Der Pfeil soll wohl als Warnung dienen, wenn mit dieser Lok Strecken befahren werden die Mit Oberleitung versehen sind, daß man nicht auf die Idee kommt um von oben in den Kohlekasten schauen zu wollen wie hoch dieser noch mit Kohle befüllt ist, wegen der möglichen Überschlaggefahr durch die Oberleitung. Wie wir ja wissen hatte Bayern sehr früh schon Strecken mit Oberleitungsbetrieb.
Hallo Andy, das ist völlig korrekt! Die Bayern haben den Pfeil schon immer andersrum draufgemalt. Deutlich ist das auf alten Fotos, zB im Heft über die BR64 auf Seite 29 zu sehen...
Sehr beeindruckend, ich hätte nicht vermutet, dass das tatsächlich noch passt. Nun gut, Platz ist in der kleinsten Hütte, wieder was gelernt. Aber wirklich schwerer wird die Lok dadurch nicht, oder? Bin gespannt, was die noch vom Teller zieht.
Die Seppels warn eben schon immer n eigenartiges Volk!
Also isses doch richtig...hm...aber stören tuts mich trotzdem irgendwie. Egal, bleibt dran...
Weiter im Thema... Mit nem Kugelfräser hab ich unter den Umlauf vier Kabelkanäle gefräst, welche die Beleuchtungskabel aufnehmen sollen. Diese werden aus Kupferlackdraht bestehen, welche dann eingeklebt werden.
Das Loch für die originalen Stecklampen hab ich einfach nach hinten verlängert, und nach unten durchgebohrt. Da werden die Drähte dann durchgefedelt. Wichtig ist hierbei, das alle Kanten peinlichst entgratet werden. Speziell die Tran-Decoder quittieren einem Kurzschlüsse sofort mit Rauchzeichen!!!
Das "Decoderfach"...Die Form rührt daher, das ich auf alle Fälle die originale Schraubbefestigung beibehalten wollte, damit der Motor ordentlich gehalten wird.
Die Stege hab ich extra stehen lassen, damit die Kabel nicht an der Schwungscheibe schleifen können, und der Motor nicht seitlich verrutschen kann.
Jaja...da fehlen schon einige Gramm Gewicht!!! Das ist das Ergebniss von 90 Min. Dauerfräserei, welche mir sogar nen Proxxon-Schleifer gehimmelt hat. Wahrscheinlich die Elektronik der Drehzahlreglung.
So, und damit ihr mir auch glaubt, das der Decoder passt... Ich denke mal, zur Sicherheit werd ich später noch 0,13er PS-Streifen zwischen Decoder und Gewicht stecken, zur Isolation.
Jetzt muss ich nurnoch zusehen, wie ich die Kabel am besten verlege...
Wie Ihr seht, ist der Decoder von der Seite aus nicht sichtbar. Sprich, versenkt eingebaut.
Tja...und da waren sie, unsere drei Probleme. Sieht so aus, als wäre Baustopp. Es fehlt zum weiter bauen nämlich eine Laterne, die ich zusammen mit anderen Teilen erst heute bei APC geordert habe. Ich hoffe, denke aber nicht, das die Teile noch diese Woche bei mir eintreffen werden. Somit wird wohl wieder ne neue Plasteschachtel voller Mobateile auf die Schrankwand gelegt.
Hansi, wat macht deine Lok? DU solltest vormachen!!!
Naja, ziehen muss sie ja nicht viel. Der Zug steht schon bereit...wenn auch nicht ganz passend...Sind vier Preuss. Zweiachser-Abteile von Fleischmann. Die wird se ja wohl schaffen.
Hmmh, wollte auch gerade auf meine Antwort verlinken, hab selbige aber wohl nicht getippt. Also: hab seit knapp einem Jahr nur sehr wenig an der MoBa gemacht, Prioritäten waren etwas anders gesetzt.
Was das Gewicht Deiner Lok angeht, könnte man nicht ein wenig Blei in die Führerhausdecke einpassen? Da ist ja doch sehr viel Ballast über die Wupper gegangen.
Blei im Dach, das seh ich noch mit gemischten Gefühlen. Muss ich sehn. Einerseits hätte ich bedenken, das die Lok Kopflastig wird, und zu taumeln anfängt...
Anderseits will ich kucken, ob ich nicht event. doch noch ne Führerhausbeleuchtung verbauen kann...
Grundsätzlich könnte man aber ne 1-2mm starke Lage Walzblei einkleben.
Und warum hast du dir eigentlich eine Seppllok gekauft, wenn die schon anders ticken?
