bevor ich mich an den Umbau der BR 98.7 von Roco gemacht habe, habe ich die Anleitung von Hans-Peter Pfeiffer gelesen (Link). Allerdings habe ich die Spannungszuführung zum Decoder anders ausgeführt. Das rote und schwarze Kabel habe ich dort angelötet, wo ursprünglich der Entstörkondensator sass (1. Bild der Anleitung von Hr. Pfeiffer). Der Decoder ist übrigens ein ESU LokPilot micro. Ausserdem habe ich den Decoder nicht im Füherhaus untergebracht, sondern unterhalb der Kardanwelle.
Die Lok lief anfangs einwandfrei. Allerdings stellte sich nach ein paar Stunden Kollektorfeuer ein, und die Lok blieb liegen. Ursache waren mit Öl verschmutzte Kohlen. Die Lok war neu, deswegen hatte ich nichts geölt. Ich kann es mir nur so erklären, dass ich beim Zusammenbau Öl an den Fingern hatte. Ich reinigte Kohlen, Kollektor, und Kollektorzwischenräume. Nach ein paar Stunden trat der Fehler wieder auf. Deswegen wollte ich die Kohlen durch neue ersetzen. Ein Blick auf den Waschzettel wirkte ziemlich ernüchternd. Die Kohlen gibt es nicht einzeln zu kaufen, nur den kompletten Mootor - und der kostet 42 Euro. Nach einer Suche in der Bucht fand ich die fast baugleichen Kohlen Nr. 6518 von Fleischmann. Seither läuft die Lok einwandfrei.
Als nächstes wollte ich die Lok mit Fahrlicht ausstatten. Das Bild zeigt die mit LEDs versehenen Scheinwerfer. Ich verwende warm-weisse, ultrahelle SMD-LEDs. In die Rückseite bohrte ich ein Loch von 1,5 mm Durchmesser. Dort wurden die LEDs eingeklebt.
Die Vorwiderstände für die LEDs finden über dem Decoder Platz.
Ein erster Test der Beleuchtung mit provisorischer Verdrahtung verlief erfolgreich. Nach den sauberen Verlegen der Verkabelung war der linke Scheinwerfer ausgefallen. Ursache war die LED. Wahrscheinlich war ich beim Löten nicht vorsichtig genug gewesen.
Die Vorwiderstände haben einen Wert von 680 Ohm. Da mir das Fahrlicht zu hell erschien, habe ich den CV 262 auf 15 gesetzt.