Bin derzeit beim Bau eines kleinen 7-gleisigen Schattenbahnhofes mit einer Rampe zur sichtbare Ebene. Fahre Digital mit Märklin K-Gleis und speise bis jetzt ganz normal über ein Anschlussgleis ein. Der Anblick stört mich im Schattenbahnhof nicht wirklich.
Nun habe ich im Netz gelesen das man spätestens alle 2m wieder einspeisen sollte. Für mich nachzuvollziehen da meine Loks nach ca. 2,5m - 3m stehenbleiben. Habe von Verteilerplatten, Ringleitungen und löten gelesen. Da ich aber in der Elektronik nicht wirklich bewandert bin wollte ich lieber hier nochmal genau nachfragen. Wie bewerkstellige ich das ganze am besten?
Hoffe das ihr mir eventuell helfen könnt LG Marcel
Also im Schattenbahnhof überwiegt die Machbarkeit im sichtbaren Teil soll aber auch die Optik nicht zu kurz kommen. Ich bin aber kein Nietenzähler, Anschlussgleis im sichtbaren Bereich? Warum nicht, man kann es bestimmt irgendwie tarnen.
Dann werd ich mich wohl doch für den Weg des Lötens entscheiden, klingt für mich als "Elektro-Laie" auch am einfachsten. Kann ich zur Einspeisung einen "externen" Trafo nehmen oder kann ich die Kabel auch irgendwie von der Anschlussbox abzweigen vllt. mit Hilfe eine Leiterplatte oder ähnlichem?
ZitatGepostet von DeepFeelingMD ..... Kann ich zur Einspeisung einen "externen" Trafo nehmen .....
Hallo Marcel!
Nein, denn dann braucht man auch noch einen Booster und muß die Stromkreise trennen. Ebenso ist eine Digitalzentrale nötig, an welche man einen Booster anschliessen kann. Mit einer MS geht das nicht (so einfach), da es dafür offiziell keinen Booster gibt. Allerdings kann man hier auf den "Deltabooster" (also das Deltagerät 66045 als Booster) zurück greifen.
ZitatGepostet von DeepFeelingMD ..... oder kann ich die Kabel auch irgendwie von der Anschlussbox abzweigen vllt. mit Hilfe eine Leiterplatte oder ähnlichem? .....
Genau so. Mit einer Verteilerplatte, Lüsterklemmen, Lötleiste, usw.
Stromkreise trennen: a) Mittelleiterisolierungen 7522 b) Mittelleiterkontaktzungen (je 2x unter der Schiene) abtrennen
Booster: > klick mich < anstatt der dort gezeigten Digitalgeräte 6021 + 6002 (rechts) wird das Digitalsignal von einem Gleis oder der Anschlußbox des MS-Stromkreises genommen.
Wenn man Booster einsetzt müssen immer die einzelnen Stromkreise getrennt werden. Zusätzliches Einspeisen ohne Trennung würde die Endestufentransistoren zerstören.
Mit den Mittelleiterisolierungen von Märklin habe ich vor Jahren schon schlechte Erfahrungen gemacht, wenn die Kontaktfedern nicht exakt in den Aussparungen des Kunststoffteils sitzen, ist`s mit der Isolierung Essig! Daher: Radikal mit der Minibohrmaschine und Trennscheibe die jeweils 2 Paare Kontakte - auf beiden Seiten! - wegflexen! Und noch ein kleiner Tip: Beim Anlöten von Stromeinspeisungen in der Gleisbettung ein kleines Loch einbringen - und das Gleis liegt wieder vollkommen plan auf!
Hallo DeepFeelingMD, ich habe diverse Original-Märklin-Anschlussgleise im sichtbaren Bereich verwendet. Bei diesen habe ich den Kunststoff, der die Anschlusslaschen umgibt mit einer Trennscheibe und Feile entfernt, so dass die Anschlusslaschen komplett frei liegen. Dann die Litzen anlöten und die Laschen rechtwinklig nach unten biegen. In die Korkbettung habe ich dann zwei Vertiefungen geschnitten, so dass die Laschen unterhalb des Schwellenniveaus vollständig verschwinden. Nach dem Schottern sieht man nichts mehr davon!
Hallo miteinander, Ich nehme zur Mittelleiterisolierung nicht die Original-Mittelleiterisolierungen, sondern Streifen aus nicht mehr benötigten farbigen Kunststoff-Sichtheftern, die ich dann entsprechend beidseitig in die Kupferlaschen der Gleise einziehe. Bisher habe ich keinerlei Kontaktprobleme feststellen können. Kontaktlaschen habe ich noch nie abgeschnitten. Im Schattenbahnhof kann man durch den Farbstreifen eindeutig erkennen wo die Trennstelle liegt. In den sichtbaren Bereichen wird mittels Schotter das Ganze abgedeckt. Über das herstellen der Anschlüsse wurde ja von meinen "Vorschreibern" ausreichend informiert. Gruß Michael
War denn eigentlich schon klar, ob überhaupt getrennte Speisungsbereiche mit Boostern nötig sind? Solang nur eine handvoll Loks und einige LED-Beleuchtete Wagen unterwegs sind reicht auch nur eine Zentrale, dann muss man OHNE elektrische Trennstellen eine Leitung parallel zu den Gleisen legen, die die kontaktschwachen Stellen der gesteckten Gleise überbrückt. Zusätzlich kann man bei Märklin-Gleis auch "segmenteweise" immer einige Gleisstücke fest miteinander verlöten (zumindest die empfindlichen Mittelleiter-Kontaktlaschen)und zB immer 5 Standardstücke zu einem festverbundenen 900mm-Stück zusammenfassen.
Ein klarer Nachteil der elektrisch getrennten Einspeisungen sind neben den Kosten für Booster etc die vom Schleifer erzeugten "Kurzschlüsse" zwischen den verschiedenen Stromkreisen - dagegen gibt es bei Märklin "Mittelleiterwippen", auf denen eine vorbildlich langsamfahrende Lok dann wiederum gern stehenbleibt.
Eine ratsame Vorgehensweise ist das Versorgen von Magnetartikeln über separaten Stromkreis mit eigenem Booster - so führen die schlagartigen Belastungen nicht zu Lichtflackern und Geschwindigkeitsabweichungen der Züge.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
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Stromeinspeisung K-Gleis
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20.11.2011 15:06
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