Nun habe ich mal was angestellt... Gestern war ich mit meinen Jungs in einem Modellbahngeschäft, wo es auch gebrauchte Ware gibt.
Die Jungs haben sich da die Loks angesehen und hatten mich gefragt, ob sie sich eine kleine E-Lok kaufen dürften. Nun ja... Mama - also ich - hatte schon so was änliches erwartet.
Beide wollten so eine kleine E69 von Roco. Da nun auch zwei Loks dieser Baureihe da waren, habe ich sie natürlich gekauft.
Die Eine muß ich nur noch auf Wechselstrom umbauen lassen, was aber kein Problem ist.
Nun aber "mein" Problem... die beiden Nebenstrecken - wo die kleinen Loks auch fahren sollen - haben keine Oberleitung. Die muß aber natürlich da hin, weil es sonst - wie sagte Tom?... - "Kacke" aussieht. Die Hauptstrecken - die da ja automatisch befahren werden - sind mit einer Oberleitung ausgestattet. Da hatte mein Mann ganz geduldig die "Sommerfeld" Oberleitung verbaut. Nun, ausser in dem Bereich, die zu den Schattenbahnhöfen führen. Da hatte er so ein "Lochband" verbaut.
Nun meine Frage: da nun auch die Nebenstrecken eine Oberleitung haben müssen, welches Fabrikat würdet ihr mir empfehlen? Hatte schon mal im Geschäft nachgefragt. Da wurde mir "Hobbex" empfohlen. Hat da Einer von Euch Erfahrung mit dieser Oberleitung? Oder soll ich auch die "Sommerfeld" Oberleitung nehmen. Wäre zwar eine etwas länger andauernde Bastelarbeit... aber es soll ja auch nicht so aussehen, wie die alte "Märklin" Oberleitung von "Anno-schlag-mich-tot".
Ach, noch zur Info: die Oberleitung soll nicht zur Spannugsversorgung dienen.
Wir sind am Wochenende nicht da. Also nicht wundern, wenn ich nicht sofort antworte.
Hobbex mag vielleicht auch nicht schlecht sein, man wird aber immer den Unterschied erkennen und Ihr ärgert Euch schwarz, wenn das nicht stimmig ist. Auch wenn es sich um eine gemischte Bahnanlage handelt, die vorrangig dem Spielbetrieb dienen soll.
Ich habe mir gerade mal das ET-Blatt angesehen. Ob der Umbau da wirklich so problemlos geht? Welches Gleissystem benutzt ihr für die Mittelleiterbahn? C-, K- oder gar M-Gleis? Fahren auf C-Gleis mit unveränderten/nicht getauschten Radsätzen geht. Fahren auf K-Gleis mit unveränderten/nicht getauschten Radsätzen kann an Weichen und Kreuzungen Probleme geben (Entgleisungen). Fahren auf M-Gleis mit unveränderten/nicht getauschten Radsätzen wird an Weichen und Kreuzungen Probleme geben (Entgleisungen). Fazit: 2 von 3 Märklingleissysteme sind für originale DC-Radsätze nicht/bedingt geeignet.
ich habe für meine Nebenbahn Oberleitung und die E69 ebenfalls die einfache Sommerfelkd Oberleitung (Straßenbahn Oberleitung) verwendet, ich finde es sieht gut aus und mit ein bischer Geschick ist es auch fast kein Bastelaufwand, da diese nur einen Fahrdraht hat.
Vorbildmäßig könntest du dir einmal dieses Bild anschauen ... Zwei E69 unter Draht
zumindest finanziell würdest Du aber mit Hobbex besser fahren. Hier wurde schon mehrfach eine Einfachoberleitung für die Nebenstrecken vorgeschlagen, das sieht dann sowieso anders aus als auf der vorhandenen Hauptbahn. Warum dann nicht gleich eine simple Lösung, die den Geldbeutel schont?
Hobbex orientiert sich vorbildmäßig ebenso wie die hochpreisige Konkurrenz an deutschen Oberleitungen. Das System ist übersichtlich und leicht aufzubauen. Vor 20 Jahren bin ich umgestiegen, weil ein Versuch mit dem damals meistgelobten Anbieter mit vertretbarem Aufwand zu keinem brauchbaren Ergebnis führen wollte. Zum Beispiel Verschraubung von unten - kann gerade bei nachträglicher Installation schwierig werden... oder funktionierende Verspannung. Eigentlich ja toll und faszinierend, aber die Mühe und die Kosten? Für mich lohnt sich so etwas nicht, das spar ich mir jetzt.
Ich wundere mich nur, daß Hobbex so gut wie keine Werbung macht. Ich habe meine erste Packung in Innsbruck entdeckt und gekauft. Ich nehme mir dafür etwas Zeit und bemale die Masten, Sockel, Isolatoren vor dem Einbau und altere sie dann etwas, damit sie gut ins Landschaftsbild passen.
Für eine absolut originalgetreue Oberleitung in allen Details ist bei jedem System Eigeninitiative nötig. Neben dem erforderlichen Geschick und entsprechenden Vorbildkenntnissen hilft dabei eine Mischung von Elementen der verschiedenen Anbieter. Das ist dann aber fortgeschrittener Eigenbau.
Bedenken habe ich beim Wechselstromumbau der E69 bezüglich des nötigen Platzes für den Schleifer. Da scheint mir zu wenig Platz zu sein. Hier biete sich doch eine funktionierende Oberleitung an mit Rückleitung über die Schiene.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Habe mir nun mal Eure Vorschläge angesehen, sprich: mir mal die einzelnen Fabrikate genauer angesehen.
Werde dann die Woche meine Jungs fragen, welche Oberleitung es denn nun sein soll. Die sollten es schon entscheiden. Bauen darf ich dann...
Zum Umbau der E69. Habe da jemanden, der sowas für mich erledigt. Der hatte auch schon andere Loks für meinen Mann umgebaut. Mal von Wechselstrom zu Gleichstrom, mal umgekehrt. Die E69, die umgebaut werden soll, ist schon in seiner Werkstatt.
Zu den Gleissystemen: Gleichstrom auf Fleischmann Messinggleis, Wechselstrom auf Märklin "K".
Da mir ja schon in meinem Vorstellungs-Thread was von Digital geschrieben wurde... denke ich mir, das die beiden Nebenbahnen wohl digitalisiert werden... wenn meine Jungs es so möchten.
Danke für Eure Antworten. Wünsche Euch einen schönen Abend.
Meine Beiden haben sich nun für eine einfache Oberleitung entschieden. So wie eine sehr einfache Straßenbahnoberleitung.
Samstag geht der Aufbau los. Masten liegen schon bereit, Fahrdraht haben wir auch. Den müssen wir aber - je nach Situation - selber ablängen und an den Enden umbiegen.
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Oberleitung
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31.08.2012 11:11
Antworten
Warum dann nicht gleich eine simple Lösung, die den Geldbeutel schont?
Ich nehme mir dafür etwas Zeit und bemale die Masten, Sockel, Isolatoren vor dem Einbau und altere sie dann etwas, damit sie gut ins Landschaftsbild passen.
Da scheint mir zu wenig Platz zu sein. Hier biete sich doch eine funktionierende Oberleitung an mit Rückleitung über die Schiene.
