Hallo Peter ich will mal folgendes loswerden : Auch wenn ich mich nicht an jeder Diskusion beteilige - ich bewundere Dein Fachwissen bis ins Detail und auch die Akrebie, mit der Du das alles ins Modell umsetzt . Respekt und Gruß Bernd
Danke für das Lob. Positive Resonanz, aber auch Kritik, gibt immer wieder Ansporn zu Neues. Die Fahrzeuge sind grundiert mit grundierung von Weinert. Dies wegen der benutzung von Lackfarbe für den Wagenkasten und teilweise auch Dachfarbe von Weinert (Acrylfarbe auf Thinnerbasis). Ausnahme ist den Hofsalonwagen. Weil ich hier Wagenkastenfarbe RAL 6008 aus der Baumarkt auf Terpentinbasis benutze, konnte ich hier auch auf Revell Grundierung zurückgreifen. Allerdings hat sich schon gezeigt das bei dieser Baumarktfarbe mehrmals lackiert werden muß um die Farbe deckend zu bekommen. Die Pigmentierung bei Weinert oder Revell Farbe ist einfach viel besser! Um meine Modelle für perfekt zu halten ist wohl zuviel vom Gutem. Ich versuche auch immer wieder was dazu zu lernen. Dies geht nur dadurch zu bedenken: 'wie könnte es gewesen sein?', denn vieles ist mit Verschrottung des Fahrzeuges, mit Verlust von Bildern (Weltkrieg), oder einfach durch Archivräumung (wer könnte das noch interessieren?) verloren gegangen.
Ich hatte wegen der Salonwagen mal was im Google herumgeschaut. Eine Abbildung oder mehr Information hatte ich eigentlich überhaupt nicht erwartet. Zu meinen Erstaunen bin ich dann schon sehr schnell auf die Webseite von Hr. Jens Nestvogel gestoßen: www.DRG-Salonwagen.eu Ich habe mich dann in Verbindung gesetzt mit eine Frage zur Verwendung der Wagen zur DRG Zeit. Daraufhin kam eine wirklich sehr ausführliche Antwort:
Hallo Peter,
ihre Anfrage erfreut mich sehr, handelt es sich bei dem Wagen doch um einen meiner Favoriten bei den Länderbahnwagen. Aussagen über die Verwendung des Wagens um 1930 kann ich nur mit einer gewissen Unsicherheit treffen, da mir für diesen Zeitraum keine genauen Unterlagen zur Verfügung stehen. Leider kam ich auch noch nicht dazu, die Aktenbestände der Rbd Dresden im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden zu durchsuchen. Soviel lässt sich jedoch feststellen: Aus zwei Nachweisen der Rbd Dresden vom 11. Oktober 1938 und 15. Januar 1942 kann folgende Verwendung entnommen werden:
1938: Revisionswagen 1942: Dienstwagen für Präsidenten [der Rbd Dresden; Anmerkung]
Als Revisionswagen werden Salonwagen bezeichnet, die für Dienstreisen der Präsidenten und Direktionsmitglieder der Reichsbahndirektionen verwendet werden. Dies umfasst sowohl „normale“ Dienstreisen (v. a. des Präsidenten) als auch Besichtigungs-, Haushalts- und Oberbaureisen. Revisionswagen wurden üblicherweise nicht an Dritte vermietet, wenngleich es (in Friedenszeiten) dennoch ab und an vorgekommen sein muss. In der Regel wurden die Revisionswagen in Dienstzügen befördert, teilweise aber auch in Regelzügen (je nach Anlass der Fahrt als Schlussläufer mit Aussichtsraum (hier = Vorraum/Salon) am Zugende). Allerdings ist mir nicht bekannt, ob diese beiden Aussagen auch auf die Wagen der Rbd Dresden zutreffen. Der Eintrag für das Jahr 1942 besagt im Grunde das gleiche wie jener des Jahres 1938, nur war zwischenzeitlich für die von den Präsidenten und Direktionsmitgliedern der Reichsbahndirektionen genutzten Salonwagen sowie den Wagen des Reichsverkehrsministers (zugleich Generaldirektor der DR) und des Staatssekretärs im RVM (zugleich stellvertretender Generaldirektor der DR) der Begriff Dienstwagen eingeführt worden. Inwieweit der Zusatz „für den Präsidenten“ wörtlich zu nehmen ist, lässt sich nur schwer beurteilen, da auch der zweite bei der Rbd Dresden vorhandenen Dienstwagen 10 321 in dem Nachweis von 1942 mit Verwendungszweck „Dienstwagen für Präsidenten“ geführt wird.
