ZitatGepostet von Oldie_Kurt Ich denke heftig drauf rum - ich will eine lange Strecke, das Hin- und Herfahren auf z.B. zehn Metern würde mich sehr rasch frustrieren.
Hmm, Kurt da müsste Dich aber schon Dein eigener Plan frustrieren. Auf Deinem ersten (Raum)Plan lese ich: Gesamtstreckenlänge 4724 cm und Gesamtgleislänge 7869 cm.
In Post #11 hast Du eigentlich die Lösung schon benannt:
ZitatSicher, bezüglich der Größenordnungen ist weniger oft mehr.
Denkt orje
[ Editiert von orje am 01.10.13 18:00 ]
Hallo Orje,
wenn mich mein Taschenrechner nicht belügt, sind 4724 Zentimeter 47,24 Meter und 7869 cm = 78,69 m. Zwar hätte ich gerne noch mehr Meter, aber dann müßte ich den Raum vollflächig füllen ... grins...
wenn mich mein Taschenrechner nicht belügt, sind 4724 Zentimeter 47,24 Meter und 7869 cm = 78,69 m. Zwar hätte ich gerne noch mehr Meter, aber dann müßte ich den Raum vollflächig füllen ... grins...
gute 80 m Gleislänge sind schon stattlich, wenn man alle verlegten Gleise mit einrechnet.
Ich hätte selbst für mich nie damit gerechnet bei nur einer etwa 44 cm langen Holzbrücke etwa 25 m x 3 mm x 3 mm Holzbalken zu verbauen ohne die beiden Brückenpfeiler welche nochmals jeweils 3 m Holzleisten benötigten, abzüglich etwa 1 m Verschnitt habe ich etwa 30 m Holzleisten verbaut, da geht das ganze Material dahin. Ich kalkuliere mit einer fast dreimal so langen Holzbrücke mit gut 100 m Holzleisten zu je 3 mm x 3 mm.
*grmpf*
Deine Planung und Streckenführung läßt an die Darjeelingbahn im Himalaya Gebirge erinnern die als Schmalspurbahn in Indien, von der britischen Kolonialverwaltung gebaut wurde.
ich habe das Buch schon geordert. Derzeit lese ich von Wilhelm Reuter 'Rekordlokomotiven'.
Hallo,
prima - Fawcett's "Andenbahnen" ist ein sehr informatives Werk, da es von einem Praktiker, einem Ingenieur, geschrieben wurde, der etliche Jahre die peruanische Zentralbahn geleitet hat. Der (unverkennbare) Brite Fawcett zeigt gewisse dogmatische Attitüden (er war ja Chef), auch sind dezente ethnologische Distanzierungen nicht zu übersehen. Das aber ändert nichts am Wert des Buches, das zahllose Fakten zu den Andenbahnen bietet, inklusive Streckenprofile.
Apropos: Die Zentralbahn (FCC) steigt von ca. 40 m Meereshöhe (Lima) auf 4785 m (Kulminationspunkt im Galera-Tunnel). Das wäre mal ein Modellbahn-Bauthema! Steigungen von 70 Promille (Fawcett schreibt, das seien passagenweise optimistische Angaben, die Neigungen könnten durchaus noch stärker sein!), schwindelerregende Streckenführungen, Spitzkehren etc. Modellbauproblem: 4785 minus 40 = 4745 m geteilt durch 87 = 54,5402 m ... tja, da braucht's schon eine säkularisierte Kirche, um auf vorbildgerechte Höhe zu kommen... Grenzen des Machbaren...
wenn mich mein Taschenrechner nicht belügt, sind 4724 Zentimeter 47,24 Meter und 7869 cm = 78,69 m. Zwar hätte ich gerne noch mehr Meter, aber dann müßte ich den Raum vollflächig füllen ... grins...
gute 80 m Gleislänge sind schon stattlich, wenn man alle verlegten Gleise mit einrechnet.
Deine Planung und Streckenführung läßt an die Darjeelingbahn im Himalaya Gebirge erinnern die als Schmalspurbahn in Indien, von der britischen Kolonialverwaltung gebaut wurde.
Es gibt schon sehr schöne Streckenführungen.
Hallo,
jau, 80 Meter sind - wie bei Deinem Brückenprojekt - viel Holz.
Vor einiger Zeit war in 3sat ein "Thementag Eisenbahn", den ich natürlich (fast) komplett verfolgt habe. Es gab auch eine Reportage über eine Schmalspurbahn in Indien, ich glaube, das war die Darjeeling-Bahn. Faszinierend!
Deine Modellbauarbeit an der südwestafrikanischen Bahn verfolge ich seit Beginn und darf Dir an dieser Stelle meinen großen Respekt für dieses fachkundige und engagierte Vorhaben aussprechen!
