Es geht weiter mit einige kleine Hochbauten die sich in der unmittelbaren Nähe des Empfanggebäudes finden. An erster Stelle entstehen den Postkarrenschuppen und den Durchgang zu den Bahnsteigen. In früherer Zeiten ist es oftmals üblich gewesen das die Reisenden erst den Bahsteig betreten dürften als der Zug eingefahren ist. Damit wird das Risiko auf Unfällen verringert.
Aus einige Polystyrol Plattenstückchen und Profilen entsteht in kürzester Zeit den Postkarrenschuppen.
Für das Dach habe ich mir jetzt was anderes einfallen lassen. Es ist entstanden aus 0,3 mm Aluminiumblech.
Als Teerpappe ist das bewährte Taschentuch benutzt.
Den Bahnsteigsdurchgang zu bauen ist schon etwas aufwendiger. Hier entsteht das Dach aus Auhagen Dachkarton. Der Lampenschirm ist aus Papier das mit Sekundenkleber um einer LED geklebt ist.
moin, superklasse, die " kleine " Bastelei. Wobei ich vermute, das auch dieses Bauteil nicht in einer halben Stunde fertig war, sondern länger gedauert hat.
Erstmal herzlichen Dank für euere lobende Wörter. Das macht immer wieder Mut weiter zu machen und darüber auch zu berichten! Auch für so kleine, unscheinbare Gebäude brauche ich mehrere Stunden. Für die Abdeckleisten gibt es eine Alternative: es gibt die bekannten Evergreen Polystyrolplatten auch mit diesem Muster mit den Abdeckleisten. Habe ich beim Wartehalle von Wilzschmühle noch die Leisten einzeln angeklebt, muß das jetzt nicht mehr sein. Das erleichtert den Bau um einiges!
Am Rollwagengrube stehen drei niedrige Lampen um den Arbeitern die Arbeit im Dunkelheit zu erleichtern. Solche niedrige Lampen gibt es meines Wissens nicht im Programm der verschiedene Hersteller. Welch ein Glück: dann gilt auch hier der Selbstbau! Mit ein paar Schaslickstäbchen, LED's etwas Draht und Widerstände entstehen dann auch diese Lampen.
Von oben werden die eingekürzte Stäbchen abgeschrägt, damit diese Kürzmasten nicht einwässern.
Die Lampenschirme sind wieder aus Papier entstanden. Mit Sekundenkleber getränkt ist die Stabilität gut.
Um die Lampen ausreichend Stabil am Mast befestigen zu können wird im Stäbchen ein Loch gebohrt. Dadurch wird das eine Ende des vorgebogenen LEDs geführt und geklebt. Die Polen dürfen sich untereinander dabei nicht berühren. Danach wird Litze aus Kupferlackdraht angelötet und am Mast geklebt. Von unten werden zwei Löcherchen gebohrt, wo die Litzen durchgeführt werden.
Um den Strom an den Lampen zu bekommen braucht der Mast als sichtbares Kennzeichen je zwei Isolatoren. Da habe ich mir gedacht noch ein paar Isolatoren liegen zu haben. Der Bestand hat sich aber auf nur einem Teil aus dem Hause Reitz beschränkt. Da habe ich mir kürzerhand die abgeschnittene Teile der LED genommen, gebogen und an den Mast geklebt. Die Isolatorglocke ist dann aus einem Stückchen Litze-Isolation entstanden. Gut, etwas grober als die ohnehin etwas zu grossen Reitz Isolatoren, aber es geht noch.
Als kleinere Bastelei ist noch dieser -nicht ganz fertige- Abzweigmast für Stromleitungen aus einer Viesmann Oberleitungsmast und angelötete Messing Isolatoren entstanden.
Mit der Farbgebung bin ich nicht zufrieden gewesen. Da ich mit der Luftpinsel ohnehin beschäftigt gewesen bin, habe ich das Ensemble leicht mit Erdfarbe eingenebelt. Jetzt entspricht es mehr meine Vorstellung.
Die Dachpappennachbildung des Postkarrenschuppens ist mit Dachlatten aus Polystyrol versehen und Teerschwarz lackiert. Die Seiten des unscheinbaren Bauwerks sind in Schilfgrün gehalten.
Als größeres Nebengebäude gibt es noch das Wirtschaftsgebäude. Bis jetzt hat es als Papiermodell auf der Anlage gestanden. Das Gebäude entsteht in gleicher Weise wie die Bahwärterhäuser III. Klasse.
Für das Dach verfahre ich jetzt in einem anderen Weg. Es entsteht aus Aluminiumblech. Das hat mir bei den Postkarrenschuppen gut gefallen. Gegenüber die Auhagen Dachplatten bleibt das Dach schön dünn.
Fehler mache ich auch zu Hauf. Dafür schäme ich mich gar nicht. Es geht darum diese zu vertuschen. Bei der Bodenplatte habe ich mir verrechnet in der Zeichnung. Ich habe das Gebäude breiter gemacht, nicht aber die Bodenplatte. Kürzerhand hat hier die Säge ausgeholfen.
die Latüchten sind Dir sehr gut gelungen. Ebenso die Gebäude, solche Kleinigkeiten mache in ihrer Summe eben das Flair aus.
