ZitatGepostet von AndreasLübeck Ganz erstaunlich fand ich die Mitfahrt auf einer Köf. Ich hatte ja keine Ahnung, was das Gefährt rödelt und rüttelt. Kam mir vor, als hätte man vergessen, eine Federung einzubauen. Und damit den ganzen Tag rumfahren ? Plus Schichtdienst und Schietwetter ? Kein Traumjob, scheint mir.
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
rangieren ist ein langweiliges Geschäft, bei dem man trotzdem ständig höllisch aufpassen muß. Das mit dem "Sprit" im Kühlfach dürfte eher Einzelfälle betreffen, denn wer alkoholisiert erwischt wurde, mußte - zu recht! - mit heftigen Konsequenzen rechnen.
Und richtig: Die Köf war/ist ein schauerlicher Hobel, dagegen war selbst die steinzeitliche V 60 ein Luxusgefährt!
offen gesagt: ich habe lange gezögert, die folgende Geschichte zu veröffentlichen, weil sie erstens im Grunde völlig unglaubhaft klingt, zweitens ziemlich drastisch ist. Allerdings muß ich über das, was damals passierte, heute noch schmunzeln – obwohl die Sache für mich übel hätte ausgehen können. Es handelt sich um eine Begebenheit aus meinen ganz frühen Bahnerjahren, wir schrieben das Jahr 1967, ich war grade mal 19 Jahre jung und deshalb noch weit entfernt von Altersseriosität und entsprechender reiflicher Überlegung. Spontan agieren und reagieren, „auf sie mit Gebrüll“ … wie man in jungen Jahren halt so ist. Seit Februar werkelte ich als Triebfahrzeugelektriker im alten BW Köln-Nippes, das mit den Schnelltriebwagen VT 06 und VT 08 seine längst vergangenen traktionstechnischen Höhepunkte gehabt hatte. Zu meiner Zeit waren dort zahlreiche Dieselloks der Baureihen V 60, V 100 und V 160 sowie später, nach der Computerumnummerungsaktion, auch V 215 stationiert.
Würde ein Drehbuchautor die Belegschaft heutzutage wahrheitsgetreu filmisch umsetzen, hieße es: „Solche Charaktere gibt’s doch nicht, die Personenzeichnungen sind völlig daneben!“ Es waren schillernde Typen darunter, die allesamt ihren Spitznamen besaßen; ich will hier einige in soweit abgeänderter (jedoch semantisch vergleichbarer) Form vorstellen, daß höchstens Zeitgenossen sie wiedererkennen: Da waren (als Beispiel für viele) „Klodeckels Hein“, „Schmitze Bums“, „Lang Jedöns“, „Hühnervater“, „Teddylein“, „Horex“ und der „Gurkendreher“. Der Nickname des ersteren bezog sich auf seine auffallend großen Hände, die Hintergründe der übrigen habe ich vergessen – 46 Jahre liegen dazwischen…
Kommen wir nun zu den Hauptpersonen der heutigen Geschichte: Da war Kalle W., ein Riesenkerl von 2,02 Metern Länge und einem „Kleiderschrankkreuz“, seines Zeichens Motorenschlosser in der Kolonne des berlinstämmigen Vorschlossers M. und, weil geschickter Handwerker, vornehmlich mit Einstellarbeiten an den 16-Zylinder-Motoren der V 215 und V 216 beschäftigt; doch auch die 12-Zylinder-Maybach-Diesel der V 212 waren sein Arbeitsgebiet, da Kalle ein echter Künstler beim Aus- und Einbau der heiklen L’Orange-Geräte war. (Hierbei handelte es sich um kombinierte Einspritzpumpen/-düsen – die „revolutionäre“ Pumpe-Düse-Technik heutiger Kfz-Motoren ist also nicht ganz so neu…) Nun bekam Kalle eines Tages heftigen Streit mit seinem Vorschlosser, der ihm daraufhin jene Arbeit zuschob, die Thema der heutigen Geschichte ist. Doch damit sie allgemein verständlich gerät, muß ich noch wenige Worte zu einer Besonderheit der V 215 sagen, denn jene Baureihe war Schauplatz des Geschehens: Die human weitblickenden Konstrukteure der Lok spendierten ihr ein Urinal für den Lokführer in Gestalt eines abgekanteten Trichters mit Klappdeckel drauf. Dieses sanitäre Highlight war im Dieselmotorenraum an der Seitenwand montiert; ein etwa kleinfingerdickes Röhrchen führte senkrecht ins Freie, zwecks … na ja. Leider warfen diverse Kollegen während der Verrichtung Zigarettenkippen in den Trichter, was unweigerlich zur Verstopfung des dünnen Abflusses führte – und dieser Umstand ist die Basis dessen, was dann geschah. Achtung: Die Story ist etwas unappetitlich, deshalb nicht vor oder während dem Essen lesen!
