Zitat von ekki 2 im Beitrag #79wir erinnern uns, die gesamten Bilder waren verschwunden, habe ich es endlich geschafft den Bericht wieder zu bebildern. Ich hoffe es passt so!
Wow, herzlichen Dank dafür! Das ist ein Haufen Arbeit.
Schön um nach langer Zeit wieder etwas von dir lesen zu dürfen und schön das die Bilder wieder da sind. Deine Anlage der Kleinbahn sieht mittlerweile recht komplett aus!
danke Wolfgang, Jörg, Peter und allen anderen Mitlesern für Euer Interesse. Na ja, wie bereits angesprochen hat sich natürlich einiges getan, aber weitestgehend FERTIG ist die Anlage noch lange nicht. Es gab und gibt einige Baustellen und so wurde in Walsrode das Verbindungsstück Nord und Süd weitergebaut. In Nord selber wurde an einigen Stellen nachgebessert, am Kalibergwerk wurde weitergebaut und in Stemmen hat sich auch einiges getan. Aber es wurde auch ein wenig zurückgebaut. So ist die Planung der vierten Ebene und somit die Strecke nach Böhme entfallen. Ein Betriebsbahnhof (Alten-Hollige) wurde hinter den Kulissen gebaut und letztendlich wurde der Bahnhof bzw. das Segment Bhf Böhme/Landesgrenze gebaut. Ich denke ich werde Euch nun nach und nach die einzelnen Baustellen zeigen. Ja womit fangen wir an? Am besten mit dem Ende, dem Ende der vierten Ebene bzw. des Streckenastes nach Böhme.
Walsroder Heidebote: Einstellung des Eisenbahnverkehrs auf dem Streckenstück Altenboitzen - Böhme Wie aus gut unterrichteten Kreisen bereits berichtet wurde, ist mit sofortiger Wirkung der Eisenbahnverkehr zwischen Altenboitzen Km 28,3 und Böhme Km 25,2 eingestellt. So ganz unerwartet ist diese Maßnahme jedoch nicht, ist doch der Güterverkehr auf diesem Streckenabschnitt nach Schließung des Landhandels in Böhme völlig eingebrochen. Auch im Personenverkehr sieht es nicht besser aus, zum Schluß benutzten täglich ca.10 Personen den Zug nach Walsrode. In anbetracht des desolaten Gleiszustandes auf diesem Streckenabschnitt und einem Personen- und Frachtverkehr fast gegen NULL, ist daher die Entscheidung der Verden Walsroder Eisenbahn nachvollziehbar den Verkehr auf dem Reststück einzustellen. Die restliche Strecke von Altenboitzen nach Walsrode wird demnächst mit Bundes- und Landesmitteln erneuert, da der Abschnitt noch erheblichen Güter und Personenverkehr aufweisen kann. Zu nennen sind hier unter anderem die Genossenschaft in Altenboitzen, die Ölverladung in Hollige, der Kaliverkehr zum Schacht Aller-Nordstern und das große Bw-Depot in Beetenbrück bei Walsrode das über die VWE angeschlossen ist. Unserem Mitarbeiter E.K. gelang es heute den letzten Zug im Bhf Böhme vor die Linse zu bekommen! Hoffen wir, dass dem Reststück Walsrode Altenboitzen eine bessere Zukunft vergönnt ist!
Eine offizielle Erklärung der Direktion der VWE wird allerdings noch erwartet. Nach unseren Informationen wurde der Aufsichtsrat nicht in die Entscheidung eingebunden. Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang S. äußerte gegenüber diesem Blatt seinen Unmut und gab uns zu wissen, das dass letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen ist. Er werde bei der nächsten ordentlichen Sitzung des Aufsichtsrates seinen Unmut kundtun und die Direktion auffordern diese Entscheidung rückgängig zu machen.
Na ja ein wenig anders kam es dann doch, aber das ist eine andere Geschichte!
Dann wurde mit dem Rückbau begonnen!
