wäre mir mit Zug drauf alleine auf jeden Fall zu unhandlich und auch gefährlich das da mal was heruntersegelt, müsste also Minimum von 2 Leuten bewegt werden. Auch brauchen ja nicht unbedingt alle Züge 2 Meter Schattenbahnhofslänge. Von daher, wie wäre es denn wenn du für kürzere Züge (z.B. der Größenordnung DB-V100 mit 2 Silberlingen oder Dampflok mit kurzem Ng) etwas kürzere Träger baust?
die Züge werden in den Alu Profilen aufgegleist (siehe Bild aus dem anderen Thread). Man kann prinzipiell eine beliebige Anzahl von den Profilen herstellen. Die Züge werden dann einfach samt Profil auf den Fiedel gestellt. Ich sehe darin Vorteile als auch Nachteile: Ein Vorteil ist, dass man eben eine beliebige Anzahl an Zügen bereit stellen und vorbereiten kann. Ein Nachteil ist das "Rumhantieren" mit den Zügen. Wenn ich mir vorstelle einen Zug auf dem Fiedel um 180° zu drehen (wahrscheinlich mit über 1 m langen Profilen) habe ich schon etwas Bange. Aber vielleicht schaut das in der Praxis auch anders aus.
Schön wenn Du das bauen willst dann brauche ich mich nicht drum kümmern was ich gerne tue.
Alu Profil ist nichts. Das ist gestrichen und dadurch nicht leitend, Messing ist das richtige, hatte ich auch schon geschrieben. Du kannst aber auch die Farbe abschleifen. Ist aber eine Sauerei, der Aluschleifstaub.
Respekt, da hast Du Dir eine wahrlich wichtige Aufgabe vorgenommen.
ZitatGepostet von Daalba (...) Dazu werde ich die sehr gute Idee von Kurt aufgereifen, also Winkelprofil als Schiene zu verwenden. (...) Das Ganze besteht aus einem Kasten (rechts, 25x50cm), einem Gegenhalter (links, 5x50cm) und 2 Leisten für die Längenfixierung (oben und unten).
Ich würde eher flache Kästen bauen, die sich klein zusammen falten lassen. Da kommt nämlich einiges an Gewicht zusammen.
Zitat Dazu kommen 4 Gleisträger (200x6cm) in 5 Halterungen. Insgesamt wollte ich 10 Gleisträger bauen. (...)
2m finde ich ziemlich mächtig. Wenn da ein Zug drauf steht, kann man das alleine kaum noch bewegen.
Der Grund, warum ich Kästen als Unterlage vorschlagen würde, ist folgender:
Mit einer durchgehenden Unterlage kannst Du verschieden lange Gleisträger bauen: Ein Desiro braucht keinen 2m langen Träger, da reichen auch 60cm. Genauso kann man mit ganz kurzen Trägern am Ende nur die Lok umlaufen lassen (auf dem kurzen Träger ans andere Ende des Zuges tragen) und muss nicht den ganzen Träger mit dem Zug heben und drehen.
Feine Sache was hier vor hast :-) Ich bin gespannt wie du das in welcher Zeit du das wie umsetzt..
@Kurt wieso soll das Aluminium nichts sein? Da ist doch nichts gestrichen,da steht doch ganz klar AlMgSi0,5 und dass es zum elox geeignet ist (und das ist es definitiv) folglich ist es leitend, erst nach dem eloxieren leitet Aluminium nicht mehr.
Vg Alex
"Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen."
was spricht denn eigentlich gegen einen klassischen Fiddle? So mit Weichen und so? Ich hätte Material hier, Peco Code 75. Wenn wir 5-6 Gleise hätten, vorn Weichenharfe, hinten ne 25cm Schiebebühne.
Wir haben doch bei der Nebenbahn keine Loks, die gedreht werden müssen, oder irre ich da?
Das mit den Profilen ist zwar ne nette Spielerei, eignet sich m.E. jedoch nur für kurze Züge.
Kann man auch gut bei Roberts Anlage HIER sehen, auch mal etwas runterscrollen.
Viele Grüße
Micha
[ Editiert von Moderator MichaB am 13.11.13 21:52 ]
ich sehe es wie Micha bzw. wuerde nicht versuchen wollen mit zwei Meter langen Teilen Zuege durch die Gegend zu bugsieren. Alternativ kann man ja die Drehscheibe durch so ein metallenes Konstrukt ersetzen
ZitatGepostet von MichaB
Wir haben doch bei der Nebenbahn keine Loks, die gedreht werden müssen, oder irre ich da?
In Ffm hat sich aber immer mal eine 52er nach Bad Orb verirrt.
ok, 2m für den Träger ist etwas viel, stimmt schon - Trais ist ja mit 100cm Nutzlänge der kürzeste Bahnhof bei uns, damit wir da sauber kreuzen können, sollten die Züge auch nicht länger sein. Also setzen wir die Länge der Träger auf 1,2m runter. Ist auch gleich un einiges handlicher.
Micha, mit dem Gedanken hatte ich auch schon gespielt, aber finde ich nicht so prickelnd, da durch die Weichen unnötige Länge hinzu kommt. Ok, man könnte dort 15 Grad Weichen verbauen, aber das sieht dann aus wie gewollt, gekonnt aber aber am falschen Punkt gespart. Zumal das dann ja auch nur ein großer Bahnhof wäre. Im Fiddle sollen ja Züge stromlos zusammen- und abgestellt werden - zumin hab ich das so verstanden.
