Hab grad mal eben ne Spannungsmessung an meinem Roco Digitalsystem gemessen. (Multimaus)
Ich hab nach Gleichrichtung ne Leerlaufspannung von knapp 21V, die unter Last (12V-Motor) langsam auf 18V runter geht. Das kann doch nicht normal sein.
Ich meine, das die Rocoverstärker Scheiße sind, weil se keine stabilisierte Spannung haben, ist ja bekannt...aber 21/18V? das kanns doch nicht sein!!!
Mit dem Multimeter? Selbst erstellte Gleichrichterschaltugn mit Ladeleko und Multimeter?
Man kann die digitale Rechteckspannung sinnvoll nicht mit einem Multimeter messen sondern nur mit einem Oszillograhhen und dann Berechnung des zeitlichen Mittelwertes. Und der hängt davon ab, was gerade gesendet wird.
Es ist dann auch nicht der Roco Verstärker sondern das ungeregelte Netzteil, das sicher so ausgelegt ist, dass ein paar Loks fahren können. Wenn nur 1 Lok dranhängt, dan geht die Spannugn hoch.
Lösung: Geregeltes Netzteil vorschalten anstatt dem Roco Trafo
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ZitatBezog sich die Messung auf die Motoranschlüsse, also hinter dem Decoder, oder auf die Schienenspannung?
Digiausgang der Zentrale wurde fest mit nem Gleichrichter verbunden. Ausgang des Gleichrichters fest mit dem Motor. Spannung wurde ÜBER dem Motor gemessen --> >18V).
ZitatDas Multimeter zeigt dann auch Uss
Genau, Uss...wobei diese ja in diesem Fall fast Ueff entspricht.
ZitatDas Thema ist übrigens schon oft diskutiert worden...
Und immer war die Rede von 15V. Wenn ich jetzt sehe, das ich 21V habe, und son lumpiger Digidecoder 9V, bzw. bis zu 9W verheizen soll/muss, um den Motor mit statthaften 12V zu versorgen....dann kommts mir hoch. *ichvermissedaskotzsmiley*
ZitatGepostet von DRG-ler Wenn ich jetzt sehe, das ich 21V habe, und son lumpiger Digidecoder 9V, bzw. bis zu 9W verheizen soll/muss, um den Motor mit statthaften 12V zu versorgen....dann kommts mir hoch. *ichvermissedaskotzsmiley*
Der Decoder verheizt garnichts, der Motor bekommt die volle (Gleis-)Spannung abzüglich der Verluste in der eigenen H-Brücke geliefert. Das Problem ist zum einen der Trafo und zum anderen eben der "Verstärker" ohne Spannungsstabilisierung aus der Billig-Startpackung.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Die Weiss-Trafos gibt es ja auch unter anderen Labels (Conrad, Viessmann etv.), dort dann teilweise mit anderer Spannung am Ausgang/den Ausgängen.
Das kleine Steckernetzteil (10850) gibt 18V= aus, das große Schaltnetzteil (10851) 20V=.
Blöde ist, wenn man sie gemeinsam verwendet, z.B. für Booster, dann wird die unterschiedliche Gleisspannung von der Zentrale ggf. wie ein Kurzschluss gedeutet. Das ist das Problem der Multizentrale(Pro), zu der zeitgleich das Schaltnetzteil eingeführt wurde, vermutlich aus Kostengründen.
Glücklicherweise gibt es Alternativen zu Roco/Fleischmann
Die 64,-€ sind Wunschdenken. Ich würd nicht im Traum auf die Idee kommen, mehr als 10,-€ + Versand dafür zu zahlen.
Zum Trafo selbst...meiner hat 16V draufstehen, 15,8V~ gemessen. Passt soweit.
Durch Brückengleichrichtung/Glättung erhöht sich das rechnerisch um den Faktor 1,414. Macht über 22V, und die hab ich fast. Wirds also Zeit, den 16V-Trafo gegen ein 12V-Modell zu tauschen!!! Idealer Weise stabilisiert.
ZitatSchaltnetzteile sind m.E. mittlerweile EU-Vorschrift, da rückwirkungsfrei.
