Dankeschön. Manchmal denke ich auch das es zu weit geht. Steht der Wagen doch mit geschlossenen Türen im Zugverband eingereiht. Aber man will halt was versuchen. Von der Größe her soll sie so in etwa stimmen mit dem vorliegendem Bild. Für die in der damaligen Zeit üblichen automatischen Drehzahlregelung hat es nicht mehr gereicht.
den Wagen, aber besonders den Motor finde ich ganz toll.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich Mitstreitern für die Details im Modellbahnbau begegne. Es kommt mir nicht darauf an, was sehe ich an einem vorbeifahrenden Zug, sondern was kann ich noch erkennen und erfahren, wenn ich das Modell in die Hand nehme, eine Türe öffne---. Für mich sind die Modelle in Nürnberg und Berlin Vorbild, ohne je diese wunderbaren Nachbildungen an Detailgetreue erreichen zu können. Schön dass Du aus dem Kühlwagen wirklich einen solchen machst, es grüßt Wolfgang
ZitatDann gibt es zum Schluß noch von Nils und Steffen die Idee mit den zu öffnenden Türen. Ich befürchte das dies meine Fähigkeiten doch übersteigen wird. (Peter am 28. August 2012 in diesem Thread)
Also, ich würde behaupten: Das einzige was Deine Fähigkeiten übersteigt ist Dein Understatement. Gut, daß Du dich doch für die aufwendige Variante mit zu öffnenden Türen Inneneinrichtung entschieden hast. Das rollende Aquarium wird jedenfalls super und ich freu mich schon auf Deinen nächsten Beitrag, wenn Du uns dann die Becken mit den zweihundert handgeschnitzten Regenbogenforellen präsentierst... (...oder welcher Fisch auch immer 1930 in Sachsen auf der Speisekarte stand.)
Die Beiträge hier überstürzen sich. Danke für deine positive Resonanz. Das war auch schon in August. Da habe ich mir auch viel, sehr viel Zeit gegeben um es hin zu bekommen. Das hat nicht gleich geklappt. Aber so lernt man immer wieder was neues!
Probeweise habe ich den Fischtransportwagen zusammengesetzt. Der Wagenkasten ist mit Hochglanzlack lackiert. Dies ist notwendig um die Decals anbringen zu können ohne das dies führt zu einem teilweise mattem Aussehen hinter die angebrachte Decals.
Ich habe bei der Lackierung bemerkt das Unregelmäßigkeiten in der Lackierung eines Güterwagens nicht schlimm sind, ja sogar erwünscht. Trotzdem sollte ich weitere Fingerabdrücke vermeiden (= mehr Geduld) !
es freut mich wie es bei Dir vorwaerts geht :-) Der Motor kommt im Wagen erst richtig zur Geltung. Fingerabdruecke sind total vorbildgerecht - wenn Du sie klein genug bekommst :-) Ich bin jedenfalls auf das Endergebnis gespannt.
Eigentlich ist der Wagen nun fast schon zu schade, um in einem Güterzug auf der Anlage herumzufahren, so daß man von dem tollen Innenleben kaum noch was sieht. Das schreit geradezu nach einer netten Szene mit ein-zwei Figuren möglichst nah an der Anlagenvorderkante.
Danke für euer positive Resonanz. Das gibt immer Mut.
@ Marcel: Das war erst einmal die Theorie. Solche großflächige Decals habe ich noch nicht verarbeitet. Ich hoffe es gelingt. @ Nils: In der Größe ist der Motor schon in etwa richtig. Für das Umfeld mit Pumpe und Leitungen habe ich noch keine richtige Inspiration. Die Fingerabdrücke lasse ich doch lieber sein, auch in 1 zu 87! @ Steffen: Das ist eine gute Idee. Leider hat der Wagen eigentlich in Wilzschhaus wenig zu suchen. Die paar Häuser die in zusammenhang mit der Bau der Eisenbahn gekommen sind, berechtigen dies wohl nicht. Aber die Idee ist schön.
Der Wagen muß die Fische ja nicht bringen, sondern er könnte sie abholen von einer nahegelegenen Karpfen- oder Forellenzucht. (Ein sehr passendes Thema an Karfreitag!) Dann geht's mit der Bahn ab nach Zwickau. In dem Fall könntest du eine Verladeszene mit einem Fuhrwerk des Fischzüchters darstellen. (Bloß wie sahen in den zwanzigern solche Fischfuhrwerke wohl aus?) Wie ein Zwickauer Fischgeschäft damals aussah, kann man hier sehen. Allerdings war die Zwickauer Mulde damals nicht gerade eine fischreiches Gewässer...
Hallo Peter, ich würde mich nicht wundern, wenn eines Tages ein Fisch durch Deinen Waggon springt oder der Bremser die Leiter hinaufklettert.!! Spass bei Seite : ganz große Klasse Grüße Bernd
@ Steffen: Das könnte ich so machen. Karpfen und Forellenzucht sind schon plausibel. Gut möglich das dieser Zwickauer Fischverkäufer seine Fische beim Fischgroßhandlung Bachmann gekauft hat! In der Tat ist es zum Karfreitag schon ein passendes Thema!
@ Bernd, Dankeschön das es gefällt. Ich kann mich gut vorstellen das es beim begleitendes und beim Zugpersonal wohl abends Fisch auf der Menükarte gewesen ist.
Der häßliche Fingerabdruck am Wagenkasten ist weg. Es waren mit der Spritzpistole fünf Schichten Klarlack notwendig um dies auszubessern. Gelernt: mehr Geduld haben ! Ob es jetzt vier Monaten dauert, oder vier Monaten und einem Tag bis ein Projekt fertig ist, ist letztendlich völlig egal.