Gangbar gemacht An jenem Tage also hatte ich meine Aufgabe erledigt: Fristarbeit F4 an der V 100, bei der unter anderem sämtliche Kohlebürsten der zahlreichen und teils schlecht zugänglichen Elektromotoren (von den Luftpressern bis zur Kühlwasserumwälzpumpe) geprüft und gegebenenfalls erneuert werden mußten. Durchaus ein bißchen stolz, daß der Vorelektriker mich jungen Burschen mit der selbständigen Durchführung der F4 betraut hatte, genoß ich die Erledigung der nicht ganz einfachen Arbeiten und machte es mir im Führerraum gemütlich. (So war das in dem Reparaturbetrieb: Arbeit erledigt, ab dafür, Freizeit. Ich durfte mithin ganz legitim dem Nichtsmehrtun frönen, was anfangs ungewohnt war – ich hatte im Handwerk gelernt, wo es permanent „wühlen“ hieß.) Die V 100 hatte so ungefähr den schönsten Führerraum: Höher gelegen als bei den anderen Loks und, da für zwei Fahrtrichtungen konzipiert, mit Rundumsicht. Im Nachbargleis stand eine V 215, an der die Wartungsarbeiten wohl erledigt waren, jedenfalls war niemand dort zu sehen. Nach einer Weile kommt Kalle, in der rechten Hand einen langen, dünnen Schweißdraht, und streift wie ein hungriger Wolf an der Seite der Lok entlang, ein Stück zurück, wieder vor… ‚Was mag er wollen?‘, dachte ich und schaute interessiert zu. Endlich hatte Kalle gefunden, was er suchte, ging in tiefe Hocke und schaute nach oben, unter den seitlichen Lokrahmen also. Wie manche andere Menschen, öffnete er, als er den Kopf nach oben drehte, den Mund, die Zunge als Ausdruck der Spannung an der Oberlippe. Nun schob er den Schweißdraht irgendwo rein, stocherte … und plötzlich ergoß sich eine bräunliche Brühe über sein Gesicht und den Oberkörper … schlagartig begriff ich, wo Kalle gestochert hatte: im Abflußröhrchen des Urinals! Wie gesagt, ich war jung und impulsiv, fiel deshalb vor Lachen fast vom Sitz. Kalle hörte und sah mich, zog den Kopf ein, packte die Griffstangen des Aufgangs zu meiner V 100 und jagte schnaubend wie ein angestochener Kampfstier die Fußtritte rauf: „Dich mach’ ich kalt!“, brüllte er. Ich wie der geölte Blitz auf der gegenüberliegenden Seite runter von der Lok. Mit meinen 1,72 m bei seinerzeitigen 68 kg „Dienstgewicht“ hatte ich gegen den Riesen keine Chance, folglich blieb mir nur fixes Weglaufen – und das konnte ich schon auf dem Schulhof richtig gut. Die wilde Jagd führte rund ums BW, dann durch Lokhalle und Werkstatt, anschließend wieder rund ums BW, und nochmal rundherum – ein Rennen, das von den übrigen Kollegen feixend beobachtet und kommentiert wurde; ob sie auch Wetten abschlossen, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich hatte tierische Angst, der wutschnaubende Bulle würde mich einholen und Gehacktes aus mir machen, das beflügelte meinen Lauf… Endlich war Kalle, der ja ungefähr die doppelte Masse bewegen mußte, müdegelaufen. Schwer atmend lehnte er an einem Ausfahrtor der V-60-Gleise. Aus sicherer Entfernung rief ich ihm zu: „Kalle, entschuldige bitte, ich wollte dich nicht ärgern!“ Der Riese war im Grunde ein total gutmütiger Mensch, er bekam halt nur einen „Ausraster“, als der junge Hüpfer über ihn lachte. Er wischte sich die Mischung aus Schweiß, abgestandenem Urin und Tabaklösung aus dem Gesicht, nickte und erwiderte: „Hast Schwein, daß ich nicht nachtragend bin.“ Vorsichtshalber entschuldigte ich mich abermals und Kalle verschwand Richtung Waschraum.
Am späten Nachmittag, kurz vor Feierabend, betrat Kalle, gekleidet in einen neuen Arbeitsanzug, unsere „Elektrikerecke“. Ich verdrückte mich auf ein Plätzchen, von dem aus rasche Flucht möglich war. Kalle lachte, haute mir auf die Schulter, daß ich das Gefühl hatte, ein Stück kleiner zu werden und dröhnte: „Ist okay, du Saubengel!“ Vorsichtig fragte ich ihn nach den Zusammenhängen des Vorfalls und er erzählte von seinem Zoff mit dem Vorschlosser, auch, daß der ihn aus Daffke beauftragt hatte, „det Ding jangbar zu machen“, sprich: die Verstopfung zu beseitigen. „Das war gemein von ihm“, stellte ich fest und wollte abschließend wissen: „Warum bist du denn von unten drangegangen? Von oben wäre doch nicht so eine Sauerei passiert!?“ Kalles Antwort: „Von oben, nee, dat sah so eklig aus…!“
also ich lese Deine Anekdoten alle mit Genuss. Auch wenn ich selten Kommentare schreibe, gelesen wird JEDE
Bitte mach weiter damit, ich kann über so ziemlich jede schmunzeln, egal ob der Fahrgast als solcher eine abbekommen hat, der Mechaniker, der Vorgesetzte oder wer auch immer. Mit einer gewissen Portion Selbstironie sollte da auch keine Anstoß dran nehmen wenn man mal jemanden auf den Arm nimmt.
