So liebe Leute. Ich möchte euch nun den aktuellen Stand meines Bogenmoduls vorstellen.
Für das Feld habe ich die empfohlenen Noch Wildgras Fasern beige 12 mm lang (Nr. 07111) verwendet. Die Oberfläche wurde nach dem Begrasen mit Leim bestrichen, darüber wurde Noch Turf-Bodenflock beige (Nr. 95120) durch ein Sieb gerieselt.
Ein Feldweg führt über die Gleise. Die Holzbohlen sind aus Sperrholz, das zurechtgesägt und geschliffen wurde. Anschließend habe ich den Übergang mit Pulverfarben gealtert.
Auch die Gleise bekamen etwas Pulverfarben ab.
Gegenüber vom Feld befindet sich eine Kuhweide. Die Zaunpfosten sind aus Zahnstochern (mit Pulverfarbe gealtert), mit Kupferlackdraht wurde die Absperrung gespannt.
Als Grasfasern kommen von Silhouette "Sommer" und "Frühling" in verschiedenen Längen zum Einsatz. Außerdem die Bodendecker "Sommer".
Auch die Unterführung wurde weitgehend fertig gestellt, wobei die Alterung teilweise etwas zu stark geworden ist. Aber Pulverfarben haben eben den Nachteil, dass es an rauen Flächen nur einen Hauch zwischen "man sieht gar nichts" und "total verdreckt" gibt.
Für die Ausstellung in Chemnitz habe ich einen Traktor mit Jauche auf dem Feldweg platziert.
Zum Abschluss ein Überblick des Geschafften.
Ich hoffe, dass es euch soweit gefällt. Das Segment mit der Brücke soll dann demnächst ausgestaltet werden (im Rahmen eines Basteltreffens, da ich mich mit Flussgestaltung so gar nicht auskenne und mit Gießharz keine Erfahrung habe).
also dafür das du genau so ein Anfänger warst wie ich mit der Landschaftsgestalltung, hast du mich aber jetzt enorm überholt, das sieht richtig gut aus, ja sogar mehr als das
Und endlich hat mal jemand eine richtiges Feld (in der Größe) nachgestellt, das Getreide schaut super aus
freut mich, dass es euch gefällt. Ja, was diese Art von Landschaftsbau angeht bin ich Anfänger. Ich baue zwar schon seit vielen vielen Jahren an meiner Heimanlage, aber im ganz anderen Stil (der jetzt wohl nochmal überarbeitet werden muss ). Ich habe ja auch erst seit fast einem Monat einen Begraser, davor mussten die Grasfasern immer liegend auf der Anlage Platz nehmen
einige Eindrücke habe ich ja schon in einem anderen Bericht gesehen - ich muss sagen, dass es mir sehr gut gefällt.
Ein kleiner Hinweis noch zum Thema Zaun............... Nimm ein stumpfes Drahtmaterial oder überziehe den Draht mit einer silbrig grauen matten Farbe, das sieht besser aus und spendiere den Pfosten eine Halterung für den Draht. Ich weiß, muss mir selber an die Nase fassen, da ich dies auch nicht gemacht habe, sieht aber auch wesentlich besser (nicht nur bei Nahaufnahme) aus.
ZitatGepostet von IC Merkur welches Begrasungsgerät setzt Du für Dein Projekt ein?
Ich nutze den Begraser von Kurt (Schachtelbahner), Clemens.
ZitatGepostet von Jendris Michalski Nimm ein stumpfes Drahtmaterial oder überziehe den Draht mit einer silbrig grauen matten Farbe, das sieht besser aus und spendiere den Pfosten eine Halterung für den Draht. Ich weiß, muss mir selber an die Nase fassen, da ich dies auch nicht gemacht habe, sieht aber auch wesentlich besser (nicht nur bei Nahaufnahme) aus.