Nimmt man die aus offiziellen Statistiken der DRG/DRB entnommenen Bestandszahlen der Rbd Dresden zu den obigen Angaben hinzu, lässt sich die Vermutung anstellen, dass der Wagen Dre 10 008/10 394 (mindestens) seit Ende der 20er Jahre als Revisionswagen Verwendung fand. Zur Erläuterung: Bei dem vierachsigen Wagen, der ab 31.12.1931 bzw. 31.12.1932 als Salonwagen genannt wird, handelt es sich vermutlich um den Wagen Dre 10 007/10 356, da dieser sowohl im Nachweis von 1938 als auch in jenem des Jahres 1942 als vermietbarer Salonwagen geführt wird. Das Jahr 1931 war geprägt durch den Zugang des Wagens Mag 10 001 (dann Dre 10 010/10 321) aufgrund der Auflösung der Rbd Magdeburg. Am 31.12.1931 waren vermutlich die Vierachser Dre 10 006/10 355, Dre 10 007/10 356, Dre 10 008/10 394, Dre 10 010/10 321 und der Revisionswagen unter Skizzenblatt Salon 4i Sa 95 (Nummer nach 1923 nicht bekannt) im Bestand. Welcher der genannten Wagen (neben Dre 10 010) am 31.12.1929/30 fehlte, ist mir nicht bekannt. Der Wagen nach Skizzenblatt Salon 4i Sa 95 wurde vermutlich im Laufe des Jahres 1932 umgebaut oder ausgemustert, Wagen 10 355 ging schließlich 1934 auf die Rbd Halle (S) über (um 1936 an die Rbd Erfurt weitergereicht zu werden)…
Ein Foto des Wagens Dre 10 008 bzw. 10 394 aus der Zeit nach 1920 liegt mir leider ebenfalls nicht vor. Das einzige mir bekannte Bild des Wagens nach 1920 ist die im Buch „Regierungszüge der DDR“ auf Seite 14 veröffentlichte Innenaufnahme von E. Riedel aus der Sammlung von Wolfgang Theurich. Die Aufnahme zeigt den Salon des in 10 203“ umgezeichneten Wagens mit Blickrichtung zum Vorsalon. Zu sehen sind hierbei sowohl der viereckige Tisch mit 6 Stühlen als auch der runde Tisch mit drei Sesseln. Anzumerken sei in diesem Zusammenhang, dass – man kann es bei dem Foto nur schwer erkennen/erahnen – der Salon zu diesem Zeitpunkt bereits vergrößert war (durch Hinzunahme des ersten Schlafraums, der ersatzlos wegfiel). Dieser Umbau muss irgendwann zwischen Mai 1939 und Januar 1942 erfolgt sein. Nebenbei: Direkt nach dem Krieg (1945/46) war der Wagen leihweise an die Rbd Erfurt abgegeben.