Als Kind bin ich auch täglich mit dem Zug zur Schule gefahren, und auch wir als "Dauerkunden" der Bahn haben den ein oder anderen Schabernack mit dem Lokpersonal getrieben. Ich finds also nicht wirklich schlimm wenn mal die Fahrgäste was abbekommen
In diesem Sinne, weiter so,
Vg Alex
"Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen."
danke für Deine freundlichen Worte! Es macht mir Freude, in den Erinnerungen zu kramen, wobei zuweilen Geschichten "aus der Versenkung" kommen, die ich vergessen zu haben glaubte. Es ist jedenfalls noch einiges "Material" vorhanden...
Nach der recht rustikalen Geschichte aus dem alten BW Köln-Nippes nun etwas Neuzeitlicheres; wir drehen die Uhr wieder vorwärts, ungefähr in die frühen bis mittleren 1980er Jahre. Wie bereits erzählt, mußten damals Züge, die schneller als 140 km/h fuhren, mit zwei Lokführern besetzt sein. Das war uns nur recht, weil wir auf langen Touren, z.B. von Köln nach Stuttgart (ca. 370 km in einer Richtung, „häkelige“ Fahrerei auf der Altbaustrecke ab Bruchsal), uns die Arbeit halbe-halbe aufteilen und zudem ein bissel quatschen konnten. Des weiteren gab der voll ausgebildete zweite Mann doch ein zusätzliches Sicherheitsgefühl für den Fall der Fälle, sprich: Störung an der Lok oder Probleme im Zug.
Störungen an der Lok – vor den IC-Zügen immer eine E 103 – kamen erstaunlich selten vor; die 103 war als rundum ausgereifte Konstruktion äußerst zuverlässig (ich habe in rund 24 Jahren ganze zwei „Abhänger“ gemacht, einmal Kurzschluß Thyristorlastschalter, das andere Mal Bruch einer Flexicoilfeder). Was diese Lok geleistet hat, wie grundsolide sie konstruiert und gebaut war, wird durch folgende Tatsachen plakativ deutlich: Das Lastenheft sah vor, Züge bis zu 300 Tonnen mit 200 km/h zu befördern. Als 1979 die IC-Blockzüge eingeführt wurden (DB-Werbeslogan: „IC 79 – unser bestes Stück“), mußte die E 103 plötzlich Züge von ca. 600 Tonnen mit 200 km/h befördern, was eine Verdoppelung des im Lastenheft vorgesehenen Anforderungprofils bedeutete. Das hat sie „weggesteckt“, sogar in Jahren minimaler Wartung, wo nur das Nötigste und Sicherheitsrelevante gemacht wurde; die bedauernswerten Arbeitspferde sahen teilweise aus, als ob sie „von der Lepra-Insel kämen“, wie ich’s mal erbost ins Übergabebuch geschrieben hatte, mit dem Zusatz „Führerstände müssen neu geteert werden, stellenweise kommt das Weiße durch!“
Runtergewirtschaftet, legten sich die alten 103er im Jahre 1997 (teils auch bis Anfang 1998) zusätzlich ins Zeug: Die Firma AdTranz lieferte die „Weltniveau-Lokomotiven“ E 101, gerüchteweise vom Reißbrett auf die Schiene und in den Betrieb. Die Steuerungssoftware dieser alles wollenden Drehstromlok erwies sich als rettungslos daneben: Erst ab Software 34 begann die Lok halbwegs zuverlässig zu laufen! In jenen Zeiten waren dicke Verspätungen im IC-Verkehr an der Tagesordnung, die Verspätungsursachen ließen sich nicht vertuschen: Fast immer schleppte eine E 103 die abgebügelte 101 mitsamt dem Zug hinter sich her. (Ich fuhr mal eine 101er mit Software 36. In Dortmund stieg ein Ingenieur des Herstellers zu. Dem sagte ich, „AdTranz“ sei lateinisch und bedeute auf Deutsch „Störung“. Er hat sich nicht gefreut…) Doch nun endlich zur heutigen Geschichte, relativ kurz, aber ganz witzig:
Da stimmt was nicht! Wir sind, wie oben gesagt, in den 1980er Jahren, mal wieder IC von Köln nach Hannover, sozusagen unsere Hausstrecke. Mein Kollege D. war planmäßig als zweiter Mann eingeteilt, ich bekleidete die Position des „Käpt‘ns“. Alles lief gut, das Wetter war nieselig-feucht, aber bis auf die dadurch hervorgerufenen „Glitschigkeiten“, die Anfahren und Bremsen erschwerten, gab es keine Beschwerdegründe. Feuchte Gleise bedeuten im Klartext Verlängerung von Beschleunigungs- und – wichtiger! – Bremswegen; entsprechende Fahrweise war demnach angesagt.
