@ Knud: Heiko hat es schon vorweg genommen. Verpolen geht nicht. Auch dient das sonstige schwarz-rot mehr meiner Orientierung beim verkabeln. Die Module können ja auch verdreht ins Arrangement integriert werden und dann stimmen die Kabelfarben eh nicht mehr zu einander. Dafür gibt es ja den Normübergang am Modulende.
@ John: eigentlich hatte ich einen Weg und dann einen Waldrand geplant. Irgendwo muss ja das Holz herkommen. Wobei eine Birkenreihe auch ihren Reiz hat.
Der Waldrand gilt nicht, weil in 1:120. Aber abgucken geht ja immer.
Heute habe ich erst mal meine Werkbank aufgeräumt, die hat auf dem einen Bild eine unschöne Kulisse gegeben und war mir auch so schon länger ein Dorn im Auge. Jetzt habe ich wieder den Kopf frei für mein Modul.
An anderer Stelle hatte ich geschrieben, das ich statt der in der Norm geforderten Flügelschrauben Schloßschrauben für ausreichend halte.
Nun auch ich bin lernfähig. Der Vierkant der Schloßschrauben zieht sich in das 8er Loch, leiert dieses aus und reduziert obendrein die Einstellbarkeit der Module zueinander. Eine Scheibe hat zur Folge das die Schloßschraube mitdreht. Schloßschrauben fallen also hiermit definitiv aus.
Also habe ich umgedacht. Die Norm hat recht und es müssen Flügelschrauben her. Aus dem Club kam dann noch ein entscheidender Hinweis... selber bauen. Hier also ein kleines "How to make a Flügelschraube"
Im Baumarkt habe ich mir M6er Stangenmaterial und Flügelmuttern besorgt.
Ich habe 8 Stücke a 45mm abgelängt. Wichtig ist hier ein Ende nach dem Abtrennen anzufasen, denn man will ja später eine Flügelmutter draufdrehen können. Das andere Ende habe ich nur entgratet.
Auf die Gewindestücke habe ich eine Flügelmutter geschraubt und am entgrateten Ende mittels eines Dornes verstemmt.
Eine halbe Stunde hat's gedauert und 8 Schrauben waren fertig. Die Kosten betragen ca. 0,35€ pro Stück.
Warum hast du nicht ganz normale Schlüsselschrauben genommen und nur die Gegenmutter als Flügelmutter aufgedreht? Dann gingen auch auf beiden Seiten Unterlagscheiben.
wie geschrieben (und genau wie Du es beschreibst hatte ich es bisher, siehe Beitrag 37)... erstens besagt die Norm Flügelschrauben und zweitens drehen die M6er Schloßschrauben mit. Bei den kleinen Köpfen bekommt man auch mit den Finger keinen rechten Halt.
In deinem Bericht sagtes du etwas von Schloßschrauben. Die haben einen glatten, runden Kopf mit einem kleinen Vierkant am Gewindestab. Ich meinte einfache Maschinenschrauben mit einem Sechskantkopf. Den kann man zur Not auch mit einem Schraubenschlüssel oder einer Zange gegenhalten.
Maschinenschrauben wären sicher eine Alternative, aber da benötigt man dann eben einen Schlüssel zum Gegenhalten.
Die ursprüngliche Idee vom Club ist es auch aus Sechskantmuttern und Gewindestäben Schrauben zu machen. Hauptsächlich des Preises wegen. Ich habe das auf Flügelschrauben angewendet.
Die Forderung in der Norm begründet sich sicher auf den gewollten Verzicht von zusätzlichem Werkzeug und der eventuellen Zeitersparnis beim Auf- und Abbau.
Wenn der Modellbahnfreund aus unserem Club nicht mit der Verstemmerei angefangen hätte, dann hätte ich die Flügelschraubengeschichte wohl noch bis September vor mir hergeschoben. Sicher ist es auch einfacher fertige Schrauben zu kaufen. Ich wollte das halt mal probieren und der Aufwand ist nicht so groß. Es sollte auch eine Anregung für diejenigen sein, bei denen es die gemeine Flügelschraube nicht im Baumarkt um die Ecke gibt.
wenn ich euch noch eine Empfehlung geben kann, so schaut, dass ihre Flügelmuttern / -schrauben nach "deutscher Form" bekommt". Auf den Bildern oben sieht man die "amerikanische Form". Diese ist deutlich scharfkanntiger und eure Finger werden es auch danken, wenn ihr die "deutsche Form" verwendet. Leider ist diese nicht ganz so häufig zu finden, wie die Variante von Uncle Sam.
Danke für den Hinweis, und ich versuche in Zukunft darauf zu achten. Wenngleich ich befürchte, das es bei mir im Bieberbaumarkt nur die amerikanische Variante zu kaufen gibt.
Scharfkantig sind die Flügel nicht wirklich aber da M6 ziemlich klein. Vielleicht verwenden andere Modulisten deswegen M8er.