Halterung... Ich habe es bei Micha gesehen und muss sagen, dass mir das derzeit noch zu popelig ist Auch bin ich am überlegen: Kann es nicht sein, dass beim Vorbild auch ein dicker Draht gespannt wird und um die Pfosten gewickelt wird? Jetzt ist ja nicht die Zeit um mit dem Rad in die Wiesen raus zu fahren, aber im Frühjahr kann ich mir das nochmal anschauen. Vorerst wird der Zaun so bleiben, aber Danke für deinen Rat, ich habe mir schon fast gedacht, dass eine Kritik in die Richtung kommen könnte
das, was Jendris zum Zaun geschrieben hat, ist prinzipiell richtig. Man sollte bei der Nachbildung der Oesen aber auch bedenken, wie gross diese im Original sind. Daher finde ich deine Umsetzung okay. Du solltest den Draht nur fest um das Holz ziehen, so dass er leicht in das Holz eindringt. Wenn du dann den Pfosten faerbst, faellt es nicht mehr auf Weiterhin sollten die beiden Seiten der Draehte in gleicher Hoehe liegen.
Meine positive Meinung zu deinem Modul habe ich dir ja schon in C. gesagt.
es gibt/gab aber Weidezaun, wo einfach nur dicker, starrer Draht mit sogenannten "Krampen" am Pfahl / Baum / Masst eingeschlagen wurde ohne diesen zu umwickeln. natürlich war dieser Draht dann Stromlos und weist auch eher eine dunkle Rostfarbe auf.
also du siehst es gibt viel Möglichkeiten so was darzustellen, nimm einfach die für dich beste Lösung und fertsch
Ich finde das Modul sehr schön und es ist dir bestens gelungen
irgendwann, irgendwo hattest du mal geschrieben, du seist nicht so der Landschaftsbauer.
Mit dem Modul hast du dich widerlegt. Das Feld ist prima geworden und an der Weide gefällt mir, dass sich das abgefressene Gras innerhalb des Zauns deutlich von dem außerhalb unterscheidet.
Ich freu mich schon sehr drauf das Modul wieder in Natura zu sehen.
Habt ihr es jetzt eigentlich in Chemnitz soweit gebaut, oder warst du schon vorher soweit?
das Kornfeld ist dir, so wie man das auf den Bildern erkennen kann, sehr gut gelungen. Vor allem die Spitzen der Ähren noch mit Flok zu bestreuen ist der Wurf.
Der Rost an der Brücke, da wäre vieleicht Farbe doch besser gewesen aber Stefan wird dir da bestimmt noch Tips geben.
Über den Rest der Module brauchen wir nicht zu reden, Aufnahmeprüfung mit Erfolg und Bravour bestanden.
Bin erleichtert, dass meine Arbeit gut ankommt. Ihr habt die Latte einfach so hoch gelegt, da hatte ich schon Angst nicht mithalten zu können.
Hallo Jörg,
ZitatGepostet von Lernkern Mit dem Modul hast du dich widerlegt. Das Feld ist prima geworden und an der Weide gefällt mir, dass sich das abgefressene Gras innerhalb des Zauns deutlich von dem außerhalb unterscheidet.
Gut erkannt, ich habe außerhalb des Zauns längere Fasern gewählt und innerhalb des Zauns kürzere. So wie in Natur auch
ZitatGepostet von Lernkern Habt ihr es jetzt eigentlich in Chemnitz soweit gebaut, oder warst du schon vorher soweit?
Das Modul war schon vor Chemnitz so weit, in Chemnitz habe ich gar nichts gebaut. Ich werde auch keine Bastelsachen mehr mitbringen. Für mich persönlich schade um die Zeit. Man fährt so eine weite Strecke um Betrieb zu machen, sich an den anderen Modulen zu erfreuen und mit den Kollegen zu plaudern. Ich kam in Lödderitz nicht zum Basteln, in Chemnitz hatte ich (zwar Zeit) aber auch keine Lust, also wird basteln grundsätzlich auf daheim verschoben es sei denn es gibt ausdrücklich Basteltreffen.
Hallo Kurt,
ZitatGepostet von Schachtelbahner Der Rost an der Brücke, da wäre vieleicht Farbe doch besser gewesen aber Stefan wird dir da bestimmt noch Tips geben.