Eben waren wir mit 200 km/h (LZB-geführt) durch Gütersloh „gebrettert“, vorbei an den Miele-Werken, freuten uns, daß der Regen aufgehört hatte und wir wieder trockene Schienen vorfanden, dann durch Isselhorst-Avenvedde – und abschalten, ausrollen lassen, denn das LZB-Ende nahte, freie Fahrt, Ausfahrt aus der LZB mit 160 km/h, weiter rollen lassen, es folgte die auf 100 km/h verminderte Streckenhöchstgeschwindigkeit kurz vor Bielefeld HBf. Der Zug lief wie üblich schön leicht, verlor nur wenig an Tempo während der „Schwungfahrt“, also: Durchgehende Druckluftbremse aktivieren, mit dem Führerbremsventil den Leitungsdruck von 5 auf 4,7 bar senken, Zug anbremsen lassen, weitere Drucksenkung auf 4 bar; die E-Bremsen der Lok erzeugten das bei hohen Bremsströmen typische unmelodische Singen. Die Geschwindigkeit fiel rasch … da ertönte im Maschinenraum ein Explosionsgeräusch, das an einen Kanonenschuß erinnerte! Der Hauptschalter trennte mit lautem Knall, sämtliche Anzeigen im MFA (multifunktionales Führeraum-Anzeigegerät) erloschen, gottlob rollte der Zug nach sofortigem Lösen der Bremsen mit rund 60 km/h (wegen Hp0 Bahnsteigende Bielefeld) weiter. Und nun „haute es mich fast vom Sitz“: Kollege D., bekannt für seine Stahltaunerven, kommentierte die Explosionsszenerie: „Och, ich glaub‘, da stimmt was nicht!“ Grinsend-kopfschüttelnd betätigte ich „Stromabnehmer nieder“, damit der Aufsichtsbeamte aufmerksam werden sollte. Wurde er auch. Nach dem Halt am „gewöhnlichen Halteplatz“, an der „H 300“, eilten D. und ich in den Maschinenraum. Dort „roch es elektrisch“, eine Duftmischung aus Ozon und verbranntem Pertinax. Die Leuchtstofflampen gaben hinreichend Licht, zusätzlich leuchteten wir mit unseren Taschenlampen verdächtige Stellen ab – und fanden, was wir nicht suchten: Durch Schmutz und Feuchtigkeit sowie hohe Ampère-Werte hatte es einen satten Überschlag zwischen mehreren Stromschienen gegeben, die an etlichen Stellen regelrecht teilweise abgeschmolzen waren, gewissermaßen einen „Tropfsteinhöhleneffekt“ aufwiesen. „Richtig schön“, meinte D., „da könnten wir Eintrittskarten für verkaufen.“ Den hinzugekommenen Zugführer bat ich, die Betriebsleitung und den Aufsichtsbeamten zu unterrichten, wir würden sehen, was sich machen ließe. (Üblicherweise mußte binnen fünf Minuten die Entscheidung „Hilfslok ja oder nein“ fallen.)
Lok abrüsten. Mit Hilfe eines Hammers und eines dicken Schraubenziehers schlugen wir sodann die kurzschließenden Kupfertropfen weg, glätteten provisorisch die Überschlagstellen – und dem im Auftrage der Betriebleitung insistierenden Zugführer erklärten wir, es gehe weiter, Hilfslok sei überflüssig. Rund zwanzig Minuten später hatten wir’s mit vereinten Kräften geschafft. Lok aufrüsten … Stromabnehmer hoch, kurzes Verhalten … Hauptschalter ein … schaltet ein und hält … Zusatzbremse angelegt? Ja! … kurzes Durchschalten, Prüfen der Funktionen … alles okay! „Fertig!“, rief ich dem Zugführer zu. Ausfahrt ging auf Hp1, Zp9 leuchtete auf, Lüfter ein, vorsichtig anfahren, kurz nach hinten schauen, alles klar, weiter aufschalten … Lok funktionierte wieder und wir erreichten Hannover mit unserer „Tropfsteinhöhle“ nur 15 Minuten verspätet. „We are the champions“, zitierte Kollege D. und ich hütete mich, ihm zu widersprechen…
„We are the champions“, zitierte Kollege D. und ich hütete mich, ihm zu widersprechen…
Danke! Nach einem doch etwas stressigen Arbeitstag (zuerst bis mittags Gefahrgutschulung bei einer Quasselstrippe und dann die bis dahin liegengebliebene Arbeit, die noch bis Feierabend erledigt werden mußte) eine doch sehr erheiternde Geschichte.
