meine Anlagenplanung ist soweit fertig, nur der Bahnhof ist noch nicht perfekt. Es wird ein Kopfbahnhof in dem eine zweigleisige Strecke endet und eine eingleisige Nebenbahn der Bergbahnhof versorgt. Dargestellt ist nur der Ausschnitt des Bahnhofs (2x2m), nach rechts ist in etwa noch 1,5m Platz, den ich aber für Strecke verwende. Das obere Gleis führt bergwärts, die zwei darunterliegenden Richtung Schattenbahnhof. Kurz nach dem Bahnhof zweigt von der Hauptstrecke noch der Gleisanschluss zu (noch nicht ganz entschieden) Industrie, Hafen, oder Mine ab.
Jetzt hätte ich gerne die Frage, wie ich den Bahnhof etwas besser gestlaten könnte. Die Nebenstrecke wird nur von kurzen Zügen genutzt. Benötigen also keinen Lokwechsel. Die Personenzüge der zweigleisigen Strecke bekommen dagegen eine neue Lok vorgespannt, bevor es zurück geht. Es ist mir nicht ganz so wichtig, dass evtl auf die Strecke gefahren werden muss für den Lokwechsel. Soviel Betrieb wäre für diesen kleinen Bahnhof nicht vertretbar, dass es da Probleme gibt. Allerdings hätte ich gerne den Güterverkehr gerne nach unten abgezweigt separat stehen. Ein BW mit Drehssheibe sollte evtl. auch noch unterkommen.
Hast du links und rechts noch ein paar Meter? Wenn nicht, würde ich mir sofort ein neues Anlagenthema suuchen. Endbahnhof einer zweigleisigen Strecke. Das klingt für mich nach hochwertigem Reisezugverkehr, dass heißt eine E103 und 2(!) Reisezugwagen, denn längere Züge haben in deinem Bahnhof keinen Platz. Umfahren kann überhaupt nur ein Waggon werden.
ja, zwei drei Gleislängen nach links sind noch drin, evtl. auch mehr, das geht dann auf Kosten der Strecke. Wegen deiner Lokauswahl. elektrisches findet sich auch der Anlage später nichts. Wir sind noch auf Dampf und Diesel. Daher kann man die Zuglängen auch ruhig auf 3 Reisezugwagen begrenzen. es werden eher Güter umgeladen, als Personen, daher soll nach unten auch ein bisschen vertieft in Güter gegangen werden und das BW angegleidert werden. Umfahren von Waggons habe ich mal außen vor gelassen. Ich dachte eher an das Umspannen und die ankommende Lok fährt nach Verlassen des Zugs in BW und wartet auf den nächsten.
Danke für die konstruktive Kritik, aber am Anlagenthema wird sich nichts ändern. Das ist einfach der Wunsch und der wird so vorbildgetreu wie MÖGLICH umgesetzt. Ich kann den handskizierten Gleisplan morgen mal einstellen. Ist leider noch nicht digitalisiert.
Also ... ich kann aus den Gleisen jetzt wirklich nicht erkennen, wo der Bahnhof anfängt oder aufhört - geschweige denn, wo eine Haupt- oder Nebenstrecke ist.
Sehrwohl kann ich mich aber ersten Kritik anschließen, daß zweigleisige Hauptbahn plus Nebenbahn - jetzt noch dazu mit eher länglichen Dampfloks - auf dem Raum eigentlich immer wie ein Witz aussieht. Wenn daran nichts zu rütteln ist, wirst Du hier wohl kaum großartige Möglichkeiten zur "Verbesserung" bekommen.
Das obere Gleis soll die Nebenbahn sein, die zwei anderen die entsprechende zweigleisige Strecke.
Kann man das irgendwie verbessern, und wie bekomme ich am Besten den Anschluss zu einer Art Güterabstellbahnhof in den linken Schenkel hin. Evtl mit BW?