Hm, jetzt weiß ich nicht was du meinst. Die Brücke ist so wie sie von Stefan kam, da habe ich nichts dran verändert. Also auch kein Rost ergänzt oder so
das schaut richtig gut aus, was du da an Landschaft hingezaubert hast. Schade, das ich in Chemnitz nicht dabei sein konnte, hätte ich ein paar Kühe streicheln können ;-)
Jetzt noch ein paar kleine Büsche und niegrige Blumen/Pflanzen etc. und schon sieht es nochmal besser aus.
Mache einfach weiter so und Anfänger kannst du ab sofort aus dem Landschaftsbau Handbuch bei dir streichen.
der Vollständigkeit halber muss ich natürlich die Ergebnisse vom Basteltreffen auch hier beschreiben, denn der Baubericht soll ja keine Lücken aufweisen.
Die nächsten Arbeitsschritte an der Brücke sind die Ausgestaltung des Flussbetts sowie das Befüllen mit Gießharz. Dazu bekam ich beim Bastel-Treffen Unterstützung von Stefan.
Zur Modellierung des Untergrunds wurde Stefans Wunderpampe angerührt. Sie besteht aus Sägemehl, Leim und Farbe. Damit konnte das Flussbett sowie die Böschungen gestaltet werden. Vorher durfte ich den Vorplatz von Alex um ein paar Steinchen erleichtern, die zur Gestaltung des Flussufers genutzt werden.
Für die Natursteinmauer entlang des Weges hat Stefan größere Steine in die Pampe eingearbeitet. Wäre ich irgendwie nie drauf gekommen es so einfach zu machen. Man muss eben nur wissen wie.
Mit Revell Wasserfarbe wird der Untergrund bemalt. Dabei wird von Innen nach Außen gepinselt, so dass die Mitte am dunkelsten wird um Tiefe vorzutäuschen.
ich darf euch wieder einen Fortschritt von der Zillerbrücke präsentieren. Beim Basteltreffen haben mir Stefan und Alex erklärt, wie das Gießharz von Langmesser zu verarbeiten ist. Es geht wirklich ziemlich einfach. Es werden zwei Teile Harz und ein Teil Härter in einem Gefäß verrührt. Dabei müssen die Schlieren vollkommen verschwinden, dann ist alles gut verrührt. Dazu kann man Pulverfarben hinzu tun. Diese müssen aber vorher "gemahlen" werden, damit keine groben Körner zurückbleiben.
Ich habe insgesamt vier Schichten gegossen. Jede Schicht dürfte so 2-3 mm dick sein. Wichtig war mir, dass am Ende das Wasser bis zum Rand fließt und dort auch eine dünne Schicht vorhanden ist, sozusagen ein Schnitt durch den Fluss. Ich glaube das Ergebnis ist ganz gut geworden.
Das Gießharz kriecht gerne nach oben, aber es hält sich in Grenzen. Und durch die Wellen sind ja durchaus auch Steine nass, die gerade eben nicht mit Wasser umschlossen sind. Also durchaus vorbildgetreu. Wo Wasser nicht hingehört, v.a. an den Rändern, kann durch Erde und Begrasung weg kaschiert werden.
Ein "Schnitt durch den Fluss".
Nun bist du wieder gefragt Stefan. Wie bekomme ich die messerscharfe Steilküste weg? Ich glaube am liebsten wäre mir es, wenn du mir es in 2 Wochen zeigst, denn das schlimmste was mir jetzt passieren könnte wäre, dass mir die Wasserschicht kaputt geht.
Und gleich noch eine Frage Stefan: Du hast gemeint, so meine ich mich zu erinnern, dass man vor dem Begrasen das Wasser abdecken sollte, da die Grasfasern festkleben könnten. Erinnere ich mich da richtig? Ich bin etwas verwundert, weil die Wasserschicht ist eigentlich aalglatt und ich kann mir nicht richtig vorstellen, dass sich da etwas anhaftet.
Im nächsten Schritt werde ich mich dann mit Window Color versuchen, um die Wellen zu kreieren. Mal schauen, wie weit ich bis zum Treffen komme. Das Ziel war ja eigentlich das Bauwerk bis auf ein paar Kleinigkeiten fertig zu stellen. Ob mir das gelingt, weiß ich noch nicht. Wünschenswert wäre es, denn am Bauzustand wird sich vermutlich bis Zeulenroda nichts ändern können, da das Modul an Andreas verliehen wird. Und ich denke nicht, dass wir uns vorher nochmal sehen werden.