als ich 1989 die Schule abgebrochen hatte (11. Klasse) und nchdem ich dann beim Spermarkt rausgeflogen war, wo ich vis dahin als Praktikant gearbeitet hatte, nachdem ich versuchte mit einem Komatsu Elektro Gabelstapler versuchte die nicht vorhandene Tür zu durchfahren, als ich im etwas angeheiterten Zustand (Komasaufen zur Dienstzeit mit Kollegen am Bruchbord, wo eigentlich abgelaufene Ware stand) im Getränkecenter volle Bierpaletten in die halle fahren wollte, "zerditschte" ich die Neuware und baute Bruch im Wert von etwa 15.000 DM, was dann logischeweise die Kündigung zur Folge hatte. Kurz zum erwähnten Komatsu Stapler, der hatte sämtliche Bediengriffe am Lenkrad das heißt wie ein blinkerschalter links und rechts unterhalb des Lenkrades inklusive den Schalter zur Beschleunigung und den Richtungswahlschater, welcher durch betätigen in die entgegengesetzte Richtung als elektrische Bremse genutzt wurde, half aber auch nix als ich mit der Palette mit 48 vollen Bierkisten den türrahmen aus der Hallenwand löste nachdem ich die Wand frontal "genommen" hatte. Wie Dominosteine fielen die Palettenstapel zu je drei Paletten mit Neuware, dahinter um und es "schepperte" etwa 5 Minuten lang. Aufräumen mußte ich da nix mehr, ich flog im "hohen Bogen" raus. eine Woche später heuerte ich bei der DB an und zwar mit befristetem Arbeitsvertrag als Güterbodenfacharbeiter, außenstelle Gepäckwagenbegleitdienst oder Gepäckwagenhilsschaffner. War Lustig. Die Heimatdienststelle war der HGBf (Hauptgüterbahnhof) Hamburg, saisonal überstellt and die Zugleitung im Hamburger Hbf. Wo ich die morgentliche Diensteinteilung auf die Gepäckwagen bekam, wo ich mitfahren sollte. Im Eilzugdienst nach Bremen war nur eine Gepäckwagenbegleiter vorgesehen, auf Langstrecken mindestens zwei Leute. Meine erste Langstrecke war sogleich auch mein zweiter Arbeitstag, mit einem FD-Zug nach Salzburg, zwei Übernachtungen in Salzburg und dann wieder zurück. Erst mal mit der S-Bahn nach Altona fahren dann zum Gepäckwagen gehen und mich vorstellen und Anweisungen erhalten, theoretisch...Zug stand Abfahrbereit am Bahnsteig, der Aufsichtsbeamte war sauer, weil vom Gepäckwagen keine Fertigmeldung kam, konnte auch nicht, mein anderer Kollege war noch nicht da und ich wußte nicht was zu tun war. Der wütende Zugführer belud mit seinem zweiten Mann den Gepäckwagen und ich sollte drinnen die Koffer nach Reiseziel sortieren. Nach zwanzig Minuten Verspätung wurde die Fertigmeldung gegeben und mir mitgeteilt, daß mein Gepäckwagenschaffner wohl nicht kommt und ich als neuer Kollege den Gepäckwagen alleine für mich hätte. Wie toll, von nix ne Ahnung und nen Sprung ins "kalte Wasser". Der Zugführer wies mich etwas ein und sagte, daß er mir hilft wenn er kann, ab Lüneburg soll ein Ersatzmann kommen. Er gab mir den Zuglaufplan, das Faltblatt wie für die Reisenden und sagte, an jedem Halt müssen die Koffer rein aber auch wieder raus, die orangenen Aufkleber sind entsprechend beschriftet. Auf den Postwagen soll ich keine Rücksicht nehmen wenn Gepäckwagen fertig müssen wir los, egal ob die "Postbüdels" fertig sind oder nicht, wir sollten versuchen die Verspätung durch kürzere Stationsaufenthalte wieder reinzubekommen.