Mal zum Vergleich der Bahnhof des Ortes wo ich aufgewachsen bin: Mering: Das ist ein Durchgangsbahnhof an der damals noch 2gleisigen Hauptstrecke Augsburg-München und Anfangspunkt der Nebenstrecke Mering-Weilheim. Es gab 5 Bahnsteiggleise und eine Ortsgüteranlage, der "Güterbahnhof" bestand aus einer Kopfladerampe, 2 Rangiergleisen mit Lademaß und dem Gleisanschluss der "alten Krautfabrik"; Die Bahnsteiggleise 2&3 waren die durchgezogenen Streckengleise, 1&4 jeweils Ausweich-/Umfahrgleis dazu wobei Gleis 4 zusammen mit 5 auch als Ausweichstelle für die beginnende einspurige Strecke nach Weilheim genutzt wurde. Bei Störungen konnte der Bahnhof als Behelfskopfbahnhof mit Weiterführung per SEV oder Nebenstrecke (einzelne Züge über Geltendorf -> München Hbf) genutzt werden, der Hauptbahnsteig hatte dazu eine ausreichende Länge für 14 UIC X-Personenwagen, also knapp 400m Länge (oder in H0: 4,25m), der Gesamtkomplex kam auf etwa 1km Längenausdehnung.
Und ein richtiger Kopfbahnhof ist VIIIIIIIEEL GRÖßER
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
ZitatGepostet von AW Augsburg Und ein richtiger Kopfbahnhof ist VIIIIIIIEEL GRÖßER
das sehe ich ja auch vollkommen ein. Der Platz ist nunmal leider nicht vorhanden.
Wäre nicht folgendes dennoch ein vorstellbares Szenario, das Züge mit 4x250mm Wagen rechtfertige.
In einem Ort davor gibt es eine viel größeren Bahnhof. Da der angefahrene Ort jedoch besonderes Interesse hervorruft, wird im Bahnhof davor der Zug geteilt. Ein kleiner Teil fährt weiter und irgendwann wieder zurück und nimmt den Rest wieder auf? Ist sowas nicht denkbar?
Eine Frage ist aber immernoch offen. Wie schließe ich am besten die Güterverladung an. Dass das ganze nicht 100% Realitätsnah ist weiß ich selbst, aber wenn man etwas sucht, dann findet man für alles eine brauchbare Lösung. UNd schließlich wird das eine Modellbahn und keine Realitätsbahn.
ZitatGepostet von superGAU Und schließlich wird das eine Modellbahn und keine Realitätsbahn.
Die Frage ist wohl eher ob es eine Modellbahn oder eine Spielbahn wird. Das ist wirklich nicht böse gemeint aber die Vielzahl der im Eingangsposting genannten Motive wird sich auf der gegebenen Fläche nicht als Modell in 1:87 darstellen lassen.
Ich hatte bei einer Grundfläche von 3x6m mal eine ähnliche Idee die ich dann recht schnell verworfen habe. Stattdessen habe ich mir überlegt einen Vorortbahnhof mit durchgehender 2gleisiger Strecke und nur 1-2 kurzen (2m!) Ausweichgleisen zu bauen wo dann zB Pendlerzüge aus 2-4 Waggons oder Triebwagen halten (und sogar wenden) können. Von dem gedachten größeren Hauptbahnhof (Schattenbahnhof unter der Anlage) jenseits der Anlagenkante können dann ausserdem mit Rangierabteilungen auch kleinere Ortsgüteranlagen auf der Anlage bedient werden. Ähnlich verfuhr man auch mit BW die ausserhalb des Stadtkerns auf günstigerem Baugrund errichtet wurden und durch ein eigenes Lokomotivgleis an den Hbf angeschlossen wurden.
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
ok, danke soweit mal. Evtl. überdenke ich die ganze Sache nochmal, oder ich bezahle jetzt einfach mal ein bisschen Lehrgeld und fange an zu bauen und schau wie es sich entwickelt.
OGA sind die Ortsgüteranlagen: OGA 1 ist ein (inzwischen stillgelegter) Fächer von Freilade- und Schuppengleisen direkt am HBF. OGA 2 ist ein regelspuriger Gleisanschluss zu einem Tanklager OGA 3 ist ein Containerterminal
Sehr schön sieht man auch das separat gelegene Bahnbetriebswerk beim Haltepunkt Morellstraße an der Strecke nach Landsberg.