Ich hoffe ich habe gut gearbeitet und das Ergebnis gefällt?
das Wasser sieht aus wie beim grossen Meister. Also alles tipp-topp geworden.
Zu deinen Fragen kann ich aber leider nichts beitragen. ausser dass Stefan die Windows-Color-Methode in seinem Dioramen-Bauthema erst vor zwei, drei Tagen beschrieben hat.
Jörg Chocholaty verwendet übrigens auch Windocwcolor. Allerdings formt er die Wellen dadurch nach, indem er mit einem Taschentuch das aufgebrachte Windowcolor "abtupft". Habe das auch so bei Bad Orb gemacht.
ich darf euch wieder einen Fortschritt von der Zillerbrücke präsentieren.
Ich hoffe ich habe gut gearbeitet und das Ergebnis gefällt?
Gruß
Dominik
Es gefällt auf jeden Fall! Ob die Kante evtl. mit nem scharfen Cuttermesser weg geht? Wenn du danach Window Color aufträgst sollte das doch eigentlich nicht mehr auffallen? Aber warten wir mal Stefan´s Antwort ab, mich interessiert es auch.
Schönen Dank euch, dann bin ich beruhigt dass die Operation "abharzen" gelungen ist
Mit Window Color die Wellen machen hat mir Stefan beim Treffen gesagt und die Bilder habe ich schon gesehen in Stefans Thread. Ich hoffe, ich bekomme das auch so hin. Aber das tut ja nicht weh, denn das Zeug lässt sich ja leicht wieder abziehen.
Könnte gut sein, dass es mit einem Cutter geht, aber da soll sich erst Stefan dazu äußern. Am besten wäre learning by doing durch Meistering
Vorbildfotos habe ich, aber keine selbst gemachten. Daher kann ich die Bilder hier nicht hochladen. Der Fluss ist aber recht wild, also hat einige Wellen. Du könntest einfach mal nach Ziller googeln oder wartet in 2 Wochen ab, dann kann ich dir meinen Sammelsurium-Ordner zeigen
Wovon ich aber ehrlich gesagt nichts merke sind die Pulverfarben. Seltsamerweise sieht man (von der "abgeschnittenen" Seite) eine gelbliche Schicht. Aber wenn ich von oben aufs Wasser schaue ist das glasklar. Ich dachte der Effekt wäre größer. Da frage ich mich, ob sich der Aufwand lohnt und man die Pampe nicht gleich so reinkippt oder Pulverfarben beizumischen?
Markus hat das schon richtig erkannt. Simpel und einfach kann man die Überreste vorsichtig mit einem scharfen Messer entgraten. Da sowieso Window Color zum Einsatz kommt, verfugt man die Trennstelle mit der Paste. Geht wunderbar ... können wir aber auch zusammen machen.
Die Grasfasrern pappen wie die Pest auf dem Wasser. Ich decke die Bereiche mit einer Frischhaltefolie ab und verklebe sie mit Panzertape oder gut klebenden Malerkrepp. Die Folie wird deswegen ordentlich verklebt, damit sie der Staubsauger nicht auffrisst.
Was das Einfärben angeht, so müßte ich das mal live sehen. Vermutlich war dann doch zu wenig Pulverfarbe im Spiel.
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Bogenmodul Zillerbrücke
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24.12.2012 23:56
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). Ich habe ja auch erst seit fast einem Monat einen Begraser, davor mussten die Grasfasern immer liegend auf der Anlage Platz nehmen 
Auch bin ich am überlegen: Kann es nicht sein, dass beim Vorbild auch ein dicker Draht gespannt wird und um die Pfosten gewickelt wird? Jetzt ist ja nicht die Zeit um mit dem Rad in die Wiesen raus zu fahren, aber im Frühjahr kann ich mir das nochmal anschauen. Vorerst wird der Zaun so bleiben, aber Danke für deinen Rat, ich habe mir schon fast gedacht, dass eine Kritik in die Richtung kommen könnte 
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