Bis Lüneburg gab es keine weiteren Zuladungen, ein Ersatzmann kam und wir hatten bis Celle dann Ruhe im Wagen. Ab Celle sagte mein Kollege, daß wir in Hannover wegen der Verspätung nur 5 anstatt 30 Minuten Aufenthalt hätten und daß in solchen Fällen es gehandhabt wird, daß bei einlaufendem Zug an nächtlichen Bahnsteigen etwa ab der Bahnsteigmitte die Bahnhofskarren parallel zum Zug fahren und dann die koffer in den gepäckwagen "gefeuert" werden, er würde die Koffer dann zur Wagenmitte schmeißen und ich sollte an der anderen Tür zum Gepäckbahnsteig hin das "Gedöns" rausschmeißen. In Hannover sammelt man sich das Gepäck dann schon ein. Wir erreichten dann Hannover und ich öffnete die Tür und begann sogleich die Koffer in Richtung Gepäckbahnsteig hinauszubefördern, Ich fragte ob das schlimm sein wenn eiige Taschen im Nachbargleis landeten, der Kollege sagte nur:"kommt vor". der hinauszubefördende Haufen wurde aber irgendwie nicht kleiner nunja ich machte muter weiter als mein Kollege sagte, alles was jetzt noch drin ist wird an der nächsten Station entladen, spätestens in Göttingen und machte die Fertigmeldung. Ischloß die Tür und mein Kollege fragte mich, wieviel Koffer ich rausschmiß? "Naja, so etwa 45!" er sagte nur, "paßt schon, die kommen dann mit dem nächsten Zug mit!" Als ich nachfragte was er damit meinte sagte er, "du hattest ja nur 17 Koffer zum entladen!" "Bis Fulda hast du den "Bogen" raus", sagte er. In Fulda hatten wir Personalwechsel, mein Kollege ging und ich blieb und war wieder alleiniger Herrscher in meinem Reich. In Augsburg war erneuter Persoalwechsel und ein Bayrischer Kollege unterstützte mich, in München nahm er mich mit zur Eisenbahnerkantine, und ich aß meine erste Weißwurst, in München war auch der längste Stationsaufenthalt von ca. 1 Stunde. Ab München waren dann noch zwei Herren vom Zoll da, die die Koffer untersuchten und meinen Reisepaß sehen wollten, den ich nicht hatte. Obwohl zwar Salzburg Grenzbahnhof ist benötigte ich aber einen Reisepaß war nicht so schlimm einen ersatzausweis stellten sie mir beim Zoll in Salzburg aus, mit dem durfte ich dann zum Gemeindeamt gehen und den regulären Reisepaß beantragen, ich stellte zu meinem Bedauern fest, daß mein Personalausweis abgelaufen war. Geld mußte damals auch noch getauscht werden. Die Rückfahrt war nicht so turbolent wie die Hinfahrt.
da kann ich nur kommentieren: "boh, ey!!!" Das ist ja eine richtige Horrorstory! Bestimmt vermagst Du heute darüber zu lachen, obwohl es damals sicher nicht wirklich lustig war...?
Daß die Gepäckschaffner soooooo lange Touren fahren mußten, wußte ich nicht. Und Aufklärung für Gepäckverspätungen und -beschädigungen hast Du auch geliefert ... runde Sache.
Beste Grüße: Kurt
PS.: Ausbilder für Gabelstaplerfahrer bist Du später aber nicht geworden, oder? (grins, lach, feix)
„We are the champions“, zitierte Kollege D. und ich hütete mich, ihm zu widersprechen…
Danke! Nach einem doch etwas stressigen Arbeitstag (zuerst bis mittags Gefahrgutschulung bei einer Quasselstrippe und dann die bis dahin liegengebliebene Arbeit, die noch bis Feierabend erledigt werden mußte) eine doch sehr erheiternde Geschichte.
Ich warte auf weitere
Gruß Micha
Hallo Micha,
zustimmende Worte freuen mich immer! (Ist wohl auch normal?) Weitere Erlebnisse folgen, versprochen!
sehr tolle Geschichten hier! Ich habe jedesmal ordentlich Kopfkino und stelle mir das lebhaft vor. Ich finde Kurt, du solltest ein Buch schreiben. Die passende Wortmalerei beherrscht du sehr gut. Vielleicht auch noch mit anderen Bundesbahnern zusammen. Geschichten, die sonst vergessen werden würden, aber extrem amüsant sind und die Fantasie beflügeln.
wie das Leben so spielt... in meiner späteren beruflichen Karriere bin ich in der Luftfahrtbranche im Lager tätig gewesen, dort gehörte neben der führung der Abteilung der Lagerpltzvergaben auch die Ausbildung der Mitarbeiter und Kollegen auf den Flurförderzeugen (Kommissioniergeräte, Stapler, Hubbühnen etc.), sowie betriebliche Einweisungen im sicheren Umgang mit Arbeitshilfsmitteln zu meinem Aufgabengebiet, natürlich war ich auch der "Stornokönig" in der Spätschicht, Schwerpunkt Rückbuchungen von Großteilen und Gefahrgütern bzw. deren Neuversand, da gibt es auch so manche amüsante Geschichte, das würde aber zu sehr Off Topic führen.