Wenn dir der Pfeil nicht passt, dann kannst du die Lok in eine der drei Lok umbauen, die an die KPEV geliefert wurden. Es sind dies: - T2 Altona 6081 - T2 Altona 6082 - Ts Elberfeld 6041
Die ersten beiden Lok liefen in Schleswig Holstein in der Nähe von Husum bis 1921/ 22.
Die Elberfelder Lok wurde 1917 an die Stadt Hamm /Westf. verkauft.
Für die anderen Lok, die nicht an die k.bay.Stb. geliefert wurden, bräuchtest du die Ausführung ohne Blindwelle. Diese Lok gingen in den Jahren 1911 - 1917 in drei Exemplaren an die Sensetalbahn in der Schweiz.
Ansonsten könntest du die Lok noch in eine DB-Version umbauen (mit dem "richtigen" Pfeil). Die letzte mit Blindwelle ausgemusterte 98.3 war die 98 307 vom Bw Nürnberg Hbf, die am 09.07.1963 ausgemustert wurde.
A: Weil das nicht bös gemeint war... Und B: Weil mir die quasi hinterher geworfen wurde.
And gegen die Lok an sich ist ja nix zu sagen. Nur der Pfeil sticht sofort ins Auge.
Zu den drei genannten Loks...wenn du schon dabei bist...kannst du kurz erläutern, worin sich diese unterscheiden? Weil ich denke, mit nem neuen Schriftsatz wirds nicht getan sein...
also von der T2 6081 Altona habe ich ein Bild aus dem Jahr 1914 gefunden. Äüßerlich unterscheidet sie sich nur durch die andere Lackierung und Beschilderung von den bayrischen Lokomotiven der Bauserie mit außenliegenden Zylindern und Blindwelle.
Interessant wäre so ein Bauvorhaben schon einmal. Kaufte die sparsame KPEV doch seltenst "ausländische" Maschinen, probierte man die sparsamen Bayern doch mal aus. Aber ein langes Leben war ihnen leider nicht beschieden und sie wurden an private Betreiber verkauft. Die Schilder müßte man sich ätzen lassen, aber das sollte kein unüberwindliches Problem sein. Auch mit der Lackierung sollten keine großen Probleme auf einen zukommen. Feine Absetzlinien, wie oft in Preußen üblich, kann ich auf dem Bild keine erkennen. Dann noch feine Räder und ein Faulhaber Motor, dann steht einem Einsatz in Nordfriesland oder in der Nähe von Erndtebrück nichts mehr im Weg.
Gruß
Anton
P.S.: Ich schmücke mich da etwas mit fremden Federn. Die meisten Daten, Zahlen und Fakten habe ich von dem famosen Buch über die BR 98 von Steffen Lüdecke aus dem EK-Verlag.
Danke erstmal für die Info. Kannst mal im schlauen Buch kucken, wann die Loks in Privatbesitz gingen? Weil ich will definitiv nen EP2-Modell haben, so ca. Stand um 1937/38. Weil wenn ich da was von Zierlinien lese, werde ich Hellhörig. Das passt nicht zum DRG-Farbschema.
Schilder ätzen lassen ist nicht das Problem. Das Problem ist, an die Daten zu kommen, was auf den Schildern drauf stehen soll. Neu beschriftet muss sie eh werden...
Achsen und Motor verbleiben erstmal im Moment, da zu teuer!
ob die Lok bei den privaten noch irgendwelche Zierlinien hatten, weiß ich nicht. Hier mal die Daten der drei Loks:
T2 Altona 6081 - gebaut 1909 bei Krauß.(6227) T2 Altona 6082 - gebaut 1909 bei Krauß (6228) Beheimatet im Lokbahnhof Tondern. Nachdem die Strecken, die diese Loks bedienten, nach dem 1. Weltkrieg an Dänemark fielen, wurden sie 1921 verkauft. Eine dieser Maschinen konnte noch 1923/24 bei der Uetersener Eisenbahn gesehen werden.
T2 Elberfeld 6041 - gebaut 1909 bei Krauß (6229) Die Lok wurde an das Bw Erndtebrück geliefert, ab 1913 zum Bw Dieringhausen verlegt und 1917 nach einem Unfall an die Stadt Hamm verkauft und im dortigen Hafen eingesetzt.1923 wurde die Lok an ein Sägewerk verkauft und 1930 verschrottet.
Die Beschilderung ist eigentlich recht einfach und typisch preußisch. Große rechteckige Tafel mit der Loknummer. Dann noch der Preußenadler, das Gattungszeichen und das Fabrikschild. Genauere Ausführungen dau gibt´s beim "Diener", erschienen im MIBA-Verlag. Dort gibt´s auch eine sehr gute Beschreibung der Farben für preußische Lokomotiven. Eine weitere Beschriftung ist nicht erkennbar.
