Ich will eine kleine HOe Anlage bauen und will Rocogleis verwenden, Meine Frage : Welchen kleinsten Radius kann eine Liliput U bzw. Liliput ÖBB 2095 noch durchfahren?
Das ist aber ganz schön eng. Roco hat als Standardradius 261,8mm und da jammern viele meiner Bekannten das das zu eng wäre und mit etlichen Fahrzeugen, vor allem im Bereich Kupplung Probleme macht. Ich würde min. 35 bis 40cm empfehlen.
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
Also gerade bei Schmalspur würde ich den Radius etwas größer wählen. Hier kann man schon mit 700 mm schöne vorbildliche Ergebnisse erzielen. Dann lieber etwas weniger bauen. Aber doch keine Radien von unter 200 mm. Das sieht doch furchtbar aus!
Danke für Eure Antworten.Das Projekt in HOe, welches ich nachbauen will ist aus dem MIBA Spezial 70 " Kringeel mit Konzept ". Der Erbauer hat dieses auf einer Platte von 100x80cm gebaut und bei nmeiner Planung mit Wintrack komme ich leider auch auf Radien von 200 cm, welche mir auch als zu eng erscheinen. Der Mindestradius laut MOROP 111 für Hauptgleise auf Nebenbahnen 25 bzw. Hauptbahnen ist 30G für Schmalspur. Das scheint mir plausibel.Ich möchte Euch gerne den Plan aus dem MIBA Heft schicken, aber ich weis nicht ,ob ich da Urheberrechte verletze.Bitte um Anwort des Moderators.
Schicken kannst Du was immer Du willst ... nur nicht hier einstellen.
Prinzipiell ist das auch egal ... wenn der Plan mit der Größe auskommt, dann vermutlich mit entsprechendem Rollmaterial, was durch die engen Kurven kommt.
Bei den Kuppelachsen Deiner Dampflok kann es eng werden, die Drehgestelllok (?) kommt vermutlich um die Kurve, wenn die Drehgestelle nicht durch andere Teile der Lok am Ausschwenken gehindert werden, die Kupplungen könnten Probleme machen.
Aber wenn Du die Fahrzuege eh hast, dann nimm' doch mal ein Flexgleis, biege es runter auf 200mm und guck', was da noch geht.
Danke Harald für den Tipp! da ich ein blutiger Anfänger bin will ich mit so einer kleinen Anlage Erfahrungen beim Basteln, wei Gleise verlegen, einschottern etc. sammeln und aber auch eine halbwegs passable funktionierende Anlage bauen um später eine grössere HO Anlage bauen zu können.Das ist mein Ziel. Denn derzeit plane ich nur an einer HO Anlage herum und sonst geht nichts weiter. Mein Basteltrieb hat nun Oberhand gewonnen.
ich beschäftige mich derzeit auch mit gleisradien für H0e aber das im rahmen meiner Recherchearbeiten zum Finden von angemessenen Gleisradien zur Umsetzung meiner Projekte.
Mal ein Beispiel aus der Epoche I aus den Deutschen Kolonialgebieten.
In Deutsch Ostafrika wurde die Sigi Bahn mit 750 mm Spurweite und Mindestradien von 40 m gebaut, das entspricht Modellradien in H0e von etwa 457 mm, selbst das großzügigste Kurvengleisstück von 13,1° weist einen Radius von 493 mm auf, was im Original einen Radus von etwa 41 m entspricht und wohl bei Feldbahnstrecken zum Einsatz kam?
In Deutsch Süd-West Afrika hingegen war die Staatsbahn von Swakopmund nach Windhuk mit 600 mm Spurweite und Midestradien von 40 m gebaut, also Feldbahn, mit einer maximalen Neigung von 4,5 % und bei etwa 230 Km Streckenlänge.
Die privat gebaute OMEG = Otavi Minen und Eisenbahn Gesellschaft wurde auch mit 600 mm Schmalspur errichtet, jedoch mit mindestgleisradien von 150 m das entspricht im Modell in H0e einem Gleisradius von etwa 1724 mm = 1,724 m (Vollkreisdurmesser bei 3,448 m), maximale Neigung von 1,5 % und bei 567 Km Streckenlänge.
Du wirst immer vor em Problem stehen, daß du keine vernünftigen Gleisradien darstellen kannst, außer bei Feldbahnthemen, hier ist dann Improvisationstalent gefragt, einen gangbaren "Mittelweg" zu finden, in wie fern du Originalgetreues Bauen zulassen möchtest oder improvisieren willst.
Dominiks 700 mm Gleisradius in H0e entspricht einem Gleisradius 60,9 m im Orignal, ich wage zu bezweifeln, daß solche Gleisradien von Schmalspurbahnen verwendet wurden? Für Schmalspurbahnprojekte aber ein guter Kompromiß.
Bei meinen Recherchearbeiten stieß ich bei breiteren Spruren ab 1000 mm von Mindestgleisradien ab 100 m (im Modell etwa 1149 mm Gleisradius), 120 m (im Modell etwa 1379 mm) und 150 m (im Modell etwa 1724 mm).
Zu deiner eigentlichen Frage, die Liliput U Maschine läßt sich dur die Roco H0e Gleisradien 431 mm 15°(37,5 m im Original) und 493 mm 13,1° (42,9 m im Original) befahren, von engeren Gleisradien würde ich dringlich abraten auch wenn es "theoretisch" möglich wäre.
Auch bei H0e gilt, Gleisradien so groß wie möglich zu wählen, geht zwar nicht immer, sollte man aber anstreben.
Bei Drehgestellwaggons wirst du wegen der Kurzen Radstände kaum Probleme bekommen, bei Triebfahrzeugen sieht das aber schon problematischer aus, wie Harald das schon so treffend erwähnte.
2 und 3 achsige Waggons haben einen recht langen Radstand, was zu Entgleisungen in zu engen Gleisradien führen kann.
neben meinem H0 Projekt (siehe Thema "Immer an der Wand lang") besitze ich auch noch eine Eisenbahn im Tisch, Grundfläche 80 x 80 cm. Das Thema ist ein Sägewerk mit mit Waldeisenbahn. Die Anlage ist mittlerweile ca. 25 alt. Gleismaterial: Roco H0e Feldbahngleis, das Busch-Feldbahnsystem in H0f gab es damals noch nicht. Gleisradius: ca. 30 cm, Feldbahn halt. Rollmaterial: Roco H0e Feldbahndiesel, 3-achsig mit Roco Drehschemel-Loren, je 2 fest gekuppelt.
Der Abzweigradius der Roco Feldbahnweichen beträgt ja auch nur 196,4 mm.
Deshal möchte bei der Erneuerung dieser Anlage nun den Radius auf 20 cm verkleinern.
Mehr zu diesem Projekt schreibe ich in einem gesonderten Thema.
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HOe-Schmalspurradius
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14.05.2013 21:16
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