Nachdem ich gerade einen Grossteil des Unterbaues meiner Anlage fertiggestellt habe ( ca. 3,7 m x 1,8 m ) musste ich feststellen, es geht nicht. Der ursprüngliche Plan von Hamburg bis zur Zugspitze passt nicht. Nicht mal der Hamburger Hafen passt. Also umplanen.
Nein mal im Ernst. Ich habe vor eine 2 gleisige Hauptbahn in eine 1 gleisige zu überführen, mit der obligatorischen Nebenbahn / Privatbahn und etwas Industrie. Aber so weit bin ich noch nicht.
Das ganze werde ich analog bauen. Ich sehe keinen tieferen Sinn in der Digitaltechnik bei so einer kleinen Anlage.
Zu meinen Vorplanungen ein paar Fragen.
1. Welche Füsse sind zu empfehlen. Ich habe Module gebaut und bauche jetzt höhenverstellbare Füsse, Höhe ca. 1,3 m. Und damit verbunden die Frage der Befestigung der Füsse, möglichst schnell demontierbar.
2. Welches Schienenmaterial ist zu empfehlen ? Ich habe eine Menge älterer Fahrzeuge aus den 80er Jahren. Die sollten schon ohne grosse Umbauten der Radsätze.
wenn Du U-Profile aus Alu an den Rahmen klebst und darin Holzstützen von 70x70mm so ausgefraest hineinpasst, dann kannst Du diese mit langen Schrauben an dem Rahmen lösbar verbinden. Das sitzt dann fest und wackelt nicht.
Analog als Steuerung finde ich ausreichend. Auf welcher Nebenstrecke laufen schon so viele Loks gleichzeitig? Die Hauptstrecke kannst auch ueber Blocksteuerung automatisch laufen lassen und die Steuerung für den Schattenbahnhof findest Du bei Bahnfrau.de (Heidi).
Mein rollendes Material stammt auch aus der "Vorzeit" (siehe unten bei: HO270X140) und läuft auf GFN-Gleis. Allerdings ist beim zusätzlichen Einschottern nach NEM-Schablone auf die Weichen besonders zu achten.
Viele Gruesse Frank Rainer ----------- Heureux les pauvres en esprit
Wirklich klar geworden ist mir nicht, was mein Vorredner meint Die einfachste Methode, an stufenlos höhenverstellbare Füße zu kommen, hängt davon ab, wie groß der Verstellweg sein soll: Für unter 5cm Verstellweg bietet sich an, in die Stirnseite eines Kantholzes ein Loch zu bohren, den Anfang etwas weiter aufzubohren und dort eine Schraubenmutter einzuleimen - 10-cm-Schlossschraube mit Vierkantansatz rein und fertig ist ein einfacher Verstellfuß, der mit Schraubenschlüssel betätigt werden kann. Für Verstellwege bis 1/2 der Gesamtlänge kann man mit 3 Kanthölzern, 6 kleinen Sperrholzbrettchen und einer Schraubzwinge ein Bein wie an diesem Stativ konstruieren, genaue Bauanleitung auf Anfrage.
Für die Befestigung am Modulrahmen würde ich pro Bein 2 großzügig dimensionierte Bohrungen setzen und Eisenrohr-Stücke als Dübel genau einpassen. Damit es nicht auseinanderfällt, kann man durch das Rohr einen Schraubbolzen stecken und die Verbindung mit Beilagscheibe und Mutter sichern.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Ich glaube die Sache mit dem U - Profil und ein paar verstellbaren Füssen ganz brauchbar. Nur die Dimension von 7o x 70 mm halte ich für überdimensioniert. Geht das auch schmaler ? Ich denke ca. 30 x 30 tut es doch auch ?
Noch eine Frage, ich habe jetzt mal den Probeaufbau begommen und komme mit dem alten Roco-Line Gleis ganz gut hin. Gibt es Probleme mit den Weichen ? Oder soll ich mir ein paar in Reserve hinlegen ?
Ansonsten werde ich wahrscheinlich die Ideen von Heilewelt ( Lembach - Verl übernehmen. Ein super Bericht.