Ich werd nacher, wenn ich dann wieder zu Hause bin, mal mein CAD zu rate ziehen und da mal etwas rumbasteln. Meine momentane Überlegung geht ja dahin, den Vorschlag von Frank aufzugreifen und den Träger zu teilen, soll heißen, ein kurzes Stück (ca. 25cm) für die Lok und ein längeres (ca. 95cm) für die Wagen.
@Marcel Das klappt aber auch nur, wenn die Lok auf beiden Seiten ne Kupplung ha
ZitatGepostet von Daalba ok, 2m für den Träger ist etwas viel, stimmt schon - Trais ist ja mit 100cm Nutzlänge der kürzeste Bahnhof bei uns, damit wir da sauber kreuzen können, sollten die Züge auch nicht länger sein. Also setzen wir die Länge der Träger auf 1,2m runter. Ist auch gleich un einiges handlicher.
Ich würde nicht den kürzesten Bahnhof als Grundlage für die Gleislänge im Abstellbahnhof nehmen. Vielleicht ist ja das nächste Mal anstelle von Trais ein Bahnhof mit einem Kreuzungsgleis von 2m Länge dabei und dann hätten wir keine Möglichkeit, entsprechende Züge einzusetzen.
Zitat Micha, mit dem Gedanken hatte ich auch schon gespielt, aber finde ich nicht so prickelnd, da durch die Weichen unnötige Länge hinzu kommt. Ok, man könnte dort 15 Grad Weichen verbauen, aber das sieht dann aus wie gewollt, gekonnt aber aber am falschen Punkt gespart. Zumal das dann ja auch nur ein großer Bahnhof wäre. Im Fiddle sollen ja Züge stromlos zusammen- und abgestellt werden - zumin hab ich das so verstanden. (..)
So irre lang wird eine Weichenstraße mit den mittleren Peco-Weichen (12°) nicht. Der Vorteil an Drehscheibe, Schiebebühne und "normalem" Bahnhof ist, dass man die Züge nicht heben muss. Und stromlos schalten kann man ein über Weichen angeschlossenes Gleis auch.
Wenn ich heute Vormittag Zeit finde, mache ich mal eine Zeichnung für einen Abstellbahnhof auf Basis Peco. Dann haben wir einen Vergleich.
ZitatGepostet von Daalba ok, 2m für den Träger ist etwas viel, stimmt schon - Trais ist ja mit 100cm Nutzlänge der kürzeste Bahnhof bei uns, damit wir da sauber kreuzen können, sollten die Züge auch nicht länger sein. Also setzen wir die Länge der Träger auf 1,2m runter. Ist auch gleich un einiges handlicher.
Ich würde nicht den kürzesten Bahnhof als Grundlage für die Gleislänge im Abstellbahnhof nehmen. Vielleicht ist ja das nächste Mal anstelle von Trais ein Bahnhof mit einem Kreuzungsgleis von 2m Länge dabei und dann hätten wir keine Möglichkeit, entsprechende Züge einzusetzen.
[ Viele Grüße,
Frank
Moin zusammen,
Zumal ich in einer Betriebsstelle mit kurzer Gleislänge dennoch mit längeren Zügen kreuzen kann, wenn zumindest nur ein Zug zu lang ist. Wurde wohl auch in Trais am letzten Wochenende so praktiziert.
ich gebe Frank und Dan recht. Der kuerzeste Bahnhof sollte nicht Mass aller Dinge sein. Zumal Trais auch nur ein 'Anschluss' ist und eigentlich dort gar nicht gekreuzt werden soll bzw. darf.
Der Bahnhof besteht aus zwei 1100x400mm großen Segmenten, die zusammen geklappt werden und dann ein nur 200mm dickes Paket bilden. Ich habe die großen Peco Finescale-Weichen verplant, mit den mittleren Weichen würde man noch ein paar Zentimeter Nutzlänge gewinnen.
Die beiden langen Abstellgleise haben eine Nutzlänge von etwa 1600mm, das ist für den Anfang nicht übel. Die zwei Stumpfgleise rechts sind für Lokomotiven oder Triebwagen. Wenn man mag, kann man links weitere Segmente andocken und so die Nutzlänge erweitern oder durch ein Segment mit Drehscheibe oder Schiebebühne das Umlaufen von Loks ermöglichen.
Zum Thema Kosten: Sechs Weichen sind nicht wirklich billig, Aluprofil in der nötigen Qualität kostet aber auch richtig Geld. Wenn man die Weichen zudem mit mechanischen Weichenantrieben versieht, bleiben die Kosten im Rahmen.
Ist zwar in Spur Null - aber das sollte man auch in H0 hinbekommen. Vorteil: Man spart die Weichen und gewinnt Nutzlänge und hat gleichlange Abstellgleise. Die beweglichen Teile sind handlich klein (anders als bei einer großen Schwenkbühne z.B.).
Wenn man das Fiddelyard geschickt unterteilt, könnte man, je nach Bedarf (jeweils erforderlicher Zuglänge bei einem Modultreffen) das Fiddelyard auch noch verlängern, bzw. verkürzen. So wäre das Fiddel noch universeller einsetzbar. Schön zu sehen auf den Bildern dort auch das man auf einer Seite etwas Platz gelassen hat um Wagen oder Loks einfach mal auf dem Fiddel abzustellen, ist gut durchdacht wie ich finde ...
Alternativ hier ein Link zur Seite "miniaturmuensterland.de", dort allerdings muß man ziemlich scrollen bis man zum Fiddel Yard kommt.
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H0 Fiddle Yard
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13.11.2013 20:30
Antworten
Aber toll, dass du den Fiedel bauen möchtest. Er ist bei H0 wirklich notwendig.
