Ich kann es nicht genau sagen (müßte suchen, geht aber gerade nicht), aber m.W. ist die Idee, die Wagen modular aufzubauen, so daß man je nach Wagentyp dann passende Module auf den Wagen "aufbaut".
Die "Modularwagen" wurde von SGP entwickelt. Der prototyp war einer versuchswagen, schon in die 80'er gebaut, und als 1.kl. wagen geführt. Bestellt wurde die seriewagen ursprünglich als 20x 1. und 40x 2. klasse wagen. Ausgeliefert wurde aber schliesslich 60 stück 2.kl. wagen bauart Bmpz 20-94. Weiteren bestellungen kam leider nicht.
Einige jahre später wurde aber liegewagen Bcmz bestellt, die mit die modularwagen viel gemeinsam hatte, und auch noch als solche bezeichnet wurde. Danach dauerte es noch einige jahren, bis die Railjet wagen gebaut wurde. diese zeigt auch noch in formgebung und viele details ein deutlicher verwandschaft zu die Modularwagen.
Ein markanter merkmal diese wagen sind der profil, die ein bischen der UIC-standardprofil überschreitet, aber sich noch bei die meisten verwaltungen einpassen lässt. Ausser der prototyp sind alle wagen recht eckig ausgeführt, und daher sind sie in zugverbänden mit UIC-wagentypen leicht zu erkennen.
M.m.n. sind es recht schöne fahrzeuge. Mein erster begegnung war 1997 in Innsbruck Hbf:
Meine modelle davon (Heris/Railtop by Heris):
Der ursprünglichen Heris wagen (1. bild) hat leider z.t. falsche schürzen -warum auch immer (verwendung von vorprojekt-zeichnungen oder sowas?)... Dies wurde bei die "Railtop by Heris" wagen (2. bild) korrigiert. Daher die unterschiedlichen schürzen.
Es war angedacht, neben 1.-Klasse- und 2.-Klasse-Wagen auch Halbgepäckwagen, Bistrowagen und Steuerwagen zu bauen. Diese wären dann mit den Leichtbau-Loks der Reihe 1014 als Wendezüge gefahren und hätten die 4010-Triebwagen im innerösterreichischen "Querverkehr" (also die Strecken Graz-Linz, Graz-Salzburg und Graz-Innsbruck) ersetzt. Durch die leichte Bauweise der Wagen sowie der Loks wären höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich gewesen und die Strecken wären deutlich attraktiver geworden. Allerdings wurden dann - wie von Morten schon erwähnt - nur Wagen 1. und 2. Klasse bestellt und dann nur Wagen 2. Klasse ausgeliefert. Diese Wagen ersetzten dann in fast allen Fernverkehrszügen die Inlandsreisezugwagen 2. Klasse, auch bekannt als Neue Schlierenwagen, und verdrängten diese in den Nahverkehr, wo sie auch heute verkehren. Die Modularwagen haben jedoch keine Mehrspannungsausrüstung und können daher nur nach Deutschland und in die Schweiz eingesetzt werden.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
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Was ist ein Modularwagen?
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17.09.2011 16:57
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