Moin Mike, 70/70 müssen die Beine nun wirklich nicht sein. Schau dir einen Stuhl an, was die Beine dort für einen Querschnitt haben... 30/30 dürfte für deine Zwecke bei der Länge etwas mager sein, aber 40/40 in Hartholz reicht dicke.
Und statt eine Mutter einzuleimen (was nicht dauerhaft hält), nimm' Rampa-Muffen.
ZitatGepostet von oligluck ...statt eine Mutter einzuleimen (was nicht dauerhaft hält), nimm' Rampa-Muffen.
Das geht natürlich auch, bei ordentlicher Verarbeitung hält die andere Konstruktion aber ebenfalls - die Last geht ja über die Auflagefläche, wo die Mutter in der erweiterten Bohrung auf dem Rand der weitergehenden dünneren Bohrung aufliegt. Der Leim fixiert das Ganze dann nur. Ihr kennt mich ja - alles immer aus möglichst elementaren Einzelteilen zusammensetzen und wenig teure Spezialteile zukaufen, das ist bei mir Philosophie/Programm
Und auf 70x70-Stützen kann man ein Bett stellen, aber für eine MoBa ist das ein Overstatement (es sei denn man will darauf später herumklettern?), selbst schon in gewöhnlichem Fichtenholz. In Eiche oder Buche sollten 20x20 genügen, dann aber nicht einfach die erstbesten aus dem Baumarktregal nehmen sondern sorgfältig auswählen, wg Astlöchern usw.
[ Editiert von AW Augsburg am 13.06.11 12:25 ]
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Moin Adrian, das hält nicht, es ist einfach und ergreifend Pfusch.
Der Erstbeste, der an der Anlage ruckelt oder sie verschiebt, reißt die Mutter raus. Der Schleim hat praktisch keine Funktion.
Hättest du gesagt, man solle Baukleber auf PU-Basis nehmen und eine Passhülse einsetzen, um Scherkräfte aufzufangen, wäre ich ruhig in meiner Ecke geblieben
Kanteln in 20/20 können zwar das Gewicht abtragen, aber nur, wenn du sicherstellen kannst, dass sie ausschließlich senkrecht beansprucht werden.
Deine Neigung, simple Bauteile oder gar Hausmittel zu benutzen, teile ich. Ich kenne aber auch ihre Grenzen
die Beine mit 70x70 dienen bei mir auch nur als Auflage fuer die grossen Rollen, die die Anlage verschiebbar lassen.
Obwohl ich die Anlage in der Bauphase mehrmals täglich verschiebe halten die Stützen immer noch fest.
Je nach Gewicht der Module liesse sich auch eine Höhenverstellung aus Holz herstellen, wie sie bei der Staffelei aus dem Künstlerbedarf abzuschauen gibt.
Viele Gruesse Frank Rainer ----------- Heureux les pauvres en esprit
@ Oliver: Es wird nichts bringen das jetzt weitergehend zu diskutieren, Fakt ist, dass ich sowas so bauen kann, dass es stabil ist. Ich würde am liebsten jeden einzelnen, der hier im Forum andeutet ich würde pfuschen (der Kollege BJA in einem anderen Thread auch schon wieder :traurig, immer einladen, um sich mal tatsächlich ANZUSEHEN was ich alles so baue, das ist nur leider nicht praktikabel. Vielleicht kommt das Problem daher, dass ich mir angewöhnt habe, auch relativ umfangreiche und sorgfältige Arbeiten in wenigen, "pfuschig klingenden" Worten zusammenzufassen, ich finde es so herum aber besser als andersrum - Leute die ihr Zeug zusammenpfuschen und dann berichten, als würden sie auf Weltklasseniveau bauen, gibt es schon genug.
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Moin Adrian, ich würde mich nicht erdreisten, dich des Pfusches zu bezichtigen. Dafür habe ich schon so einiges gesehen, was du auf die Beine stellst (passt sogar).
Eine Mutter mit Leim zu befestigen (was soll der Leim dabei bewirken?) ist jedoch nur dann eine gute Idee, wenn der Lastabtrag stets axial erfolgt, folglich keine Scherkräfte wirken.
Mit dieser Einschränkung kann man einen solchen Vorschlag gerne kommunizieren, alles andere ist - ich bleibe dabei, auch wenn das Wort böse klingt - Pfusch.
