angenommen es gibt folgenden vereinfachten Streckenverlauf:
Benötige ich dann für jede Schleife ein Kehrschleifenmodul oder reicht es, wenn ich den mittleren (hier blau eingerahmten Teil) an ein Kehrschleifenmodul anschließe?
Es reicht auch ein Modul für den Mittelteil. Allerdings muss gewährleistet sein, dass keine zwei der vier Trennstellen gleichzeitig überfahren werden, egal ob durch einen oder mehrere Züge.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Im Prinzip ja. Für die Praxis aber gar nicht empfehlenswert, da es über die oben genannten Gründe hinaus bei einem Weiterbau (z.B. weitere Kehrschleifen)rasch unübersichtlich wird.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ZitatGepostet von BJA [quote]Im Prinzip ja. Für die Praxis aber gar nicht empfehlenswert, ...
Dat war aber nicht die Frage. Beim dargestellten Gleisplan braucht man überhaupt keine Kehrschleifenmodule, wenn man die beiden Weichen zur Umschaltung der Kehrschleife heranzieht.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
ZitatGepostet von BJA ... beim Überfahren der Trennstellen verursachen die Räder einen Kurzschluss ... wenn die Schleife oder die Hauptstrecke nicht umgepolt wird ...
Verstehe ich jetzt nicht. Wenn jede der beiden Kehrschleifen (mit Trennstelle unmittelbar an der Weiche) durch die Weichenstellung in der Fahrstrompolarität passend umgeschaltet wird, gibt es keinen Kurzschluss. Ist der Zug komplett in der Kehrschleife, wird die Weiche umgeschaltet und damit unter dem Zug ebenfalls die Fahrstrompolarität in der Kehrschleife. Dann kann die Ausfahrt kommen, ebenfalls ohne Kurzschluss. Die Lage der Trennstellen unmittelbar an der Weiche stellt sicher, dass nicht beide Trennstellen gleichzeitig überfahren werden können. War bei mir mehrfach genauso im Einsatz.
Thomas
PS: Bin jetzt von Digitalbetrieb ausgegangen - allerdings erwähnt die Frage wiedermal keinerlei Randbedingungen.
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Das funktioniert auch praktisch, aber, und da hat BJA recht, das kann recht schnell zu unübersichtlichen Konstellationen führen. Auf jeden Fall muss sichergestellt sein, dass nie mehr als eine Trennstelle gleichzeitig überfahren wird. Je nach Anlagengröße ist auch der Gesamtstrombedarf im Kehrschleifenmodulbereich zu beachten, damit dieses nicht unbegründet umschaltet. Am Besten wäre ein kompletter und maßstäblicher Gleisplan.
Thomas
Wenn das KSM ein Lenz LK100 ist, würde ich mir das nochmal gut überlegen - ich (persönlich!) bin mit den Dingern nie glücklich geworden.
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
die Weiche alleine kann ja nichts umschalten. Wenn, dann müsste es eine spezielle "Kehrschleifenweiche" mit eingebauten Umschaltern sein, die 2-polig die nachgeschaltete Strecke umpolen kann.
Ist dem so, dann passt das für Einfahrt und Ausfahrt aus der Kehrschleife.
Was nicht geht: Aufschneiden bei der Ausfahrt.
Ich löse das Problem mit einem Kehrschleifenmodul mit Sensorgleisen, da ich nichts von Kurzschlussdetektion halte.
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die Weiche alleine kann ja nichts umschalten. Wenn, dann müsste es eine spezielle "Kehrschleifenweiche" mit eingebauten Umschaltern sein, die 2-polig die nachgeschaltete Strecke umpolen kann.
Da braucht man nix Spezielles, ein Relais mit 2xUm am Rückmeldekontakt der Weiche reicht aus oder man klemmt ein bistabiles Relais parallel zur Weiche.
ZitatGepostet von BJA Was nicht geht: Aufschneiden bei der Ausfahrt.
Aufschneiden ist ohnehin ein Unfall und auch das Auffahren sollte man vermeiden. Muß man mal zurückdrücken, gibt es Späne. Ich mag das sowieso nicht, da so die Herzstückpolarisierung unmöglich wird und kleine Loks ihre Probleme haben. Ein Modellbahner aus unserem Club hat mich da mit dem Spruch "Kein Millimeter Gleis ohne Spannungsversorgung" geprägt - Recht hat er.
ZitatGepostet von BJA Ich löse das Problem mit einem Kehrschleifenmodul mit Sensorgleisen, da ich nichts von Kurzschlussdetektion halte.
Deshalb habe ich ja auf die Problematik mit dem LK100 hingewiesen. Meist braucht man gar kein teures KSM.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
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22.09.2011 16:17
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