Edit: Für eine Modellumsetzung könnte man zB Morellstraße (HP an der Strecke nach Süden) heranziehen. So wie am rechten Bildrand der Gleisanschluss der OGA2 am Haltepunkt Haunstetter Straße abgezweigt wird könnte man auch einen Gleisfächer wie die OGA1 hier ergänzen und hätte dann die wesentlichen geforderten Betriebsaspekte sehr kompakt beieinander. In den Zufahrtsgleisen zum BW werden sogar teilweise Zugbildungsaufgaben erfüllt.
[ Editiert von AW Augsburg am 27.01.11 20:27 ]
[ Editiert von AW Augsburg am 27.01.11 22:25 ]
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
Das ursprüngliche Satellitenfoto ist aus Google, aber ich habe es ja bearbeitet und "künstlerisch" verändert, somit sollte es nichtmehr unter das Urheberrecht fallen? Wenn doch nehme ich es wieder aus dem Netz.
Edit: Mir ist eine Lösung eingefallen wie es auch so geht; Eh ich mich hier in die Grauzonen des Urherberrechts begebe (wo ich gegen einen Goliath wie Google nur verlieren kann)ist es so wohl besser
[ Editiert von AW Augsburg am 27.01.11 22:27 ]
Bis auf Weiteres nurnoch gelegentlich on, um Nachrichten zu überprüfen.
ich habe darüber nachgedacht. Ist es realisierbar die ankommende zweigleisige Strecke eingleisig zu machen, dennoch die abgehende (cih nenne sie jetzt mal) Bergstrecke vom Bahnhof wegzubekommen. Quasi dass es eine Art verzweigungsbahnhof wird?
da ich jetzt von vorne anfange, habe ich den Fragebogen mal ausgefüllt.
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? Roco line ohne Bettung
Wieviel Platz hast du zur Verfügung?Siehe Raumskizze
Kopfbahnhof? Wäre schön
Kreisverkehr? Nein
Mindestradien
Epoche III
Welches Thema soll deine Anlage haben? Einspurige Bahn, die in einen Bahnhof mündet. Von dort geht ebenfalls eine Bergstrecke weg. Kleine Güterumschlagspunkt für den Nahe liegenden Steinbruch o.ä.
Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? Dampf und Diesel
Welche Gebäude sollen mit rauf? unschlüssig
Welche Betriebsstellen sollen auf der Analge sein?
Der Schattenbahnhof muss
Betrieb eine Mischung zwischen fahren und Rangieren
Wer soll auf der Anlage spielen ich + 1
Steuerung Digital / PC
Sonst noch was?
EDIT: Ich möchte den Bahnhof nicht auf dem langen Mittelstück haben, außer es ist überhaupt nicht anders möglich.
Ich hoffe es ist in etwa klar geworden was ich meine. Ich bastele jetzt auch ein bisschen am GP und stelle dann was ein.
Der rote Strich ist ein Fenster, das muss aber nicht geöffnet werden.
...und wenn du eine Art Kamm machst, also zwei U nebeneinander? Linke Seite 100cm breit, rechte Seite 100 cm breit und dann in der Mitte des Kamms deinen Kopfbahnhof?
ich habe bei kleinen Kopfbahnhöfen mit zwei abgehenden Strecken spontan an Bad Harzburg denken müssen. Im 1zu160-Forum hat freundlicherweise schon jemand den passenden Beitrag geschrieben: http://www.1zu160.net/scripte/forum/foru...auptsignal#aw14
Dort findest Du Links zum Gleisplan des Vorbilds sowie einen Vorschlag zur Modellumsetzung in Spur N - das ist vielleicht eine ganz nützliche Inspiration.
Zitat ...und wenn du eine Art Kamm machst, also zwei U nebeneinander? Linke Seite 100cm breit, rechte Seite 100 cm breit und dann in der Mitte des Kamms deinen Kopfbahnhof?
Das wird aber eng, wenn er sich noch halbwegs vernünftig bewegen will...
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Kopfbahnhof
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22.01.2011 10:14
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