Jetzt hab ich mal ein nettes farbiges Querschnittsbildchen gemacht um zu zeigen was ich vor meinem geistigen Auge habe:
Ich denke mir das zB mit 30x30 Tischbein, dann würde ich eine Schraube mit 10cm Gewindelänge verwenden mit 8mm Durchmesser. Die Bohrung wäre dann ebenfalls 8mm im Durchmesser, sodass das Gewinde kraftschlüssig am Holz anliegt. Um nun die Verstellbarkeit herzustellen brauchen wir ja noch ein Gegengewinde, dazu würde ich die ersten 6mm ca unseres 8er-Loches auf 16 aufbohren, das ergibt eine Stufe von 4mm Breite in unserem Loch an der die Auflagekraft ins Holz geleitet wird. Um beim Drehen der Schraube oder Hochheben des Tischbeines die Mutter in Position zu halten, muss sie in dem drehrunden Loch noch fixiert werden, und dazu würde ich sie in Epoxy eingießen. Schliesslich würde ich von den 10cm Gewindelänge nur 5cm als Verstellweg nutzen, so kann die Mutter nicht ausgeschert werden.
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Zitat Jetzt hab ich mal ein nettes farbiges Querschnittsbildchen gemacht um zu zeigen wa sich vor meinem geistigen Auge habe:
Aha, nun kann ich mir das auch vorstellen, wie das gemeint war. Noch eine Frag dazu, da du die Schloßschraube ja nicht mit eingezeichnet hast: Wie befestigst du die Bodenplatte des Stellfußes an der Schloßschraube?
Ich bin jetzt mal von Teppichboden oder Laminat ausgegangen wo der abgerundete Schraubenkopf eine gute Stand- und Gleitfläche bietet. Wenn man für Fliesen oÄ einen Filz braucht, müsste man diesen darunterkleben.
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Moin Adrian, dann sind wir ja wieder d'accord, sehr angenehm
Der Aufwand, Epoxydharz anzurühren, im Keller nach Sikaflex zu fahnden oder eben eine Rampa-Muffe zu benutzen, dürfte bei jedem unterschiedlich ausfallen... Darüber, dass Holzleim ausscheidet, sollte nun kein Zweifel mehr bestehen.
Hoffen wir nur, dass dieser kleine Exkurs den TO nicht vollends verwirrt hat
Ich kann Dir nur schreiben wie ich meine Modulanlage verbinde, stelle.
Die Module sind mit 4 Schlüsselschrauben/Unterlgscheiben M8 Verbunden. Hält Bombenfest. 2 Module mit Zwingen klemmen und Bohrung setzen.
Die Füße sind Eigenbau. Das erste Modul hat 2 Ständer, jedes weitere Modul hat 1 Ständer weil es ja am ersten Modul angeschraubt wird. Die Ständer bestehen aus 30x30 Kiefer mit 2 Quersprossen, eine oben eine unten. Die Maße währen entsprechend Deiner Module. Die ständer habe ich nicht an der Stirnwand sonder an den Seitenwänden befestigt. Auch mit M8.
Die Höhenverstellung ist werri Simpel. Im Baumarkt gibt es Verstellfüße, auch M8. Das sind Gewindestücke mit Plastikfuß. Ich habe dazu mittig in die Stützen ein 6,5 mm Loch bebohrt und die Verstellfüße da eingeschraubt ohne Rampamuffe oder eingeklebte Mutter. Der Verstellfuß schneidet ein so schönes Gewinde in das Holz dass das ganze so stabil ist dass meine Module schon seit über 20 Jahren stehen. Ein Ausgleich von ca. 5 cm ist damit möglich. Übrigens hält das ganze die Scherbewegungen in alle Richtungen aus und die Bohrung reist nicht auf.
Es ist sicher möglich, dass diese Füße einen Sturz meinerseits im vollen Suffkopf nicht aushällt aber in diesem Zustand sollte man auch der Anlage verbleiben.
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Geht nicht
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11.06.2011 21:06
Nicht mal der Hamburger Hafen passt. Also umplanen.
Antworten
, immer einladen, um sich mal tatsächlich ANZUSEHEN was ich alles so baue, das ist nur leider nicht praktikabel.