Als "Güterbodenfacharbeiter" oder "Laufbursche des HGBf" bei der DB war ich sehr gefürchtet, wenn ich mit den Bestandslisten der zur Reperatur anstehenden Schadwagen auf dem ehemaligen Berlinbahnhof in Moorfleet-Billwerder aufkreuzte, die Rangierleiter und die Fahrdienstleiter der beiden mechanischen Stellwerke sahen mich liebend gerne von hinten wenn ich wieder ging und ihnen nicht zuviel zusätzliche Arbeit verschaffte. Mit Rückendeckung meines Dienststellenleiters, durfte ich zum Einen verlorengegangene Frachtsendungen suchen gehen, zum Anderen aber auch Ordnung im Bestand der Schadwagen schaffen und war Weisungsbefugt, die "wild" durcheinander abgestellten Waggons nach Dringlichkeit der Ausbesserung zu sortieren. Es gab beim ehemaligen Berlinbahnhof, das war der in den 1930er Jahren gebaute Verschiebebahnhof für den Güterverkehr nach Berlin, der seit 1945 und speziell nach Errichtung des "Antifaschistischen Schutzwalls" in einem "Dornröschenschlaf" schlummernde und nun genutzte Abstellbahnhof für Schadwagen. heutzutage befindet sich dort ein Containerbahnhof der Fa. DB Schenker Logistics. In Höhe des Stadteils Nettelnburg gab es eine kleine Reperaturwerkstatt, eine Außenstelle des AW Hamburg - Harburg, wo sehr selten Wagen zugestellt und wieder abgeholt wurden, das Abholen fand praktisch nicht statt, weil ja die Waggons auf den recht umfangreichen Gleisanlagen "wild durcheinander" dort abgestellt wurden, wo Platz war. Von den zuständigen Beamten hatte Niemand großartige Lust verspürt, dort für Ordnung zu schaffen, bis ich dort anfing. Damals gab es keine brauchbaren Fotohandies und Digicams gabs noch nicht. Tragbare Taschencomputer waren noch nicht verfügbar, man lief also mit den Bestands- und Reperaturlisten die langen Reihen der Güterwagen ab und notierte sich zunächst die Wagennummern, Gattungen und Eintragungen von Schadzetteln, sofern vorhanden und kontrollierte Kreidebemerkungen bzw. notierte diese. Dann wurde ein Listenabgleich gemacht und je nach Dringlichkeit die Waggons sortiert und neu zusammengestellt. Waggons, die durch längeres "Rumstehen" eine erneute Untersuchung benötigten hatten Vorrang. Das diese Aktionen zu erhötem Arbeitsaufkommen in den beiden Stellwerken und bei den Lokbesatzungen des Rangierdienstes führten, brauche ich nicht extra zu erwähnen.
Am dritten Tag meiner dortigen Tätigkeit mußte ich in Deckung gehen und mich in Acht nehmen wenn ich in Wurfweite verschiedener Gegenstände aufhielt, wenn ich die Stellwerke paßierte oder an der Aufenthaltsbude der Rangierer vorbeikam. Ich war meisten so frech, irgendwelche Gegenstände per "Luftpost" zurückzusenden, mit denen ich "bedacht" wurde, Blumentöpfe und leere Bierflaschen waren beliebte Wurfgeschosse. Nicht selten gingen dann im Stellwerk postwendend auch mal ein paar Fensterscheiben zu Bruch, Steine in handlicher Größe lagen ja reichlich rum.
Wenn wir es zu doll trieben, dann durften wir, bewaffnet mit dem Öleimer und einem Pinsel mit langem Stiel, Bekanntschaft mit den unzähligen Weichen im Wirkungsbereich des HGBf ggfs. auch vom Hbf machen.
ein Buch schreiben - daran habe ich tatsächlich mal gedacht. Aber hierzulande geht das nicht, es sei denn, man ist bereits berühmt, oder hat wenigstens einen Doktortitel.
Hiesige Verlage veröffentlichen grundsätzlich keine Kurzgeschichten und keine Gedichte; erscheint doch mal ein Buch mit sowas, darf man davon ausgehen, daß der Autor am Druck finanziell (erheblich) beteiligt war/ist.
Vor einigen Jahren sagte ein bekannter Großverleger in einem Zeitschriften-Interview, man suche "händeringend neue Autoren". Ich habe ihn angeschrieben und nie eine Antwort erhalten... Und seit anno 2000 kommt die Verleger-Direktive "Neue Rechtschreibung" hinzu. Diesen Schwachsinn aber mache ich keinesfalls mit (und befinde mich damit in prominenter Gesellschaft)!