Ich habe so eine Made im Hinterkopf, die dauernd fragt, warum es in meinem Falle denn solch ein "Brocken" werden soll. Na ja, mein Faible ist der elektrische Betrieb mit funktionsfähiger Fahrleitung, nicht zuletzt Darstellungen diverser Bauformen derselben. Dämpfer: Gestern konnte ich den Triebwagen ET 420 (von Mä) abholen - super Ausführung, sagenhaft detailliert, aber: Der Stromabnehmer ist das Hinterletzte! Zwar filigran, aber ab Werk schief, schwergängig, knirscht beim Einfedern, Schleifdruck ~10 g, beim Einfedern ~30 g ... das hebt wohl selbst die robuste Viessmann-Fahrleitung aus. Paßt ein anderer Stromabnehmer? Der Händler kriegt morgen Probleme... Langer Rede kurzer Sinn: Ob ich nicht trotz meiner Vorliebe für E-Betrieb auf Diesel umplanen soll? Hmm - das gehört eigentlich nicht hierher, aber jetzt ist's halt passiert...
Zitat...Modellbauproblem: 4785 minus 40 = 4745 m geteilt durch 87 = 54,5402 m ... tja, da braucht's schon eine säkularisierte Kirche, um auf vorbildgerechte Höhe zu kommen... Grenzen des Machbaren...[/b]
nur dürfte ein Zug im dieser Höhe mit blossem Auge nicht mehr erkennen zu sein. Dann wäre der ganze Aufwand umsonst gewesen.
Eine Strecke, die zwei Kehrtunnel aufweist, dürfte vielleicht in H0 umsetzbar sein, wenn man die Strecken evtl. etwas verkürzt. Das sind die Spiral Tunnel westlich des kicking horse pass in den Rocky Mountains.
Eine Strecke, die zwei Kehrtunnel aufweist, dürfte vielleicht in H0 umsetzbar sein, wenn man die Strecken evtl. etwas verkürzt. Das sind die Spiral Tunnel westlich des kicking horse pass in den Rocky Mountains.
Hallo,
der blanke Wahnsinn, diese Streckenführung! Mach' das mal auf der Moba - da melden sich gewiß einige Kritiker. Und zudem die langen Züge, die die Kanadier da durchschleppen ... vergleichsweise fahren wir hierzulande nur Spielzeug durch die Gegend.
gestern konnte ich das allererste Fahrzeug für meine in Planung befindliche Modellbahn abholen: einen ET 420, der, wenn alles läuft, die modernste Errungenschaft meiner Privatbahn darstellt (bei mir wird immer 1971 sein ... wie war das mit dem Gruß des Murmeltiers?).
Hier einige Bilder:
1) Gesamtansicht
2) Frontansicht
3) Front seitlich
4) So sieht man den Triebwagen vom Gleis aus
5) Das eindeutige Problemteil des 420 ist der verwendete Stromabnehmer. Filigran, aber (deshalb?) nur sehr eingeschränkt funktionsfähig. Im gesenkten Zustand fällt das nicht auf
6) In gehobenem Zustand sieht man: Schief ab Werk! Ich habe den Schleifdruck ("Anpreßdruck") gemessen: Mit ~10 g im Mittel und ~30 g im Einfedervorgang (wenn die Fahrleitung z.B. unter einer Brücke abgesenkt wird) ist das viel zu hoch! Ein filigraner Rambo, der eine ebenfalls filigrane Oberleitung aus 05er Kupfer oder 03er Erodierdraht zuverlässig schlachtet. Da muß was geschehen! Ich sehe keine Möglichkeit, das Fahrzeug zu öffnen (vermutlich "Gewußt-wie-Schnappverschluß"); Sache des Händlers, einen funktionsfähigen Stromabnehmer zu montieren. Hat jemand Erfahrung, welche Pantographen empfehlenswert sind?
wegen der Bilder ist meine Frage vermutlich übersehen worden: Für den ansonsten sehr schönen ET 420 benötige ich einen anderen (funktionsfähigen!) Stromabnehmer (Pantograph). Ich dachte spontan an Sommerfeldt, habe jedoch noch keine praktische Erfahrung mit diesen Produkten. Kann mir jemand dazu etwas sagen? Soll heißen: Wie gut funktionieren die Sommerfeldts? Wie schaut's mit Schleifdruck und Leichtgängigkeit aus?
Mitte der 70er Jahre hatten ein Kollege und ich umfangreiche Versuche gemacht, bei denen sich die Stromabnehmer von Kleinbahn bestens bewährten; sie ließen sich mit einem "Anpreßdruck" von 2 Gramm einwandfrei betreiben und schonten den dünnen 0,5er Kupferfahrdraht. Weiß jemand, wie das heutzutage aussieht?
Anlagenplanung ... daß solche Dinge hinzukämen, hätte ich nicht gedacht - aber so, wie auf untenstehendem Bild geht's nun wirklich nicht, und schon gar nicht mit einem Schleifdruck von 10 - 30 g, je nach Betriebssituation!
Ein schöner Triebwagen ist das, mit dem bin ich noch (als Fahrgast) durch München gefahren, fuhren ja bis weit in die 90ger oder sogar 2000er Jahre in dieser Farbe.