ZitatGepostet von BJA Beim Überfahren der Trennstellen fließt aufgrund des Potentialunterschieds dann ein Ausgleichstrom, der schaltet die Zentrale ab
So sieht's aus. Dem Modellbahner, der an dieser Hürde scheitert, bekommt auf Anfrage von Roco mitgeteilt, dass er seine MultiZentrale nicht zur Speisung von Gleisen benutzen soll (wofür er sie gekauft hat), sondern die Gleise nur mit Boostern speisen möge.
ZitatGepostet von BJA Schaltnetzteile sind m.E. mittlerweile EU-Vorschrift, da rückwirkungsfrei.
Vielleicht ist auch das der Grund, ich lese nicht so häufig die Gedankenergüsse aus Brüssel
Täusche ich mich, oder ist die Gleisspannung bei der ECoS nicht einstellbar? Für meine H0e-Bimmelbahn möchte ich nicht mehr als 12-14V haben, alles andere wäre folglich ein Ausschlusskriterium.
Hallo, ich benutze für meine Roco 10764 ein stabilisiertes Universalschaltnetzteil mit variabel einstellbarer Spannungsabgabe, eingestellt auf 15V und fahre damit meine H0-Bahn. Mitunter hängen da 3 Multimäuse dran und alles funktioniert bestens. Das gleiche Netzteil hatte ich schon an einer ECoS und einer CS2, die Stommonitore zeigten da eine Gleisspannung von knapp 15V an. Von den Trafos an dem Vertärker 10764 halte eben wegen der hohen Spannung nichts und auch das neuere 36VA/18V Steckernetzteil ist Murks. Der 10764 läßt 3,2A Bahnstrom zu. Das Netzteil sollte wenigstens 3,5A liefern damit bei Überlast die Zentrale abschaltet und nicht das Netzteil. Die Trafos werden mit laufenden Betrieb sehr warm und gehen auch gerne kaputt. Ein Kollege hatte schon 2 Schadensfälle.
Zitatund zum anderen eben der "Verstärker" ohne Spannungsstabilisierung aus der Billig-Startpackung.
@Thomas: Was würde denn bei Verwendung eines Trafos eine Spannungsstabilisierung des Verstärkers bringen? Die (zu hohe) Spannung müsste doch eher begrenzt werden. Meiner Meinung nach sollte es wie bei Lenz sein, die verwenden auch einen Trafo und lassen über die Software das Einstellen der gewünschten Gleisspannung zu.
Gruß Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
Ein "Trafo" mit galvanischer Trennung ist ein elektrotechnisches Bauteil bestehend aus einem Eisenkern und mindestens zwei durch eine Isolierung getrennten Wicklungen. Das Windungsverhältnis der Wicklungen bestimt die Spannungsumsetzung.
Damit die Sekundärspannung bei Belastung nicht zu sehr einbricht, muss der Trafo über genügend magnetischen Fluss und einigermaßen niedrige Widerstände der Wicklungen verfügen. Die niedrige Netzfrequenz (50 HZ) bedingt Wicklungen mit ausreichend hoher Induktivität auf der Primärseite (komplexer Widerstand), sonst gäbe es einen Kurzschluss. Im Ergebnis: Der Trafo ist groß und schwer und damit teuer.
Im Gegensatz dazu ein Schaltnetzteil: Hier wird die Netzfrequenz (50 Hz) gleichgerichtet und der Gleichstrom (ca. 350 Volt!) wird mittels elktronischem "Zerhacker" in Wechselstrom umgewandelt. Der ist jetzt aber hochfrequent mit einer Frequenz von ca. 35 kHz bis 50 kHZ, d.h. um den Faktor 1000 (!) höher als die Netzfrequenz.
Auch hier gibt es einen Trafo, nur kann der jetzt um diesen Faktor kleiner ausfallen (und leichter und billiger) und genau darum geht es!
Der leistet auch die galvanische Trennung!
Auf der Sekundärseite erfolgt wieder eine Gleichrichtung.
Geregelt wird das Ganz so, dass die Sekundärspannung gemessen wird und das diese dann den "Zerhacker" ansteuert.
Je besser diese Regelung, umso stabiler die Ausgangsspannung.
Warum nicht schon immer so? Weil es früher keine preiswerten Halbleiter gab, die die 350 Volt hätten verarbeiten können.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Digitaltechnik
»
Roco DCC 21V?!?!
Thema drucken
16.03.2013 13:28
Antworten
