Sehr gut geworden - und meine Frage, ob in Deinem vorletzten Bild im rechten Gleis des Bahnübergangs der Holzbohlenbelag vielleicht zu nahe an das linke Gleis heranreicht, hat sich mit Deinem letzten Post auch erübrigt. Eine Frage hätte ich trotzdem: testest Du die Abstände zwischen den Holzbohlen und den Schienen nur mit den Wagen oder orientierst Du Dich dabei am Maß der NEM?
Ich richte mich selten nach NEM oder sonstigen Normen. Habe genug Normen die ich im Geschäftsleben einhalten muss und so soll wenigsten das Hobby vom dem Zeugs ein bisschen entspannter sein .
Nein, ich teste nicht nur mit einem Wagen sondern mit allen Fahrzeugen die ich habe (es sind ja nicht viel).
Aus meiner Erfahrung gibt es zwei sehr "heikle" Fahrzeuge wie der Schienenbus von Trix und der Brekina-Schienenbus.
Mit denen Teste ich dann intensiv und wenn diese zwei Fahrzeuge gut durch die Holzballen laufen dann machen alle anderen Fahrzeuge keine Probleme. Dies ist aus meiner Erfahrung und bis jetzt ging das gut so.
Ich richte mich selten nach NEM oder sonstigen Normen. Habe genug Normen die ich im Geschäftsleben einhalten muss und so soll wenigsten das Hobby vom dem Zeugs ein bisschen entspannter sein .
Bei mir würde es heißen "einhalten musste". Hobby ohne Zwänge
Beste Grüße aus Berlin Hartmut
[ Editiert von mit Opa leichtes bauen am 13.11.12 19:52 ]
Ich muss sagen ein sehr schönes Projekt! Es macht richtig spaß hier mitzulesen und zuschauen!
Ich hoffe du kannst mir ein paar tipps geben, mich würde gerne interessieren aus welchem material bzw welchen mischverhältnissen du den schütbahnsteig gefertig ebenso wie die Ladestraße könntest du mir einen kurzn baubericht geben wie du da vorgegangen bist?
Zuerst bemale ich den ganzen Untergrund mit Erdfarbe. Nach dem eintrocknen der Farbe bestreiche ich den Boden mit einer dünnen Schicht Holzleim.
So wird dann auf die bestrichene Leimfläche gesiebter Vogelsand darüber gestreut. Nach dem gehe ich nochmals mit dem Heki-Schotterkleber darüber (mit einer Pipette).
Die Trockenzeit beträgt so ein paar Stunden.
Nach dem Trocken verwende ich einen sehr feinen Chinchillasand der einen Hellgrauen Ton hat. Diesen hatte ich mal in einer Tierhandlung entdeckt.
Der Chinchillasand wird über den eingetrockneten Vogelsand gestreut und mit dem Finger Plan „gestrichen“, so dass der Vogelsand kaum noch sichtbar ist. Danach wird sorfälltig mit dem Heki-Schotterkleber mit einer Pipette die Fläche vom Chinchillasand betupft.
Bei Bedarf kann nochmals über den feuchten Sand nochmals eine ganz dünne Schicht Chinchillasand darüber gestreut werden, jedoch wirklich nur ganz fein.
Die Trockenzeit beträgt ca. einen Tag.
Durch den zuerst angelegten Vogelsand, der eher grobkörniger ist, wird so verhindert dass der feine Chinchillasand durch den Schotterkleber weggeschwemmt wird.
Der Vogelsand gibt aber auch die Festigkeit für den Chinchillasand um später Risse zu vermeiden.
Dieses Vorgehen habe ich auf der alten Anlage entdeckt und probierte es bis zum gewünschten Effekt.
So erhält man einen sehr natürlichen und sehr feinen Kiesplatz.
Werde morn Abend mal Fotos reinstellen von dem verwendeten Vogel- und Chinchillasand.
Hier eine kleine Fotosessions. Der Endbahnhof ist im Rohbau fertig. Jetzt kann ich komplett mit der Begrünung und Ausdetaillierung beginnen, das was ich am liebsten mache.
ich kann mich Norberts Worten nur voll uns ganz anschließen!
Die neuen Bilder machen nur Lust auf noch mehr Bilder - auf noch viel mehr Bilder! Kleinbahn in Vollendung kann ich da nur sagen. Besser geht es nicht!
