Der sieht doch toll aus deinem Güterwagen. Gut gemacht: zuerst aufgehellt und danch gealtert. Bin schon gespannt wie das Dach aussieht. Der Steeple Cab sieht gut aus auf der Anlage. Das hatte ich nicht erwartet das die Bahn mit Oberleitung versehen wird und ich finde es etwas besonderes. Auf amerikanische Anlagen sieht man das so gut wie nie.
Boah Jörg, ich musste so lachen als ich das Bild gesehen habe (Aber nicht wegen dem Wagen natürlich, sieht cool aus!). Außerdem habe ich ein schlechtes Gewissen bekommen, weil die Schiebewandwagen noch immer keine Decals haben . Das ist aber ot.
meine Katzen sind meine schärfstren Kritiker. Alles was sie bei der Landschaftgestaltung nicht für gut befinden, wird von Ihnen eleminiert, wenn ich nicht aufpasse.
Der Serienbau lohnt sich in sofern, daß diese kleinen Loks früher als Dreierverband den Güterverkehr dieser Bahn zwischen Chicago und Milwaukee bewältigt haben.
Schritt 1 - ganz klar - Vorbildfotos studieren und ein/zwei als Vorlage aussuchen.
Dann zum eigentlichen weathern, siehe auch die Bilder in post #123 : Zuerst habe ich den eigentlich knallroten Wagen ausgebleicht. Dazu habe ich ihn mehrfach mit sehr stark verdünnter weißer Farbe eingenebelt. Dabei lieber mehrfach mit der Airbrush fein auftragen als auf einmal zu viel. Nächster Schritt waren die Rostspuren. Mit Ölfarbe habe ich zuerst die hellbraunen Ränder der Rostflecken aufgemalt und mit einem sehr weichen Pinsel gerade nach unten verwischt. Dann mit dunklem Braun die Zentren mit starken Rost rein gemalt. Es folgte eine Aushärtezeit für die Ölfarbe von einer, besser zwei Wochen. Nun war der erste Dreck dran. Mit Acrylfarbe habe ich zuerst den Wagen auf immer so drei Feldern angemalt und dieses dann mit einem wagen-breiten weichen Pinsel in seitlicher Richtung immer wieder verstrichen, bis ich jeweils zufrieden war. Das muß zügig gehen, weil die Acrylfarbe recht schnell trocknet. Nach einem weiteren Tag Trockenzeit kam der Teil mit dem Aufmalen der Graffities. Einige habe ich auch als decals aufgebracht. Es lohnt sich aber gerade die großen selber zu malen, weil man dann besser das Motiv an den Streben aufmalen kann. Werkzeug hierfür feine und qualitativ hochwertige Retuschierpinsel z.B von DaVinci. Auch Farbflicken werden nun aufgemalt.
Das Dach mach ich oft mit einer Echtrostflüssigkeit und/oder mit den gleichen Techniken wie die Seitenwände. Zum Schluß das ganze noch mit Dreck versehen. Da sollte man schon vorher noch mal genau auf die Bilder schauen, wo sich Dreck verstärkt sammelt, z.B. als deutliche Dreckspuren an den Stirnwänden, oder nur ein feiner Nebel aus der Airbrush notwendig ist.
Für das Bemalen der Drehgestelle nutze ich dieses Tutorial als Vorbild : Painting Your Trucks. Die gleichen Farben nutze ich auch für die Unterbodendetails.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen, sonst frag weiter nach. Und denk dran - Übung macht den Meister. Nehm zuerst irgendeinen billigen Wagen zum Üben.
Nach längerer Baupause am Layout geht es nun auch hier weiter.
Ich hatte ja die Gipsschicht des Fabrikhofs wieder raus gekloppt, weil sie schief gegossen war und ich nicht sicher war ob sich eine, wie nun nötige, dünne neue Schicht darauf ordentlich hält. Und um eigentlich nach einer ordentliche Ausrichtung des Moduls wieder eine Dentalgipsschicht zu gießen.
Nun hatte ich mir aber in der Zwischenzeit das hier unlängst empfohlene Buch von Emmanuelle Nouaillie zugelegt und Gefallen an der dort beschriebenen Methode mit FoamX gefunden. Nach einigen Probestücken habe ich heute die Platten für das rechte Segment zurecht geschnitten.
Als nächstes folgt nun das gar nicht schwierige Abziehen der oberen Pappschicht und das Gravieren der Bodendetails in die Hartschaumschicht.
Und hier er mir bisher am besten gefallende Versuch für den Bereich zwischen den Schienen :
Zur Info :
FoanX ist eine Platte bestehend aus zwei Lagen feste Pappe mit einer Schicht Leichtschaum ähnlich Styrodur dazwischen.
Wenn man an einer Ecke mit dem Bastelmesser zwischen Pappe und Leichtschaum schneidet, kann man die Pappschicht fassen und recht einfach abziehen.
Die dann freie Leichtschaumschicht läßt sich z.B. mit nem Bleistift o.ä. gravieren und eindrücken. So kann man z.B. in diesem Fall Schäden an der Asphaltschicht darstellen.
Ich lackiere die dann mit Revell Aquafarben und verfeinere das dann mit Pigmenten.
Ich kann dazu das Buch "Perfekt bis ins Detail" von E. Nouaillier nur wärmstens empfehlen. Unglaublich was er aus diesem Material zaubert und er hat die einzelnen Arbeitsschritte in diesem Buch toll dokumentiert
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12.09.2014 10:26 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2014 10:27)
Antworten
. Das ist aber ot.
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