Zwar nicht "Eisenbahn" im eigentlichen Sinne, aber dennoch Modellbahn, deshalb fiel die Entscheidung auf dieses Unterforum.
Ich konnte inzwischen den zweiten Bausatz einer Roco Ju52 / 3m ergattern können. Grund genug für mich, um mal eine aufzubauen. So zum Test halt....
Jedenfalls will ich das Modell mit n bissl Elektronik ausstatten. Sprich, es sollen Motoren für die Propeller rein, und Licht an allen Ecken und Enden. Und um das ganze auf einfachster Weise über zwei Kabel zu steuern, überlege ich, dam Teil nen Digitaldecoder zu spendieren.
Nun gehts mir als erstes um die Motoren. Da der Flieger in 1:87 daher kommt, sollten die Teile nicht größer als 5-6mm Durchmesser sein. Da ist ja die Auswahl an sich recht hoch, wenn man alte Servos usw. zerlegt. Problematisch sehe ich den Aspekt, das die Dinger später mit möglichst nicht mehr als 2000 U/Min laufen sollten, und von 0 bis V/Max halbwegs regeln lassen. Dumm, wenn die Motoren mit max. 5-6V laufen, zumal ich mögl. jeden einzeln steuern wollte. (Motoren einzeln starten lassen...) Somit möchte ich das in Reihe schalten der drei Motoren erstmal noch als allerletzts Option offen lassen.
Das einzelne steuern der Motoren bringt natürlich noch weitere Probleme mit sich. Man bräuchte nen Digidecoder mit drei Motorenausgängen, oder drei Decoder, die aber irgendwie auch nachträglich programmiert werden sollen, wenn der Decoder im Modell fest verbaut ist.
Was hättet ihr für diese Probleme für Lösungsansätze?
Ganz dünn kann ich mich an Motoren von Faller erinnern, die, schätzungsweise 6mm 'dünn' waren speziell für diesen Zweck,mit wenig Drehzahl und so gut wie kein Drehmoment... aber ob man die noch irgendwo bekommt, ist sehr fraglich. Über unserer Anlage hängen ein paar 1:72-Flugzeuge/Helicopter von Revell/Airfix/Italeri; u. a. eine auf Österreichisches Bundesheer getrimmte 'Hercules' - und hat selbiges Dilemma-alle vier Motoren ausgefallen mitten im Landeanflug auf Preiserlingen Airport....
Hi Andy, zu Deiner Frage zu den Motoren - kennst Du die Vibrationsmotoren aus den Handys? Einfach die Unwucht ausdrücken und Du hast einen kleinen Motor für diese Zwecke. Hatte ich bei einer alten Douglas DC-3 auch so gemacht. Allerdings beachte die relativ niedrige Spannung, die der Motor nur verträgt.
Zur Ansteuerung mittels Decoder kann ich Dir nicht viel sagen - ich habe das Ganze anders gelöst.
Hab jetzt mal n bissl gesucht, gefummelt und probiert. Zuerst hab ich mal sonen alten Servo-Motor ausgebaut und getestet. Ergo: 1,3V Betriebsspannung!!!
Da stellt sich mir jetzt die Frage der Drehzahlreglung! Was würdet ihr machen?
@ Jendris...
Zitatich habe das Ganze anders gelöst.
Was hast gemacht?
@ thalys, die Faller Motoren, die ich gefunden habe, waren alle nur fürs Car-System. Meintest du diese?
- neee, die Dinger habe ich selber nicht, zum letzten mal gesehen vor einigen Jahren auf 'ner Modellbahnbörse*, in 2er Blisterung auf Karton,'groß' wie'n Zigarettenstummel, gelb - wie die typischen Faller-Motoren,die für die Antriebe bei den Gebäudebausätzen verwendet wurden/werden, vertragen aber nur geringe Spannung, also entweder Batterie oder spezieller Trafo Die Car-System-Motoren haben sicher zu hohe Drehzahl,aber auch die vertragen nur geringste Spannungen - entsprechender Fixspannungsschalter plus Grätzbrücke sind nahezu unumgänglich - aber selbst in einer 1:72-Ju 52 leicht im Rumpf unterzubringen, wenn der 'Flieger' auf Lackdrähten (zur Stromversorgung) hängend 'fliegt'; am Rollfeld stehend, so wie du's planst, die Motoren einzeln anlaufend, braucht sowieso eine Steuerung, die unter die Platte muß - blöde Idee vielleicht, aber.... könnt' mit der Gaslaternenansteuerung von Conrad gehen - hat Anschlüsse für fünf Gaslaternen, die langsam hochgedimmt werden damit..
Bei einem Heli habe ich den Rotor motorisiert mit einem Billig-12V-Motor - Welle verlängert,durch den Rumpf und das Dach des Gebäudes, der große Durchmesser des Rotors und die Gleitlager der Welle sorgen für reichlich Drehwiderstand, womit sich die Drehzahl auf ein realistisches Maß reduziert, nachteilig ist nur, daß die Welle zwischen Rumpf und 'Landeplatz' sichtbar ist, kann man nur mit Heli-Crew-Preiserlein etwas kaschieren....