Da mir keine Aufnahmen des Wagens aus der (Vorkriegs-) Reichsbahnzeit bekannt sind, kann ich leider auch keine exakte Angabe zur Positionierung von Nummerntafel und Adlerschild machen. Üblicherweise versuchte man allerdings beide so mittig wie möglich zu platzieren. Geht man von dieser Prämisse aus, wären sie beim vorliegenden Wagen wie folgt anzubringen:
Gangseite: zwischen den Fenstern gegenüber von Schlafraum 2 und 3 Abteilseite: zwischen den Fenstern von Schlafraum 2 und 3 (also ähnlich wie bei der Gangseite) (Nummerierung der Schlafräume in beiden Fällen von der Salonseite aus beginnend, in beiden Fällen also identisch)
Vielleicht noch der Hinweis, dass der Wagen vermutlich noch bis ca. 1933 mit seiner alten Nummer Dre 10 008 lief, da die Salonwagen in den Akten der HV der DRG üblicherweise bis Anfang 1933 ausschließlich unter ihrer alten Nummer behandelt werden. Bis dahin wäre also die alte Nummerntafel (mit alter Nummer und ohne Strich unterhalb der Wagennummer) sinnvoller. Da sich die Umzeichnung der Reisezugwagen aber ohnehin von 1931 (neugelieferte Wagen erhielten bereits 1931 die neuen Nummern/Tafeln) bis etwa 1935 hinzog, sind auch Mischungen von Wagen mit alter und neuer Nummer möglich…
Die Bilder des Modells sehen übrigens sehr vielversprechend aus! Gerade auch die unterschiedliche Fensteranordnung der beiden Wagenseiten ist sehr gut getroffen. In Bezug auf den Oberlichtaufbau hätte ich noch einen kleinen Hinweis, der vermutlich überflüssig ist ;-). Unerwähnt lassen will ich es dennoch nicht. Über Salon und Vorraum war der Oberlichtaufbau bekanntlich breiter, allerdings wurde er über den Abteilen nur auf der Gangseite (bis etwa zur Höhe der Abteilwand) zurückgenommen, auf der Abteilseite lief der Aufbau dagegen vom Salonende bis zum Abortende ohne Einbuchtung durch. Über den Abteilen und dem Einstiegsraum verlief der Oberlichtaufbau also außermittig.
Ansonsten kann ich nur wenige Hinweise geben. Vergleicht man die Skizze aus dem sächsischen Wagenverzeichnis (etwa Lieferzustand) mit der Reichsbahn-Übersichtsskizze (etwa Anfang der 30er Jahre entstanden, passt also gut zum Projekt), fallen nur wenige Unterschiede auf:
- statt der Stangenpuffer sind nun Hülsenpuffern (Elefantenfüße) mit 450 mm Tellerdurchmesser vorhanden - die Eckbank im Salon scheint leicht verändert worden zu sein - der Schrank an der Wand zwischen Vorraum und Salon ist entfallen - die Trennwand zwischen Vorraum und Salon ist in eine sich über die komplette Durchgangsbreite erstreckende, ebenfalls dreiflügelige Version umgeändert worden - Änderungen im Mittelabort (Position Leibstuhl und Waschbecken) - Klapptische in den zweibettigen Schlafräumen an die Fensterwand verlegt (und evtl. mit Waschgelegenheit versehen) - Klapptisch im dritten einbettigen Schlafraum eventuell entfallen (oder beim Einzeichnen vergessen)
Daneben weist die Skizze aus dem sächsischen Wagenverzeichnis im Gegensatz zur Übersichtsskizze der Reichsbahn keine Kästen (für Akkus etc.) am Untergestell auf. Dies dürfte aber schlichtweg ein Fehler sein.
Vielleicht konnte ich ein wenig weiterhelfen. Über Infos zum Voranschreiten des Baus, insbesondere auch zur Fertigstellung, würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße aus Erfurt Jens Nestvogel
(Mit freundlichen Erlaubnis von Hr. Jens Nestvogel, leicht abgeändert in Sachen die hier nicht wichtig sind)
Also hat sich die Information über das Aussehen der Wagen wieder etwas erweitert. Da ist doch das Oberlicht von mir wieder falsch gebaut worden! Das Oberlicht sollte also auf der Abteilseite über die ganze Länge breiter sein als auf der Gangseite! Das heißt also wieder Änderung des Oberlichts. Als erste wurde das Oberlicht neben die Oberlichtfenster erbreitert mit Stückchen Polystyrol bis die gewünschte Breite vorhanden war. Danach wurde mit Bohrer und Messer Löcher ins Dach gemacht um später die Fenster einsetzen zu können.
Danach wurde das neue Seitenteil des Oberlichtes aufgeklebt....
und das Dach breiter gemacht, verspachteld und geschliffen.
Das Dach des Salonwagens ist jetzt fertig. Ich hoffe das dies jetzt dem Vorbild einigermaßen entspricht. Dieses Dach dachte ich mir ursprünglich wohl schnell aus einem Preussen Dach zu bauen. Das war aber nicht wahr, denn es glich fast einem Neubau. Vorteil war auf jedem Fall das die Grundform und die Wölbung wenigstens gegeben waren.
