dieser Umbaubeitrag hilft vielen die ihren Fahrbetrieb noch weiter an die Realität bringen wollen. Dies bezieht sich auf den Lichtwechsel vieler Lokomotiven, welcher ab Werk meistens angeboten wird.
Schaut man sich Züge bezüglich ihrer Beleuchtung an, fällt auf, dass zwischen Lok und Wagen kein Zugschluss oder Dreilichtspitzensignal zu sehen ist.
Ich habe mich mit den Platinen der Lokomotiven auseinander gesetzt und Lösungen gefunden wie dieses umgesetzt werden kann.
Vorab möchte ich sagen, dass diese Berichte Erfahrungen von mir sind. Der Umbau erfolgt auf eigene Gefahr. Ich übernehme keine Haftung für eventuell aufgetretene Schäden.
Aber nun genug der Rede, lasst uns beginnen.
Was brauchen wir an Material und Werkzeug?!
1 x Lok der Baureihe 110/114/V 100 der DR Lötkolben, Decoderlitze, Schrumpfschlauch, Lötzinn
1. Zuerst wird der Lokkasten behutsam entfernt.
2. Dann wird die Platine vorsichtig abgehoben und die gesamte Lok auf die Seite gelegt.
3. Am langen Vorbau wird wie auf dem Bild verzeichnet vorgegangen. Erst trennen, dann den grünen Draht für Funktion 1 anlöten.
4. Am kurzen Vorbau wird auch wie angegeben getrennt und das lila Kabel für F2 angelötet.
5. Nun wird die Lok wieder umgedreht und die Kabel sicher verstaut. Nun erfolgt der Anschluss an den Decoder. Wichtig, den Schrumpfschlauch für eine gute Isolierung nicht vergessen ! ! !
6. Abschließend erfolgt wieder der Zusammenbau.
7. Ein letzter Funktionstest:
Frontlicht mit einzeln zugeschaltetem Schlusslicht.
ohne Schlusslicht zum Vergleich
Das separate Ein- und Ausschalten des Schlusslichtes ist nun durch F1 und F2 machbar.
Das weiße Dreilichtspitzensignal bleibt mit der Fahrtrichtung wechselnd erhalten.
Das war mein Umbaubericht. Ich hoffe er hat euch gefallen. In den nächsten Stunden werden weitere Berichte folgen
und Danke für den Bericht. Ich weiß zwar nicht ob ich meine Flotte mal so umbaue, zumal ich F1 für die Führerstandsbeleuchtung nutze, aber zumindest weiß ich jetzt wo es steht, und wie es funktioniert.
Hallo Dampflokfreak, erstmal Danke für Deinen Umbaubericht. Der kommt mir gelegen, da ich auch einige 110er besitze. Meine Frage dazu wäre aber, wäre es nicht günstiger das weiße Licht über die F - Ausgänge zu schalten und das rote über F0? Analog des vor kurzem hier eingestellten Umbauberichtes für die Piko 118. Weis aber gleich nicht, von wem der war, Entschuldigung. Gruß Carsten
HO 2 Leiter, DR Ep.IV, IB - COM, melden und schalten mit Uhlenbrock, bleibe bei TC9 Gold, Piko A,
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
danke für den Bericht, den werde ich mir merken und bestimmt irgendwann mal darauf zurückgreifen wenn ich meine V100s umbaue.
Was das Schalten der Lichtfunktionen angeht stimme ich Thomas zu, im Prinzip ist es völlig egal wie man den Lichtwechsel schaltet, ob jetzt Weiß oder rot mit f0 oder mit f1 und f2 oder fsonstwas. Solange die 4 verschiedenen "Lichter" an 4 verschiedenen Funktionsausgängen hängen kann man mittels function mapping sich die Funktionen auf die gewünschte Funktionstaste so zurecht legen wie es einem am besten gefällt. Voraussetzung dafür ist neben einem entsprechenden Decoder welcher das function mapping beherrscht ja nur die Trennung des Schluss- vom Spitzenlicht, was mit diesem Umbau ja realisiert wurde.
Thomas seine Variante ist eigentlich besser. Dann könnte ich ohne viel Programmieren das Rangierlicht schalten. Das macht sogar mehr Sinn.
Mal schauen was ich da machen kann, denn zur Zeit hängt das Dreilichtspitzensignal bei mir noch an F0 und das mit der Fahrtrichtung wechselnd. Das heißt, dass ich die Kabel doch noch tauschen muss.
vielen Dank für den ausführlichen und gut gemachten Umbaubericht! Ich wollte meine V100 schon längst mit separat schaltbarem Schluss- bzw. Spitzenlicht ausstatten, bin aber an den unübersichtlichen Platinen gescheitert... Nun kann ich mich daran wagen!
Vielen Dank für das Wiedereinstellen der Bilder, damit ging der Umbau in zehn Minuten von statten - PERFEKT!
Ich habe zusätzlich noch eine Führerstandsbeleuchtung eingebaut, dazu habe ich einen Lenz Silver Decoder verwendet, da dieser drei zusätzliche Funktionsausgänge besitzt. Des Weiteren habe ich die Schaltung so programmiert:
F0 = Spitzenlicht in Fahrrichtung F1 = Schlusslicht entgegen Fahrtrichtung F2 = Doppel A F3 = Rangiergang F4 = Beschleunigung F5 = Führerstandslicht
Leider ist es meines Erkenntnisstandes her nicht möglich, beim Einschalten von F2 die Schlusslichter automatisch auszuschalten. Das ist ein großer Vorteil des Lokpilotes!
Nochmals vielen Dank für diesen guten Umbaubericht.
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Umbau Roco BR 110/114/V100 der DR Schlusslicht
31.03.2012 22:14 (zuletzt bearbeitet: 20.05.2016 13:23)
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Ich weiß zwar nicht ob ich meine Flotte mal so umbaue, zumal ich F1 für die Führerstandsbeleuchtung nutze, aber zumindest weiß ich jetzt wo es steht, und wie es funktioniert. 