Um nochmal auf Deinen Vorschlag mit dem Buchschreiben zurückzukommen: Wäre jeder Klick auf diesen Thread ein verkauftes Buch, befände sich der der Verleger schon fast in den schwarzen Zahlen. Tja, wer nicht will, der hat schon...
mein lieber Mann, da hast Du ja wirklich allerhand erlebt! Was Du zur Verwendung von Wurfgeschossen schreibst, zeigt mir, daß es im alten BW Köln-Nippes durchaus "normal" zuging. Dort schreckten wir auch vor Sachbeschädigung nicht zurück - das wollte ich eigentlich nie erwähnen, aber jetzt, wo Du sozusagen den "Anpfiff" gegeben hast ... schau'n wir mal...
heute abwechslungshalber mal eine kurze Geschichte:
Definitionsfrage Es begab sich in der "guten alten Zeit", soll heißen: E 110, dahinter etwa zehn oder zwölf Schnellzugwagen mit Klotzbremsen, zivile Uhrzeit, schönes Wetter. Ich hatte in Köln HBf am Zug abgelöst, bis zur Abfahrt ging's noch einige Minuten hin. Also lehnte ich im Seitenfenster meiner 110er und betrachtete gut gelaunt, ein fröhliches Gewerkschaftslied im Hinterkopf, den Betrieb auf dem Bahnsteig.
Aus der Volkesmenge löste sich eine korpulente Dame mit so einem Koffer auf Rollen, kam zielstrebig auf meine Lok zu und fragte mich kurzatmig: "Sind Sie der Zug nach Frankfurt?" Mein wahrheitsgemäße Antwort: "Nein, ich bin nur der Lokführer!"
mein damaliger Dienststellenleiter verschaffte mir häufiger mal Packwagendienste, wenn dort "Not am Mann" herrschte. Der Routinedienst im Eilzug nach Bremen ist wenig Abwechslungsreich gewesen außer, daß auch mal eine ältere Frau mit einem Koffer auf den Bahnsteig eilte und den Zugführer ansprach: "Junger Mann, wie lange hält denn der Zug hier?" Der Zugführer entgegenete: "Gute Frau, wenn sie gut mit ihm umgehen, etwa 30 bis 40 Jahre!"
Hallo Kurt, ja, irgendwie ist mir schon klar, dass du eine Reaktion erwartest, das spornt ja auch an. Wenn dann noch nix steht, schreib ich was dazu Auf der Arbeit bin ich ja auch nur ein stille Mitleser, weil irgendwo einloggen ist nicht. Eine weltweite Firma hat da so seine Restriktionen .... Bin ja froh, daß ich in der Pause surfen kann...
es gibt in heutiger Zeit noch andere Möglichkeiten, ein Buch zu veröffentlichen, ohne dass ein Verlag erst mal viel investieren muß. Hatte da mal was in einem anderen Forum am Rande gelesen, gibt ja noch mehr Leute, die was veröffentlichen wollen. EBook wäre eine Möglichkeit. Schon mal beim Kenning Verlag gefragt? Klar, da gibts Bücher mit vielen schönen Eisenbahnbildern, aber Eisenbahnanekdoten dürften da eigentlich auch Abnehmer finden.... Manchmal lese ich auch gerne die blumigen Geschichten von K.E.Maedel.
ZitatGepostet von Micha7fkb Manchmal lese ich auch gerne die blumigen Geschichten von K.E.Maedel.
Gruß Micha
[ Editiert von Micha7fkb am 09.11.13 15:58 ]
Hallo Micha,
jau, Karl-Ernst Maedel, habe ich auch "verschlungen"; erinnern kann ich mich noch an die hochdramatische, zur Zeit der KPEV spielende Geschichte "Wölfe vor Block Schwarzheide"...
Informativ waren auch die Veröffentlichungen im Ritzau-Verlag (der ist wohl insolvent), z.B. "Katastrophen deutscher Eisenbahnen", wo man passagenweise den Eindruck hatte, ein Schicksal (?) habe gezielt eingegriffen.
Das mit dem E-Book könnte machbar sein, mal schauen.
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07.11.2013 17:23
Antworten
Grüße aus Süddeutschland 
nunja ich machte muter weiter als mein Kollege sagte, alles was jetzt noch drin ist wird an der nächsten Station entladen, spätestens in Göttingen und machte die Fertigmeldung. Ischloß die Tür und mein Kollege fragte mich, wieviel Koffer ich rausschmiß? "Naja, so etwa 45!" er sagte nur, "paßt schon, die kommen dann mit dem nächsten Zug mit!" Als ich nachfragte was er damit meinte sagte er, "du hattest ja nur 17 Koffer zum entladen!" "Bis Fulda hast du den "Bogen" raus", sagte er.
in meiner späteren beruflichen Karriere bin ich in der Luftfahrtbranche im Lager tätig gewesen, dort gehörte neben der führung der Abteilung der Lagerpltzvergaben auch die Ausbildung der Mitarbeiter und Kollegen auf den Flurförderzeugen (Kommissioniergeräte, Stapler, Hubbühnen etc.), sowie betriebliche Einweisungen im sicheren Umgang mit Arbeitshilfsmitteln zu meinem Aufgabengebiet, natürlich war ich auch der "Stornokönig" in der Spätschicht, Schwerpunkt Rückbuchungen von Großteilen und Gefahrgütern bzw. deren Neuversand, da gibt es auch so manche amüsante Geschichte, das würde aber zu sehr Off Topic führen.