Einige Tage später sah es dann so aus Der Betriebsbahnhof Alten-Hollige. Blickrichtung Böhme/Landesgrenze. Rechts das Übergabegleis für den Kaliverkehr. Mitte das Streckengleis und links die Ölverladung. Vor der Kulisse, der angedeutete Kalischacht! Hinter der Schiebebühne geht es dann zum neuen Endbahnhof Böhme/Landesgrenze.
Interessant als fast Nachbar der VWE deinen Bau mitzuverfolgen. Am Rande bemerkt, die V100 (Lok 3) ging die Tage in das Ilmetal, womit die VWE nur noch vor sich hin "köft". Ganz nett das du eigene Akzente setzt und das mit einer künstlerischen Freiheit.
@ Marco, das mit dem Verkauf der V 100 habe ich auch schon gehört. Schade drum, aber nicht zu ändern. So geht der Eisenbahnbetrieb der VWE langsam dem Ende entgegen. Denn auch der Neubau der Holzverladung in Verden wird der Reststrecke nicht mehr an Verkehr bringen. Der andere Streckenast (Walsrode Hollige) hat bis auf ein wenig Holzverkehr auch nichts mehr zu bieten. Interessant ist nur der Umbau des Streckenteiles von Hollige nach Altenboitzen auf Feldbahnbetrieb. Anbei mal ein Foto. Gruß Ekki
Bahnhof Altenboitzen Nun aber zurück zu meiner Freelance VWE. Schauen wir mal nach Häuslingen.
Heute möchte ich Euch eine der markantesten Betriebsstellen der VWE vorstellen. Nicht zuletzt wegen der Kalischächte und dem Abtransportes des weißen Goldes wurde damals die VWE überhaupt geplant und gebaut. Auch die Trassenführung über Klein- und Groß-Häuslingen war diesem Umstand geschuldet. Im Endeffekt kam der Abbau und die Förderung nie so richtig in Schwung und somit blieb der Kalibergbau in Klein- und Groß-Häuslingen nur eine auf ca 12 Jahre begrenzte Episode 1912-1924. Trotzdem wollte ich Eines der beiden Kalibergwerke auf meiner Anlage andeutungsweise umsetzen. Da ich durch Zufall einige historische Aufnahmen des Kalischachtes Aller-Nordstern in die Hände bekam, war die Entscheidung schnell getroffen. Allerdings habe ich den Kalischacht irgendwo zwischen Böhme und Walsrode angesiedelt und nicht wie beim Vorbild an der Aller bei Rethem. Auch wird weiterhin fleißig Kali abgebaut und mit der VWE abtransportiert.
Die Umsetzung in das Modell sowie die geplanten Gebäude. 1 Salzschuppen, 2 Förderbrücke Abschluß des gestalteten Teiles und Sichtschutz zur Schiebebühne, 3 Salzmühle ( nur angedeutet), 4 Lokschuppen, 5 Schiebebühne. Die Zuglängen sind zwar sehr bescheiden, aber es können immerhin Züge mit bis zu 5 Wagen abgestellt werden, die dann im Übergabebahnhof Alten Hollige zu längeren Zügen zusammengestellt werden können. Also eine Menge Fahrspaß der hier auf den Fahrdienstleiter zukommt.
Personalbahnsteig
Einfahrt in`s Kalibergwerk "Aller Nordstern", rechts das Verwaltungsgebäude, links der Lokschuppen, dann wieder auf der rechten Seite der Salzlagerschuppen, mittig über den Gleisen die im entstehen begriffene Förderbrücke und links die angedeutete Salzmühle mit Personalbahnsteig.
Die Förderbrücke hat eine Verkleidung erhalten und das Dach ist auch schon drauf! Natürlich fehlt noch die endgültige Farbgebung und die Flacheisenverbinder für die Bleche, sowie die Teerpappe auf dem Dach.
Die Förderbrücke soll später unter anderem zur Tarnung der Schiebebühne dienen. Daher ein Blick hinter die Kulisse
Der Salzlagerschuppen im Bau
Danke für Euer Interesse, Fortsetzung folgt! Gruß Ekki
Moin, heute nochmals einige Bilder vom Anschluss Häuslingen.
