Hallo

ich bin im Begriff für meinen Vater ein Modul zu bauen und will im Gleissperrsignal ein SMD LED 0603 Vf:2,0V verbauen.
Meine Frage ist nun was muß ich tun damit das LED nicht durchbrennt, da das LED unmittelbar mit der Stromquelle
18Volt 700mA verbunden werden soll.

Danke schon mal im vorraus

Kirsche

Hallo Kirsche,

R = U / I

R = ( 18 V - 2 V ) / 0,02 A = 800 Ohm

20 mA deswegen, weil der Stromfluss durch die LED etwa so groß ist. Wenn die LED zu hell leuchtet, kannst du auch einen größeren Widerstand verbauen, dagegen kleiner als 800 Ohm darf er natürlich nicht sein.

Gruß

Dominik

Danke für die schnelle Antwort.

Mach den Widerstand doppelt so groß. Es gibt keinen Grund, eine LED mit 20mA zu quälen, und der Helligkeits - Unterschied zu 10mA ist kaum sichtbar. Geeigneter Wert aus der E12 - Reihe: 1,5 kilo-Ohm. Ich persönlich würde 1k8 oder sogar 2k2 benutzen.

Gruß Achim.

Zitat

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Gepostet von Jamomamo
Es gibt keinen Grund, eine LED mit 20mA zu quälen.

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Kommt doch auf die LED an, ob sie für diese Stromstärke ausgelegt ist oder eine andere.

Ich bestelle mir bei Conrad immer auf Vorrat 100 Stück 1,5 kOhm Widerstände. Die kann man eigentlich immer einsetzen, da selbst bei einer LED die Betriebsspannung nicht überschritten wird und auch bei 2 LEDs diese ausreichend hell leuchten. Bei 3 oder 4 LEDs sollte man dann ggf. den Widerstandswert schon herabsetzen.

Was Achim schreibt, kann ich daher schon unterstützen. Widerstandswert auf jeden Fall heraufsetzen, außer das Licht muss wirklich total hell sein.

Gruß

Dominik

Edit: Schreibfehler beseitigt

[ Editiert von Dominik B am 27.06.11 20:10 ]

Hallo Dominik,

Zitat

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[i]Gepostet von Dominik B
Widerstandswert auf jeden Fall herabsetzen, außer das Licht muss wirklich total hell sein.

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ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen: den Widerstandswert herabsetzen, der Strom steigt, die LED wird total hell. Den Widerstandswert erhöhen, der Strom sinkt, die LED wird dunkler.

Es grüßt
Hans

Heraufsetzen natürlich

Wer auf der sicheren Seite sein will oder variable Spannung hat (z.B. in GS-Modellen) kann auch eine einfache Konstantstromquelle einsetzen. Diese kann man um ein paar Cent selber bauen. Bauanleitungen für Elektronikbastler gibts zuhauf im Netz.
Bei richtiger Dimensionierung ist es damit egal, welche LED-Typen und wieviele man verwendet.

Moderne, gute LEDs leuchten auch bei 5-10 mA schon ausreichend, was für Lebensdauer und Betriebssicherheit von Vorteil ist.
Wann immer möglich verwende ich Low-Current-LEDs bei 1-2mA.

Die billigste Art mit Konstantstromquelle wäre mit nem BF244/245. Siehe "Der FET-Konstantstromzweipol" am Ende dieser Seite... http://www.elektronik-kompendium.de/publ...er/curr2pol.htm

Nach diesem Prinzip, allerdings in SMD arbeitet die LED-Beleuchtung in meinen Personenwagen. Ich gönne den NORMALEN LEDs allerdings nur max. 1-3 mA!!! Reicht vollkommen aus!!!

Zitat

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"Der FET-Konstantstromzweipol"

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Hallo,

völlig richtig und die Profilösung.

Ist der Vorwiderstand R groß gegen den Innenwiderstand Ri der LED, so gilt R >> Ri. Damit verhält sich R in erster Näherung ähnlich einer Stromquelle.

Auch das spricht dafür, den Vorwiderstand eher größer zu wählen.

Zur Frage der 20 mA. Wenn das der Nennstrom der LED ist, dann hält die LED damit eine bestimmte Anzahl Stunden, bevor sie defekt wird bzw. die Leuchtstärke deutlich abnimmt.

Wählt man einen kleineren Betriebsstrom von z.B. 10 mA, dann ist je nach LED Typ die Leuchtkraft immer noch (zu) hoch (grell), die LED lebt aber sehr deutlich länger.