Hallo Kurt, ich verfolge dein Projekt hier sehr gerne. Und gebe Dir in fast allem Recht, perfekt ist sehr schwierig zu erreichen, gerade wenn es auch einen Kosten, Zeit und Nutzenfaktor gibt. Deine Fortschritte sind beachtenswert und machen vielen Leuten muht, es selber einmal zu versuchen. Ich möchte mich vorab entschuldigen, sollte ich doch den einen oder anderen Beitrag überlesen haben, darum frag ich noch einmal vorsichtig; was benutzt du für Stämme und welche Faser benutzt du? lg raider45
ZitatGepostet von raider45 Hallo Kurt, ich verfolge dein Projekt hier sehr gerne. Und gebe Dir in fast allem Recht, perfekt ist sehr schwierig zu erreichen, gerade wenn es auch einen Kosten, Zeit und Nutzenfaktor gibt. Deine Fortschritte sind beachtenswert und machen vielen Leuten muht, es selber einmal zu versuchen. Ich möchte mich vorab entschuldigen, sollte ich doch den einen oder anderen Beitrag überlesen haben, darum frag ich noch einmal vorsichtig; was benutzt du für Stämme und welche Faser benutzt du? lg raider45
Es freut mich wenn es deine Beachtung findet, gerne gebe ich Antwort.
Die ersten 3 Kiefern wurden mit Draht gemacht, der Rest mit Buchenholzstäbe 3 und 4 mm. 4 mm ist zu dick, also 3 mm ist richtig, 2,5 gibt es ja nicht. Das Löcher bohren geht ohne dass der Bohrer abbricht, dann wird Draht durchgesteckt.
An Fasern habe ich als erstes von Noch die 12 mm und im 2 Durchgang 2 mm vom Brima verwendet. Es ist aber im Prinzip egal welcher Hersteller genommen wird, es muss nicht der teuerste sein. Brima Fasern lassen sich genauso verarbeiten wie miniNatur.
Für alle Baumbauer die welche nachbauen wollen, es ist nicht so schwer wenn man mit seinem eigenen Unvermögen gut zurecht kommt. Frank hat aber in seinem Baubericht sehr gute Anleitungen die man lesen sollte. Auch hier bei der Konkurrenz kann man lernen.
Ich nehme Schaschlickspieße, die gibt es in verschiedene Längen. Das durchbohren geht wie Fließbandarbeit. In einer Stunde sind so ca. 30 Stämme fertig. Hier sind mal meine Stämme.
Die Äste die ich aus 0,4mm Messingdraht nehme, sind ca.10cm im unteren Bereich lang. Nach Oben werden sie kürzer. Dann werden die Äste mit einen Tropfen Sekundenkleber Fixiert, damit sie nicht verrutschen. Das kann man dann selbst zuschneiden bis das Typische Aussehen einer Tanne hat wie hier.
Wie das mit dem Benadeln geht, habe ich dir ja schon geschrieben. Mit der Flockgare für die Zweige sieht dann so aus.
Danke noch mal für deinen Tipp. Genauso habe ich das diesmal auch gemacht. Der Draht ist etwas dicker aber das ist ja egal. Bei der nächsten Serie werde ich dann mal dünneren Draht probieren.
Für die 15 Stück die ich am Samstag gemacht habe hat das etwa eine 3/4 Stunde gedauert, mit einer Pause, habe ja Zeit.
Ich glaube diese Serie wird besser als die letzten, wartet es ab.
Mein Wald ist fertig. Hier stehen 26 Stück, es dürfte das doppelte sein.
Mit Flock wurden die nicht behandelt, ich glaube nicht dass man das am Standort des Moduls erkennen würde. Im großen, ganzen bin ich mit meinem Werk zufrieden, auch wenn es verbesserungsfähig ist.
Als nächstes kommt der rechte Hintergrund dran, dort werden Seemoos Bäume gepflanzt die noch mit Echtlaub belaubt werden müssen.
die letzte Version sieht prima aus. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, oder wie war das gleich? ;-) Gut gemacht und danke auch für die Berichterstattung, auch zu den nicht so gut gelungenen Versuchen. So lernt man was
Kurt: Sieh' zu, dass es nicht Deine frischen Fichten zu sehen bekommt!
Alex: Bei uns war das damals eine Maus ... die dann irgendwann in einer Falle hing. Übrigens hat die am liebsten die damals üblichen Schaumstoffflocken (die richtig dicken!) mit Plastikästchen gefuttert ...
Harald, der kleine Wicht frisst zum Glück nur Nüsse und Mäuse kommen nicht ins Haus, die füttern wir auch im Freien.
