Weiterhin fehlen auf der Anlage einige Hochbauten um den Bahnhof Wilzschhaus herum. Anfangen möchte ich mit dem Bau von drei Bahnwärterhäuser der III. Klasse. Dies sind zweistockige Doppelhäuser. Auf der Anlage werden diese zwischen Wilzschgrundstraße und Kulisse stehen.
Als Grundlage werden Zeichnungen in AutoCad erstellt. In zwei mm Karton und 4 mm MDF gelasert sind die Gebäude quasi wie ein Puzzle zusammen zu stecken und zu verkleben.
Danach entstehen die Aussenwände mit Slaters Mauerplatten. Zuerst werden mit 2 mm Streifen die Fensterseiten beklebt. Danach werden die Platten einfach über die ganze Seitenwände gezogen.
Das ist die Unterkonstruktion für das Dach. So bleibt das Dach herausnehmbar.
Mit einem Skalpel werden die Fenster ausgeschnitten. Das geht recht schnell.
Die Rückseite wird nicht gestaltet, denn bei alle drei der Gebäude sind diese auf der Anlage durch die unmittelbare Nähe in der nicht frei einzusehen. Und diese Gebäude sollen letztendlich entstehen:
Dankeschön! Die Methode mit den beiden anderen Wärterhäuser, also einfach die Platten zerschneiden und wieder zusammenkleben geht auch. Aber ich wollte versuchen es genauer und einfacher zu machen. Diese Gebäude sind genauer in der Konstruktion und einfacher zu bauen als die andere Wohnungen.
als Gebäudeselbstbauer zolle ich dir grossen Respekt für die wundervolle Umsetzung der Modellhäuser. Denn ich "kämpfe" auch mit den Problemen, wie man was am besten und leichtesten umsetzen kann.
Von deinen Beiträgen und ideen kann ich nur lernen. Klasse Arbeit.
Ganz herzlich danken möchte ich dir für das Lob von dir. Gegenseitig schaue ich auch immer bei dir (euch) rein und staune da auch immer über eueres Vorgehen! Es gibt bei der Gebäudebau so viele schöne Möglichkeiten zum Ziel zu kommen das nicht unbedingt gesagt werden kann was am Besten geht. Da habe ich bis jetzt Holz, Karton und Polystyrol verwendet in den verschiedensten Kombinationen. Bis jetzt aber gefällt mir diese Bauweise auch ganz gut! So komme ich doch recht zügig voran.
Hallo Tom,
Die Zeichnung habe ich in AutoCad gemacht. Gelasert ist dann bei Laserfirstcut. Gute Service wird da von Hr. Gaspard geboten.
Die schwierigste Teile an den Gebäuden sind vorerst die Friese oben an den spitzen Gebäudeseiten. Der erster Versuch einfach mit dem Skalpel etwas passendes aus den Slater's Mauerwerksplatten hat mir nicht so gefallen. Die gewünschte Tiefe kommt so nicht zu vorschein.
Also habe ich die Untenkante mehr gerade geschnitten. Auf der Suche nach geeignetes Papier in der gewünschte Stärke ist mir diese Reklame zu richtiger Zeit gekommen. Das Angebot werde ich wohl nicht nutzen. Dafür aber das Papier. Es sind einige Streifen von 1 mm Breite ausgeschnitten. Danach habe ich den Streifen in längere Anschnitte aufgeschnitten, doppelt gefaltet und mit etwas Sekundenkleber unten an der Friese aufgeklebt. Zu guter letzt ist dann noch ein einzelnes Qudratisches Stückchen vom Papierstreifen unten angeklebt. Jetzt gibt die Abstufungen die das Ganze mehr Tiefe verleihen.
Mit den drei Bahnwärterhäusern bin ich wieder weiter gekommen. Eine Stellprobe auf der Anlage zeigte das das eine Haus gegen der Hintergrundkulisse etwas zu kürzen war. Sonst würde dieses Haus viel zu kürz an der Straße stehen.
Unter der Anlage sind die letzte Gleise mit Elektrik versorgt. Die Anlage ist jetzt durchgehend befahrbar. Das ist ein großer Meilenstein in den langjährigen Bau der Anlage!
Vor allem das letzte Bild gefällt mir sehr. Ich bin ein bisschen überrascht, dass deine Anlage bisher noch nicht durchgängig befahrbar war. Ich hatte da immer den Eindruck, dass es bei dir schon überall rollt.
Dankeschön! Es rollt erst seit kürzem auf allen Gleisen rundum. Der Gleis- und Weichenbau ist erst vor wenigen Monaten abgeschlossen. Durch die Bauweise und dazu verfügbare Zeit geht es eben nicht so besonders schnell.
Die Gleise sind zweimal lasierend mit einem Wash aus Wasserfarben Oxidbraun lackiert. Die Schwellen werden auch gleich mitlackiert in der gleichen Farbe. Die Pertinax- und Balsaholzschwellen bekommen damit ein gleichfarbiges Aussehen.