ZitatGelernt: mehr Geduld haben ! Ob es jetzt vier Monaten dauert, oder vier Monaten und einem Tag bis ein Projekt fertig ist, ist letztendlich völlig egal.
Schließe mich dem Lob von Ingo unbedingt an. Kann nur von mir berichten, man wird immer ruhiger mit der Zunahme und Dauer der einzelnen Projekte. Ich finde es auch positiv mehrere Sachen auf einmal laufen zu lassen. Dies dient vor allem der Fehlervermeidung.
Ich danke euch für euer Lob. Es ist in der Tat so das man mit der Zeit von selber ruhiger wird. Was habe ich früher in meiner Arbeit alles nicht so gemacht. Hauptsache es ging schnell. Aber wenn man etwas älter wird, stoppst du damit von selber. Und denkst du nur noch: 'na wenn du es so eilig hast, gehe doch vor'. Und glaube mir; das bringt innerlich schon Ruhe.
Ich habe ziemlich viele alte Speichenradsätze herumliegen. Um jetzt unbedingt für jeden Wagen neue zu kaufen von Weinert oder Brawa finde ich etwas übertrieben. Natürlich sieht es toll aus, aber die Kosten! Die Radsätze von Liliput sind schon viel feiner, aber leider ist der Raddurchmesser zu gering. Was Radsätze angeht finde ich es schon toll wie Wolfgang seine Räder macht!
Versuchsweise habe ich die (Scheiben-) Radsätze von den C4ü Pr 08 herangezogen um diese optisch zu bessern. Funktioniert es nicht, geht auch nichts verloren.
Ich habe auf einer Feile ein Messingeckprofil 1 x 1 mm mit einfachem Haushaltklebeband geklebt. Das Messingprofil hat dieses Maß einfach weil es hier vorhanden ist. Danach habe ich mit einer Schlüsselfeile das Profil niedriger gefeilt bis das gewünschte Maß des Laufkranzes. Das ist hier 0,7 mm geworden. Originalmaß ist 1,5 mm.
Danach habe ich in einem einfachen Akkubohrer das eine Ende des Radsatzes eingespannt. Dies ist nicht einfach zu richten und soll mit sehr viel Vorsicht gemacht werden um die Lauffläche nicht zu beschädigen. Dann wird die Feile mit dem Messingprofil leicht gegen der Laufkranz gehalten. Diese soll ohne Druck aufliegen. Der Bohrer wird mit langsamer Drehzahl in Betrieb gesetzt.
Nach ungefähr zehn Minuten sieht es dann so aus.
Hier der Vergleich von den bearbeiteten Radsätzen im Vergleich zu den nicht bearbeiteten.
Ein Lauftest hat ergeben das die Laufeigenschaften der Räder nicht negativ beeinflußt sind. Wenn der Wagen komplett fertig ist soll ich dieser ausgiebig testen auf der Anlage. Wichtig ist mit ruhiger Hand und etwas Geduld zu arbeiten.
Scheibenradsätze kann man heutzutage recht billig kaufen mit RP 25 Radprofil. Für Speichenradsätze sieht das leider anders aus. Da kann sich so eine optische Besserung schon lohnen.
Und jetzt dürft ihr mich erschlagen wegen Grobstarbeit !
Diese Methode wurde noch vor 25 Jahren sogar von den Mannen des Eisenbahn und Modellbau Magazin aus Soest (kurz EMB) propagandiert und bei Fahrzeugen angewendet!
Ich selbst hatte vor Jahren auch eine Vielzahl solcher Räder mit "Bohrmaschine und Feile" bearbeitet - und sie laufen heute noch ihre Runden.
Aufpassen muß man dabei nur, dass man der Lauffläche der Räder nicht zu nahe kommt!
Aber wie du es selbst nun an Deinen Achsen sehen kannst - ein mit diesen Mitteln perfektes Ergebnis!!
ZitatEs ist in der Tat so das man mit der Zeit von selber ruhiger wird. Was habe ich früher in meiner Arbeit alles nicht so gemacht. Hauptsache es ging schnell. Aber wenn man etwas älter wird, stoppst du damit von selber. Und denkst du nur noch: 'na wenn du es so eilig hast, gehe doch vor'. Und glaube mir; das bringt innerlich schon Ruhe.
Was hatte ich in jugendlichen Jahren über ältere Menschen insgeheim gelächelt wenn diese sagten, das man im "Alter" ruhiger, gelassener und bedächtiger wird. Ich wollte und konnte es mir damals einfach für meine Person nicht vorstellen, dass auch ich "um die 50" ruhiger werde. Dem ist aber so, und das ist auch gut so!!
Heute ist dieser Fall nun auch bei mir eingetreten - ich würde sonst gar nicht mit der jugendlichen Unruhe behaftet meinen Modellbau betreiben können!
Danke für diese wirklich super bebilderte Anleitung. Ich glaube, so werde ich es demnächst auch mal ausprobieren. Statt Messingprofil werden ja hoffentlich auch drei Lagen 0,25mm-Messingblech ihren Zweck erfüllen. (Oder man nimmt ein Stück Filz, dann sind die Laufflächen gleich in einem Aufwasch noch geputzt :lol.
Schade, daß Speichenradsätze immer so eine problematische Sache sein müssen.
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22.03.2013 22:37
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! Ob es jetzt vier Monaten dauert, oder vier Monaten und einem Tag bis ein Projekt fertig ist, ist letztendlich völlig egal.
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