Sooo, APC war wieder schneller als erwartet! Teile sind gestern schon eingegangen. Habe deshalb heute die Beleuchtung verbaut. (Bilder reiche ich morgen nach.)
Jetzt die Frage...Ich hab den Lampen rings rum Duo-LEDs in SMD 0603 verpasst. Würdet ihr der Lok das Regelschlusslich Zg3, oder das vereinfachte Schlusslicht Zg5 verpassen?
Die neuen Laternen. Hab mich für die ältere Bauart entschieden. Sieht schöner aus. Es wurde nur ein Loch nach hinten durchgebohrt, und eine Duo-SMD-LED verbaut. Bauform 0603, Warmweiß/Rot. Angelötet an dünnen Kupferlackdraht. In die "Scheibe" der Laterne muss vor Montage noch Platz für die LED geschaffen werden. Das "ausfräsen" mit nem 1,5mm Bohrer hat sich als brauchbar erwiesen.
Zum verkleben hab ich zum arretieren einfach nen Gewicht an den Draht gehangen. Rest mach die Schwerkraft.
Kabel werden direkt hinter den Laternen unter den Umlauf versenkt.
Die ersten Kabel sind Richtung Platinenoberseite verlegt.
Seite zwei auch....nach dem einharzen der Kabel.
Optisch: Lecker, wie ich finde...
Auch ein Rücken kann entzücken...Viel ist von den Kabeln hinter den Laternen nicht zu sehen. Nach dem Lacken sollte garnix mehr auffallen.
Nebenbei bemerkt....Man sollte vor dem Überlackieren von Kupferlackdraht immer erst Tests machen. Es ist möglich, das der Frisch aufgetragene Lack den Isolierlack des Drahtes anlöst. folge wären Kurzschlüssen, die schnell den Decoder himmeln können.
Auch gehts weiter im Bezug auf die Auslösung des Soundtaktes. Hier mal die Bilder von dem Magneten, Hallgebern und Doppeldioden.
Ich habe Magneten mit der Größe 2x2x1mm und 2x2x2mm geordert. Erstmal nur zwei verschiedene rangehalten. Bei vier Magneten beeinflussen sie sich bereits so sehr, das eine Verklebung unumgänglich wird.
Wie man sieht, würde die 2mm starke Version nicht mit dem empfohlenen Kunststoffrohr in den Rahmen passen. Was meint ihr, reicht die 1mm-Version?
Hallgeber hab ich leider nicht den bekommen, den ich wollte. Hatte eigentlich wegen der Größe ne SMD-Version bevorzugt. Hätte ich aber ne Woche drauf warten müssen. Daher hab ich die günstigere bedrahtete Version genommen. Sollte auch noch passen. Stromversorgung des Hallgebers wird über Decoder+ (Blauer Draht) erfolgen. Masse über Doppeldiode (gemeinsame Anode) an beide Radschleifer. Hallsensor arbeitet mit 3,8 - 24 Volt. Also voll "Digitaltauglich". Was ich aber an Fig. 4 und 6 im Datenblatt sehe... [www.datasheetcatalog.org] ... muss ich die Magnete wirklich flexibel auf der Achse befestigen, um den Takt optimal auf die Zylindertotpunkte einzustellen. Ich denke mal, am WE werd ich mal nen Testaufbau auf dem Steckboard machen, um das Schaltverhalten des Hallgebers zu testen.
Nun ist es passiert!!!! Gesundheitlich angeschlagen für 4-6 Wochen zum "nichtsmachen" verdammt hab ich gestern echt in der Grabbelkiste den angefangenen Glaskasten wieder gefunden... Nach fast Fünf Jahren!!!!
Also alle Teile raus gekramt...gesichtet, ob noch alles komplett ist, und mich den Problem gewidmet.
Erstes Problem, der Hallsensor. Für den hab ich den Rahmenbereich großzügig freigefräst, ne kleine "Platine" spendiert und eingeharzt.
Die Magneten zum Auslösen, die ich eigentlich auf ner Plastehülse kleben wollte, hab ich nach einigen Testfahrten doch direkt auch die Achse geklebt.
Eigentlich hätten es vier Magneten sein müssen, aber Aufgrund der dichten Montage zueinander hätte der Hallsensor keinen Unterschied mehr im Magnetfeld erkennen können. Weiterhin hätte sich die Dampfstöße bei höheren Tempo absolut abartig angehört! Somit nun die Zweimagnetversion! Zur Positionierung der Magneten... Es hat sich gezeigt, das Versuche, die Magnete so zu setzen, das der Dampfstoß am Totpunkt der Kolbenbewegung ertönt, sinnlos sind. Je nach Fahrtrichtung und Spiel im Getriebe verschiebt sich der Punkt um bis zu 120°! Ergo: Hallgeber in diesem Maßstab sind zwar möglich aber nicht wirklich Hilfreich.