Wie dem auch sei, ich habe nun diese und die werden es auch erst mal bleiben. Dank der Flügel auf beiden Seiten gelingt das Festdrehen auch sehr einfach.
Ein kurzes Update an dieser Stelle. Nachdem ich nun die Kabel endlich besorgt hatte, ist nun die Verdrahtung des Moduls abgeschlossen.
Mittels Kabelbindern habe ich noch etwas Ordnung hinein gebracht. Leider steht noch die Lackierung der Unterseite aus, aber da warte ich noch bis ich die Beinhalter angebracht habe. Dann muss ich halt etwas davon noch mal abbauen.
Leider kann es aber auch nicht immer nur Vorwärts gehen und so gab es direkt einen Rückschlag . Im Hochgefühl der fertigen Verkabelung habe ich die Schienen gereinigt. Dabei bemerkte ich, dass der Stelldraht der Weiche am Rubber schabt, also über die Schienenoberkannte schaut. Also entschied ich der Draht muß kürzer. Und habe nicht den Dremel vorgeholt, sondern den Saitenschneider benutzt. Das Ergebnis: Der Stelldraht war gekürzt, aber auch die Stellschwelle, welche ja nur aus dem gleichen Material besteht wie die Weichenroste, also Gießharz.
Die Bruchstücke habe ich in meiner Verzweiflung direkt entsorgt, deshalb gibt es kein direktes Schadensbild. Glück im Unglück, hatte ich aber, denn da ich die Gleise mit Weißleim angeklebt hatte, ließ sich die Weiche ohne weitere Probleme ausbauen. Und davon gibt es ein Foto...
Nun bin ich dabei einen Ersatz zu suchen. Ich experimentere gerade mit einem Stück Kabel. Für Vorschläge wäre ich aber auch dankbar. Zu kompliziert darf es allerdings nicht sein, denn die Weiche ist ja schon montiert.
für die Stellschwelle würde ich ein dünnes Stück einer Leiterplatte nehmen - kannst jede Seite anlöten und hast auch für den Stellmechanismus eine Möglichkeit. Man kann sich schnell und einfach ein sehr kleines Stück aus einer Leiterplatte heraus trennen.
Eine andere Variante fällt mir so spontan nicht ein.
Am einfachsten geht es mit einem Stück Leiterplatte, wie man sie beim selbstbau von Gleisen benutzt. Es gibt aber auch eine etwas komplizierter Methode zum Bau einer Stellschwelle. Sie wird im vielzitierten Modellbauhandbuch beschrieben. Ich weiß leider noch immer nicht wie man einen Link setzt, deshalb kann ich dir die Stelle nicht verlinken. Es gibt bestimmt einige versiertere Forumsmitglieder die dir den Link setzen können. Falls du etwas Leiterplatte brauchst, schicke mir eine Mail, dann brauchst du keine ganze Platte zu kaufen.
ZitatGepostet von Plettenbergfahrer ....................... Ich weiß leider noch immer nicht wie man einen Link setzt, deshalb kann ich dir die Stelle nicht verlinken. Es gibt bestimmt einige versiertere Forumsmitglieder die dir den Link setzen können........................
Ein Stück Pertinax einfach unter die Zungen zu braten*, würde ich nicht machen. Auf jeden Fall irgendwie eine Zanpfenlagerung oder so, die Zapfen müssten ja von der Stellschwelle noch da sein. Beim Umstellen der Weiche dreht sich die Stellschwelle ein kleines bisschen unter der Zunge, wenn man die einfach anlötet, hat man nicht eben lange Freude daran. Hab´ ich auch schon durch, das Thema.
Meine Idee: Wenn Zapfen vorhanden, dann Pertinax aussägen und einsetzen. Ansonsten: Zungen von oben mit 0,5 durchbohren, lange Zapfen einsetzen, oben umbiegen und anlöten, Stellschwelle aus Pertinax aussägen, Löcher passend bohren, einstecken und Zapfen von unten entweder umbiegen oder passende Verriegelung drauf (kleines Stück eines Messingrohrs oder so).
Oder wie auf dem Bild zu sehen ist, die Lötstellen sind aber nicht so schön zu machen, wenn die Zungen schon eingeklebt sind:
jooo, richtig verstanden - war ja auch nur die schnelle Lösung
Was Du vorschlägst, ist schon um Welten eleganter........habe ich etwas in der Berichterstattung von Dir verpasst?
So wie es da aussieht, ist unter den Zungen ein Stück einer Pertinaxplatine, geklebt und gelötet? Mit Kleber habe ich leider schlechte Erfahrung gemacht. Aber es sieht schon mal sehr gut und interessant aus - kurzschlußsicher?
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06.04.2012 11:00
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, welche ja nur aus dem gleichen Material besteht wie die Weichenroste, also Gießharz.
