Hallo Freunde, da ich immer wieder Probleme mit der Rückmeldung habe, habe ich mich jetzt versucht schlau zu machen woran es liegen könnte.Dabei bin ich darauf gestoßen, dass ich für die Verbindung vom Kontaktgleis zum LDT-Rückmeldemodul geschirmtes Kabel verwenden soll. Im Baumarkt habe ich jetzt CAT 6 Kabel gefunden. Da steht aber, dass die einzelnen Adern paarweise abgeschirmt sind. Heißt das, dass ich immer nur eine verwenden kann?
Schön wenn ihr mir helfen könnt.
Viele Grüße
Gunter
Gunter aus P. und immer auf der Suche.
TC-Gold 10, LDT, CS 1r, qDecoder, Light@night, Mä-C-Gleis, ESU Lokprogrammer, Rückmelder LS digital
Du kannst beide der abgeschirmten Adern nutzen. Das eigentliche Problem der Störungen ist ja nicht wenn die Kabel nebeneinander liegen, sondern wenn sich Kabel kreuzen.
Ich verwende auch LTD Rückmeldemodule für den RS Bus und Eigenbau Stromfühler. Bei meiner Anlage geht es auch ohne Abschirmung.
Hallo Uwe, vielen Dank für Deine Antwort. Nun bin ich etwas weiter - hoffentlich, denn langsam nervt es mich, dass diese Rückmeldung nicht richtig funktionieren will. Also meine Koponenten: - LDT-Rückmelder - CS 1 - TC-gold - C-Gleis - 1 Meldekontakt pro Abschnitt (soll bei TC ausreichend sein)
Die Kontaktstrecke wird mittels aufgetrennter Schiene hergestellt.
Leider gibt es immer wieder Probleme, an den unterschiedlichsten Kontaktstrecken. Deshalb will ich es jetzt mit dem abgeschirmten Kabel versuchen.
LG Gunter
Gunter aus P. und immer auf der Suche.
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Moin Gunter, "einzeln abgeschirmt" bedeutet, dass in deinem Kabel 4 Adernpaare sind, die verdrillt sind ("twisted pair"), zudem eine Abschirmung haben ("shielded"), es sich also um STP-Kabel handelt (logisch: "shielded twisted pair")
Du kannst folglich jedes der 4 Adernpaare für ein Kontaktgleis benutzen. Dass dieses sonderlich geschirmt werden sollte, wäre mir zwar neu, aber es schadet auch nichts
Probleme treten üblicherweise bei der Verbindung zwischen den Modulen auf; der s88-Bus gilt als anfällig. Zur Verbindung werden mittlerweile besser Patchkabel genommen, der Bus wurde zum Standard s88-N erweitert. Wenn deine Rückmeldemodule Buchsen für s88-N haben, ersetzt du idealerweise das 6-adrige s88-Kabel gegen Patchkabel. (dann aber nicht aus dem Baumarkt, sondern bei Reichelt o.ä. gekauft).
Hast du keine Anschlussmöglichkeit für s88-N, dann schaue, dass du das 6-adrige Kabel getrennt von anderen Leitungen verlegst (Lichtstrom ist da sehr böse), dabei nicht knickst oder drehst.
Vielleicht meinst du aber auch kein "Kontaktgleis", sondern einen Stromfühler am Gleis? Und was genau sind deine Probleme bei der Rückmeldung?
Viele Grüße, Oliver
Edith sagt, der letzte Absatz ist durch Überschneidung hinfällig...
Hallo Oliver, und auch dir ein Danke für Deine Bemühungen.Also, wenn ich Dich richtig verstehe ist das Problem die Verbindung der einzelnen Module mit diesem "komischen" Flachbandkabel. Das hat mich auch schon geärgert, weil es 1. extrem kurz ist und 2.sich kaum vernünftig verlegen läßt. Wie kann ich es aber ersetzen?
LG Gunter
Gunter aus P. und immer auf der Suche.
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ZitatVerbindung der einzelnen Module mit diesem "komischen" Flachbandkabel.
Hallo,
ja, das ist der Wunde Punkt.
Aber LDT Melder werden über das mitgelieferte geschirmte Rundkabel verbunden und nicht mit Märklins-Flachkabel!
Das Baummarktkabel ist damit überflüssig.
Ich verwende S88 LDT Rückmelder und Belegtmelder mit der ECoS. Nach anfänglich viel Ärger mit der S88 "Lichtorgel" (=flackernde Anzeigen) läuft die Rückmeldung bei mir absolut stabil, auch ohne Patchkabel und S88-N.
Der Punkt hier ist primär eine elektrotechnisch/audiotechnisch korrekte Verkabelung mit einem "sauberen" zentraler Masseanschluss für die ganze Anlagenverdrahtung.