Tauschst du das DBAG-Logo noch gegen den 70ger-Jahre Keks?
Hallo Kurt Die Verbiegung wird meiner Meinung nach durch die obere Diagonalstrebe verursacht. Eigentlich müsstest Du das vorsichtig (oder sehr vorsichtig) wieder grade biegen können.
Ich kenne die Stromabnehmer nicht, aber wenn ich das richtig erahne, haben die Dinger 2 kleine Federn unten am Fuss oberhalb der Isolatoren. Die Dinger verursachen den Anpressdruck. Folgende Möglichkeiten bestehen: 1) Eine Feder ausbauen um zu sehen, ob es danach besser wird? 2) Schwächere Feder einbauen (keine Ahnung welche und woher) 3) Neuer Panto...
Egal für welche der ersten beiden Du Dich entscheidest - Du brauchst eine sehr ruhige Hand und musst aufpassen, dass die Federn nicht weghopsen. Ich sichere kleine Federn, in dem ich einen dünnen Faden durch eine der Ösen fädel. Schön lang...
Viel Spass beim Basteln.
LG, Axel
Wenn der ET420 von Märklin ist, findest Du hier http://medienpdb.maerklin.de/product_files/1/pdf/37505_betrieb.pdf Ach ja - Du musst die Adresse aus dem Link kopieren und in die Adresszeile einfügen. Sonst gibt es nur das Mä-Logo. (Rechte Maustaste über dem Link und dann Adresse kopieren oder so - je nach Browser verschieden). Die Bedienungsanleitung. Ab Seite 33 geht es unter den Wagenkasten
Ein schöner Triebwagen ist das, mit dem bin ich noch (als Fahrgast) durch München gefahren, fuhren ja bis weit in die 90ger oder sogar 2000er Jahre in dieser Farbe.
Tauschst du das DBAG-Logo noch gegen den 70ger-Jahre Keks?
Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
nicht wahr, der hat was?! Ich war und bin Fan vom Original, der zog ab wie "Schmitz' Katze", Beschleunigung, die die Fahrgäste zu den hinteren Plätzen beorderte (ein bißchen übertrieben formuliert). Fakt: Bei trockenen Schienen konnte man ganz schön Power geben. Jede Achse ein Motor - Zug- und Bremskraft pur.
Das DB-Logo wird nicht bleiben. Wenn alles klappt, habe ich den ehrgeizigen Plan, alle Fahrzeuge (außer denen, die "von der Staatsbahn kommen") mit dem Logo meiner fiktiven Privatbahn zu versehen (Konsequenz ist, wenn...). Die soll "Langenthal-Waldbrunner Eisenbahn" heißen, Kürzel also LWE. Ich habe bereits einige Lieferfirmen für Schriften etc. gefunden. Ziemliche Frickelei, aber wat mut, dat mut. Schmunzelstory: Ich dachte auch an den Namen "Eisenbahnen der Krokantei", abgekürzt EdK - spricht sich aber etwas mißverständlich...
danke für die Tips und den Link! Letzterer ist besonders interessant, weil das Modell (ist von Mä.) ohne Betriebsanleitung ausgeliefert wird! Es dürfte dem Normalkunden unmöglich sein, das Fahrzeug zu öffnen. "No users servicible parts inside"? Glaube ich nicht.
Die Korrekturarbeiten am Stromabnehmer wären evt. machbar, aber das Ding ist dermaßen labil und sorglos konstruiert (einerseits Filigran, andererseits grobe Drahtösen), daß Nachbesserungen wohl nur Teilerfolge bringen würden. Und weil ich eine weitgehend vorbildgerechte, funktionsfähige Fahrleitung aus dünnen Drähten bauen werde (vsl. 0,5/0,4/0,25 Cu), würde diese Klemm- und Knirschkonstruktion gewiß böse Schäden verursachen.
Ich bin altmodisch und will Elloks und E-Triebwagen per Stromversorgung über die Fahrleitung betreiben. Märklin propagiert ja die Oberleitungsattrappe - nicht mein Ding! Ergo: Umbauen auf Stromabnehmer anderen Fabrikats. Dafür wird Dein Link zur Montageanleitung eine echte Hilfe sein! Danke nochmals!
Asche auf mein Haupt! Der Märklin-ET 420 wird doch mit einer Betriebsanleitung ausgeliefert! Eben kam ich auf den klugen Gedanken, die Styroporformteile aus dem Karton zu nehmen - und siehe da, unter diesen versteckten sich die Unterlagen. Sorry, nächstens besser aufpassen. Übrigens befindet sich auch ein Schiebebildsatz zur Beschriftung der Zugzielanzeige dabei. Also alles okay, bis auf diesen Stromabnehmer...
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Meine "Privatbahn"
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01.10.2013 18:06
Antworten
Ich sichere kleine Federn, in dem ich einen dünnen Faden durch eine der Ösen fädel. Schön lang... 
(Rechte Maustaste über dem Link und dann Adresse kopieren oder so - je nach Browser verschieden).
