Hallo Oliver! Ich habe diesen Thread immer mitgelesen - also mußt Du keine Sorge haben, demnächst als "Ghostwriter" engagiert zu werden. Jetzt aber meine Frage : "Unter welchem Namen steht dieser neue Servodecoder auf Paco's Homepage ?" Ich habe gerade gesucht, aber habe nichts finden können. Vielen Dank Heinz aus Bochum
siehste Oliver, zeigen sich langsam die Leute die alle mitlesen .... ,also doch kein Monolog. Du mußtest nur den Denkanstoß mit Deinem neuen "Paco Decoder" geben.
Gruß Udo (Hannover) DCC H0 (DRG Epoche 2) & H0e, mehrere RocoMM, z21 & etwas RocRail
der Decoder ist eine Variation des Simpel-Decoders. Diese Variation habe ich noch ein wenig variiert
Bei den Stiftleisten wird vom mittleren auf einen der äußeren Kontakte umgeschaltet - theoretisch könntest du damit also einen Rückmelder füttern.
Praktisch ergibt das aber m.E. wenig Sinn: die Wunsch-Weichenstellung wird ja schon vom XBus-TCO an den PC gemeldet, und zusätzlich noch über einen Rückmelder zu gehen, wäre doppelt gemoppelt.
Sinnvoll wäre höchstens, wenn die korrekte Weichenstellung gemeldet würde - hierzu bräuchte es dann aber eine Quittierung durch den Servo (gibt es, soweit ich weiß, nicht) oder halt Mikroschalter, die vom Stelldraht mit bedient werden.
Da wir in die selbe Richtung planen (GBS mit XBus-TCO), kam halt die Idee auf, die Weichen über Taster zu steuern (damit die parallele Verwendung von Maus oder PC möglich bleibt) und den zweiten Ausgang des Decoders für die Stellanzeige des GBSes zu verwenden.
Bremsstrecken damit schalten zu können, ist ein Schmankerl, das sich eher zufällig dabei ergab
Hallo Oliver! Wenn Du den Decoder modifiziert hast, ist es ja kein Wunder, daß ich ihn nicht sofort erkannt habe.Jetzt habe ich mal alle Unterlagen heruntergeladen. Vielen Dank Heinz
Moin Heinz, hätte ich den dortigen Decoder nur nachgebaut, wäre es höchstens eine kleine Meldung wert, dass es ihn nun gibt
Der sportliche Ehrgeiz gebietet allerdings, soetwas gleich an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen oder die Möglichkeiten zu erweitern: das meinte ich mit "verschlimmbessern"
ZitatGepostet von oligluck Praktisch ergibt das aber m.E. wenig Sinn: die Wunsch-Weichenstellung wird ja schon vom XBus-TCO an den PC gemeldet, und zusätzlich noch über einen Rückmelder zu gehen, wäre doppelt gemoppelt.
Siehst du, da fehlt aktuell das praktische Wissen. Wenn ich also am XBus-TCO per Taster eine Weiche stelle, bekommt da z.b das Rocrail das über die NanoX-AI mit? wenn ja, dann ist das ja ok.
Ich muss in naher Zukunft erstmal kräftig testen. Ich habe gestern das Holz für meine Schattenbahnhofebene geholt. dort kann ich erst mal ausgiebig mich mit Rückmeldern, Servodecodern etc beschäftigen und natürlich auch der PC Steuerung.
Eine frage habe ich noch zum Programmiergleis. Kann man den Gleisbereich auch mit in die normale anlage integrieren (ich dachte da an an Stück schattenbahnhof)? Was sicher nicht geht ist die Nutzung eine Belegtmelders auf diesen Gleisstück , oder?
Viele Grüße Frank
ehemaliger Abstinenzler in der Planungsphase - Fragen über Fragen :frage:
ZitatWas sicher nicht geht ist die Nutzung eine Belegtmelders auf diesen Gleisstück , oder?
Das Gleistück muss zweipolig vom Rest der Anlage abgetrennt sein, die Versorgung erfolgt über einen zweipoligen Umschalter: einmal Fahrstrom, einmal "Programmierstrom". In den Fahrstrom kann m.E. ein Belegtmeleder eingeschleift werden.
Da sich mein Programmiergleich in ein Stumpfgleis meines Schattenbahnhofs direkt an der Zentrale befindet, habe ich da selbst keinen Belegtmelder (aber den RailCom-Melder LRC120 von Lenz).