Die Leitungen müssen sternförmig zu diesem Punkt führen und man darf ja keine "Brummschleifen" bauen, z.B. durch Ringleitungen.
S88 Module unter der Anlage verteilen und dazu mit Flachkabel verbinden geht überhaupt nicht. Das ist störstrahlungsmäßig immer der "GAU".
Bei mir führen Kabel von den Blöcken zum zentralen Stellpult mit dort dem zentralen Massepunkt. Die Rückmelder sind im Stellpult und nicht unter der Anlage.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Gunter, wenn ich dich richtig verstehe, dann haben deine Module lediglich eine Anschlussmöglichkeit für das 6-adrige Flachbandkabel? Gut.
Da gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Montiere die Module dicht beieinander, lasse das Kabel so kurz wie möglich und vermeide Fremdeinstreuung, indem alles "Böse" entfernt montiert wird. Dazu gehören nicht nur Lichtstromleitungen (also 230V), sondern auch 16V-Versorgungsleitungen. Das heißt, die Module stehen dicht beisammen; die Länge der Leitungen zu den Kontaktgleisen ist zweitrangig.
2. ist deine Anlage räumlich größer und es ist nicht zweckmäßig, von jedem Kontaktgleis eine Leitung zur "zentralen Sammelstelle", also wo sich die Module auf einem Haufen befinden, zu führen, dann wäre die Verwendung von Netzwerkkabeln (Cat5 reicht) zu überlegen. Ob es für die Umsetzer kommerzielle Anbieter gibt, weiß nun grad nicht, soetwas ließe sich aber auch selber bauen.
Ein paar illustre Beispiele findest du auf der Seite von Wolfgang Kufer, der auch Mitinitiator von s88-N ist: http://www.opendcc.de
Vordringlich, denke ich jedoch, wären wohl alle "störenden" Einflüsse beiseite zu schaffen. villeicht ist dir damit schon geholfen?
Nun nochmal an alle die mir helfen wollen ein dickes Danke! Zur Zeit ist es so aufgebaut, dass die 3 GBM zentral an meinen künftigen Steuerpult verbaut sind und mit den Flachbandkabeln verbunden aind. Zum Kontaktgleis führt ein einfacher "Klingeldraht". Die GBM werden separat mit Strom versorgt.
LG Gunter
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ZitatZur Zeit ist es so aufgebaut, dass die 3 GBM zentral an meinen künftigen Steuerpult verbaut sind und mit den Flachbandkabeln verbunden aind. Zum Kontaktgleis führt ein einfacher "Klingeldraht". Die GBM werden separat mit Strom versorgt.
Hallo Gunter,
genau so ist das auch bei mir. Allerdings sind die GBMs mit dem geschirmten (und zu langen) Rundkabeln von LDT verbunden.
Dann ist das Problem bei der (fehlende) zentrale Massepunkt.
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Hallo Freunde, leider musste ich gestern abbrechen, da die Arbeit rief. Nun die vielleicht letzte Frage. Wie kann ich einen solchen zentralen Massepunkt schaffen?
LG Gunter
Gunter aus P. und immer auf der Suche.
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ein zentraler Massepunkt bedeutet, dass alle Masseleitungen an einem Punkt zusammengefüht sind und nicht ein Draht von der Zentrale weggeht und dann hier und da ein Draht abzweigt.
Wie bereits geschrieben, sind Ringleitungen ganz übel, weil sie Brummschleifen darstellen. Würde man eine Audioanlage so verkabeln, würde es in den Lautsprechern "brummen".
Prinzipiell stellen insbesondere Gleiskreise auch solche Brummschleifen dar, weshalb auch die Gleise zumindest an einer Stelle unterbrochen werden müssen.
Googel einfach mal "zentraler Massepunk", auch für Bilder.
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Hallo Freunde, ich danke Euch ersteinmal für die vielen Hinweise. Ich werde am Wochenende die Sache mal angehen und Euch dann berichten, wie erfolgreich ich war.
LG Gunter
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So Freunde, ein langer Samstag ist vorbei und es scheint so, als hätte ich meine Rückmeldung einigermaßen im Griff. Zumindest werden jetzt bei jeder Zugfahrt die Blöcke entsprechend angezeigt, es gibt keine Flackererscheinungen und keine dauerbelegten Blöcke mehr. Fehlerursache waren wahrscheinlich die Flachbandkabel, die ich jetzt gerade verlegt habe. Ichwerde mir wohl bei tams die Stecker für die cat 5 Kabel bestellen und alles umbauen.
Nun funktioniert die Zugeverfolgung noch nicht, aber das habe ich in einem neuen Thema zur Diskussion gestellt.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Gunter
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09.02.2012 14:02
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