Irgendwie habe ich das noch in Erinnerung, das mühselige Schreiben von Anträgen an die Obrigkeit in denen man untertänigst bittet die 15W Glühbirnen gegen solche mit 25W auszutauschen damit den Werktätigen doch endlich die Erleuchtung komme. Solche Anträge wurden von der vorvorgesetzten Dienststelle regelmässig abgelehnt "wegen Verschwendungssucht". Also Peter als Vorschlag, noch höhere Vorwiderstandswerte damit die LEDs auch das heimelig-funzelige Licht ausstrahlen; genauer gesagt die Dunkelheit verstärken. Als ich meine Wageninnenbeleuchtungen mit dem LED Lichtband gemachte habe musste ich auch die Widerstandwerte erheblich erhöhen, es waren dann in der Summe 2,4 Kohm zusätzlich zum bereits vorhandenen Vorwiderstand im LED Band und immer noch strahlend hell (Vorbild 1960er Jahre).
sieht toll aus, besonders die Miniaturleuchten aus LEDs. Hatte auch schon mal in eine ähnliche Richtung gedacht, aber was machst Du, wenn mal eine LED kaputt geht ? Obwohl, ich überlege gerade: Bei maßstäblichen Industrieprodukten ist es vermutlich auch nicht groß anders.
Besonders gut gefällt mir der Strommast mit der Lampe dran. Vermittelt ein wunderschönes nostalgisches Flair. In der heutigen Zeit leider immer seltener anzutreffen. Vermutlich eines dieser Dinge, die genau wie Telefonzellen irgendwann mal sang- und klanglos von der Bildfläche verschwinden werden , ohne daß es jemand bewusst mitbekommt :-)
Dankeschön an euch für das Lob! Die Sachsen sollen so richtig sparsam gewesen sein! Ein wenig darüber erstaunt bin ich doch über die recht hohe Anzahl von Beschäftigten auf dem Bahnhof. Die Staatsbahn ist in Sachsen wohl ein großer Arbeitsgeber gewesen! Wie ihr beiden schon erkannt habt, es hat sich im Laufe der Zeit doch vieles geändert in der Technik und in der Gesellschaft! Der Strommast enthält keine Lampe, Patrik, aber du bringst mich auf einer Idee! Das mit der Lichtstärke werde ich prüfen, wie es eingebaut ausschaut. Ich habe auf der Anlage verschiedene Spannungen als Ringleitung zur Verfügung.
Mittlerweile schaut das Wirtschaftsgebäude so aus.
Das Dach ist aus Noch Schieferplatten entstanden. Das ist Fotokarton der sich kinderleicht bearbeiten lässt. Um den Dachfirst (heißt das denn so?) zu machen sind einzelne Streifen ausgeschnitten und aufgeklebt.
Der Strommast ist fertig lackiert und fertig für die Einbau auf der Anlage.
ich war mal wieder bei Dir spionieren, die Lampen im Selbstbau gibt es bei mir auch, Deine Lampenschirme sind durch das Papier aber noch viel dünner, Klasse. Etwas ähnliches habe ich nur mit der Blisterpackung von Toffifee herstellen können. Da gab es die Schüsselform gleich gratis, na ja ca 2€ kostet so ein Konfekt und macht dick (schon 88 Kg) Schöne und besinnnliche Weihnachten wünscht Hartmut aus Berlin
Herzlichen Dank! Im Moment wird so richtig an die Kleingebäude und Bahnhofsausstatung gebaut. Das kann dan beim nächsten Mal eingebaut werden. Von Echoo habe ich sogar für die Lampen Verbesserungsvorschläge bekommen. Was Echoo so macht ist immer super.....
Etwas unsicher bin ich mir mit dem beleuchteten Bahnhofsschild. Die Beleuchtung finde ich schon gut, aber die Größe von 42 mm lang und 10 mm hoch erscheint mir doch reichlich massiv. Auf jeden Fall ist diese kleine Bastelei aus ein paar Stückchen Messing, Polystyrol und in Sekundenkleber getränktem Papier entstanden.
Erstmal noch frohe Weihnachten an dich und deine Familie (besser spät als nie;-).
Ob das Stationsschild zu groß wirkt, kann ich als Laie erst beurteilen, wenn es mal probehalber an Ort und Stelle ist. Bisher sieht es nach einer sehr schönen Bastelei aus.
Dankeschön! Deiner Familien und dich in den Fernen auch!
Du hast Recht; erst mal probieren. Allerdings zweifele ich schon im Voraus, da dieses Schild im Verhältnis zu dem Stellwerksschuppen, neben dem das Schild aufgestellt wird, schon ziemlich groß ist. Die Verhältnisse sind auf einer Modellbahnanlage nun mal wichtiger als der akribische Nachbau.
Hallo Peter, Von den Massen her scheint mir das Schild schon ein Bisschen gross. Oder hast Du das von einem Foto her umgerechnet? Ich denke einen Drittel kleiner oder Halb so gross würde passen. Aber es sieht toll aus. Super Effekt mit der indirekten Beleuchtung
Dankeschön für deine Meinung! Das sagt mir die innere Gefühl auch. Also einfach nochmals ran! Ich habe nur ein paar etwas unklare Bilder dazu aus frühere Zeiten. Als ich das Schild dann gemacht habe, hat sich herausgestellt sich heraus das die Verhältnisse wohl nicht das Gedachte sind.
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Rund um Wilzschhaus und nach Carlsfeld
10.12.2017 08:53 (zuletzt bearbeitet: 30.10.2020 22:51)
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auszutauschen damit den Werktätigen doch endlich die Erleuchtung komme. Solche Anträge wurden von der vorvorgesetzten Dienststelle regelmässig abgelehnt "wegen Verschwendungssucht".