Liebe Grüße KaWe
2L H0 Lenz Digital (LZV200) / Loks von Brawa, Roco, GFN, Gützold, Kato, Lenz, Liliput, Lima, Piko, Tillig, Trix Bevorzugt Ep. 3 / frühe 4 - kein Nietenzähler
Moin Frank, Rocrail erhält die Weichenstell-Eingabe von der Maus, wie auch vom XBus-TCO. Das dortige GBS wird also umgestellt.
Das ist auch gut so, denn unsere Idee war es, dass zwar die Anlage gerne von einem PC gesteuert wird, aber keiner von uns Lust hat, ständig davor zu sitzen...
Das Programmiergleis ist grundsätzlich separat zu verkabeln, für eine Rückmeldung, ob sich hier eine Lok befindet, würdest du also ein komplettes Rückmeldemodul "verbrauchen". Möglich wäre es aber.
bin gerade etwas Konfus im Kopf Du schreibst einmal den Decoder findet man unter DCC - Function Decoder - DCC Func Servo bei Paco und dann es wäre eine angepasste Version des Einfachdecoders.
Der Neue Decoder bei Paco ist laut Anleitung ein Funktionsdecoder -> reagiert also auf die F-Tasten. Der "normale" einfache Servodecoder reagiert aber auf eine Adresse je Servo. Was für eine Version hast du genau umgebaut/erweitert und welche Firmware für den PIC hast du genutzt? Ich stelle mir gerade die Schwierigkeit vor mit dem XBus-TCO den Funktionsdecoder zu schalten. Wie regelst du die Adressvergabe, wenn du die 4-fach Firmware nutzt, aber nur 2 Servos hast - bei mehreren Decodern? Mit Überschneidungen? Bsp: Decoder1 Adr. 1-4, Decoder2 Adr 3-6 etc?
Ich finden die Weiterentwicklung/Anpassung der Paco Projekte von dir sehr gut. Ich könnte so was nicht. Ich bin da eher der Nachbauer (Nachlöter).
Viele Grüße Frank
ehemaliger Abstinenzler in der Planungsphase - Fragen über Fragen :frage:
Moin Frank, der Servodecoder wird über Weichenadressen angesprochen.
(habe ich mich in dem Link vertan?)
Die Default-Adresse wäre W1, also mit der Maus W5. Die kannst du ändern, entweder über CV, aber auch über den Jumper, der auf dem Foto mittig unter dem PIC zu sehen ist (ich habe den Taster gespart, der verführt zu leicht zum "oh, was passiert denn, wenn ich da draufdrücke?")
Die Firmware heißt "dcc2servo_rele.HEX". Sie gibt als Adresse 1(5) vor, die Adresse des zweiten Servos ist um den Wert 1 höher.
Der Stellwinkel beträgt etwas mehr als 90°. Sowohl der Stellwinkel, als auch die Geschwindigkeit, lassen sich aber problemlos über CVs parametrieren, natürlich für beide Servos getrennt.
Per Default ist die Stellung des Servos nach Stromausfall gespeichert; der Servo zuckt allenfalls kurz nach Wiedereinschalten (das hängt wohl vom Servo ab, ich habe die Billigdinger vom großen C dran)
@ all: Gerade habe ich die zwölf Seiten durchgelesen.
Ganz besondere Hochachtung an Oliver, aber auch eine 'Belobigung' für Udo und die anderen Mitdenker und Mitbauer für den Einsatz bei diesem Projekt. Selten habe ich mit solchem Interesse etwas in diesem Forum gelesen, obwohl ich weder z. Zt. eine Anlage habe, noch eine in absehbarer Zeit bauen werde. Endlich habe ich so mal im Groben etwas über die Zusammenhänge der digitale Steuerung per PC bei einer MoBa-Anlage einigermaßen verstanden. Auch wenn ich immer noch bei vielen aufgetretenen Begriffen und Zusammenhängen nur 'Bahnhof und Bratkartoffel' verstanden habe. Die Bilder und Funktionsbeschreibungen locken einfach zum Nachbau. Warum? Vor 50 Jahren habe ich im ersten Beruf Elektroniker, der hieß damals 'Elktromechaniker für Elektronik (Elektroniker)' gelernt. Auch weil ich bald einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen habe, so kenne ich nur die Grundlagenbauteile, jedoch keine komplexen digitalen Schaltungen. Ich habe hier sehr gerne gelesen und träume weiter von einer digital per PC gesteuerten Anlage, auf der die Fahrzeuge die Befreiung aus der Schachtel genießen können. Danke! Wolfgang
PS.: Oliver, hau doch Deinen Kopf nicht so oft gegen die Wand. Das hast Du gar nicht nötig!