Das nächste war das Kabelwirrwarr. Aufgrund akuten Platzmangels und der Befürchtung, das Projekt für weitere 5 Jahre zur Problemlösung in der Versenkung verschwinden zu sehen, habe ich mich dazu entschlossen, auf die Führerstandsbeleuchtung zu verzichten. Diese... Art der Decoderbeschaltung ...hätte sicher funktioniert, aber mir fehlt zwischen Platine und Motor einfach der Platz für zwei weitere SMD-Transistoren und Widerstände! Nach nem halben Tag Frickelei hab ich zumindest alle Kabel inkl. Hallgeber und Sound in der Lok verbaut. Und eines ist Sicher... Die Lok nehm ich NIE WIEDER auseinander!
Hier nochmal das "Decoderfach".
Inzwischen hab ich mal die ersten Zurüstteile montiert. Hier sieht man auch die Montage des Lautsprechers. Achja...Lautsprecher!!! Es hat sich gezeigt, das der "Schallkanal" imGehäuse und der Schallkapsel ein Fehler war. Dadurch bildet sich ein "akustischer Kurzschluss" der die Leistungsfähigkeit des Lautsprechers extrem verringert. Der krächste nurnoch. Nach verschließen desselben war der Sound dann anständig!
Die Beleuchtung funzt jetzt auch wie gewollt. Auf dem Bild deutlich überbelichtet....wie immer halt, siehts im Original ansprechender aus. (Rücklicht ist auf 3% gedimmt.)
Weiter gehts, wenn meine Bestellung von Reichelt-Elektronik da ist. Dann wird nen ordentlicher Pufferspeicher aus SMD-Kondensatoren gebaut, den der Decoder dringend braucht. Der wird später von innen ins Dach geklebt. Weiterhin hab ich nen neues Gehäuse bestellt, weil das alte vom Vorbesitzer abgegriffen ist und Klebstoffflecken hat. Wenn die Teile da sind, gehts weiter, und das Projekt wird endlich abgeschlossen!!!
Zitat von DRG-ler im Beitrag #36Nun ist es passiert!!!! Gesundheitlich angeschlagen für 4-6 Wochen zum "nichtsmachen" verdammt hab ich gestern echt in der Grabbelkiste den angefangenen Glaskasten wieder gefunden... Nach fast Fünf Jahren!!!!
Na, dann kann ich meine Roco Köf ja beruhigt noch über vier Jahre stehen lassen!
DAvon abgesehen hatte ich den Umbau hier gar nicht mehr auf dem Schrim. Respekt! Das ist schon richtig eng da drinne!
Naja, anständiger Sound und H0-Glaskasten dürfte sich in jedem Fall ausschließen. Das asthmatische Gehechel einer Haselmaus hat ja nun nichts mit dem Geräusch einer Dampflokomotive zu tun.
danke fürs Teilen! Ich finde es sehr sehenswert, wie Du in der kleinen Lok eine aufwändige Beleuchtung mit Sound realisierst. Ein maximale Geduldsprobe! ;-) Auch der Versuch mit dem Hallgeber ist gut zu wissen. Da ich das nur per Software bisher nie in allen Geschwindigkeitsbereichen zufriedenstellend hinbekommen habe dachte ich auch schon an Hallgeber. Nach Deinem Versuch ist die Zeit wohl noch nicht reif dafür da es an der Magnetgröße scheitert.
Hast Du mit Stützkondensatoren ein einwandfreies Fahrverhalten mit Sound hinbekommen können?
Ich finde Sound mit einem Lautsprecher geht schon, vorausgesetzt das Projekt ist gut gemacht und 16-bit.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Fahrzeugumbauten und Eigenbauten
»
Digitalisierung BR 98.3, Glaskasten von Roco
20.02.2018 21:45 (zuletzt bearbeitet: 20.02.2018 21:52)
Thema drucken
Antworten
Egal, bleibt dran...
Wahrscheinlich die Elektronik der Drehzahlreglung. 
Es fehlt zum weiter bauen nämlich eine Laterne, die ich zusammen mit anderen Teilen erst heute bei APC geordert habe. Ich hoffe, denke aber nicht, das die Teile noch diese Woche bei mir eintreffen werden. Somit wird wohl wieder ne neue Plasteschachtel voller Mobateile auf die Schrankwand gelegt. 
Ergo: Hallgeber in diesem Maßstab sind zwar möglich aber nicht wirklich Hilfreich.