Danke schön. Mich gefällt der Wagen auch. Es ist aber doch nicht so einfach zu machen als eigentlich angedacht war. Vom Wagen existieren zwar eine Reihe von Bilder vom Interieur. Aber von außen gibt es nur ein Bild. Sogar aus der Zeit der Benutzung durch den DDR Präsidenten gibt es nichts. Allerdings macht eben das beim Bau auch der Reiz aus. Wie weit kann man sich selber herausfordern? Und alleine schon für das lohnt sich der Mühe. So bin ich auch gespannt auf deiner Preussische S1.
Zitat So bin ich auch gespannt auf deiner Preussische S1.
Gruß, Peter.[/b]
Mit der S1,die habe ich erst mal auf Eis gelegt,da die Zeit erst mal nicht da ist,und da ich mal wieder auf Montage bin. Aber ich habe den Letzten Bauzustand.
Das finde ich immer wieder schön um anzusehen. Ich hoffe das du irgdenwann den Zeit findest weiter zu machen. Genauso wie die VIII V2 von Nils ist es ein richtig interessantes Projekt.
Beim Salonwagen sind jetzt die Trittstufen am Salonseite und die Pufferbohlen gebaut. Die Trittstufen sind gebaut in eingeklappter Zustand. Ausgeklappt würden sie aussehen wie beim höllandischen Salonwagen wie weiter oben gezeigt.
Der Wagen ist probeweiser zusammengebaut. Da bin ich anscheint insgesamt doch weiter gekommen als das ich dachte zu sein mit einem Tisch voller Teilen. Die Befestigung des Daches muß ich mir nochmal überlegen. Durch das verkleben vieler zusätzlichen Teilen steht das Dach an den Kopfenden etwas hoch. Das hatte ich eigentlich auch schon von anfang an gedacht das es so kommen sollte, aber jetzt kann ich mir dafür nicht mehr drücken.... Das Dach nach dem Lackieren mit dem Wagen verkleben scheint mir auch nicht die richtige Lösung. Ich denke daran unter den Vorräumen einen Mutter zu verkleben mit UHU Endfest und dann einen Bolzen von unten einzudrehen.
Die Trittstufen für die Kopfenden sind aus Stückchen Messingblech und Messingstreifen gelötet. Zuerst dachte ich mir das mit Hilfe einer Zeichnung als Lötvorlage zu machen. Das ging wegen der Hitzeableitung aber so nicht. Dann kam also der gute alte Kartoffeltrick zur Anwendung. Das Wasser in der Kartoffelscheibe leitet die Wärme aus dem zu lötenden Teil schnell ab, damit bereits gelötete Teile nicht wieder vom Teil abfallen.
Der Salonwagen ist wieder weiß. Das ist Grundfarbe. In dieser Farbe sieht man Fehler besser. Die grüne Baumarktfarbe ist kein Erfolg gewesen. Trotz das ich die teuerste genommen hatte, ist die Pigmentierung zu gering. In Deutschland kann man über Conrad leicht die Elita Farben bekommen. Leider ist man in Holland noch nicht soweit...
Der wagen ist auch gleich tiefergelegt. Die Pufferhöhe past so zur Piko Schnellzugwagen.
Das Fahrzeug ist versehen mit Symoba Kurzkupplungskulissen. Das habe ich vorher an zwei Preussen ausprobiert und das klappt wunderbar.
Die Arbeiten am Äußerem der Salonwagen sind soweit fertig das mit der Lackierung angefangen werden kann. Wie durch die Fenster zu sehen habe ich auch schon mit der Inneneinrichtung angefangen. Diese soll dan grob wiedergegeben werden, damit der Eindruck des Fahrzeuges gut überkommt. Die Trittstufen auf der nicht Salonseite sind mit Beckert Trittstufenhalter zusammengebaut. Diese Teilen gibt es meines Wissens nicht im Handel und sind dann speziell nach Zeichnung (innerhalb von 14 Tagen) geliefert worden. Das kann man in Kleinserienland als sehr schnell sehen. Die Griffstangen entsprechen eigentlich nicht ganz die sächsischen Normen. Aber so bleibt das Dach abnehmbar.