Stefan, Danke für die Lorbeeren, ich hoffe das bezieht sich auf die Bäume, nicht auf das Foto. Wobei dieses Motiv hat meine bessere gefunden, ich war zu blöd dazu.
Gerade die Herstellung von Büschen, Bäumen, Sträuchern, Hecken etc. ist ja eine echte Herausforderung, da es hier nicht um mathematische oder geometrische Formen geht, sondern die künstlerische Ader besonders gefordert ist.
Auch, wenn dieses Thema schon mehrmals gut behandelt wurde, freue ich mich immer wieder über neue Ideen und zusammengefasste Berichte!
Baumbau hatte ich selbst vor längerer Zeit auch schon begonnen, habe es aber aus zeitlichen Gründen erst einmal nicht weiter fortgeführt. Die Drahtrohlinge habe ich hier natürlich noch liegen und es zeigt mir, dass ich zumindest dabei nicht ganz auf der falschen Fährte war.
Wenn ich meine Ställe fertig habe, sollen daraus ja Dioramen werden (eine kleine Landwirtschaft). Dann geht es auch bei mir um das Thema Wiesen, Sümpfe, Teiche, Büsche, Bäume, Garten und Blumen. Da werde ich Deinen Bericht besonders zu schätzen wissen. Gruß Uwe
[ Editiert von abzweigletter am 17.02.14 11:25 ]
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Nach dem ich angedroht habe wie ich Bäume mit Echt Laub behandele mache ich diese wahr. Ich möchte noch anmerken, dass dies meine Methode ist. Es gibt bessere Methoden einen Baum zu bauen, für eine Kostengünstige Massenproduktion ist sie unschlagbar. Schnell und Simpel.
Ich hatte zuerst mit der Pumpflasche, ist aber bezahlt, die Seemoosbäumchen eingesprüht was aber nicht so gut zu steuern ist. Meist wird der Stamm auch geleimt und ist mit Fasern und Streu zu, das geht natürlich nicht. Also werden die Spitzen der Äste im Leim gewälzt. Der Leim ist bestimmt 1 : 10 verdünnt. Das mache ich immer nach Gefühl.
Als nächstes wurde 2 mm Faser, hier mit hell braun, mit dem Begraser aufgeschossen. Dies um die Fläche zum belauben zu vergrößern
Das Ergebnis der Bemühung.
Das gleiche mit diesem schönen Stück, man Beachte bitte aus eigener Zucht.
Und hier fast fertig.
Die Ausbeute von Gestern. Auch diese Spargelspitzen sind aus eigener Zucht.
Aus diesem Sammelsurium mache ich mir dann meine Belaubung`s Mischung. Es sind auch Laubsorten von Heki dabei. Dazu gehören noch verschiedene Brauntöne.
Hier die Mischung für Buche, Eiche etc
und hier für Birke etc. mit einem kleinen Stückchen.
Das ganze kommt dann zum trocknen und aushärten auf die Wäscheleine. Die ersten Seemoos Bäume die ich belaubt habe wurden zum trocknen schön sauber aufrecht hingestellt. Das Ergebnis war Fatal. Alle Bäume haben sich unter dem Materialgewicht geneigt und konnten nicht mehr aufgerichtet werden, das ist der Grund warum sie Kopfunter aufgehängt sind.
Das Ergebnis das sich bestimmt sehen lassen kann.
Leider ist es so, dass die Arbeitsgeschwindigkeit von der Anzahl der Klammern zum aufhängen abhängig ist, das Belauben wäre sonst fertig. So ist das etwa 10 % von dem was noch zu machen ist.
Das schöne am Seemoos ist, es gibt keinen Abfall. Auch die kleinsten Stückchen werden belaubt, die eignen sich dann wunderbar für das Unterholz und Buschwerk, das könnt ihr dann auf meinem Modul sehen.
Ich hoffe ich habe etwas Appetit gemacht, mir passt diese Arbeit sehr vor allem wenn ich an die Kosten denke was das fertige Laubzeugs kostet und auch nicht viel besser ist.
aber dann ist es doch keine Pump-Flasche mehr - oder?
Pass auf, dass Deine Frau nicht im Dunkeln Wäsche aufhängen will!
Deine Anregungen bzgl. Baumbau werde ich demnächst im diesem Theater aufgreifen und mal sehen, was bei mir dabei herauskommt. Mein Diorama wartet auf mich - ich bin nur noch nicht so weit.
Gruß und Dank
Uwe Ganther
[ Editiert von abzweigletter am 19.02.14 17:06 ]
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08.02.2014 11:06
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