Die JU53/3M von Roco hab ich auch schon als Bahnfracht gebaut...brauchte also keine Kinematic rein, aber wie Thalys schon meint, es kommt darauf an ob sie fliegend oder vorm Hanger eingesetzt werden soll...wenn fliegend, dann muss schon alles im Model untergebracht werden... ich wuerde ich auf ein Decoder raten und der PWM Ausgang wuerde sich gut fuer den dreifachen Motorantrieb eignen, aber diese Vibratorenmotoren aus nem Handy lassen sich nicht gut in der Laufgeschwindigkeit drossenln...dann lieber einen winzigen Faulhaber mit Getriebe...dann werden sich die Propeller schoen langsam drehen sodas mann sie auch erkennen kann. Die weiteren Ein/Aus Ausgaenge koennen prima fuer LEDs diehnen.
ZitatGepostet von DRG-ler ...................................
@ Jendris...
Zitatich habe das Ganze anders gelöst.
Was hast gemacht?
......................................... MFG Andy
Bei mir stand der Flieger vorm Hangar, fest montiert. Die Anschlußdrähte wurden aus dünnem Trafodraht - es fließt ja nicht wirklich viel Strom - schön versteckt eingebaut und die zwei Motoren wurden per Timer zeitverzögert "gestartet". Zusätzlich hatte ich noch aus einer uralt Elektor Zeitschrift einen simplen Zufallsgenerator gebastelt, der eben immer mal wieder erst den linken und dann den rechten Motor starten ließ, bzw. umgekehrt. Kleine Spielerei, die aber eigentlich nur im Einschaltmoment interessant war. Aber nett anzusehen.
ZitatDie JU53/3M von Roco hab ich auch schon als Bahnfracht gebaut...
Ne 52/3m? Als Bahnfracht? Bist du sicher, das du nicht die Ju F13 meinst? Die 52/3m bekommst niemals durchs Lademaß. Selbst wenn die Tragflächen hochkannt auf nem Tieflader stehen, passen sie mit umgerechnet 5,2m nicht ins Lichtraumprofil das nur max. 4,65m zulässt. Sollte es dafür also keinen historischen "Bildbeweiß" geben, seh ich das mal als unrealistisch an. Sah aber mit Sicherheit interessant aus.
Aber um wieder zum Thema zu kommen....
Faulis bekommt das Ding sicher nicht. Die hab ich nichtmal in meinen Loks. Was die Motoren angeht, hab ich sonen Servo-Motor mal am reg. Netzteil getestet. Ging eigentlich recht gut, wenn man drüber weg sieht, das bei 1,3V bereits U/Max. erreicht war.
Mir wäre nen Regler lieb, der ein 12V PWM-Signal auf 1,2V wandelt....Muss ich mich mal in nem Elektronikforum umhören...
Zitat...die zwei Motoren wurden per Timer zeitverzögert "gestartet". Zusätzlich hatte ich noch aus einer uralt Elektor Zeitschrift einen simplen Zufallsgenerator gebastelt, der eben immer mal wieder erst den linken und dann den rechten Motor starten ließ, bzw. umgekehrt.
Sehr interessante Idee. Werde ich im Auge behalten.
Zitat...wenn der 'Flieger' auf Lackdrähten (zur Stromversorgung) hängend 'fliegt'; am Rollfeld stehend, so wie du's planst, die Motoren einzeln anlaufend, braucht sowieso eine Steuerung, die unter die Platte muß - blöde Idee vielleicht, aber.... könnt' mit der Gaslaternenansteuerung von Conrad gehen - hat Anschlüsse für fünf Gaslaternen, die langsam hochgedimmt werden damit...
Will ich sehn, das ich das alles in den Flieger rein bekomme. Ich will nur zwei Kabel haben, die ich am Fahrwerk in den Boden führe.
Schau mal hier. Lemo Solar hat doch eine Menge Kleinzeugs und Motore. Bei den Kleinspannungen wird ein Spannungsregler dazwischen geschaltet die es auch bei Lemo gibt.
In Dortmund hatte ich Kleinmotore Gesehen die noch dünner als eine Zigarette waren, der Preis war auch nicht hoch um nicht zu sagen die waren billig nur ich habe keine Notiz gemacht. Ich finde es blöd und ärgere mich darüber. Vieleicht kann der eine oder andere hier helfen und hat die auch gesehen.
Zur Ju52, hat die denn nicht schon Märklin auf einen Wagen drauf bekommen?
Is doch nicht der Sinn der Sache, das ich mit 15 Dioden in Reihe die Spannung von 12V auf 1,2V senke, und trotzdem bloß nen Steuerbereich von 1,2V habe. Da muss ne andere Lösung her...
Die F13 als Bahfracht gab's ja von Maerklin im Junkers sonderset...und da es mir die Tante Ju besonders antut, und da ich mir gut vorstellen koennte das sie auch auf den Shienen transportiert worden waere, hab ich mir so eine modelistische Freiheit erlaubt...der Rumpf, obwohl lang, passt ohne weiteres durch ein Lademass, und die Tragflaechen, je eine pro Wagen auch (gerade noch!)...ich muss mal ein Paar Bilder davon machen...und von der ME262 Bahnfracht auch...
Die Faulis koennen ja auch unter den Boden angebracht werden, und ueber einen praktisch unsichtbaren Gitarrenseitenkardan die Propeller antreiben... in einem Teflon Schlauch, lassen diese sich im wahrsten Sinne "um die Ecke" fuehren, und so geben die gute Montagefreiheit und Moeglichkeiten...
PWM vermindert die Spannung nicht...das muss eine seperate Schaltstufe...das laesst sich aber auch leicht bewerkselligen...
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Ich bastele gern interesante Bahnfracht weil diese in einen Paar Abenden in der Modelwerkstatt fertig gestalltet sein koennen...und weil leere Wagen langweilig sind!
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09.05.2012 21:35
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