Danke für euer Lob! Es sind nicht die Trittstufen die ich anfertigen habe lassen sondern die Trittstufenhalter. Die kann ich nicht nur für diesen Wagen verwenden aber auch zum Beispiel für andere Personenwagen, Packwagen und Güterwagen. Der Preis lag bei € 25,-- für 50 Stück. Die Trittstufen entsprechen nicht ganz der Zeichnung, da hier eigentlich drei Stufen vorhanden sind, aber es muß auch noch zu bauen sein und auf der Anlage fahren können. Der Kartoffeltrick hat beim Löten nichts gebracht, denn die Teilen sind dafür nicht echt gut abzuliegen. Da hilft nur die zu lötenden Teilen ganz vorsichtig mit der Pinzette zu halten um damit die Wärme abzuleiten und noch vorsichtiger mit der Lötkolben zu sein. Wenn der Trittstufe über der ganzen Wagenlänge verlaufen soll vermute ich das hier zuerst die Trittstufen an die Halter befestigt werden sollen und danach am Wagen befestigt werden sollen. Sonst verlaufen die nie gerade? Da habe ich wieder was neues zum Erproben.
@Ricardo: Was machen deine Wagenbauten zur Zeit. Ich hoffe das du uns bald wieder mit Bilder von Fortschritten erfreuen kannst.
Beim Salonwagen bin ich mächtig dabei mit der Lackierung. Bevor es da wieder weitergeht lasse ich jetzt die Farbe erst mal gut ausharten. In der Zwischenzeit habe ich an der Inneneinrichtung gebaut. Ziel war es eine einfache Inneneinrichtung darzustellen. Aber letztendlich waren es doch an die neunzig verbauten Teilen.
Dann habe ich als nächste Projekt ein BC Sa 99 angefangen. Ich hatte noch zwei Piko Windbergwagen liegen und außerdem noch das sehr schöne Fleischmann Fahrwerk vom Fakultativwagen. Nils hat dies auch schon benutzt für seinen C Sa 95. Da es schon etliche sehr schöne Umbauten des doch recht detaillierten, aber von Piko recht einfach dargestellten, Wagen gibt wollte ich mich doch nicht auf einem einfachen Nachbau festlegen. Die Lüp des Fleischmann Fahrgestells ist etwas zu lang für die C Sa 95 aber wiederum etwas zu kürz für die BC Sa 99. Die BC Sa 99 ist im Umnummerierungsverzeichnis von 1930 in 24 Stück enthalten. Die Wagennummern sind 32059-32067, 32074-32079, 32110-32111 und 32142-32147 (Diener). Am 31.12.1936 waren immerhin noch 22 Fahrzeuge vorhanden (EM 8/2005). Leider sind mir keine sächsiche Nummern oder Nummern nach den DRG Umnummerierungsverzeichnis 1923 bekannt. Auch liegt mir leider kein Bild des Fahrzeugs vor. Deswegen muß ich völlig auf die Zeichnung vertrauen, trotz das wir mittlerweile wissen das diese auch nicht immer stimmen.
Auf dem Dach sind die zu machenden Sägeschnitte angezeichnet. Leider muß laut DRG-Skizze das Bremserhaus auf die andere Seite verlegt werden. Somit müssen damit auch die Stirnseiten gewechselt werden.
Nach dem Verschnitt ist das Fahrzeug mit Polystyrol Platten verlängert. Die Platten an den Kopfenden sind notwendig als Ausgleich für die Sägeschnitte. Die Platten werden gleicherzeit benutzt als Scheidewände.
Auf dem letzten Bild ist das Fahrzeug neben den zweiten bei mir vorhandenen Piko Windbergwagen zu sehen. Dieses Fahrzeug rätselt mich eigentlich ein Bißchen. In den DRG Skizzen ist kein Fahrzeug mit so einem Dach enthalten. Im Buch 'Züge, Wagen und vergangene Zeiten' aber ist auf Seite 14 rechts unten so einen Wagen mit diesem Dachform zu sehen. Beim genauerem hinsehen sind auf diesem Bild die Wagenkästen im Bereich der Anschriften neu lackiert. Das heißt wahrscheinlich ist der Rest der wagenkästen schon vor dem Krieg lackiert und nur im Anschriftenbereich mit einer Neulackierung versehen. Das schließt also auf einem Umbau vor dem zweiten Weltkrieg hin, aber erst in den dreißiger Jahren, vielleicht in Kombination mit dem Wegnehmen der Bremserhäuser? Ich hoffe das ich mit dieser Vermutung richtig liege.
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28.09.2011 22:13
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