Die getarnte Schiebebühne:
Experimente, dann war da noch ein altes verchromtes Messingblech das früher als Spiegel in einem Bw-Spind hing. Hab ich dann in 2 Teile geschnitten und provisorisch eingebaut.
Mal schnell aus der Hüfte geschossen! Wie geschrieben, ist noch ein Versuch. Der Spiegel wird noch richtig angepasst. In der Mitte ist die Schnittstelle zu sehen. Fällt aber unter normalen Bedingungen nicht auf.
na das freut mich, dass auch die alten M-Gleise noch gefallen. Heute schauen wir nochmals kurz nach Häuslingen. Das letzte Gebäude wird gerade zurechtgeschnitzt bevor es dann an die endgültige Ausgestaltung geht. Es handelt sich hier um die Schlosserei, die direkt neben dem Salzlagerschuppen gebaut wird. Grundlage war ein altes Vollmer Industriegebäude.
Zum Reliefgebäude umgebaut und erste Stellprobe gemacht.
Geländekonturen wurden grob festgelegt und einen ersten Farbauftrag hat die Schlosserei auch erhalten.
So sieht es momentan auf dieser Baustelle aus. Ich werde zu gegebener Zeit weiter berichten.
... und nun zu einem kleinen Projekt, das ich im vergangenen Sommer begonnen habe.
Inspiriert durch folgenden Tröt in diesem Forum Klick mich und dem entsprechenden Buch aus dem Kenning Verlag über die Cloppenburger Kreisbahn sowie einer gewissen Unzufriedenheit über den Weiterbau der Strecke nach Böhme wurde dann meine Interpretation des Bahnhof Landesgrenze in die Tat umgesetzt. Ja es war eine Schmalspurbahn, aber das sollte kein Hindernis sein. Die Platzverhältnisse an sich geben nicht viel her. 1,18 m in der Länge und nicht mehr als 20 cm in der Breite müssen ausreichen! Durch die vorgegebene Anbindung an das Gleisnetz der VWE kam erschwerend hinzu, dass das Streckengleis nur ca. 3 cm Abstand von der Gleismitte bis zur Kante/ Wand hat. ... und nun nicht lang schnacken, ein paar Bilder von der "Arbeit". Wie ihr unschwer erkennen könnt, habe ich das Umfahrgleis auf die andere Seite des Streckengleises gelegt. Ferner wurde das Ladegleis etwas anders angebunden. Ansonsten geht es nun frei Schnauze weiter!
Rahmenbau
Hier wird das Projekt seinen Platz finden
Der umgesetzte Gleisplan, M-Gleise sind noch einige vorhanden und so kamen sie zum Einsatz!
Passt!
Ab durch die "Mitte" nach Walsrode. ... und sollte dann irgendwann einmal die Strecke Richtung Böhme weitergebaut werden, dann ist dieses Projekt die ideale Keimzelle für eine Modellbahn im Bücherregal.
Dann ging es Schlag auf Schlag, die Gleise wurden eingefärbt,
die Speisewasserversorgung wird sichergestellt,
das Ladegleis und auch die restlichen Gleise wurden eingesandet bzw. eingeschottert
Ich bin immer wieder beeindruckt davon wie du deine Privatbahn umsetzt im Modell. Der Trick mit dem Spiegel im Kaliwerk ist voll gelungen. Welch eine Wirkung zeigt das! Aber auch die Stillegungsgeschichte zu dem kleinen Endbahnhof ist realistisch.
heute möchte ich Euch das Ende der Bahnstrecke vorstellen. Den Triebwagenschuppen in Böhme/Landesgrenze. Triebwagenschuppen deshalb, weil die erste Zugleistung des Tages im Bhf Landesgrenze startet. Es geht Richtung Kreisstadt/Walsrode um die arbeitende Bevölkerung und einige Schüler zur Arbeitsstelle bzw. zur Schule zu bringen. Deshalb hat die VWE ihren Wismarer hier stationiert. Um ihn vor den unbilden der Witterung zu schützen wurde flugs ein Holzschuppen an das Streckenende gesetzt. Das Vorbild Landesgrenze hatte auch einen Holzlokschuppen und bei der OHE stand im Endbahnhof Neuenkirchen ein ähnliches Bauwerk. Aus Furnierholz, Pappe, Streichhölzern und Teilen aus der Bastelkiste wurde ganz allmählich der Triebwagenschuppen zusammengezimmert. Eigentlich sollte er nur angedeutet werden und war daher anfangs für den Wismarer zu kurz. Aber das Problem wurde auch gelöst.