Und dabei ahne ich schon, dass Du bestimmt noch ein paar neue Schätze auf Lager hast, welche Du uns zur Gegebenen Zeit präsentieren wirst! Wetten?
Und Deine eigenen Worte beschreiben selbst Dein Geheimnis: Es ist stimmig!
Das was sich in diesen wenigen Worten ausdrücken lässt beschreibt alles und ist doch so schwer zu erreichen!
Danke, dass Du uns am Entstehen Deiner kleinen Anlage teilhaben lässt!
Das sind wieder schöne Bilder von deinem Bahnhof. So wie man von dir gewöhnt ist. Wenn das hier schon so schön ist verspricht das schon einiges für deine Spezialität: die Ausgestaltung!
Huch, jetzt bin ich schon ein bisschen überrascht.
Bin gut ausgeschlafen, gutes Frühstück gehabt und dann noch all diese überraschenden, positiven Kommentare hier – ja besser kann ein Sonntag gar nicht beginnen .
Herzlichen Dank euch allen für die positiven Antworten.
Ja, ich war schon immer der Meinung dass man auf 2.2m länge doch etwas hinbekommen kann und trotz der eher kurzen Länge etwas Stimmiges zaubern kann.
Ich hoffe dass ich für den eint oder anderen Modellbahner hier etwas bewirken kann um doch in den eher bescheidenen räumlichen Verhältnissen, die viele haben, etwas schönes Darzustellen und doch Betrieb machen kann.
Früher wollte ich das und dies drauf haben und längere Züge sollten es auch noch sein – aber eben das geht nicht, ausser die Modellbahn soll eher eine Spielanlage sein.
Durch intensive Informationen einiger guten Modellbahnhefte, Informationen übers Internet sowie Ausstellungen gaben mir dann den Kick nur das Darzustellen wo dann auch stimmig ist, auch wenn die Länge eines Bahnhofes nicht die Vorbildlänge hat oder allgemein nicht immer strikt nach Vorbild sein muss (was hier im Forum oft immer wieder erwähnt wird das dies und das nicht Vorbildgerecht ist). Denn eine heimische Modellbahn ist (fast) nie Vorbildlich oder wie man so sagt "Vorbildgerecht" (das ist meine Meinung). So stimmen die Betriebslängen nicht, oder die Weichenabgang ist zu steil oder die Bogenradien sind eng, z.B. der Bahnhof wird Vorbildlich gebaut und die sichtbaren Strecken gehen mit einem engen Bogen weg, und und und ....
Schlussendlich muss es Stimmig sein!
Da hier nur eher kurze Züge verkehren werden so muss der Fiddleyard auch nicht lang sein und so hat man schon eine kleine Anlage die (fast) in jedes Zimmer passt (vor allem wenn man Wohnungsmieter ist).
Was mir jedoch sehr wichtig ist, ist das der Endbahnhof als zentrales Element darstellt wird und von beiden Seiten, also von vorne und hinten zugänglich ist. So kann man den Bahnhof jeder Zeit von einem anderen Blickwinkel betrachten und gibt für das Auge eine willkommene Abwechslung. So kann nicht nur der Betrieb abwechslungsreich sein sondern auch der Blickwinkel. Denn wenn ich den Bahnhof immer nur von einer Seite anschauen kann wird es mir dann schnell mal langweilig.
Die Erweiterung wird stattfinden aber da verrate ich noch nichts wie das wird.
Zuerst wird der Bahnhof ausgestaltet und da habe ich auch noch Ideen. So hoffe ich dass dies und das auch ein Blickfang wird. Auf jedenfall werde ich es versuchen und soll einfach stimmig wirken.
#75
Wolfgang, die Weichenlaternen sind von Auhagen und nur Attrappen.
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Endbahnhof "Bad Erbach"
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13.11.2012 00:30
- und meine Frage, ob in Deinem vorletzten Bild im rechten Gleis des Bahnübergangs der Holzbohlenbelag vielleicht zu nahe an das linke Gleis heranreicht, hat sich mit Deinem letzten Post auch erübrigt. Eine Frage hätte ich trotzdem: testest Du die Abstände zwischen den Holzbohlen und den Schienen nur mit den Wagen oder orientierst Du Dich dabei am Maß der NEM?
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