Am Bahnübergang der Wilzschgrundstraße sind die gepflasterte Teilen im Bahnübergangsbereich im Gips eingeritzt.
Der Güterschuppen soll so langsam ihren definitiven Platz zugewiesen bekommen. die fehlenden Rampen werden gebastelt. Die Treppen entstammen dem Auhagen Programm.
Am Einfahrtsignal aus der Richtung Wilzschmühle ist noch ein kleiner Stützmauer am Hang entstanden.
da werde ich ja richtig neidisch, wenn ich mir so Wilzschhaus anschaue. Da kann ja richtig Betrieb gemacht werden und wie das ausschaut, scheint die Auftragslage im Bahnverkehr sehr gut zu sein.
Ich habe mir mal erlaubt einen Ausschnitt aus Deinen Bildern zu kopieren, den da ▼ (einfach genial)
Hast Du für die Dachbahnen Schleifpapier genutzt ? Außerdem, wenn ich mir so die Dachneigung anschaue, sollte ich die von meinem Lagerhaus nochmal überdenken, etwas flacher sieht irgend wie besser aus.
Ja, die Auftragslage der noch jungen Reichsbahn ist gut! Es sind die 'Goldenen Zwanziger', später durch die Weltwirtschaftskrise jah beendet... So langsam erscheinen auf der Straße die erste motorisierte Fahrzeuge. Dieser Konkurrenz soll die Reichsbahn paroli bieten durch attrakivere Angebote sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr.
Das Dach ist immer noch nicht fertiggestellt. Das wird auch wohl nie dazu kommen. Die Dachplatten sind von Auhagen. An der Dachausbesserungsstelle ist auf dünnes Holz mit Schleifpapier die Baustelle dargestellt. Die Rollen sind Wasserschleifpapier, naß aufgerollt und verklebt. Auf einer Anlage kann man ruhig eins oder zwei solcher spezielle Baustellen nehmen. Ansonsten sollte man meiner Einsicht nach das 'normale' Leben darstellen. Sonst wird es schon schnell unglaubwürdig.
Die Rollwagen sind aus den Sortimenten von Glöckner, Herr/Technomodell und Roco. Die von Roco sind die Filigransten, weisen aber die schlechteste Laufeigenschaften auf. Schade eigentlich, aber ich habe mir die Technik noch nicht so richtig angeschaut. Das Fahrzeug von Glöckner ist das grobste, läuft aber am Besten, sogar recht leicht. Auch ist dieses Fahrzeug am Besten für die Modellbahn geeignet. Alle Rollwagen weisen unterschiedlichen Bühnenhöhen auf. Die Grube ist auf das höchste Fahrzeug, den Glöckner Rollwagen, ausgelegt. Für ein realistischer Betrieb, soweit mit Rollwagen möglich, habe ich schon einige Ideen, die es gilt umzusetzen. Das wird so langsam notwendig. Wie auch das versehen weitere Schmalspurlokomotiven mit Decodern um den Betrieb gestalten zu können.
bei Pforzheim nähe alter Badischer/Württembergischen Staatsgrenze
Hallo Peter,
heute statte ich Dir auch wieder einen Besuch ab. Das mit dem Selbstbau der Häuser gefällt mir, selber stelle ich fest je mehr Zeit man sich lässt desto wird der Anspruch. Hast du vom Original der Häuser Pläne bekommen? Hast du es vor Ort mit Zollstock selbst abgemessen?
Deine Anlage ist ein Traum, die Ausgewogenheit strahlt Ruhe und Realität aus, würde sagen fast eine Reise wert.
Mit wertschätzende ADE Fritz
Der Weg ist das Ziel, eine kleine modellbahnerische Weisheit
Erstmal herzlichen Dank für das Lob. Da gebe ich dir völlig Recht: mit Geduld und Zeit erreicht man mehr. Die Bahnwärterhäuser sind entstanden nach etlichen Bilder, die ich mal gemacht habe und eine Zeichnung die zu finden ist auf der Seite www.Sachsenschiene.net. Eine sehr sehenswerte Seite, nicht nur für Sachsenfans. Die Anlage ist auch gemeint als ob ich da reisen gehen könnte. Sie soll mir Ruhe geben. Von Ruhe geschrieben: sehr beruhigend wirkt das Aufkleben von Papierstückchen von 3 x 3 mm auf dem Dach.
Hallo Peter, ich habe seit langer Zeit mal wieder bei Dir reingeschaut. Sehr schön was ich so sehe (wie immer). Unter Deiner Anlage fühle ich mich fast wie zu Hause . Also weiter so ,Du stehst unter Beobachtung (-:
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Anlagenbau
»
Rund um Wilzschhaus und nach Carlsfeld
16.09.2017 09:19 (zuletzt bearbeitet: 30.10.2020 22:53)
Thema drucken
Antworten