sach mal, hast du deinen Schuppen schon gesichert? Dein Schweinschnäutzchen sieht aus als würd´s gleich runterfahren (fallen). Ich hab auch mal keine Sicherung verbaut gehabt und eine Lok nutzte das gleich aus Das wünsch ich dir nicht. Ansonsten wieder schöne feine Arbeit!!
Sven
3-Leiter frei Schnauze; 2-Leiter Regel- und Meterspur
Ich habe letztes Jahr Urlaub in der Lüneburger Heide gemacht und dabei den Bhf Hollige entdeckt, der mich sehr zum Nachbau reizt. Dein Bahnhofsgebäude in Böhme dürfte der gleiche Typ wie in Hollige sein. Kannst Du mir bitte sagen, wer der Hersteller Deiner Wellblechbude ist und ob der Bausatz noch erhältlich ist ?
danke Euch Dreien für den schreibenden Besuch. Ja langsam geht es weiter und natürlich ist der Wismarer vor dem Absturz gesichert. Auch hintergrundmäßig geht es langsam weiter. Leider gibt es noch einige Baustellen auf der Anlage. Da ich aber immer nur nach Lust und Laune baue, d.h. mal hier mal dort, kommen die einzelnen Baustellen nicht so schnell voran. Aber wer will schon fertig werden.
@ Norbert, sorry hat ein wenig gedauert. Der Bausatz stammt von den Eisenbahnfreunden Mülheim und ist meines Wissens noch zu beziehen. klick
Bhf Hollige 2014
Nun geht es auf der anderen Seite weiter. Dort ist eine Sumpfwiese am entstehen. Die erste Ladung grünbrauner Fasern wurde bereits aufgeschossen. Quasi als Grundierung. ... und der alte Schuppen hat ein Reetdach bekommen.
Der Innenausbau hat begonnen!
Materialnachschub
Telegraphenmasten und Pulsometer
Noch einige Kleinbahnimpressionen
Das war es mal wieder für HEUTE. Schönes Wochenende, Gruß Ekki
Das Entdecken des Bhf Hollige war für mich ein absolutes Aha-Erlebnis. Pure nordwestdeutsche Kleinbahn-Atmosphäre Epoche 3, ich hätte nicht gedacht dass ich das mal mit eigenen Augen sehen darf !!!
Übrigens, höchsten Respekt vor Deiner Art des Modellbaus !!! Soll nochmal einer sagen, "Märklinisten" hätten es nicht drauf !!!
Hallo Ekki, bin durch Zufall auf Deine tollen Seiten gestoßen. Eine sehr schöne Betriebsanlage mit einer wunderbaren Atmosphäre baust Du da. Enge Radien, "Spielzeugweichen" und gar noch M-Gleis von Märklin spielen dabei keine Rolle. In Deiner Modellwelt mit den kleinen kurzen Zügen wirkt das alles trotzdem sehr stimmig. Im Moment ist bei mir wegen Renovierungsmaßnahmen alles abgerissen. Wenn auch landschaftlich und epochemäßig anders, hatte und habe ich an kgl. bayerische Vizinalbahnen mein Herz verloren. Es werden also ähnlich "große" Zuggarnituren verkehren. Der mir zur Verfügung stehende Raum ist etwas kleiner und ein Versuch mit den großen schlanken Weichen des C-Gleises hat mir sehr schnell die räumlichen Grenzen aufgezeigt. Ich werde wieder mit K-Gleis bauen und hoffe, dass ich dann auch nur annähernd so ein Händchen wie Du habe. Gruß Bornrail
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Verden Walsroder Eisenbahn / Frei nach Ekki
31.01.2016 23:10 (zuletzt bearbeitet: 31.01.2016 23:11)
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Sven