Es freut mich besonders zu lesen, dass dir diese Thread ein paar digitale Zusammenhänge näher gebracht hat
Auch wenn es in diesem Thread überwiegend um die Umsetzung konkreter Ideen ging (oder geht), so klingt doch vielleicht an der einen oder anderen Stelle heraus, warum ebendiese Lösung (oder eine nadere) gewünscht ist. So gesehen, ist dein Beitrag sehr wertvoll, denn du betrachtest alles von einer anderen Warte.
Darf ich fragen, woran es momentan hakt und wieso du keine Anlage baust oder zumindest planst? Gerne auch per PN.
Wie du sehen kannst, sind einige von uns noch am Planen, andere bereits am Bauen. Ich (kann ja nur für mich sprechen) habe den Dachboden erst seit einem Jahr, dort muss aber noch alles ausgebaut werden. Und das geht erst, wenn der Rest des Hauses begehbar ist. Bis dahin begnüge ich mich also zwangsläufig mit einem bescheidenen "Hundeknochen", der durch das Arbeitszimmer führen soll. Davon existieren aber bislang nur 4m, aber die sind zum Testen voll verkabelt
Moin! nach wochenlangem nach- und mitlesen hab ich bei Oli auch mal eine NanoX mit GenLI bestellt. Mal sehen wie ich mit dem SMD-Löten zurecht komme ... Und dann kann die "Maus" auch lesen ;-)) Gruß Jan
das SMD löten ist eigentlich kein Problem. Ich hatte jahrelang keinen Lötkolben in der Hand und habe es auch hinbekommen. Man nehme ein SMD Bauteil mit einer Pinzette und verzinne einen Pin etwas, dann das Bauteil auf den vorgesehenen Platz halten - warm machen und "klebt". Die zweite Seite geht dann einfacher. Meist mache ich dann die erste Seite noch mal etwas hübsch. Probleme machen nur Dioden - die haben die dumme Angewohnheit und rollen weg Den PIC für das Genli Modul habe ich löten lassen, da bei meinen ersten Versuchen 2 Pins verlötet waren
Also immer frisch ran ans Werk
ehemaliger Abstinenzler in der Planungsphase - Fragen über Fragen :frage:
Etwas schonender für das Bauteil ist es, wenn du einen kleinen Lötklecks auf die Leiterbahn machst, dann das Süße Mini Ding drauf hälst und warm machst, bis es in das Lötbett einsinkt...
Und sei froh, dass du keinen Kontrollzwang hast, so wie ich: da müssen alle SMD-Teile akkurat winklig sein und die Beschriftung immer gleich - obwohl es eigentlich überhaupt keine Rolle spielt
Bei den vielbeinigen Teilen kannst du auch die Spitze auf die Leiterbahn halten und dann das Lot zum Pin laufen lassen. Das ist schonender für das Bauteil, man muss nur das Gespür dafür haben, ob es schon lötet oder noch klebt
Das geht aber eigentlich recht gut, selbst mit bleifreiem Lot und 350°
Da ich im Moment von H0 komplett auf H0e wechsle dauert es etwas bis ich wieder ran bin und mit den weiteren Stufen der verschiedenen Funktions-Dekoder weiter mache. An den Projekten GBS - RocRail u.s.w. selbst ändert sich ja bei mir nichts, alle Teile können und werden weiter genutzt...
Gruß Udo (Hannover) DCC H0 (DRG Epoche 2) & H0e, mehrere RocoMM, z21 & etwas RocRail
der Servodecoder hat sich bewährt; dank des zweiten Ausgangs kann man auch direkt ein Langsamfahrmodul anschließen (das ist ein Clown, der das Lenz BM2 nachahmt).
Natürlich wahlweise umschaltbar von Hp1 auf Hp0 oder von Hp1 auf Hp2. Erfolgreich getestet mit Lenz Silver+ und Lopi 4.
Fotos folgen, demnächst in diesem Theater (falls überhaupt Interesse besteht)
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16.12.2011 13:38
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,also doch kein Monolog. Du mußtest nur den Denkanstoß mit Deinem neuen "Paco Decoder" geben.
