Also die 119 wurde auf jeden Fall in Doppeltraktion gefahren, habe ich selber noch vor Güterzügen so gesehen. Darum durchaus vorbildgerecht wenn man das im Modell umsetzten möchte. Ob hier alle Loks dazu fähig waren entzieht sich aber meiner Kenntnis da ich diese Baureihe leider nie im Original gefahren habe. Bei der 232 sieht es da schon anders aus, da ist der Großteil nicht für Doppeltraktion fähig. Ich selber hatte jedenfalls nie eine 232 gefahren die das konnte (von der BR 234 mal abgesehen). Die Loks hatten aber die Vorbereitung dazu, auf dem Führerpult ist das gut zu erkennen an den Blenden über den nicht belegten Schaltern /Leuchtmeldern für die zweite Lok. Hier würde ich also sagen dass eher der kleinere Teil der Loks doppeltraktionsfähig ist /war.
Also bei der BR 118 ist es egal um welsche Lok es sich handelt alle sind Doppeltraktionsfähig da die Lok ja in sich schon als Doppeltraktion gefahren wird!!! Die zwei Anlagen werden ja nicht gekoppelt gefahren sondern einzeln. Bei der 118 kanst Du auch nur eine Anlage fahren im Winter vorn im Sommer hinten wenn es die Zuglast zuläst. Müste bei der 119 auch so sein, die hab ich aber nie verarztet da wir in BN nur 118 hatten.
''Die Summe aller Probleme geteilt durch die beteiligten Personen ist immer das Gleiche''
ZitatGepostet von Br 132 Fan84 Es geht ja auch eher darum, ob es die Möglichkeit gegeben hat und nicht ob eine oder zwei das nicht konnten. Grundsätzlich konnte die BR 119 das laut Buch.
Wenn das der Hintergrund ist, ist die Übersicht schon ok. Die 119 war wendezugfähig, es hat aber nie eine 119 im Wendezugdienst gegeben - irgendwie ist das sehr theoretisch. Und ob jetzt Bücher grundsätzlich die solideren Quellen sind, wage ich mal zu bezweifeln. Da wird genauso voneiander abgeschrieben und Fehler schleppen sich über Jahrzente durch die Literatur.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Auf dem Foto ist aber ein Steuerwagen Ba. 482 zu sehen. Die können nur mit ZWS gefahren werden (anders als die Silberling-Version des Wittenberger Kopfes Ba. 479 - 483). Das wundert mich jetzt ein wenig, entweder wurden auch schon altlackierte Loks auf ZWS umgebaut oder die Lok zieht den Zug. Man kann leider die Zugsignale an der Lok nicht erkennen. Ich kenne jetzt nur 219 in Orientrot oder Verkehrsrot die mit ZWS ausgestattet waren (hatten aber nicht alle) und somit Wendezug fahren konnten, die altlackierten wurden immer umgesetzt und fuhren dann vor dem Steuerwagen. Das konnte man oft bei den RE Chemnitz - Leipzig sehen.
Nachtrag: Habe gerade mal nachgesehen, die 219 153 scheint tatsächlich schon 1997 eine ZWS bekommen zu haben, somit war sie wohl doch auf dem Foto von 1998 wendezugfähig. Siehe auch hier: >219 153<
[ Editiert von Thomas der PIKO-Fan am 10.02.13 13:14 ]
ZitatGepostet von Br 132 Fan84 Aber dennoch hilft das Bild nicht weiter zu Klärung der Frage ob eine BR 119 DR zu DDR Zeiten einen Wendezug geschoben hat.
Hat sie nicht, es gab keine passenden Steuerwagen (Bedienpult diesel+eHz.).
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Also die 119 wurden definitiv in Doppeltraktion gefahren, nichts mit Vorspann. Das war Mitte der 90er, beide Loks waren in alter Lackierung.
Gut, die 232 habe ich erst nach der Wende gemacht, darum habe ich sie als Tf nicht doppeltraktionsfähig erlebt oder gefahren. Wobei ich mir irgendwie nicht vorstellen kann dass fast alle 232 zurückgebaut worden sein sollen, denn jede Lok auf der ich dazumal gefahren bin hatte nur die Blindstopfen im Führerpult.
Den Unterschied von KWS und ZWS kenne ich schon, habe ja damit beruflich zu tun
ZitatGepostet von Thomas der PIKO-Fan Also die 119 wurden definitiv in Doppeltraktion gefahren, nichts mit Vorspann. Das war Mitte der 90er, beide Loks waren in alter Lackierung.
Ist mir bei uns nicht bekannt geworden, wüsste auch nicht, warum das erforderlich gewesen sein sollte. Außerdem war es bei diesen störanfälligen Möhren schon besser, auf einer zu Zweit unterwegs zu sein; zwei solche suboptimalen Konstruktionen allein zu betreuen wäre schon eine echte Herausforderung.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
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RE: Loks im Wendezugbetrieb DR
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09.02.2013 19:22 (zuletzt bearbeitet: 20.12.2015 15:46)
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